Tollmingkehmen

Tollmingkehmen
Tollmingkehmen / Чистые Пруды
Wappen von ????
Tollmingkehmen / Чистые Пруды (Oblast Kaliningrad)
DEC
Tollmingkehmen / Чистые Пруды
Tollmingkehmen / Чистые Пруды
Basisdaten
Staat: Russland
Föderationskreis: Nordwestrussland
Föderationssubjekt: Oblast Kaliningrad
Geographische Lage: 54° 28′ N, 22° 26′ O54.46666666666722.4333333333337Koordinaten: 54° 28′ 0″ N, 22° 26′ 0″ O


Tschistyje Prudy (russisch Чистые Пруды (übersetzt: „Saubere Teiche“), prußisch Tolmingkaims, deutsch Tollmingkehmen bzw. 1938–45 Tollmingen, litauisch Tolminkiemis) ist ein Dorf mit 700 Einwohnern in der Oblast Kaliningrad. Es befindet sich nordwestlich der Rominter Heide unweit der Grenzen zu Litauen und Polen. Der prußische Name beschreibt die Lage des Ortes: weit entfernt - am Wasser - Dorf.

Bis 1945 befand sich hier der Knotenpunkt der Eisenbahnen von Gumbinnen (Gussew) nach Goldap und von Angerburg nach Stallupönen (heutiges Nesterow). Sämtliche Strecken außer derjenigen nach Stallupönen wurden mittlerweile abgebaut.

Die Kirche von Tolmingkehmen ist die einzige im gesamten Gebiet, die nach Zerstörung und Verfall noch zu Sowjetzeiten wieder aufgebaut wurde. Bewirkt wurde dies durch eine Initiative aus der Litauischen SSR. Denn Tolmingkehmen war der Wirkungsort von Christian Donalitius, einem Pionier der litauischen Literatur, die ihre Anfänge im preußischen Klein Litauen hatte. Die Kirche aus dem frühen 18. Jahrhundert dient heute als Museum für den Pfarrer und Literaten.


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