Barbarossaschlucht

Barbarossaschlucht
Wappen Karte
Wappen von Mühldorf
Mühldorf (Österreich)
DEC
Mühldorf
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Kärnten
Politischer Bezirk Spittal an der Drau (SP)
Fläche 24,34 km²
Koordinaten 46° 51′ N, 13° 21′ O46.857513.351944444444613Koordinaten: 46° 51′ 27″ N, 13° 21′ 7″ O
Höhe 613 m ü. A.
Einwohner 935 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 38 Einwohner je km²
Postleitzahl 9814
Vorwahlen 0 47 69
Gemeindekennziffer 2 06 24
AT212
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Nr. 10, 9814 Mühldorf
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Erwin Angerer (BZÖ)
Gemeinderat (2009)
(11 Mitglieder)
5 BZÖ, 4 SPÖ, 2 ÖVP

Mühldorf ist eine Gemeinde im Süden von Österreich im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im untersten Mölltal und wird nördlich von der Reißeckgruppe und südlich von der Kreuzeckgruppe begrenzt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Mühldorf gliedert sich in drei Ortsteile:

  • Mühldorf (862)
  • Rappersdorf (94)
  • Sachsenweg (7)

Einzige Katastralgemeinde ist Mühldorf.

Gemeinde in Mühldorf
Pfarrkirche Sankt Vitus
Sternhof aus dem Jahr 1470, renoviert 2001
Eine der alten außer Betrieb stehenden Mühlen am Mühldorfer Bach
Mühldorfer Bach
Klinzerschlucht

Geschichte

Der Name Mühldorf wurde erstmals am 6. April 1177 in einer Urkunde von Papst Alexander III. namentlich erwähnt. Mühldorf erhielt seinen Namen von den zahlreichen Mühlen, die entlang des Mühldorfer Baches errichtet wurden. Von den ursprünglich elf Mühlen arbeiten heute noch zwei der bekanntesten Kunstmühlen Oberkärntens, die Trattner Mühle und die Glanzer Mühle.

1844 wurde in Mühldorf von Johann Hopfgartner die gleichnamige Lodenfabrik errichtet, welche bis heute besteht und weit über die Grenzen hinaus bekannt ist.

Die bis 1848 beherrschenden Grundherrschaften waren Millstatt, Oberfalkenstein, Sommeregg und Sachsenburg. 1850 konstituierte sich die Ortsgemeinde Mühldorf, diese wurde 1865 der Marktgemeinde Obervellach angeschlossen und kam elf Jahre später zur Ortsgemeinde Kolbnitz. Ab 1913 war Mühldorf zunächst bis 1973 selbstständig und wurde dann im Zuge der Gemeindereform in die Gemeinde Reißeck eingemeindet. Im Jahre 1992 erlangte die Gemeinde nach einer Volksabstimmung wieder ihre Eigenständigkeit.

Bevölkerung

Laut Volkszählung 2001 hat Mühldorf 963 Einwohner, davon sind 92,5 % österreichische und 3,4 % kroatische Staatsbürger. 80,8 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen und 6,1 % zur evangelischen Kirche, 1,8 % zum Islam. 6,7 % der Einwohner sind ohne religiöses Bekenntnis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Pfarrkirche Mühldorf
Die Pfarrkirche wurde 1177 erstmals urkundlich erwähnt und ist dem hl. Vitus geweiht.
  • Filialkirche Rappersdorf
Die Filialkirche in Rappersdorf liegt etwa 1,5 km östlich von Mühldorf. Sie ist dem hl. Andreas geweiht und wurde 1388 erstmals urkundlich erwähnt.
  • Sternhof
Das profane Bauwerk, direkt am Mühldorfer Bach gelegen, wurde im Jahre 1470 erbaut und jüngst 2001 renoviert. Im Freiheitskampf gegen die Franzosen anno 1809 befand sich darin das Hauptquartier des Kärntner und Tiroler Landsturms unter Kommando des Obrist Johann Baptist Türk, einem Freund und Mitkämpfer von Andreas Hofer.

Naturdenkmäler

  • Barbarossaschlucht (auch Klinzerschlucht genannt)

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Mühldorf hat 11 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:

Direkt gewählter Bürgermeister ist Erwin Angerer (BZÖ).

Wappen

Das Wappen wurde Mühldorf nach der neuerlich erlangten Selbständigkeit am 21. Juni 1994 verliehen. Das grüne M im unteren Teil, dessen Aufnahme von der Gemeinde ausdrücklich erbeten wurde, steht sowohl für den Orts- und Gemeindenamen als auch für die Möll, die zusätzlich im schrägrechten Wellenbalken symbolisiert wird. Im oberen Teil des Wappens befindet sich ein goldenes Mühlrad. Die Fahne von Mühldorf ist Grün-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.

Persönlichkeiten

Weblinks


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