Tröndlin

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Portraitmedaillon von Troendlin im Rathausbrunnen Leipzig
Grabstein von Carl Bruno Troendlin Alter Johannisfriedhof Leipzig

Carl Bruno Tröndlin (* 26. Mai 1835 in Leipzig; † 27. Mai 1908 in Dresden) war ein deutscher Politiker und Oberbürgermeister der Stadt Leipzig.

Tröndlin besuchte die 1. Bürgerschule und die Thomasschule in Leipzig und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach seiner Promotion zum Dr. jur. wirkte er als Rechtsanwalt und Notar in Leipzig und war Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP). Seit 1870 war er Stadtverordneter, 1876 unter Otto Georgi Vizebürgermeister. Nach dem Ruhestand Georgis amtierte er von 2. Oktober 1899 bis zu seinem Tod am 27. Mai 1908 als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, nachdem er im Juni 1904 zum Oberbürgermeister auf Lebenszeit gewählt wurde. Er war außerdem Sächsischer Justizrat und von 1884 bis 1890 Mitglied des Deutschen Reichstags sowie der 1. Kammer des Sächsischen Landtags.

Viele Entscheidungen, die die Thomasschule und den Thomanerchor betrafen, sind von ihm getroffen worden. Dass der Thomanerchor und sein Alumnat erhalten blieben, ist im wesentlichen sein Verdienst. Weiterhin wurden während seiner Amtszeit in Leipzig nicht nur das Neue Rathaus und der Hauptbahnhof, sondern auch mehrere Messe- und bedeutende Gründerzeithäuser errichtet.

Justizrat Dr. jur. et phil. Tröndlin wurde auf dem Neuen Johannisfriedhof (heute Friedenspark) beigesetzt. Sein Grabstein kam in Folge der Säkularisierung auf den Alten Johannisfriedhof. Nach ihm wurde ein Teil des Innenstadtringes von Leipzig benannt.


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