U-Bahnhof Sendlinger Tor

U-Bahnhof Sendlinger Tor
Sendlinger Tor
U-Bahn.svg
U-Bahnhof in München
Basisdaten
Ortsteil Altstadt
Eröffnet 19. Oktober 1971 (Obere Ebene)

18. Oktober 1980 (Untere Ebene)

Gleise (Bahnsteig) Obere Ebene: 2 (Mittelbahnsteig)

Untere Ebene: 2

Nutzung
Strecke(n) Stammstrecke 1, Stammstrecke 2
Linie(n) U1, U2, U3, U6
Umstiegsmöglichkeiten Straßenbahn, Bus

Der U-Bahnhof Sendlinger Tor im Süden der Münchner Altstadt ist eine Station der U-Bahn München. Der U-Bahnhof ist neben dem Hauptbahnhof und Odeonsplatz ein Verkehrsknotenpunkt des Münchner Nahverkehrs. Dort treffen sich die U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U6 sowie die Straßenbahnlinien 16, 17, 18 und 27.

Inhaltsverzeichnis

U-Bahnhof

U-Bahnhof Sendlinger Tor, obere Ebene

Obere Ebene (U3 und U6)

Der Bahnhof Sendlinger Tor der U3 und U6 gehört zu den ältesten Stationen im Streckennetz. Er wurde zusammen mit der ersten Münchner U-Bahn-Strecke am 19. Oktober 1971 eröffnet.

Säulen und Wandverkleidungen entsprechen der zu dieser Zeit eingesetzten einheitlichen, sachlichen Gestaltung. Die Wandpaneele sind in Gelbbraun gehalten und weisen den blauen Streifen der Stammstrecke der U3 und U6 auf. Die Säulen auf dem Bahnsteig sind in der Erkennungsfarbe Hellblau gefliest. Am südlichen Ende und in der Mitte befinden sich Aufgänge zum Zwischengeschoss. Die Bahnsteige der U1 und U2 erreicht man über Rolltreppen, die unterhalb der mittleren Treppen angeordnet sind. Der Aufzug am nördlichen Bahnsteigende führt nur bis ins Zwischengeschoss und wurde erst nachträglich eingebaut.

Die nächste Haltestelle Richtung Norden ist Marienplatz. Unmittelbar südlich des Bahnhofs befindet sich eine Kehranlage, in der die Verstärkerzüge Richtung Fußballstadion und Olympiazentrum wenden. An deren Ende beginnt der 1938-41 errichtete Lindwurmtunnel zum Goetheplatz, der noch heute befahren wird. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zunächst als Luftschutzbunker und danach zur Champignonzucht zweckentfremdet.

Linie Linienverlauf
U3 Moosach – Moosacher St.-Martins-Platz – Olympia-Einkaufszentrum – Oberwiesenfeld – Olympiazentrum – Petuelring – Scheidplatz – Bonner Platz – Münchner Freiheit – Giselastraße – Universität – Odeonsplatz – Marienplatz – Sendlinger Tor – Goetheplatz – Poccistraße – Implerstraße – Brudermühlstraße – Thalkirchen – Obersendling – Aidenbachstraße – Machtlfinger Straße – Forstenrieder Allee – Basler Straße – Fürstenried West
U6 Garching-Forschungszentrum – Garching – Garching-Hochbrück – Fröttmaning – Kieferngarten – Freimann – Studentenstadt – Alte Heide – Nordfriedhof – Dietlindenstraße – Münchner Freiheit – Giselastraße – Universität – Odeonsplatz – Marienplatz – Sendlinger Tor – Goetheplatz – Poccistraße – Implerstraße – Harras – Partnachplatz – Westpark – Holzapfelkreuth – Haderner Stern – Großhadern – Klinikum Großhadern
U-Bahnhof Sendlinger Tor, untere Ebene

Untere Ebene (U1 und U2)

Der Bahnhof mit dem Kürzel SU wurde bei der Eröffnung der U-Bahnstrecke vom Scheidplatz nach Neuperlach Süd am 18. Oktober 1980 dem Verkehr freigegeben. Die U1 und U2 unterqueren in Nordwest-Südost-Richtung den Bahnhof der U3 und U6. Die Bahnsteige für jede Richtung befinden sich in einer nach innen aufgeweiteten Tunnelröhre. Direkt unter der Trasse der oberen Ebene befindet sich ein Querbahnsteig, in den die Treppenanlagen aus der oberen Ebene münden. Ein seitlich angeordnetes Treppenhaus führt direkt ins Zwischengeschoss. Der Bahnhof ist im Vergleich zur oberen Ebene in grellerem Gelbton gehalten und hat an der Wand hinter den Gleisen den roten Streifen der Stammstrecke der U1 und U2. Der nächste Bahnhof Richtung Nordwesten ist Hauptbahnhof, wo Anschluss zur S-Bahn und zum Fernverkehr besteht. Richtung Südosten ist der anschließende Bahnhof Fraunhoferstraße. Ebenso wie auf der oberen Ebene können Züge aus Richtung Norden kommend über eine Kehranlage wenden.

Linie Linienverlauf
U1 Olympia-Einkaufszentrum – Georg-Brauchle-Ring – Westfriedhof – Gern – Rotkreuzplatz – Maillingerstraße – Stiglmaierplatz – Hauptbahnhof – Sendlinger Tor – Fraunhoferstraße – Kolumbusplatz – Candidplatz – Wettersteinplatz – St.-Quirin-Platz – Mangfallplatz
U2 Feldmoching – Hasenbergl – Dülferstraße – Harthof – Am Hart – Frankfurter Ring – Milbertshofen – Scheidplatz – Hohenzollernplatz – Josephsplatz – Theresienstraße – Königsplatz – Hauptbahnhof – Sendlinger Tor – Fraunhoferstraße – Kolumbusplatz – Silberhornstraße – Untersbergstraße – Giesing – Karl-Preis-Platz – Innsbrucker Ring – Josephsburg – Kreillerstraße – Trudering – Moosfeld – Messestadt West – Messestadt Ost

Straßenbahn

Linie 16

Die Verstärkerlinie 16 endet hier in einer Schleife westlich des Sendlinger-Tor-Platzes. Nach Norden fährt sie über Karlsplatz (Stachus), Hauptbahnhof und Hackerbrücke über die Arnulfstraße zum Romanplatz.

Linie 17

In Richtung Osten verkehrt die Linie 17 über Isartor – wo sie sich von der Linie 18 trennt – und Herkomerplatz – wo sie wieder mit der Linie 18 zusammentrifft – zum Effnerplatz. Richtung Westen fährt sie über den Karlsplatz auf der Strecke der Linie 16 bis Romanplatz, wo sie den Abschnitt auf der Menzinger Straße vorbei am Schloss Nymphenburg bis zur Amalienburgstraße ohne die Linie 16 bedient.

Linie 18

Auch diese Linie führt über das Isartor zum Effnerplatz, im Streckenabschnitt zwischen Isartor und Herkomerplatz verläuft sie allerdings über das Deutsche Museum und den Max-Weber-Platz. In die andere Richtung trennt sie sich am Hauptbahnhof wieder von der Linie 17 und fährt in südwestlicher Richtung über Westendstraße zum Gondrellplatz.

Linie 27

Richtung Norden führt die Linie 27 über Karlsplatz, Barer Straße und Nordbad zum Petuelring. Richtung Süden führt sie wie die Linien 17 und 18 durch die Müllerstraße, zweigt hier allerdings rechts ab durch die Fraunhoferstraße Richtung Giesing, wo sie schließlich an der Schwanseestraße endet.

Weblinks

 Commons: U-Bahnhof Sendlinger Tor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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