Unterweikertshofen

Unterweikertshofen

Unterweikertshofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Erdweg im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Kirchdorf hat 596 Einwohner (Stand: 1. Januar 2007) und liegt im Glonntal.

Geschichte

Wicharteshoven wird erstmals urkundlich 1126 genannt mit Dittrich, einem herzoglichen Ministerialen. Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Burg beim Amt Schiltberg. 1427 als Dorfgericht und 1442 als Hofmark bekannt. Seit 1799 sitzen die Grafen Hundt auf dem Schloss, das 1616 neu erbaut worden war. Die Kirche St. Gabinus wurde 1606 gebaut, 1709 erweitert, 1840 mit einem neuen Turm versehen ,1910 nochmals vergrößert und 2008 mit der 4. Glocke versehen.

Die Geschichte Unterweikertshofen ist maßgeblich von dem Schloss Unterweikertshofen geprägt worden.

Mathias Kneißl, geboren am 12. Mai 1875 in Unterweikertshofen, genannt Kneißl Hias, Räuber Kneißl oder auch Schachenmüller-Hiasl, war ein bekannter bayerischer Räuber.

Am 1. Juli 1972 gab die Gemeinde ihre Selbständigkeit auf. Zusammen mit drei weiteren Gemeinden aus dem Landkreis Dachau und der Gemeinde Kleinberghofen aus dem Landkreis Aichach bildete sie die neue Gemeinde Erdweg.[1]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 443

Weblinks

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