Verena Diener

Verena Diener
Verena Diener

Verena Diener (* 27. März 1949 in Zürich; heimatberechtigt in Winterthur) ist eine Schweizer Politikerin (GLP).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Verena Diener wuchs in Flaach auf, ist ausgebildete Primarlehrerin und Legasthenietherapeutin und war als Dozentin für Ökologie tätig. Sie ist Mutter zweier Töchter und zweier Pflegesöhne.[1]

Politik

Diener war Mitglied der Grünen Partei der Schweiz, der sie von 1992 bis 1995 als Präsidentin vorstand.[1] Von 1987 bis 1997 war sie Nationalrätin und von 1995 bis 2007 Regierungsrätin des Kantons Zürich, wo sie der Gesundheitsdirektion vorstand.

2004 trat Diener wegen politischen Meinungsverschiedenheiten aus der Grünen Partei aus und gründete zusammen mit dem Zürcher Nationalrat Martin Bäumle die Grünliberale Partei (GLP) des Kantons Zürich.

Für die neue Partei kandidierte sie bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 sowohl für den Nationalrat als auch für den Ständerat. Sie erreichte – obwohl sie den letzten Platz auf der Parteiliste einnahm – den erneuten Einzug in den Nationalrat nach zehn Jahren Absenz[2], schaffte es aber im ersten Wahlgang für den Ständerat nur auf den vierten Rang.

Für den zweiten Wahlgang, bei dem das zweite Mandat noch zu vergeben war, fanden zuerst Gespräche zwischen GLP und SP statt, um einen gemeinsamen Kandidaten der Mitte-Links-Parteien gegen den SVP-Präsidenten Ueli Maurer aufzustellen. Diese Gespräche endeten jedoch ohne Erfolg. Zuerst hielt Chantal Galladé (SP), welche im ersten Wahlgang mehr Stimmen als Diener erzielte, an einer weiteren Kandidatur fest. Nachdem auch Verena Diener bekanntgab, dass sie im zweiten Wahlgang antreten würde, zog Galladé ihre Kandidatur zurück. Schliesslich erzielte Verena Diener am 25. November 2007 199'594 Stimmen und damit fast 30'000 mehr als ihr Konkurrent Maurer.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Verena Diener, GLP. In: Tages-Anzeiger. 13. September 2007. Abgerufen am 9. April 2011.
  2. Bundesamt für Statistik: Die gewählten Nationalrätinnen und Nationalräte
  3. Bundesamt für Statistik: Die gewählten Ständerätinnen und Ständeräte

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