Baugeschichte der Stadt Heilbronn

Baugeschichte der Stadt Heilbronn

Die Baugeschichte der Stadt Heilbronn beschreibt die Stadtbaugeschichte und Stadtplanung von Heilbronn in Baden-Württemberg.

In dem im Jahre 822 als villa Helibrunna bezeichneten Ort mit fränkischem Königshof im Bereich Gerberstraße, Kaiserstraße und Unteren Neckarstraße, errichteten die Deutschordensherren im Jahr 1225 eine Marienkapelle, dem bedeutendsten erhaltenen Bauwerk der Romanik in Heilbronn. Das am 27. August 1333 erhaltene Neckarprivileg und der Erlangung der Reichsstadtwürde im Jahre 1371 begründeten den Wohlstand der Stadt, der sich vor allem in der Architektur der Stadt niederschlug. Damals erhielt die Kilianskirche einen dreischiffigen Hallenchor im Stil der Gotik und den ersten Renaissanceturm nördlich der Alpen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert erreichte die Stadt als Hauptstapelplatz für den Handel zwischen dem Rhein und dem Donaugebiet erneut eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. So entstanden zahlreiche Bauten im Stil des Barock. Als württembergische Oberamtsstadt im Jahre 1802 entwickelte sich Heilbronn bis 1900 zur ersten und bedeutendsten Industrie- und Handelsstadt Württembergs. Diese Epoche wurde durch Architektur im Stil des Klassizismus, des Historismus und der Moderne geprägt.

Beim Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 wurde die Stadt fast vollständig zerstört. Die frühe Phase des Wiederaufbaus war “ keineswegs nur der modernen Architektur verpflichtet“ sondern war durch „das Nachleben der konservativen Tradition des Heimatstils der dreißiger Jahre“ geprägt. Parallel zum Wiederaufbau erfolgte ab 1947 die als „zweite Zerstörung“ bezeichnete Periode, wo die wenigen Baudenkmäler, die den Krieg zwar beschädigt überstanden hatten, Opfer der zweiten Zerstörung durch die Heilbronner selbst wurden. Als Oberzentrum der Region Württemberg-Franken entstand eine Architektur des Brutalismus in den 1970er Jahren in Heilbronn, die in den 1980er und 1990er Jahren durch eine Architektur der „neuen Sensibilität“ abgelöst wurde. Derzeit plant die Stadt eine als „Neckarstadt“ bezeichnete neue Vorstadt nördlich der Bahnhofsstraße.

Inhaltsverzeichnis

Villa Helibrunna (ab 822)

Heilbronn entwickelte sich aus einem im 7. Jahrhundert bestehenden fränkischen Königshof. In einer Urkunde aus dem Jahr 822 wird villa Helibrunna als Ort einer Michaelsbasilika in Heilbronn erwähnt.

Fekete [1] erwähnt, dass 1976 Helmut Schmolz den Königshof samt Kapelle im Bereich des ehemaligen Katharinenspitals bei der Gerberstraße, Kaiserstraße und Unteren Neckarstraße vermutet. Ein Kupferstich aus Civitates Orbis terrarum [2] zeigt, dass beim Katharinenspital auch die Johanneskirche stand, welche als Michaelsbasilika in Heilbronn angesehen werden kann.

Architektur der Romanik

Deutschordensmünster Chorturmkapelle, Detail Gewölbe

Im 13. Jahrhundert siedelten sich die Deutschordensherren in Heilbronn an und errichteten im Jahr 1225 das Deutschordensmünster, wobei der Chorturm als wichtigstes Beispiel für die Romanik in Heilbronn. Fekete beschreibt hierbei den romanischen Altar, der im Chorturm des Deutschordensmünsters St. Peter und Paul steht [3]:„Wie wertvoll diese romanischen Chortürme für die nachfolgenden Generationen waren, zeigt z.B. die romanische Kapelle der Deutschordenskirche in Heilbronn, wo trotz der unzähligen Veränderungen fast aller Kunsepochen die Romanik präsent geblieben ist – nachdrücklich unterstrichen durch den schönen, ebenfalls noch dort stehenden romanischen Altartisch.

Reichsstadt (ab 1371)

Am 27. August 1333 erhielt die Stadt Heilbronn, das in Esslingen ausgestellte Neckarprivileg, womit die Stadt den Lauf des Neckars verändern und von dem neuen Lauf des Flusses profitieren durfte. Die Stadt Heilbronn führte den Lauf des Neckars an ihre Stadt und versperrte die Passage des Neckars mit Stauwehren, so dass die vom Rhein kommende pfälzische Schifffahrt, als auch die von Stuttgart kommende württembergische Schifffahrt vor Heilbronn endete. Die Stadt erlangte so eine Position als Endpunkt der Neckarschifffahrt mit städtischem Stapelrecht. Mit dem Heilbronner Umschlagsmonopol, wurde Heilbronn ein „Klein-Venedig sei, das alle Handelssachen an sich ziehen“ wollte.[4][5]. Als 1371 Heilbronn noch Reichsstadt wurde, erlangte die Stadt einen großen Reichtum, der sich vor allem in der Architektur der Stadt niederschlug. Fekete beschreibt diese Epoche wie folgt [6]Seit dem 14. Jahrhundert war dann Heilbronn endgültig freie Reichsstadt. Mit dem Privileg der Neckarnutzung von 1333 entwickelte sich auch eine blühende Mühlenindustrie, die bis in 19. Jahrhundert hineinwirkend die Gewerbetätigkeit in der Stadt (und den Wohlstand) begründete. Im 15. und 16. Jahrhundert ist bedeutende Bautätigkeit nachweisbar (u. a. Umbau der Kilianskirche mit dem ersten Renaissanceturm nördlich der Alpen, Rathaus und Kunstuhr, Trappensee-Schloss etc.), begleitet von wirtschaftlichem Aufschwung (1515 Hafenausbau mit Radkran). In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert erneuete kulturelle und wirtschaftliche Blüthe (hochkarätige Neubauten mit dem Stadtarchiv, dem Schießhaus, dem Wartberg-Gasthaus, dem Deutschhof, dem Hafenmarktturm […] Heilbronn war Hauptstapelplatz für den Handel zwischen dem Rhein und dem Donaugebiet“.

Im 15. Jahrhundert ist die Baukunst der Spätgotik in Heilbronn einerseits durch die Erstellung des Karmeliterklosters gemäß den Plänen von Hans von Mingolsheim im Auftrag des Rats ab 1447 andererseits durch den Bau des dreischiffigen Hallenchors der Kilianskirche durch Anton Pilgram in den Jahren 1480–1487 dokumentiert. Die Renaissance in Heilbronn erschuf 1513 dank Hans Schweiner den Turm der Kilianskirche in Heilbronn und setzte sich in der Gestaltung des Rathauses in den Jahren 1579–1583 durch Hans Kurz und Isaak Habrecht fort. Hans Kurz war einer der wichtigsten Baumeister der Renaissance in Heilbronn [7] und erschuf auch das Imlin'sche Haus. In den Jahren 1598–1600 wurde im Auftrag des Rats das Fleischhaus gemäß den Plänen von Hans Stefan errichten, wobei Jakob Müller als Bildhauer bei der Gestaltung der Figuren tätig war[7]. Der Barock wird in Heilbronn durch den Bau der zweistöckige Barockfassade des Deutschhofes zu Heilbronn mit drei Ziergiebeln durch Wilhelm Heinrich Behringer im Jahre 1719 gekennzeichnet. Die Gebrüder Franz und Johann Michael Keller vollzogen die Barockisierung des Deutschordensmünsters.

Architektur der Gotik

Die Dreischiffige Hallenchor der Kilianskirche aus dem Jahre 1487 gilt als wichtigstes Beispiel für die Gotik in Heilbronn. Hans von Mingolsheim, Anton Pilgram und Aberlin Jörg waren die Baukünstler. Fekete unterstreicht bei der Entstehung der spätgotischen Hallenchors der Heilbronner Kilianskirche auf die Verwandtschaft zur Bauhütte in Wien hin [8]: „ Das 15. Jahrhundert ist auf dem Gebiet der Sakralbaukunst durch den Übergang zu den Hallenkirchen der Spätgotik gekennzeichnet. Ab Ende des Jahrhunderts entsteht der Hallenchor der Kilianskirche in Heilbronn und weist mit seiner Verwandtschaft zur Wiener Bauhütte auf die Herausbildung neuer europäischer Kunstzentren hin. “

Renaissance:
Der Kirchturm der Kilianskirche
Barock:
Deutschordensmünster, Innenansicht vor dem Luftangriff auf Heilbronn

Architektur der Renaissance

Wichtigstes Beispiel für die Renaissance in Heilbronn ist der Kirchturm der Kilianskirche. So wird die Heilbronner Renaissance 1508 durch den charakteristischen Westturm durch Hans Schweiner aus Weinsberg bekannt. So meint Fekete [9]:„Die Renaissance hielt in den ländlichen Bereichen des Unterlandes verhältnismäßig spät Einzug, während sie in den Städten z.T. überregional bedeutende Frühwerke schuf. An erster Stelle ist der bahnbrechende Turm der Kilianskirche in Heilbronn zu nennen,mit dem ab 1513 H. Schweiner die Gotik überwand.“

Architektur des Barock

Charakteristisch für die Epoche des Barock zwischen 1600 und 1780 war die „Prachtentfaltung der katholischen Kirche und höfische Lustarchitektur“. Von diesen „absolutistischen Auswüchsen“ war Heilbronn als evangelische Reichsstadt nicht betroffen. So war laut Joachim Hennze das erste barocke Gebäude Heilbronn der Hafenmarktturm, den der Straßburger Johann Georg Mayer im Jahre 1730 errichtete.

Als weiteres Bauwerk des Barock in Heilbronn erwähnt Hennze das Deutschordensmünster in Heilbronn [10]. Auch Fekete nennt als Beispiel für die sakrale barocke Baukunst in Heilbronn das Deutschordensmünster, das durch die Gebrüder Franz und Johann Michael Keller und durch und A. Colomba[11] barockisiert wurde [12]. Hennze erwähnt neben dem Baumeister J.M.Keller und dem Maler A. Colomba auch den Wiener Stuckateur Franz Josef Roth, „dem wohl bedeutendsten Stuckateur des Deutschen Ordens“, der bei der Barockisierung des Deutschordensmünsters tätig war und den oberitalienischen Maler „kongenial assistierte[13].

Ein anderes Beispiel für den Deutschordensbarock in Heilbronn ist der Große Deutschhof. Die „24-achsige geknickte Fassade“ des neuen Westflügels und die des anschließenden achtachsigen Südflügels wurden „ mit ionischen Pilastern, mächtigen Zwerchgiebeln und säulenbestanden Portalen auf der Straßen- wie der Hofseite “ gegliedert. Baumeister war hierbei Wilhelm Heinrich Behringer [14]. Dieser Bau hatte „[…] für Heilbronner Verhältnisse beträchtliche Ausmaße“ und gehört zu den „bedeutenden barocken Neubauten, die das Heilbronner Stadtbild nachhaltig prägten“.

Barock:
die zweistöckige Barockfassade des Deutschhofes mit drei Ziergiebeln vom Götzenturm aus gesehen (Juli 2006)

Hennze schreibt den großen Deutschordenshof dem „Hochbarock“ zu [15]:„Die gesamte Anlage ließ der Komtur des Ordens ab 1711 neu errichten: Baumeister waren der Badener Wilhelm Heinrich Beringer und der Franke Franz Keller: In den Formen des Hochbarock errichteten sie einen langgestreckten 24-achsigen Flügel, der mit Pilastern, betonten steinernen Fensterlaibungen und Giebeln gegliedert ist.

Württembergische Oberamtsstadt (ab 1802)

Nach den Revolutionskriegen wurde Herzog Friedrichs II. von Württemberg von Napoleon mit Gebieten auf dem rechten Rheinufer, darunter auch Heilbronn entschädigt, nachdem der Herzog seine Gebiete links des Rheins an Frankreich abgetreten hatte. Heilbronn fiel dadurch an Württemberg und wurde Sitz des neuen Oberamtes Heilbronn, wobei die vier Dörfer der ehemaligen Reichsstadt Heilbronn nun selbstständige Gemeinden innerhalb des Oberamtes Heilbronn wurden und wo die Leibeigenschaft abgeschafft wurde. Noch im Jahr 1802 war Heilbronn von seiner mittelalterlichen, mit Türmen bewehrten Stadtmauer umgeben. Die Stadtbefestigung mit bis zu zehn Türmen hatte damals drei Tore: das Brückentor, das Sülmertor und das Fleinertor. Mit dem Übergang an Württemberg wurde die Stadtmauer abgebrochen und es entstanden ab 1839 die Heilbronner Vorstädte nach Plänen des Stadtbaumeisters Louis de Millas, der nach damals üblichen städtebaulichen Prinzipien plante. Vor die vier Tore der Altstadt legte er ein System von nahezu gleich großen, rechteckigen Bauquartieren, die keinen Bezug zu den topographischen Gegebenheiten hatten und keine städtebauliche Gesamtkonzeption erkennen ließen. Seine Pläne und die Baustatuten zur Regelung der Bebauung in der Altstadt bildeten ab 1840 die rechtlichen Grundlagen für die Erweiterung der Stadt. Es entstanden zunächst die Quartiere vor dem Sülmer-, Fleiner- und Karlstor. Die Brückentor-Vorstadt wurde in ihrer Gestaltung von den ab 1847 errichteten Eisenbahn-Anlagen um den 1848 eingeweihten Bahnhof beeinflusst und konnte zu de Millas Bedauern aufgrund des Bahnverlaufs nicht nach dem übrigen Quadrate-Schema ausgeführt werden. Die Hauptstraßen der neuen Viertel wurden nach Angehörigen des württembergischen Königshauses benannt: Wilhelm-, Karl-, Paulinen- und Olgastraße.

Heilbronn 1858 mit den Vorstädten

Nachdem bereits in den 1840er Jahren unter de Millas vier Vorstädte angelegt worden waren, war nach drei Jahrzehnten der Industrialisierung eine neue umfassende städtebauliche Konzeption dringend nötig geworden. Der Gemeinderat beauftragte im Oktober 1872 den Karlsruher Professor Reinhard Baumeister mit der Erstellung eines Generalbauplanes. Im März 1873 legte Baumeister einen ersten Planentwurf im Gemeinderat vor, der drei Neckarbrücken statt bisher einer vorsah, die bisherigen zusammenhanglosen Vorstädte mit einer Ringstraße („Riesenstraße“) umschloss und die spätere Kaiserstraße durch einen Durchbruch nach Osten zu einer wichtigen „Zentralstraße“ erhob. Der Plan berücksichtigte bereits den 1873 erfolgten Bahnhofsneubau sowie die spätere Errichtung einer Industriebahn in den Süden der Stadt. Bis um 1900 folgte der Städtebau in Heilbronn, von Detailunterschieden abgesehen, Baumeisters Planungen. Nach 1900 wurde sein Plan durch den abweichend vom Plan errichteten Südbahnhof und die starke Ausdehnung der Stadt nach Osten hinfällig. Die heutige Oststraße mit ihren großzügigen Dimensionen ist Teil der von Baumeister erdachten, aber nie zur kompletten Ringstraße vollendeten Riesenstraße.

Heilbronn 1903 mit der heutigen Oststrasse als Teil der unvollendeten Ringstrasse (die sogenannte „Riesenstrasse“).

Fekete beschreibt den Übergang der Stadt Heilbronn als württembergische Oberamtsstadt im Jahre 1802 zur ersten Industrie- und Handelsstadt Württembergs im Jahre 1900 und nennt dabei als wirtschaftliche und bauhistorische Meilensteine die Eröffnung des Wilhelmkanals und den Bau der Vorstädte. Der Ausbau des Neckars ist ein weiterer wichtiger wirtschaftlicher Meilenstein, der vom Bau des Kaiser's Kaffeegeschäft 1938 begleitet wird. Gleichzeitig werden 1803 fast alle abhanden gekommenen reichsstädtischen Dörfer wieder eingemeindet [16]Auch nach dem Verlust der Selbsständigkeit und Territorialeinbussen (1803 musste Heilbronn die Orte Böckingen, Flein, Frankenbach und Neckargartach abgeben) sowie dem Übergang an Württemberg 1802/1803 kontinuierlicher Aufschwung mit weiterer Industriealisierung, gefördert u. a. durch die 1821 erfolgte Eröffnung des Wilhelmkanals […] Mit dem 1839/1840 von dem Stadtbaumeister Louis De Millas aufgestellten Bebauungsplan wird die Anlage der Vorstädte eingeleitet. Bis 1900 entwickelt sich Heilbronn zur ersten und bedeutendsten Industrie- und Handelsstadt Württembergs […] Theodor Fischers 1913 eröffnetes Theaterhaus ist einer der letzten qualitativ überregionalen Bauten, auf die erst 1926 mit der Augustinuskirche von Herkommer eine adäquate Fortsetzung folgt. Mit dem Ausbau des Neckars in den zwanziger und dreißiger Jahren wird erneut die gestiegene Bedeutung als Handelsplatz erricht. Kaiser's Kaffeegeschäft von K. Elsäßer aus dem Jahre 1938 ist ein baulicher Beleg. 1933 bzw. 1938 werden Böckingen, Neckargartach und Sontheim eingemeindet […] “.

In der Zeit nach 1802 ist die Baukunst des Klassizismus in Heilbronn durch die Erstellung des Rauch'schen Palais belegt, das gemäß den Plänen von Nikolas Alexandre de Salins de Montforts und Johann Jakob Atzels errichtet und von Prof. Robert von Reinhardt restauriert errichtet worden ist. Die Architektur des Historismus in Heilbronn dokumentieren die Villen Faißt, Seelig, Mayer, Hagenmeyer und Cluss, weiter die alte Harmonie, die alte Synagoge, die Friedenskirche und die Villa Carl Knorr. Die Architektur der Moderne in der Vorkriegszeit belegen die Villa Pielenz, das Wohnhaus Wilhelmstraße 17, die Villa Fuchs, das Liederkranzhaus an der Allee Nr. 70, das alte Theater, die Staustufen am Neckar, das Kaiser's Kaffeegeschäft und die Augustinuskirche.

Klassizismus

Klassizismus:
Villa Rauch 1840

Die „verspielte Periode des Barock“ wurde als „willkürlich“ kritisiert. Daher wolten die Bauherren und Architekten des 18. Jahrhunderts eine „nüchterne Baukunst im Denken aufklärerischen Geistes“. Dabei galten archäologische und bauhistorische Zeugnisse in Italien, Griechenland und der Nahe Osten als Vorbilder für die neue Epoche des Klassizismus. Hennze meint dabei: „Einen frühen Bau dieser Epoche erhielt Heilbronn mit Salins de Montforts Palais Rauch von 1805“ [17].

Auch Fekete bezeichnet das Rauch'sche Palais als frühes Beispiel des Klassizismus in Heilbronn [18]. Laut Helmut Schmolz und Hubert Weckbach [19] ist es in den Jahren 1877–1878 im Stil der Renaissance von Prof. Robert von Reinhardt restauriert worden. Andere Beispiele für den Klassizismus in Heilbronn sind die Villen Mertz und v.Rauch. So meint Fekete:„Der Klassizismus des 19 Jhs. begann mit Innenausstattungen. […] Auf dem Gebiet des Profanbaus war dagegen Heilbronn führend. Bereit zu Beginn des 19. Jhs. dokumentierten mehrere herrschaftliche Wohnbauten die wirtschaftliche Prosperität der Stadt, so z.B. das 1804–07 am Marktplatz nach Entwürfen des Pariser Architekten N.A. de Salins de Montfort gebaute Rauchsche Palais oder die beiden von E. Etzel entworfenen Villen Mertz und von Rauch. Das Rauchsche Palais war eines der ersten bedeutenden Gesamtkunstwerke des Klassizismus in Württemberg, den Innenausbau von 1807 führte G. G. Barth aus.“

Klassizismus:
Das Rauch'sche Palais

Rundbogenstil

Rundbogenstil im Mittelteil :
Wilhelmsbau

Die Architektur im Übergang vom Klassizismus zum Historismus war durch den sogenannten „Rundbogenstil“ gekennzeichnet. Dieser vereinigte neuromanische und klassizistische Elemente miteinander, wobei ein harmonisches Ganzes daraus entstand. [20] Vertreter des Rundbogenstils waren dabei in Baden-Baden und Karlsruhe Heinrich Hübsch und in Cannstatt, Ludwigsburg und Wildbad Nikolaus Friedrich von Thouret. Als Beispiele hierfür, führt Hennze drei Bauwerke in Heilbronn an: So zeigt der von Heinrich Cluss im Jahre 1846 errrichtete Wilhelmsbau in seinen „risalitartig abgesetzten Mittelteilen“ Rundbogenfenster. Auch der von Karl Etzel im Jahre 1848 errichtete alte Heilbronner Bahnhof zeigt Rundbögen im „ hierzulande gepflegten Rundbogenstil.“ Die von Gottlob Georg Barth errichtete Pfarrkirche St. Alban dokumentiert [17] in der frühe Phase des Historismus den "Rundbogenstil".[21].


Historismus

Linkes Portalgewände des Hauses Allee 18, im späten Barockstil
Rechtes Portalgewände des Hauses Allee 18, im späten Barockstil

Die Architektur des Historismus [22] war dadurch gekennzeichnet, dass „genaue Grenzlinien“ zwischen Klassizismus und Historismus kaum zu erkennen waren. Beide hatten frühere Details der Baukunst aus vergangenen Epochen aufgenommen und diese miteinander vermischt.

Beispiele für die Architektur des Historismus sind die Villa Dittmar von Hermann Maute, die Villen Adelmann, Faißt und Seelig von Robert von Reinhardt, den Schweinsbergturm von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle Schüler von Leins und von Reinhardt und die Villen Mayer, Hagenmeyer und Cluss von Theodor Moosbrugger.[22] Weitere Beispiele dafür waren das Goppeltsche Haus von Karl Ludwig von Zanth, das Hauptpostamt am Neckar von Ludwig Friedrich Gaab, die Harmonie von Robert von Reinhardt, die Synagoge von Adolf Wolff, das Zellengefängnis vom Bezirksbauinspektor Theodor von Landauer, die Friedenskirche und die Villa Carl Knorr von Johannes Vollmer & Heinrich Jassoy.[23]

Vorläufer der Moderne

Die Epoche des Historismus in Heilbronn ging langsam zu Ende und wich einer „neuen Bauauffassung[22]“, die kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges entstand war. Bereits um 1900 hatte der Heilbronner Gold- und Silberwarenfabrikant und Vorsitzende des Deutschen Werkbundes Peter Bruckmann gefordert, dass die Architektur „nicht mehr im Stil des Mittelalters auszuführen sei“. Weiterhin suchte Bruckmann zusammen mit Karl Luckscheiter einen „Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft“. So waren auf der Industrie-, Kunst- und Gewerbeausstellung in Heilbronn historische Türme und Giebel nur noch in Form hölzerner Kulissen zu sehen. Der Heilbronner Silberwarenfabrikant verlangte, dass die Architektur Spiegelbild der modernen gewerblichen und industriellen Tätigkeit sein solle und forderte eine Abkehr von der „Ausplünderung der alten Stile“ sowohl im Handwerk, als auch in der Architektur. Im Jahre 1907 gründete Peter Bruckmann zusammen mit Hermann Muthesius, Theodor Fischer und Richard Riemerschmid den „Deutschen Werkbund“, der die „Pflege von Qualität und gute Form“ betrieb, wobei sowohl Hermann Muthesius als auch Theodor Fischer als „Vordenker und Wegbereiter der Moderne in der Architektur“ gelten. [24] Dabei schlug sich „die neue Zeit auch in der Heilbronner Architektur“ nieder.

Heimatstil/Landhausstil (Hermann Muthesius)

Villa Pielenz in Heilbronn
Villa Binder in Heilbronn-Neckargartach

Kurz nach 1900 entstand die Architekturbewegung des Heimatstils, die einen reformischen Anspruch hatte und gegen die historische Bauweise des ausgehenden 19. Jahrhunderts gerichtet war. Der Heimatstil forderte die „ Rückkehr zu einer schlichten handwerklich-soliden, landschaftstypischen Architektur.[25], wobei Hermann Muthesius der Hauptvertreter des um 1900 in Deutschland sehr populären Landhausstils war. [26] Der einflussreiche Theoretiker und Architekt Muthesius initiierte hierbei nach dem Vorbild des englischen Landhausstils eine neue Architekturauffassung, die des Heimatstils.[27] Dieser Heimatstil wurde durch Muthesius Mitarbeiter Theodor Moosbrugger in Heilbronn populär, als dieser die Angestelltenwohnhäuser der Firma Knorr in der Liebigstraße 8, Nr. 10 Nr. 12/14, Nr. 16/18, Nr. 22/24 und Nr. 26 in den Jahren 1911 bis 1916 im Heimatstil errichtete: [28]Bescheiden, ja gemütlich gliedern fünf Wohnhäuser die nördliche Hälfte der Liebigstraße in Heilbronns Süden. Ihre ursprüngliche Bestimmung: Angestelltenwohnhäuser der Firma Knorr. Zwischen 1911 und 1916 errichtete der Architekt Moosbrugger zweieinhalbgeschossige Häuser mit hohen, haubenartigen Walmdächern. Ihr asymmetrischer Grundriss, die Erker- und Dachbefensterung sowie die schieferverkleideten Obergeschosse sind Beispiele für den sogenannten Heimatstil, den der Architekt Hermann Muthesius mit seiner Adaption englischer Landhausarchitektur in Deutschland nach 1905 populär machte.[29]

Der Heimatstil entstand demnach nach dem Vorbild der englischen Landhausarchitektur. Beispiele hierfür sind die von Hugo Eberhardt ausgeführten Villen Pielenz [22], Plappert und Berberich[30]:„Der Frankfurter Architekt Hugo Eberhardt baute 1905 in der Wollhausstraße eine Villa für Kommerzienrat Gustav Pielenz. Mit einer Kombination von Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss und verschindelten Obergeschossen, einer Fassade mit rustifizierten Fenstergruppen und einer mächtigen Dachlandschaft mit Erkern, Fenstern und Gaupen gelang Hugo Eberhardt ein gutes Beispiel funktionstüchtiger Sachlichkeit in der Art des Baumeisters Hermann Muthesius, wie sie in Berlin gepflegt wurde.[31]“ Auch die Villa Fuchs von Adolf Braunwald wurde im Landhausstil errichtet.[22] Andere Bauten des Heimatstils in Heilbronn wurden von Jacob Saame im Jahre 1908 mit den Villen Kleinbach und Binder errichtet.

Jugendstil (Theodor Fischer)

Jugendstilmotiv:
Villa Neumayer
Jugendstilmotiv:
Villa Neumayer

Weiterhin zählt Hennze zur Moderne auch das Wohnhaus Haus Wilhelmstraße 17 im Jugendstil von Emil Beutinger (1907) und das Liederkranzhaus an der Allee Nr. 70 (1913) ebenfalls von Adolf Braunwald. Hennze zählt diese Gebäude zu der „wohlproportionierten gemäßigten Moderne“ und meint dabei, dass das alte Jugendstil-Theater von Theodor Fischer „das wichtigste Gebäude dieser Epoche“ sei. Denn Peter Bruckmann konnte für Heilbronn den „Vorreiter der modernen Architektur und Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart“ Theodor Fischer gewinnen, der daraufhin das „wichtigste Gebäude dieser Epoche“, das alte Stadttheater im Jugendstil für Heilbronn errichtete. Der plastische Bauschmuck der Bildhauer Fehrle und Gimmi wurde von Theodor Heuss lobend beschrieben [32]:„Um so lebhafter darf dann die Anerkennung sein. Sie gilt vor allem der Verwendung des plastischen Schmucks an den Fenstern der Fassade, der kräftig, phantasievoll und dabei doch nicht plump und anmaßend wirkt. Die beiden Bildhauer Fehrle und Gimmi haben hier den Ideen des Baumeisters einen überzeugenden Ausdruck geschaffen“.

Weitere Gebäude im Jugendstil sind die Villa Schliz, das Haus Rosskampfstraße 4 und das Doppelhaus Südstraße 129 und 131 mit „auffallend anspruchsvoller Jugenstildekoration, die u. a. plastische Maskenbilder […] präsentiert“. Auch die Villa Neumayer zeigt „Jugendstilmotive, die am Eckerker als figürliche Baudetails (Konsolenfiguren, Relieffiguren der Fensterrahmung) anspruchsvoll gestaltet sind

Moderne

Der traditionalistischen und konservativ ausgerichteten Strömung des Heimatstils stand die avantgardistische Architektur der Moderne ab 1920 gegenüber, die ein Übermaß an Geschichtlichkeit ablehnte und [33] sich von der Architektur des bis dahin vorherrschenden Jugendstils abwandte.

Moderner Funktionalismus (Paul Bonatz)

Funktionalismus:
Kriegerdenkmal in Heilbronn

Diese „kreative Periode deutscher Baugeschichte“ wurde durch den ersten Weltkrieg und die darauffolgende „desolate wirtschaftliche Lage“ kurzzeitig beendet. Bis Mitte der 1920er Jahre konnte dennoch der damalige Oberbürgermeister und Architekt Emil Beutinger den Ausbau des Neckars als „Großschifffahrtsweg“ vorantreiben. Es entstanden dabei 1926 elf Staustufen. Diese als „funktionale, markante Betonbauwerke“ beschriebenen Bauten waren im Stil des Funktionalismus [34] von Paul Bonatz errichtet worden. Ebenso nahm Paul Bonatz mit der Gestaltung des Hafenmarktturms in den Jahren 1929 und 1936 die moderne Architektur des Funktionalismus auf, als er dort das Kriegerdenkmal, eine Gedenkstätte für die Toten des Ersten Weltkriegs schuf.[35] [36]:„ P. Bonatz verwirklichte mit den Staustufen am Neckar oder dem neu gestalteten Hafenmarktturm in Heilbronn die moderne Architektur des Funktionalismus.“ Karl Elsäßer nahm sich die Architektur des Paul Bonatz zum Vorbild, als er im Jahre 1938 das Kaiser's Kaffeegeschäft [37] entwarf:„ Auf Arbeiten dieser Architekten basierte der Fabrikbau von Kaiser's Kaffeegeschäft, den K. Elsäßer in den dreißiger Jahren entwarf.

Der Funktionalismus war dabei eine Stilrichtung der modernen Architektur, die die äußere Form der Gebäude aus der Funktion ableitete.[38]

Moderner Expressionismus (Hans Herkommer)

Expressionsimus:
Portal - Laubenganghaus

Weiterhin erwähnt Fekete die Augustinuskirche (1926). So wäre der Stil des Expressionismus durch die kath. Augustinuskirche H. Herkommers in Heilbronn vertreten gewesen, wenn diese nicht dem letzten Weltkrieg zum Opfer gefallen wäre“.

Wiederum war der Heilbronner Peter Bruckmann einer der treibenden Kräfte bei der Ausstellung mit der Mustersiedlung Weißenhof in Stuttgart im Jahre 1927. Dort waren Werke des „neuen Bauens“ von Gropius, Mies van der Rohe und Le Corbusier zu sehen. Bruckmann meinte: „Wenn die Siedlungen dort am Kanal und bei den Erweiterungen der Städte sich breiten, sollen sie von den besten Meistern gestaltet werden, ohne sentimentale Biedermeierei, ohne kleinlichen Schmuck, aber groß, frisch, sachlich, einfach!“.

Beeinflusst von Gropius zeigte sich der Architekt Ludwig Knortz, als dieser 1931 das Laubenganghaus in Heilbronn entwarf [39]:„Gropius definierte sie als symmetrisch angelegte Wohneinheiten mit Veranden auf der straßenabgewandten Seite mit einem begrünten Erschließungsflur auf der Straßenseite […] Diese Vorbilder, sowie Anlagen in Berlin-Siemensstadt von Gropius, 1930, scheinen Knortz zu seiner Heilbronner Lösung inspiriert zu haben. In der Kornacherstraße finden sich wenige […] dem Expressionismus zuzuordnende Formen.“

und weiter der Einfluss von Walter Gropius auf Heilbronner Architektur [40]: „Dass Wohnen auch als soziale Aufgabe zu betrachten ist, wollte der Architekt […] Knortz beweisen: Nach einem Vorbild von Walter Gropius konzipierte er 1931 in der Kornacherstraße ein Laubenganghaus, das über 20 Familien auf beschränkter Grundfläche aufnehmen konnte und dennoch Licht, Luft und Grün bot.“

Andere Beispiele für den Expressionismus in Heilbronn sind das Haus Bohl, Haus Villmatstraße 17 und der Böckinger Wasserturm.

Wiederaufbau (1945–1969)

Wiederaufbauplan und Generalbebauungsplan

Nach dem Luftangriff auf Heilbronn war die Innenstadt, also die ehemalige Altstadt zu 100% zerstört, wobei die Stadt Heilbronn ohne ihre Stadtteile bis zu 84% in Trümmern lag. Zunächst wurde vorgeschlagen, das Ruinenfeld der Innenstadt als Mahnmal zu belassen. Im Jahre 1946 gab es in der Heilbronner Kernstadt 26 557 Einwohner, wobei insgesamt 51 568 Menschen in Heilbronn wohnten. Davon waren 24 025 männlichen und 28 666 weiblichen Geschlechts. Die meisten Geschäften befanden sich in Kellern, Ruinen und Notunterkünften. Am 18. Februar 1946 wurde der „Pflichtehrendienst“ eingeführt, womit die Trümmer in der Altstadt beseitigt werden sollten. Den zwölftägigen Ehrendienst vollzogen bis zum 30. September 1947 etwa 9000 Personen. Gegen Ende des Jahres 1946 beauftragte die Stadtverwaltung zwei BDA-Architekten städtebauliche Planungen zu erstellen: Professor Hans Volkart aus Stuttgart sollte einen „Altstadtplan“ im Rahmen des Generalplanes erschaffen und der Regierungsbeauftragte Karl Gonser sollte einen Generalplan erstellen. [41] [42] Im Jahre 1947 wurde der von Professor Volkart und dem Regierungsbeauftragten Karl Gonser und Dr. Ing. Kurt Leibbrand erstellte Wiederaufbauplan fertig gestellt und am 18. April 1947 erhält Karl Gonser den Auftrag für einen Generalbebauungslan und Hans Volkart den Auftrag zur Planung des Wiederaufbaus der Heilbronner Altstadt und der Böckinger Innenstadt.[43]

Ideen-Wettbewerb für den Wiederaufbau der Altstadt

Der Heilbronner Gemeinderat beschloss im Februar 1947 einen Ideen-Wettbewerb für den Wiederaufbau der Altstadt auszuschreiben. [44] Dieser erhielt dabei 28 Beiträge. Bei der Vergabe der Architektenpreise am 11. November 1947 erhielt Kurt Marohn den 2. Preis und die Architekten Hermann Wahl und Rudolf Gabel & Hannes Mayer, jeweils einen dritten Preis [43].

Der Rahmenplan

Ende 1947 erhielt das Stadtplanungsamt den Auftrag, auf Grundlage des von Professor Volkart erstellten Altstadtplanes und des Resultats des Architekten-Wettbewerbs einen Rahmenplan für den Wiederaufbau der Altstadt zu erstellen. Der Rahmenplan wurde dabei federführend vom Regierungsbaumeister Rudolf Hochstetter erstellt. Die Preisträger Kurt Marohn, Rudolf Gabel, Hannes Mayer, Hermann Wahl bildeten gemeinsam mit dem Preisrichter und Obmann des BDA Richard Scheffler einen „Planungsbeirat“, der dem Stadtplanungsamt und seinem Vorstand Hans Gerber bei der Ausarbeitung der Altstadtplanung „unter Auswertung der Wettbewerbsergebnisse“ helfen sollte. [45] Die Altstadt wurde zur Erstellung rechtswirksamer Bebauungspläne in 25 (später 19) Blöcke unterteilt. Aus dem fünfköpfigen Planungsbeirat wurde jeweils ein Architekt einem Block zugeteilt um die Stadtplaner zu unterstützen. Am 29. April 1948 wurde der Aufbau-Rahmenplan für den Neubau der Heilbronner Altstadt auf Basis des Altstadtplans von Prof. Volkart und der Wettbewerbsentwürfe vom Heilbronner Gemeinderat unter Vorsitz des OB Paul Metz beschlossen. In Württemberg-Baden war Heilbronn die erste größere Stadt, die einen derartigen Wiederaufbauplan aufweisen konnte. Deswegen hieß es bei dem Beschluss:„Heilbronn wird wegen dieser Planung von anderen Städten beneidet[46] Am 13. Juni 1948 wurde der Rahmenplan zur Begutachtung ausgelegt. Von den 889 Grundstücksbesitzer kamen auch 560 Besitzer um diesen zu begutachten, wobei 120 Besitzer Einspruch dagegen erhoben. So waren 22 Besitzer mit der neuen Baulinie an der Kaiserstraße nicht einverstanden.


Die Baulandmlegung

Zwar sollte der in Jahrhunderten gewachsene Grundriss der Altstadt bewahrt bleiben, zum anderen sollte aber auch Raum für breitere Straßen geschaffen werden, wobei Rudolf Gabel federführend war, der meinte:„Das war ein Glücksfall für Heilbronn“. Am 11. November 1948 beschloss der Gemeinderat, dass von jedem Grundstück in der Altstadt 15 % enteignet werden sollten, wobei 5 % entschädigt wurden und die restlichen 10 % unentgeltlich abzugeben waren. Dafür berief sich dieser auf das Aufbaugesetz vom 18. August 1948 mit der Kann-Vorschrift gem. § 13 IV. [47] [48] Nachdem sich ein Altstadtverein mit 300 Mitgliedern dagegen wehrte, beschloss der Gemeinderat am 5. Oktober 1950:„In außerordentlichen Härtefällen kann der Gemeinderat für einzelne Grundstücke eine Ermäßigung des Flächenabzuges beschließen“. Der Flächenabzug erfolgt später in Geld, statt in Grundstücken. Die Genehmigung der Umlegunspläne für die einzelnen Blöcke dauert Jahre. Der letzte Umlegunsplan wird für den Block Kirchhöfle am 10. Februar 1955 genehmigt. Die Heilbronner Altstadt war vor der Umlegung in 1086 Flurstücke aufgeteilt, die 889 Besitzern gehörten und war 27 Hektar und 70 Ar groß. Nach der Umlegung war die Verkehrsfläche um 3 Hektar und 47 Ar vergrößert worden und die Flurstücke auf 582, die 500 Besitzern gehörten mit 17 Hektar und 23 Ar reduziert worden.


Gonser'sche Ring

Ein Ziel der neuen Verkehrsplanung war es, die Innenstadt vor dem Durchgangsverkehr zu bewahren. In der Vorkriegszeit verlief der gesamte Durchgangsverkehr noch durch Fleiner- und Sülmerstraße als Nord- und Südachse, bzw. durch die Kaiserstraße als West- und Ostachse. Ein ersten Verkehrsplan erstellten Karl Gonser und Kurt Leibbrand, indem sie eine die Kernstadt umschließende Ringsstraße vorsahen [49]. Die Gonser'sche Verkehrsplanung sah vor, die Allee als Ringstraße auszubilden und den Böckinger Rangierbahnhof an den Ostrand des Industriegebiets entlang der Neckarsulmer Straße zu verlegen. Für die Verlegung der Rangieranlagen und die Umgestaltung des Hauptbahnhofs standen jedoch keine Mittel zur Verfügung. Daher scheiterte der „Gonser'sche Ring[50]. Statt der ringförmigen Verkehrsführung schlugen später die Professoren Wilhelm Tiedje, Hannes Mayer und Carl Pirath eine „rechteckige mit je zwei Parallelstraßen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung“ verlaufende Verkehrsführung vor [49] . Dabei konnte Beutinger verhindern, dass der Neckar für eine neue Nord- Südverbindung zugeschüttet wurde, wobei „zu den kühnsten Ideen […] einmal eine Straße auf Stelzen über dem Fluss entlang seines Verlaufs gehört“ hatte. [51] Zugeschüttet wurde nur der nörliche Seitenarm des Neckars um darauf die Mannheimer Straße einer der beiden vorgesehenen West- Ostverbindungen zu erstellen [52]. Diese wurde als Verlängerung der Weinsberger Straße nach Westen und über die Weipertstraße zur Bleichinselbrücke errichtet. Die westliche Tangente, die die Ringstraße schließen sollte wurde nie verwirklicht [51].

Altstadtring - Alleenring mit altem Theater (Berliner Platz) und altem Bad (Wollhausplatz).

Realisiert wurde jedoch der „Altstadtring“, der Teil der Gonser'schen Verkehrsplanung, der die Allee als Ringstraße gestalten wollte. [53] Dieser sollte die Turmstraße, die Allee, die Götzenturmstraße und die obere und untere Neckarstraße miteinander verbinden. Im Gegensatz zur mittelalterlichen Stadt, wo das Zentrum der Marktplatz war, sollte der Alleenring solltestädtebaulich das „neue urbane Zentrum“ werden, mit Geschäften, Altem Theater, Kinos und der Post [54] Hierbei wurde der Altstadtring mit „neuen städtebaulichen Akzenten“ ausgestattet. Kristallisationspunkte an historischer Stelle waren hierbei der Berliner Platz und der Wollhausplatz. So wurde am 21. Dezember 1950 am Wollhausplatz die Schwimmhalle des rekonstruierten alten Bades für den Badebetrieb freigegeben, wobei namhafte Heilbronner Künstler wie Wilhelm Klagholz (Wasserspeier)[55] Maria Fitzen-Wohnsiedler und Hermann Wilhelm Brellochs (Brunnen) am Wiederaufbau mitgewirkt hatten. Der Rekonstruktion des alten Stadtbades ging vorher ein „ Streit der Meinungen “ voraus, „ ob das alte Bad wiederaufgebaut oder an anderer Stelle ein neues Bad erstellt“ werden sollte. Dabei entschied „ sich der Gemeinderat in seiner Mehrheit für den Wiederaufbau des alten Bades “. So entstand nach den Plänen des Hochbauamtes […] „ein brauchbarer Zweckbau[56]. Als weiterer Kristallisationspunkt an historischer Stelle wurde auch das Theatergebäude auf dem Berliner Platz wiederaufgebaut. Nachdem sich am 8. Juni 1950 „im Finanzausschuss des württemberg-badischen Landtags […] für das Heilbronner Stadttheater für das Rechnungsjahr 1950 35.000 DM bewilligt“ [57] worden waren, erhielt am 29. Januar 1951 [58] die „Stadttheaterruine“ [59] bzw. das „Bühnenhaus des Stadttheatergebäudes“[60][61] eine Überdachung.

Am Wollhausplatz entstanden später „repräsentative Hochbauten“, wie das im Jahre 1957 eingeweihte Hochhaus der Heilbronner Stimme nach Plänen von Gustav Ernst Kistenmacher, das der Heilbronner Kreissparkasse aus dem Jahre 1958 nach Plänen von Kurt Häge, Herbert Alber, Gustav Ernst Kistenmacher und das Hans-Rießer-Haus, ein evangelisches Gemeindezentrum aus dem Jahre 1962 nach Plänen von Herbert Alber und Richard Scheffler (Bild vom Wollhausplatz). [62]

Als Hochbau am Berliner Platz [63] entstand im Jahre 1960 ein „in Aufriss und Ansicht spannungsgeladenes Hochhaus“, das nach Plänen von Willi Ulmer errichtet wurde.

Rekonstruktion

Das oberste Ziel der Stadtbildpflege beim Wiederaufbau lautete, das historische Stadtbild wiederherzustellen, städtebildprägende historische Bauten zu rekonstruieren [64] oder diese zumindest in ihrem historisch äußeren Erscheinungsbild weiter bestehen zu lassen. [65] Zur „Erinnerung an eine einstige große Stadtgeschichte“ sollte nach Emil Beutinger der „Wiederaufbau historisch wichtiger und bedeutender Bauten im Stadtbild“ erfolgen. [66] [67] Dabei sollte versucht werden „die wenigstens als Ruinen übrig gebliebenen historischen Bauwerke zu Kristallisationspunkten des Neuen zu machen, damit Heilbronn Heilbronn bleibe[68] [69] Nach Beutinger zählten zu den wiederaufbauwürdigen Gebäuden [70]:

  • Das Rathaus mit Archivbau und Marktplatz mit Turm der Kilianskirche. Nachdem im September des Jahres 1948 das Stadtplanungsamt einen Bebauungsplan Die Neuplanung auf der alten Grundlage herausgegeben hatte, der unter anderem auch die Rekonstruktion der Neuen Kanzlei, des Nordflügels des Alten Rathauses und des Archivs vorsah [71], wurde nach Plänen des Baurats Heinrich Röhm des Städtischen Hochbauamts aus dem Jahre 1949 nur der Hauptbau des Alten Rathauses wiederaufgebaut [72]. Der Innenausbau erfolgte nach Plänen des Stuttgarter Architekten Peter Bonfert aus Stuttgart. [73]
  • Das Hafenmarktgebäude, ein ehemaliges Klostergebäude mit Hafenmarkt und Hafenmarktturm. Während vom Hafenmarktgebäude lediglich eine Arkade des Kreuzgangs übrigblieb und am Fleischhaus aufgestellt wurde, konnte der Hafenmarktturm 1952 nach Plänen des Baurats Heinrich Röhm des Städtischen Hochbauamtes im Jahr 1952 wieder aufgebaut werden. [74]
  • Das damalige historische Museum (ehemaliges Fleisch- und Gerichtshaus) mit Deutschordensmünster und Deutschordenshof: Der Wiederaufbau des Münsters erfolgte in den Jahren 1951 bis 1954 unter der Leitung von Rudolf Gabel. [75] Die Renaissancebauten des kleinen Deutschordenshofes wurden in den Jahren 1958 bis 1959 nach Plänen von Richard Scheffler rekonstruiert, wobei an der Innenausstattung bekannte Heilbronner Künstler wie Walter Maisak, Erich Geßmann und Maria Fitzen-Wohnsiedler mitwirkten. [76] Die Fassade der ehemaligen Ritterherberge aus dem Jahre 1556 musste jedoch abgebrochen und rekonstruiert werden, wobei die Fundamente des Gebäudes aus festem Kalkstein bestanden und vor Baubeginn etwa 625 m³ Kalksteinmauerwerk mit Boschhämmern herausgemeißelt werden mussten [77].

Nachleben des traditionellen Heimatstils (Paul Schmitthenner)

Das Jägerhaus
Das Ex-Möbelhaus Bierstorfer

Der Wiederaufbau war durch das „Nachleben der konservativen Tradition des Heimatstils[78] bzw. auch durch den Bau der Wichernkirche mit „ angedeutet expressionistischer Formensprache“ geprägt. Sowohl der traditionelle Heimatstil als auch der moderne Expressionismus stammten aus der Vorkriegszeit und stellten für die damalige Gesellschaft den Maßstab für Normalität und guter Kontinuität dar. Schrenk beschreibt den traditionell geprägten Baustil der Nachkriegszeit wie folgt:„Wiederaufbau ist ein Begriff, der zunächst vermuten lässt, dass es sich dabei um einen "rückwärts" gewandten Vorgang handelt: etwas Altes, das zerstört wurde, wird hergestellt. Und tatsächlich hatten vor allem die frühen fünfziger Jahre ganz deutlich den Charakter einer Restauration, in der man sich auf die "guten Kontinuitäten" aus den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen besann, die für die meisten damals lebenden Menschen den Maßstab für die Normalität darstellten, die es wiederzugewinnen galt“. [79]


Dem Wunsch nach einem historisierenden Wiederaufbau entsprach der durch Hermann Muthesius 1905 gegründete Heimatstil [80], der dem „konservierenden und rekonstruierenden Wiederaufbaugedanken in besonderer Weise Rechnung trug[81] So folgte Hannes Mayer bei der Rekonstruktion zerstörter Sakralbauten dem traditionellen Heimatstil [82], und erstellte für die Heilbronner Nikolaikirche einen Wiederaufbauplan, der „im Detail stärker historisierend“ war. [83] Aber auch die Rekonstruktion zerstörter Wohnbauten folgte dem Heimatstil. Als typisches Beispiel hierfür gilt die traditionsgebundene Rekonstruktion der Villa Rauch, die in reduzierter Form von Adolf Braunwald wieder errichtet wurde. [84]Braunwald rekonstruierte ebenso das Haus Herbststraße Nr. 8, wobei der „ pietätvolle, rekonstruierende Umgang mit dem historischen Original“ bemerkenswert war. [85] Ebenso rekonstruiert wurde das Haus Allee 18 an der Allee mit historischer Fassade und Portal mit figürlicher Bauplastik.


Auch Neubauten waren in den späten 1940er und 1950er Jahren durch das „Nachleben der konservativen Tradition des Heimatstils“ geprägt: [86] Dabei wird das ehemalige Möbelhaus Bierstorfer Ecke Lohtorstraße/Lammgasse als Beispiel für die „traditionelle Bauweise“ genannt.[87] Auch das in den Jahren 1952 und 1954 errichtete Dresdner Bankgebäude zählt zu dieser Bauweise [88] und wurde vom Stuttgarter Architekturlehrer Paul Schmitthenner, dem „Vordenker der konservativen Moderne in der Architektur“ in Heilbronn errichtet. [89]Auch das von Julius Hoffmann im barockisierenden Stil neu gestaltete Innere des Wüba-Gebäudes gilt als Beispiel für die Stuttgarter Schule Paul Schmitthenners in Heilbronn. [90] Ein Beispiel für die in Württemberg typische Wohnhausarchitektur der Schmitthenner-Schule in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre ist die Fabrikantenvilla von Kurt Scheuerle, die nach Plänen von Ludwig Hilmar Kresse errichtet wurde.[91] Bei einem Umbau im Jahre 1954 erhielt das Jägerhaus nach Entwürfen des Städtischen Hochbauamts [92] Formen, die traditionsorientiert sind und aus der barockisierenden Landhausarchitektur des Heimatstils stammen. [93] [94]

Nachleben des modernen Expressionismus (Otto Bartning)

Inschrift an der Wichernkirche

Nicht nur der traditionelle Heimatstil, sondern auch der moderne Expressionismus aus den 1920er Jahren wurde teilweise wieder aufgenommen. So in Otto Bartnings Bau der Wichernkirche, wo die „expressionistische Formensprache“ angedeutet worden war:„ Heilbronns Wichernkirche gehört dem Typ mit basilikalem Querschnitt, abtrennbarem Gemeindesaal und Altarwand in unverputztem Ziegelmauerwerk an. [...] Mit ihrer angedeutet expressionistischen Formsprache gehört sie wie ihre 47 Schwesterkirchen in Deutschland zu den wertvollen Zeugen der unmittelbaren Nachkriegszeit. [...] Wegen ihres zeitlosen und wohlabgestimmten Raumes stellte Gemeindepfarrer Tepperberg 1946 fest: Deshalb steht diese Notkirche in gewisser Weise schon unter Denkmalschutz. [95]

Moderne

Haus Robert Mayer mit Wandobjekt „Robert Mayer - Erhaltung der Energie“ (Walter Maisak u. Werner Holzbächer)
Einhorn-Apotheke mit Wandojekt „Das Einhorn“ (Peter Jakob Schober)

In den späten 1950er Jahren bedienten sich Schulgebäude wie die Gustav-von-Schmoller-Schule von Erich K. Hess und das Theodor-Heuss-Gymnasium von Peter Salzbrenner der Formensprache der modernen Architektur. Das Theodor-Heuss-Gymnasium wird dabei mit Bauten Mies van der Rohes verglichen [96] [97] [98]

Erbaut 1956–58 [..] nach Entwürfen des Stuttgarters Peter Salzbrenner […] Formensprache der progressiven Schulhausarchitektur: Moderne Raumkonzepte verkörpert bereits die Unterbringung von Normal- und Fachklassen in separaten Gebäuden […] Auffällig die großformatigen Fensteröffnungen […] An der Nordseite des Normalklassenbaus sorgen sie für größtmögliche Beleuchtung der Räume und scheinen im Stil der Bauten von Ludwig Mies van der Rohe die Wand zu entmaterialisieren

Als Beispiel für moderne Architektur gilt das im Jahre 1953 von Willi Ulmer errichtete fünfstöckige Kaufhaus Barthel mit aufgesetzter Terrasse. 1954 wurde die Einhorn-Apotheke von Otmar Schär als ein Beispiel moderner Architektur gebaut. Im selben Jahr wurde das Einrichtungshaus Karl Kost von Hans Paul Schmohl & Karl Moglerin den leichten, diaphanen Formen der Fünfzigerjahre“ errichtet. Auch das im Jahre 1956 errichtete Wasserkraftwerk von Emil Burkhardt & Paul Barth bediente sich hochmoderner Formen. Die Heilbronner Aukirche ist ein moderner Kirchenbau von Gustav Ernst Kistenmacher aus dem Jahr 1957. Auch der 1958 von Hellmut Kasel erbaute Heilbronner Hauptbahnhof vertritt die architektonische Formensprache der Moderne. Ein Beispiel für den modernen Gewerbebau ist das Autohaus Assenheimer von Julius Hoffmann aus dem Jahr 1959. Schließlich der 1962 fertiggestellte Rathauserweiterungsbau von Rudolf Gabel.[99] [100] [101] [102] [103]


Die Vertreter der Architektur der (klassischen) Moderne der Nachkriegszeit in Heilbronn sind:

Zweite Zerstörung (ab 1947)

Als „zweite Zerstörung“ von Heilbronn wird laut Uwe Jacobi [105] die Zerstörung der wenigen Baudenkmale bezeichnet, die den Krieg beschädigt überstanden haben, aber dann Opfer der zweiten Zerstörung durch die Heilbronner selbst, werden. Neben der Heilbronner Friedenskirche, waren die bekanntesten Beispiele die alte Heilbronner Harmonie, das alte Heilbronner Stadtbad und das alte Stadttheater.

Dr. Christhard Schrenk, Direktor des Stadtarchivs Heilbronn, beschreibt die geistige Grundhaltung in den 70er Jahren in Heilbronn und zitiert dazu verschiedene Schlagzeilen in der Heilbronner Stimme [106]:

„Ein Viertel der Häuser ist abrisswürdig. Viele Bauern, viel Verkehr, viele Ausländer […] Das Vorgestern steht dem Heute und dem Morgen im Wege “

Hennze und Schroedter meinen:

Gerade Heilbronn hat durch den brutalen Bombenkrieg schöne Gebäude verloren. Aber auch Menschen zerstörten Häuser, die andere noch fünfzig Jahre zuvor geschätzt hatten. "Stille Zeitzeugen", die man noch zum Sprechen bringen konnte,wurden einfach zum Schweigen gebracht. Im Juli 1970 sprengte die Stadt Heilbronn die Mauern ihres Theaters, im selben Jahr fiel die Villa Rümelin in der Lerchenstraße! [...] Heilbronn hatte damit zwei bedeutende Arbeiten von Theodor Fischer und Hermann Muthesius verloren, beide Vordenker und Wegbereiter der Moderne in der Architektur.[107]

1947 wurde die noch erhalten gebliebene Fassade des Rauch'schen Palais am Marktplatz abgebrochen, obwohl Pläne des Stadtplaners Volkart dessen Rekonstruktion vorsahen. [108]. Am 3. August 1949 wurde die noch erhaltene alte Stadtmauer aus der Stauferzeit an der Fischergasse gesprengt.[109]. 1952 wurde die Ruine der Friedenskirche gesprengt, trotz einer öffentliche Kontroverse darüber, den Chor der Friedenskirche mit dem Fresco „Das jüngste Gericht“ von Heinrich Altherr zu bewahren.

1954 wurde die im Jahre 1876 nach Plänen von Prof. Robert von Reinhardt errichtete alte Harmonie abgebrochen. Im Jahre 1956 folgte der Abbruch des Hauptbahnhofs, der im Jahre 1873 von Conrad Schurr und Otto Bonhöffer im Stil des Historismus erbaut worden war. Die gesamte Vorderfassade zum Bahnhofsplatz war mit Arkaden nach dem Florentiner Vorbild der Loggia dei Lanzi gestaltet. Im Jahre 1956 erfolgte auch die Zerstörung der Moltkekaserne an der Moltkestraße, erbaut 1878 erbaut. Bemerkenswert an dem historistischen Gebäude waren die beiden Türme, die den Mittelrisaliten flankierten, 30 Meter hoch waren und wie ein Tor das Ende der Moltkestraße markierten. Damit wirkte der mit Türmen geschmückte Mittelrisalit wie eine barocke Dreiflügelanlage eines Schlosses, wobei der Festsaal durch einen Mittelrisaliten gekennzeichnet wurde.

In den 1960er Jahrem wurde eine neoklassizistische Friedhofshalle auf dem jüdischen Friedhof im Breitenloch abgerissen. Ende 1968 wurde das frühere Rauch'sche Palais abgerissen, um dem dort ansässigen Kaufhaus Platz zu schaffen[110]. Unsachgemäße Renovierungsarbeiten im Deutschordensmünster 1968/69 führten zu Verlusten an der historischen Substanz[111], insbesondere die Gestaltungsmaßnahmen, die die kleine Seitenkapelle an der Nordfassade betrafen. Diese Seitenkapelle wurde zum Seiteneingang umgewidmet und dafür wurden die spätgotischen Fenster entweder zugemauert oder völlig entfernt. Die Maurer brachen in der kleinen Kapelle die Seitenwände ein und bauten dort überdimensional grosse moderne Glastüren ein. Die alte Barockkuppel der Seitenkapelle zerschlugen die Arbeiter an den Hängezwickeln, um eine Zwischendecke einzuführen und Heizungs- und Lüftungsschächte anbringen zu können.

Das Kaufhaus Merkur in Heilbronn war der erste Neubau der Merkur-AG, welche aus der Kaufhauskette Schocken hervorgegangen war [112]. Es wurde von Egon Eiermann und Robert Hilgers auf dem Grundstück der ehemaligen Messerfabrik Dittmar [113] im Auftrag von Salman Schocken (he: שלמה זלמן שוקן) entworfen und am 8. November 1951 eingeweiht. Das Gebäude war ein Stahlbetonskelettbau mit Flachdach, dessen Fassade vollkommen mit Glas verkleidet war. Laut Uwe Jacobi verkörperte der „Eiermann-Bau mit Flachdach und Glasfassade die konsequente Moderne“ Am 16. November 1968 wird das Kaufhaus Merkur gesprengt[114].

1969 wurde eine 1928 erbaute Wagenhalle für die Straßenbahn in Neckargartach abgerissen, die einen segmentbogig gewölbten Dachform vergleichbar mit der Mönchsee-Halle in Heilbronn besaß[115]. 1970 ging mit dem Abbruch der Villa Rümelin ein Stück Architektur verloren. Hennze meint dazu: „Heilbronn hat damit […] Arbeiten von Hermann Muthesius verloren“ [116].Bei einer Fragebogenaktion der Heilbronner Stimme bzgl. der Rekonstruktion des Stadttheaters beteiligten sich 4514 Abstimmende. Das Ergebnis der Abstimmung zeigte, dass die Mehrheit eine Rekonstruktion befürwortete.[117] Daher wurde die Sprengung des bis auf die Bühne und den Zuschauerraum, fast vollständig restaurierten Stadttheaters als zweite Zerstörung von Seiten der Heilbronner Bürgerschaft empfunden [118] [119]

Das 1892 eingeweihte Stadtbad am Wollhaus-Platz, 1944 beim Luftangriff auf Heilbronn zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg im Heimatstil rekonstruiert, am 21. Dezember 1950 wieder eröffnet und am 19. Februar 1972 gesprengt. Dies bedeutete für die Bürger Heilbronns einen Verlust ihrer Identifikation mit Heilbronn [120][121]. 1985 wird die Synagoge in Heilbronn-Sontheim abgebrochen; im gleichen Jahr auch die Prof. Christian Leins gebaute Kirche St. Cornelius und Cyprian, ein neugotischer Sakralbau im Stadtteil Biberach. 1989 folgten die Ladenzeilen an der Bahnhofsstraße im Bauhausstil, welche 1928 eröffnet worden waren [122], werden für den Bau des Neuen Postamts an der Bahnhofsstraße abgebrochen. 2000 wurde die Klinik an der Jägerhausstraße abgerissen, ein ehemaliges Garnisonslazarett, das nach dem ersten Weltkrieg von der kommunalen Ortsverwaltung aufgekauft worden war. 1923 baute das städtische Hochbauamt das Lazarett zu einem Kinder- und Säuglingsheim um, wozu es aufgrund seiner „herrlich freie Lage besonders geeignet erschien“[123] [124].

Großstadt und Oberzentrum Region Württemberg-Franken (ab 1970 bzw. ab 1973)

Entwicklung zur Großstadt und Eingemeindung von Klingenberg (1970)

In den 1960er Jahren hieß es:„Der Zeitpunkt, an dem Heilbronn Großstadt wird, ist heute schon abzusehen: Es ist der Tag, an dem die in Heilbronn-Böckingen geplanten Wohnungen etwa zur Hälfte bezogen sind. Tagsüber ist Heilbronn praktisch schon eine Großstadt, denn Tag für Tag kommen 22 500 Pendler nach Heilbronn […]. Mit der industriellen Entwicklung muß auch der Wohnungsbau Schritt halten. Die Stadt kann sich jedoch nicht nach Osten und Norden ausdehnen, da die Weinberge dort unter Landschaftsschutz sthen. Eine Erweiterung des Stadtgebietes soll darum auf den Höhen westlich des Neckars erfolgen.[125] Diese Stadtgebietserweiterung erfolgte auf der "Schanz" im Westen von Böckingen, das ein 50 ha großes Wohngebiet für 6 000 Bewohner war. Der Bebauungsplan dafür wurde vom Heilbronner Gemeinderat Juli 1966 beschlossen, das „ aufgrund seiner Dimensionen […] zum damaligen Zeitpunkt durchaus umstritten[126] war.


Als Klingenberg sich im 20. Jahrhundert zu einer Arbeiterwohngemeinde entwickelte, konnte die Gemeinde die damit zusammenhängenden Kosten nicht mehr aufbringen. Daher beschloss die Gemeinde sich am 1. Januar 1970 zu Heilbronn einzugemeinden. [127] Damit wurde Heilbronn statistisch zur Großstadt. Denn durch die 1700 Klingenberger wuchs die Einwohnerzahl von 99 300 auf 101 000 an.[128] Weiterhin wurde in Klingenberg das Baugebiet „Wolfsglocke“ erschlossen [129] und der Ausbau der Ortsdurchfahrt wurde für Klingenberg ausgeführt. [130]

Freiwillige Eingemeindung von Kirchhausen (1972)

Im Rahmen einer großen Verwaltungsreform [131] wurde die Stadt Heilbronn in den 1970er Jahren mit den Plänen der Landespolitik konfrontiert größere Verwaltungseinheiten zu bilden, womit Rechts- und Verwaltungsvorschriften vereinfacht werden sollten.Während Heilbronn nur Flein, Horkheim und Frankenbach in den Stadtkreis eingliedern will, möchte das Innenministerium dass zusätzlich Biberach, Kirchhausen, Nordheim, Nordhausen, Untergruppenbach, Leingarten, Unterrheinriet zu Heilbronn eingemeindet werden. Der Landkreis möchte dass Heilbronn lediglich Frankenbach bekommt. Schließlich wurde am 1. Juli 1972 Kirchhausen zu Heilbronn eingemeindet, wofür 57% der Kirchhausener waren. Bei einer Bürgeranhörung am 27. Februar 1972 entschied sich die Bevölkerung bei 57% bei einer Wahlbeteiligung von 70,8% für eine freiwillige Eingliederung in die Stadt Heilbronn. Der Kirchhausener Gemeinderat und der Heilbronner Gemeindetrat stimmten diesen in ihren Sitzungen am 7. bzw. 20. April 1972 zu. Die zwischen beiden Gemeinden erlassenen Eingliederungsvereinbarungen, die den Bau einer Mehrzweckhalle mit Kleinschwimmbad in Kirchhausen vorsahen, wurden von dem Regierungspräsidium Nordwürttemberg mit Erlaß vom 28. Juni 1972 genehmigt. [132] Die Stadt Heilbronn löste ihre Investitionszusagen, die in den Eingliederungsvereinbarungen vertraglich geregelt wurden ein. So wurde am 13. September 1974 in Kirchhausen die Deutschordenshalle und am 16. Mai 1979 das Freibad fertiggestellt. Später wurde ein Gewerbegebiet eröffnet. Auf der Steigsiedlung, dem Breitenäcker in Kirchhausen wurden verschiedenste Bauprojekte umgesetzt.[133]

Oberzentrum (1973)

Im Rahmen der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg durfte Heilbronn den 1938 erhaltenen Status eines selbstständigen Stadtkreises behalten und bekam zusätzlich am 1. Januar 1973 das "Prädikat" Oberzentrum [134] der Region Württemberg-Franken [135] mit Sitz des Regionalverbandes Franken in Heilbronn.

Biberacher Bevölkerung votiert gegen Eingemeindung (1972) und Eingemeindung von Biberach (1. Januar 1974)

Biberach wurde im 20. Jahrhundert eine Arbeiterwohngemeinde im Sog des hochindustrialisierten Neckartales. Daher wurde im Zuge der Landkreisreform Biberach von der Zielplanung dem Stadtkreis Heilbronn zugeordnet. Eine Bürgeranhörung zur Eingemeindung nach Heilbronn im Jahre 1972 in Biberach ergab, dass die Biberacher mehrheitlich gegen die Eingemeindung waren. [136]. In den Jahren 1972 bis 1973 wurde die Böllingertal.-Halle in Biberach gebaut. [137] Nachdem eine Bürgeranhörung erfolgt und ein Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat ergangen war, beschloss die Gemeinde die freiwillige Eingemeindung in den Stadtkreis Heilbronn. Somit wurde Biberach ab dem 1. Januar 1974 ein Heilbronner Stadtteil mit eigener Ortschaftsverfassung. Grundlage des Beschlusses war ein von der Stadt Heilbronn Eingemeindungsvertrages, der die Fertigstellung der Sport- und Festhalle und den Bau einer Kleinschwimmhalle angeboten hatte [138] So erhielt am 11. Mai 1974 der Heilbronner Stadtteil Biberach eine Stadtbücherei-Zweigstelle im alten Biberacher Schulhaus. Im Jahre 1976 erhielt Biberach ein neues Hallenbad [139] und ebenso 1976 das Rathaus [140] Auf dem Steinäcker und Maustal in Biberach wurden verschiedenste Bauprojekte umgesetzt.[141]. Am 12. April 1981 erfolgte eine erste Leistungsschau in der Böllingertalhalle, einer weiteren Sport- und Veranstaltungsstätte. [142]


Eingemeindung von Horkheim und Frankenbach (1. April 1974).

Am 1. April 1974 werden Horkheim und Frankenbach eingemeindet. [143] Auch hier werden nach den Eingemeindungen, die von der Stadt Heilbronn im Eingemeindungsvertrag zugesagten Investitionszusagen eingehalten. So wurden am 12. Dezember 1975 in Horkheim die Stauwehrhalle[144] und am 18. August 1978 in Frankenbach die Leintalsporthalle eingeweiht.[145] In Frankenbach war bereits am 22. Dezember 1974 die Frankenbacher Johanneskirche fertiggestellt worden.[146]

Durch die in den Jahren 1970 bis 1974 erfolgten Eingemeindung und dem dadurch erfolgten Anstieg der Bevölkerung der Stadt Heilbronn von 99 700 auf 117 049 Einwohnern gehörten die „ Jahre zwischen 1970 und 1974 zu den bauintensivsten der Nachkriegszeit“ und „ die Stadt musste und wollte dieser gestiegenen Bedeutung Rechnung tragen[147] Bereits im Jahre 1970 war die Bauverwaltung mit zehn unterschiedlichen Projekten, wie der Frauenklinik, dem neuen Hallenbad, drei Schulen, Turnhallen und Schulumbauten mit einem Gesamtvolumen von knapp 59 Mio. DM beschäftigt. [148] Bis 1978 waren für die neu eingegliederten Gemeinden fast fünfzig Millionen Mark ausgegeben worden.[149] Aufgrund der Eingemeindungen erhöhte sich Markung der Stadt Heilbronn von 6 134 auf 9 985 ha und die Bevölkerung wuchs von 99 700 auf 117 049 Einwohner an. [150]

Schrenk meint dazu:„ Erstaunt beobachtete man damals in den "alten" Stadtteilen Böckingen, Neckargartach und Sontheim das städtische Engagement bei den "neuen". Doch auch dort wurden nun markante Zeichen für einen Aufbruch gesetzt. In Alt-Böckingen war es das 1975 fertiggestellte Bürgerhaus, und in Sontheim und Neckargartach hieß das Zauberwert Stadtsanierung. [151]

Heilbronn-Böckingen

Zusammen mit den Hochhaussiedlungen auf der Schanz in Böckingen entstand in den frühen 1970er Jahren das Elly-Heuss-Knapp-Schulzentrum mit dem Kraichgauplatz als neues Zentrum [152] 1971 eröffnen die Elly-Heuss-Knapp-Grundschule und die Heinrich-v.Kleist-Realschule, der evangelische Kindergarten Schanz-Süd an der Stettener Straße 1972,[153] das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium 1973, und die Großturnhalle auf der Schanz im Jahre 1974. 1975 erhält Böckingen die Elly-Heuss-Knapp-Schule, eine Grund und Hauptschule mit Werkrealschule [154], die Kaufmännische Kreisberufsschule und die Haus- und landwirtschaftliche Kreisberufsschule[155]. Im selben Jahr entsteht in Böckingen das Bürgerhaus mit Saal, Gaststätte, Tagungsräume und Stadtbüchereifiliale und das Kreisberufsschulzentrum im Haselter in Böckingen. An der Großgartacher Sraße in Böckingen entsteht das Gewerbegebiet neu.

Heilbronn-Sontheim
Altenheim der Richard-Drautz-Stiftung in Sontheim-Ost

In Sontheim-Ost entstanden neue Bauprojekte .[156] So wird am 27. Oktober 1972 das Altenheim für 78 Menschen aus den Mitteln des verstorbenen Fabrikanten Richard Drautz in Sontheim-Ost fertig gestellt. [157] Am 14. September 1978 werden in Sontheim-Ost Studentenwohnheime gebaut. Im Stadtteil Sontheim-Ost entsteht ein neues Schulzentrum mit Sporthalle.

Bauten in der Stadt Heilbronn

Am 14. Oktober 1971 eröffnet die Ludwig-Pfau-Schule. Am 6. Oktober 1972 wird das TGH-Vereinsheim eröffnet . Am 7. August 1973 wird der Hochbau für das Fermeldeamt an der Ecke Ost-/Weinsberger Straße fertiggestellt und am 9. Dezember 1973 wird die Pauluskirche an der Karlstraße 33 eingeweiht. Am 10. September 1976 wird ein neuer Förderschacht Franken im Salzbergwerk in Heilbronn mit einem Festakt feierlich eröffnet. Am 30. März 1977 wird das Heilbronner Finanzamt und am 26. Oktober 1978 die Polizeidirektion eröffnet. Am 29. September 1978 wurde die Waldorfschule an der Max-von-Laue-Schule eröffnet. 1978 erhält das Schießhaus in Heilbronn einen eigenen Vorplatz.

Durch die Elektrifizierung der Bahnstrecken in Richtung Jagstfeld und Heidelberg 1972 und in Richtung Würzburg 1975 konnte Heilbronn als Wirtschaftsstandort ausgebaut werden. 1974 erfolgte der Ausbau der Bundesautobahn A 6 und A 81 und die Eröffnung der Strecke Heilbronn-Würzburg. Knapp 40% der Beschäftigten der Stadt Heilbronn, kamen dabei aus der Region Franken. 1999 erfolgte die Eröffnung der Stadtbahn in Heilbronn, die Heilbronn mit dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe verbindet. [158]

Altstadtring/Citystraße - Alleenring mit zwei Einkaufszentren am Wollhausplatz und am Berliner Platz.

Der als Teil der Gonser'schen Verkehrsplanung in den 1950er Jahren realisierte Alleenring [159] wurde unter dem Baubürgermeister Herbert Haldy und dem Leiter des Stadtplanungsamtes Rasso Mutzbauer in den 1970er erneut umgestaltet, wobei auch hier Kristallisationspunkte an historischer Stelle der Berliner Platz und der Wollhausplatz waren: „Nachdem Heilbronn seit dem 1. Januar 1970 Großstadt ist, soll auch die Innenstadt bis 1980 großstädtisches Aussehen bekommen. Als wichtigste Projekte sind zwei Einkaufszentren am Wollhausplatz […] und am Berliner Platz […] vorgesehen. Die Allee wird die wichtigste Verbindungslinie zwischen diesen beiden Zentren darstellen. [160]

Nachdem am Wollhausplatz bereits in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren „repräsentative Hochbauten“, wie das Hochhaus der Heilbronner Stimme (Kistenmacher), der Heilbronner Kreissparkasse (Häge, Alber u. Kistenmacher) und das Hans-Rießer-Haus (Alber u. Scheffler) gebaut worden waren, [161] entstanden weitere Hochbauten am Wollhausplatz. So wurde das nach Plänen des Architekten Rolf Winter errichtete alte Landratsamt (Langer Otto) am 1. Oktober 1971 eingeweiht. Der Bau des Langen Otto sollte nur der Vorreiter der baulichen Umstrukturierung des Platzes werden: „Mit dem Neubau des Landratsamtes, im Volksmund nach dem zur Bauzeit amtierenden Landrat Otto Widmaier, auch gerne "langer Otto" genannt, hat das Heilbronner Stadtbild zweifellos eine markante städtebauliche Dominante erhalten, welche die bauliche Umstrukturierung des Wollhausplatzes eingeleitet hat.[162] So wurde als erste Umstrukturierung des Wollhausplatzes das alte Bad zugunsten des Wollhauses, einem Hochbau und Einkaufszentrum am 19. Februar 1972 gesprengt. Die Sprengung des alten Bades wurde mit einer neuen städtebaulichen dominanten Überbauung begründet, die Heilbronn als Einkaufsstadt und Oberzentrum Region Franken repräsentieren sollte:„Der Wollhausplatz soll nach dem Willen des Gemeinderates eine städtebaulich dominante Überbauung erfahren […] Zweifellos gewinnt damit nicht nur das Stadtbild, sondern ganz wesentlich auch die Attraktivität Heilbronns als Einkaufsstadt und Oberzentrum Region Franken.[163] Als einziger stimmte im Heilbronner Gemeinderat Willy Schwarz dagegen, wobei er den „ brutalen Eingriff ins Stadtbild“ kritisierte und glaubte, dass die Stadt „seine Tradition verlieren“ würde [164] [165]

Am Berliner Platz wurde das alte Theater zugunsten eines neuen Einkaufszentrums und geplantem Neubaues am 18. Juli 1970 gesprengt. Die Sprengung wurde damals mit Freude empfunden: Erfreulich ist vor allem, daß zwischenzeitlich das alte Theater einem geplanten Neubau Platz gemacht hat [166]“. Parallel dazu wird die Allee-Unterführung gebaut und das 60 Meter hohe Shoppinghaus am 11. November 1971 eröffnet. [167]

Moderner Brutalismus (Ernst und Helmut Schaal)

Hennze [168] über die 1970er Jahre:

Wenige Jahre nach Ende der sogenannten Wiederaufbauzeit wurde Heilbronn Großstadt. Hatten die Neubauten der vergangenen Jahre meist noch einen solitären Charakter, noch Differenziertheit, beginnt sich nun der „pure“ Beton über deutsche Städte zu ziehen. In Heilbronn wie vielfach anderenorts vergriff man sich auch heftig im Maßstab […] Vollends das Wollhauszentrum (1974) ist dann Betonbrutalismus ohne wenn und aber […]

Ein Beispiel für den Brutalismus in Heilbronn sei das Shoppinghaus (Ernst und Helmut Schaal), das nach Plänen von Ernst und Helmut Schaal errichtet wurde. Auch das Wollhaus (Philipp Holtzmann) wurde 1974 im Stil des Brutalismus errichtet.

Postmoderne und „neue Sensibilität“

Hennze beschreibt die 1980er und 1990er Jahre in der eine Architektur der „neuen Sensibilität“ in Heilbronn erschien und wieder ein „sensibleres, phantasiereiches und menschlich dimensioniertes Bauen“ in Heilbronn erfolgten:

In den letzten fünfzehn Jahren bestimmte wieder ein sensibleres, phantasiereiches und oft auch menschlich dimensioniertes Bauen das Bild. Von postmodernen oder dekonstruktivistischen Experimenten blieb Heilbronn jedoch unberührt.[169]

bzw.:

Erst die Achtziger- und dann vor allem die Neunzigerjahre standen im Zeichen der Postmoderne, des Dekonstruktivismus aber auch der neuen Sensibilität. Vor allem Architekten, die in den Vierziger- und Fünfzigerjahren geboren wurden, prägten das hiesige Bild. Das Büro Bechler und Krummlauf, Müller Architekten, Mattes und Partner, Herzog und Herzog, Meister und Wittich sowie Bernd Zimmermann und einige andere bauten - oft mehrfach - ausgezeichnete Wohn- und Geschäftshäuser, Schulen und öffentliche Gebäude. Ihnen, ebenso wie den Mitarbeitern der städtischen Bauämtern und auswärtigen Büros wie Steidle aus München, Mahler, Günster und Fuchs sowie Auer, Weber und Partner aus Stuttgart verdanken wir ein differenziertes und spannungsgeladenes Bild des neuen Heilbronn [170]


Die Vertreter der Architektur der 1980er und 1990er Jahre in Heilbronn sind laut Hennze demnach:

  • Ulrich Bechler und Gerd Krummlauf [171]
    • Geschäftshaus, Lise-Meitner-Straße 22
    • K3, 2000
  • Matthias Müller
    • Wohnhaus Gymnasiumstraße, 2002
    • Wohnhäuser Karl-Wulle-Straße 27, 27/1, 31, 2005
    • Wohnhaus Siemann, Paracelsusstraße 7/1, 2005
    • Haus Herbststraße 8, 2005
    • Kaiser`s Turm, Gottlieb-Daimler-Straße 9, 2008 [172]
  • Franz-Josef Mattes - Sekiguchi Partner
    • Neubau der Pausenhalle der Fa. Weisert + Daur Verpackungen in Heilbronn
    • Erweiterung der Sporthalle und der Klassenräume der Gerhart-Hauptmann-Schule in Heilbronn
    • Klosterhof [173][174]
  • Herzog + Herzog
    • Erweiterung und Umbau des Stadion Heilbronn
    • Sanierung der Lindenparkschule Heilbronn
    • Bau des Wohn- und Geschäftshauses Kilianstrasse Nr.8 in Heilbronn [175]
  • Roland Meister und Roland Wittich
    • Verwaltungsgebäude der Volksbank Heilbronn, Allee 20 (1993) [176]
  • Bernd Zimmermann
    • Kindergarten, Millerstraße 7 (1999)
    • Überdachter Pausenhof Helene-Lange-Realschule (2002)
    • Fassadensanierung Mönchsee-Gymnasiums (2005)
    • Neubau Förder- und Betreuungsgruppe Längelter (2008) [177]
  • Otto Steidle
    • Neckarterrassen (2003) [178]
  • Mahler, Günster und Fuchs
  • Auer, Weber und Partner
    • Überdachung Bahnhofsvorplatz (2002)
  • Blocher, Blocher und Partner
    • ECE

Die Neckarvorstadt (ab 2019)

Das Fruchtschuppen-Areal[181] bzw. das Gelände des ehemaligen Bus-Betriebshofes[182], nördlich der Bahnhofstraße soll das Gelände für die Bundesgartenschau 2019 werden. Das Areal soll dann zu einer neuen Neckarvorstadt mit Neckaruferweg umgebaut werden. Dafür wurde bereits ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Im Juni 2009 wird dann ein Preisgericht bestehend aus dem Stadtplaner und Architekten Professor Dr. Franz Pesch aus Herdecke, dem Landschaftsarchitekten Professor Jörg Stötzer aus Stuttgart, dem Architekten und Stadtplaner Professor Kunibert Wachten aus Dortmund und anderen die Prämierung der eingereichten Ideen vornehmen.

Die Kalistraße wird nach der Planung auf die andere Seite des Alt-Neckars verlegt werden, so dass dadurch ein Neckaruferpark gebildet wird. Die sogenannte Westrandstraße wird danach als neue Straße parallel zu den Bahngleisen verlaufen und sowohl das Gebiet zwischen Europaplatz und Hafenstraße wie auch die neue Neckarvorstadt erschliessen. Die Westrandstraße vervollständigt damit die alte „Ringstraße“ um die Innenstadt [183].

Grünanlagen

  • Stadtgarten:

In den Jahren 1819 bis 1820 legte C. Chr. Braunhardt auf der Ostseite der Allee einen Garten an. Mit der Errichtung der alten Harmonie im Jahre 1878 wurde der "Braunhardt'sche Garten" in den "Harmoniegarten" umbenannt. Seit 1936 heißt diese innerstädtische Grünanlage "Stadtgarten". Nach der Zerstörung am 04.12.44 wurde im Rahmen des in Heilbronn stattfindenden Württembergischen Gartenbautages am 12. September 1959 der Stadtgarten wieder eröffnet.[184] Mit dem Bau einer Tiefgarage auf dem Gelände des "alten Stadtgartens" im Jahre 1970, wurde die historische Grünanlage zerstört. Nach einem von der Stadt ausgeschriebenen Ideenwettbewerb, wurden die Entwürfe des ersten Preisträgers, eines freien Garten- und Landschaftsarchitekten Reinhold Dupper aus Bad Friedrichshall, ausgeführt und der "neue Stadtgarten" am 24. Juni 1972 wieder eingeweiht. Bei der Anlegung des neuen Stadtgartens wurden 5 cm Drainplatten aus Styropor, 10 cm Hygromüll und 80 cm Erde auf das Dach der Tiefgarage gebracht. Für drei große Bäume wurden Schächte in der Garage errichtet, womit diese Bäume auch die "teuersten der Bundesrepublik" wurden. Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf 1,7 Mill. DM. [185]

  • Pfühlpark:

Als im Jahre 1795 eine alte Quelle mit der Errichtung des Pfühlbrunnens neu gefasst wurde und schließlich 1858 Sitzbänke und Quellenrahmung erhielt, erfolgte auch die Anlegung des Pfühlparks. Diese geht auf eine Stiftung von Ernst Mayer einem Heilbronner Papierfabrikanten zurück, der im Jahre 1909 sein Gut mit Tierpark der Stadt überließ. Der Park ist heute eine neobarocke Anlage und das Ergebnis eines Ideenwettbewerbes aus den Jahren 1926 und 1927 zur Gartenausstellung, wobei die Entwürfe von Carl Wilhelm Siegloch aus Stuttgart ausgeführt wurden. Zur Eröffnung wurde eine Faun-Plastik auf hohem Säulenpodest gestiftet. Weiter sind hier Arbeiten des Bildhauers Werner Eberbach aus Esslingen zu bewundern. [186][187]

  • Grünanlage auf dem Landerer-Areal

[188] Im 1985 erwirbt die Stadt Heilbronn das Landerer-Areal, das 1973 von Horten gekauft worden war und wo bis 1974 die Firma Landerer Druck und Verpackungen zu finden war. Mit dem Abbruch der Fabrik- und Verwaltungegebäude der Firma Landerer zwischen Deutschhofstraße und Metzgergasse [189], wurde die 5 Ar große „Landerer-Brache“ als Parkplatz genutzt. [190]Im Jahre 1989 erfolgte auf dem Gelände des Landerer-Areals der Bau der Deutschhof-Tiefgarage. Auf das Dach der Garage wurde Erde gebracht und die daraus entstandene Grünfläche als „grüne Innenstadtoase“ genutzt. [11] 1997 wurde die innerstädtische Grünanlage für Aktionen wie einem Ökofestival im Jahre 2000 und für Brecht-Skulpturen des Theaters Object Parcours 2001 anlässlich der Baden-Württembergischen Theatertage freigegeben. Februar 2004 wurde das Landerer-Areal ideel von den Heilbronner Grünen als „Bürgerpark am Deutschhof“ eingeweiht. Diese wollten vor der historischen Kulisse des Heilbronner Deutschhofes einen „Deutschhof-Park mit Bäumen, Bänken, Pavillon und Seerosenteich“ auf dem Landerer-Areal sehen. [191] Unterstützt wurde diese Ansicht von 10.000 Heilbronner Bürgern im Rahmen einer Bürgerinitiative, die [192] auf dem Landerer-Gelände einen Park wollten, der zum Verweilen einladen und ein Ruhepunkt für Touristen und Bürger werden sollte. „ Heilbronn könnte ‚bei Weitem mehr aus sich machen‘ und beispielsweise das Landerer-Areal als Park ausgestalten[193] wurde dabei als Meinung geäußert. Weiterhin wurde die Überbauung der Anlage als eine „ neue, städtebauliche Bausünde“ angesehen. [194] Darauf erfolgte jedoch der Einwand [195] „wer hier einen Park schaffen wolle, müsse Unsummen investieren:Das ergäbe Deutschlands teuerste Grünanlage.“

Quellen

Literatur

  • August Abele et al.: Das Beispiel – Der Architekt und seine Helfer am Bau – Heilbronn, (herausgegeben im Auftrage der Architekten BDA der Kreisgruppe Heilbronn am Neckar), Heidenheimer Verlagsanstalt GmbH, Heidenheim an der Brenz, Juni 1953.
  • Fekete, Julius: Kunst- und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn, Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2.
  • Fekete, Julius et al.: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3.
  • Hahn, Peter/Kurz, Heinz:Neckargartach: Im Wandel der Zeit Teil 2,Scholz, Neckargartach 2007 ISBN 978-3-939765-01-1 (Arbeitskreis Heimat und Kultur Neckargartach e.V. mit Bildern und Texten von Peter Hahn, Heinz Kurz)
  • Heim, Werner et al: Archiv und Museum der Stadt Heilbronn im Kulturzentrum Deutschhof. Ihre Aufgaben und ihre Geschichte. Zur Einweihung am 12. März 1977 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 9), Heilbronn 1977.
  • Lattner, Bernhard/ Hennze, Joachim J.: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9
  • Jacobi, Uwe: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt. Heilbronner Stimme Druckerei und Verlangsanstalt GmbH, Heilbronn 1984 (Reihe über Heilbronn, 9), ISBN 3-921923-01-8.
  • Jacobi, Uwe: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8
  • Jacobi, Uwe: Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn. Wartberg, Heilbronn 2001, ISBN 3-86134-703-2
  • Reitmann, Roland: Die Allee in Heilbronn. Funktionswandel einer Straße. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1971 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn, 2)
  • Renz, Alexander: Chronik der Stadt Heilbronn. Band VI: 1945–1951. Bearb. von Susanne Schlösser, Heilbronn 1995 (ISBN 978-3-928990-55-4).
  • Renz, Alexander: Chronik der Stadt Heilbronn. Band VII: 1952–1957. Bearb. von Susanne Schlösser, Heilbronn 1996 (ISBN 978-3-928990-60-8).
  • Schrenk, Christhard et al.: Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte. Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1333-X (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 36)
  • Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. 3. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14)
  • Schmolz, Helmut/Weckbach, Hubert: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3
  • Stadt Heilbronn (Herausgeber): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 (Auf Grundlage amtlicher Unterlagen, herausgegeben von der Stadt Heilbronn am Neckar. Bearbeitet vom Amt für Statistik).
  • Stadt Heilbronn, Stadtplanungsamt (Herausgeber): Heilbronn: Moderne Stadtgestaltung – Entwicklung der Stadt 1945–1990 , Druck Mokler GmbH, Heilbronn 1991 (Ausstellung des Stadtplanungsamtes Heilbronn – anlässlich der 1250 Jahre Heilbronn)
  • Quattländer, Peter U.: Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, Heilbronn 1994 (Veröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 28).
  • Zimmermann, Willy:Wiederaufbau der Stadt Heilbronn seit 1945. In:Stadt- und Landkreis Heilbronn. (ISBN 3-8062-0121-8 / 3-8062-0121-8) (unter Mitarb. von Wolfram Angerbauer u. a. Im Auftr. von Stadt- u. Landkreis Heilbronn], Theiss, Stuttgart und Aalen 1974, S.229-235.

Einzelnachweise

  1. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 93
  2. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 34
  3. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 12
  4. Helmut Schmolz, Wolfram Angerbauer: Aus der Geschichte Heilbronns – Das reichsstädtische Territorium. In: Stadt- und Landkreis Heilbronn. 1. Auflage. Theiss, Stuttgart und Aalen 1974. S. 46
  5. Jacobi: Heilbronn so wie es war. S. 12
  6. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 23
  7. a b Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 39
  8. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.13
  9. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.14
  10. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 24 und S. 25
  11. Stadtpfarrer Albert Laub: Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte. Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St. Peter und Paul, Heilbronn 1952
  12. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.15
  13. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 20
  14. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 40f.
  15. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 22
  16. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 23 und S. 24
  17. a b Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 24 und S. 25
  18. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.16f
  19. Helmut Schmolz/Hubert Weckbach: Heilbronn – Die alte Stadt in Wort und Bild (1. Band), Konrad-Verlag, Heilbronn, 1966, Nr. 10 „ Kilianskirche nach dem Umbau vom Marktplatz aus, 1892 „, Seite 18.
  20. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 18
  21. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 111 und S. 112
  22. a b c d e Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 32 und S. 33
  23. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.19f
  24. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  25. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 126
  26. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 124
  27. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 140f.
  28. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 59
  29. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 59
  30. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 18
  31. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 50
  32. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 29. Januar 1969, Nr.23, S.11
  33. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 127
  34. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S.19f
  35. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 23
  36. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 19
  37. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 54
  38. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 126
  39. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 118
  40. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 90
  41. Abele et al., Das Beispiel – Der Architekt und seine Helfer am Bau – Heilbronn, S.4
  42. Jacobi: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt, S. 136f.
  43. a b Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 51
  44. Jacobi: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt, S. 136f.
  45. Abele et al., Das Beispiel – Der Architekt und seine Helfer am Bau – Heilbronn, S.4f.
  46. Jacobi: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt, S. 138f.
  47. Uwe Jacobi: Heilbronn, so wie es war, Droste Verlag 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 102
  48. Jacobi: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt, S. 147f.
  49. a b Zimmermann, Wiederaufbau der Stadt Heilbronn seit 1945, S.232f.
  50. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 54
  51. a b Uwe Jacobi,Hurra, wir haben es geschafft! Die 50er Jahre in Heilbronn und der Region, 1. Band, Wartberg-Verlag 2002–2004, ISBN 3-8313-1034-3, Artikel:Für den Straßenring, S. 39.
  52. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 54
  53. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  54. Quattländer, Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, S. 71
  55. Täglich kräht sein Hahn vom Rathaus. In: Heilbronner Stimme vom 2. April 2002
  56. Stadt Heilbronn (Herausgeber): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954, I. Heilbronn im Wiederaufbau – Stadtbad
  57. Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn … 1945–1951, S. 407
  58. Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn…1945-1951, S. 472
  59. Renz/Schlösser, Chronik Heilbronn…1945-1951, S. 472
  60. Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954, Einleitung - Wiederaufbau - Weitere Hochbauten
  61. Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 30. Januar 1951, Nummer: 24, S. 3, Artikel: Das Bühnenhaus wird überdacht
  62. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  63. Bernhard Lattner mit Texten von Joachim Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 72 und S. 73 Keine „Allerweltstadt“ werden. Bauten der letzten sechzig Jahre in Heilbronn - Der lange Weg von der Wiederaufbauzeit zur Gegenwart
  64. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  65. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  66. Quattländer, Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, S. 37
  67. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 54
  68. Quattländer, Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, S. 83
  69. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 54
  70. Quattländer, Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, S. 37
  71. Quattländer, Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, Nr. 78 Die Neuplanung auf der alten Grundlage, S. 80
  72. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  73. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 116
  74. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 35
  75. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 38
  76. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 40
  77. Heim, Archiv und Museum… , S. 15
  78. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 19
  79. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 181 und S. 182
  80. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 59
  81. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  82. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 19
  83. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  84. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 57
  85. Julius Fekete et al.: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 , S.99
  86. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 19
  87. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58
  88. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58
  89. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 73
  90. Heilbronner Stimme, 3. September 1998 von (hoef): Verstecktes Kleinod. Wüba-Gebäude als Kulturdenkmal eingestuft
  91. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 164
  92. Julius Fekete u.a., Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn, Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 58 und S. 59
  93. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 49
  94. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 101 und S. 102
  95. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 55
  96. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 96 und 97
  97. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 52
  98. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58
  99. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 96 und 97
  100. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 52
  101. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 58
  102. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72 und S. 73
  103. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 76
  104. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 21
  105. Uwe Jacobi: Heilbronn – Tage, die die Stadt bewegten, Wartberg-Verlag 2007, ISBN 3-8313-1674-0, Seite 23: Die zweite Zerstörung
  106. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 60
  107. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  108. Artikel der Heilbronner Stimme vom 21. Februar 2008 Die zweite Zerstörung
  109. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 54
  110. Heilbronn – Junge Großstadt auf dem Weg in die Zukunft. herausgegeben von der Druckhaus Heilbronn GmbH, 1970, S. 95 J. Model, gegr. 1888
  111. Heilbronner Stimme: Samstag, 9. Juli 1994, Nummer 156, S. 13, Artikel: Spendet für unser Schmückstück- Oberbürgermeister appelliert an Bürger für das Heilbronner Deutschordensmünster
  112. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 55, Artikelname: 1951 Chronik – Kaufhaus Merkur
  113. Uwe Jacobi: Heilbronn – Tage, die die Stadt bewegten, Wartberg-Verlag 2007, ISBN 3-8313-1674-0: Merkur belebt Konkurrenz, S. 22.
  114. Heilbronner Stimme Donnerstag, 21. August 1997, S. 18: Nur noch Schall und Rauch von Jörg Wunder
  115. Gottfried Bauer: Einmal Harmonie bitte !, S. 223
  116. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 9
  117. Heilbronner Stimme vom 28. August 2004 Nr. 199, S. 34, Titel aus der Serie Heilbronn gestern-heute Stimme Serie von Uwe Jacobi, Teil (10.) Theater ums Theater
  118. Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 30. Januar 1951, Nummer: 24, S. 3, Artikel: Das Bühnenhaus wird überdacht
  119. Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 18. Dezember 1967, Nummer: 291, S. 9, Artikel: Hans Söhnker im alten Theaterbau: Idyllische Fassade Interview der Heilbronner Stimme mit Hans Söhnker/Ich würde das Theater gern in seiner alten Form sehen
  120. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 60
  121. [1] Heilbronner Stimme Online, 22. Februar 2002, 00:05 Uhr: Altes bewahren heißt das Heilbronner Südviertel retten
  122. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 32
  123. Die neuere Baukunst in Heilbronn . In: Deutschlands Städtebau: Heilbronn a.N. (bearbeitet und herausgegeben von der Stadtverwaltung) 2. Auflage DARI Deutscher Architektur und Industrieverlag Berlin-Halensee 1928, S. 51
  124. Abbruch im Heilbronner Osten- Ende einer Klinik, Artikel im Neckar-Express vom 27. September 2000, Nr. 39, S. 2
  125. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  126. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  127. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 43 " Klingenberg, 1684 ", S. 41
  128. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 183
  129. Stadt Heilbronn, Heilbronn. Moderne Stadtgestaltung – Entwicklung der Stadt 1945–1990 , S. 39, Bild Nr. 120: "Baugebiet Wolfsglocke in Klingenberg".
  130. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 184
  131. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 74
  132. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 577 "Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Hans Hoffmann anläßlich der Eingliederung der Gemeinde Kirchhausens in die Stadt Heilbronn, 1. Juli 1972", S. 166f.
  133. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  134. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 183f.
  135. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59
  136. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 76
  137. Stadt Heilbronn, Heilbronn. Moderne Stadtgestaltung – Entwicklung der Stadt 1945–1990 , S. 41, Bild Nr. 129: " Böllingertal-Halle Biberach".
  138. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 578 "Biberach, Teilansicht mit Rathaus und evangelischer Kirche, 1973", S. 166f.
  139. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 184
  140. Stadt Heilbronn, Heilbronn. Moderne Stadtgestaltung – Entwicklung der Stadt 1945–1990 , S. 44, Bild Nr. 149: "Rathaus Biberach".
  141. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  142. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 85
  143. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 78
  144. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 79
  145. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 82
  146. Jacobi, Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn, S. 78
  147. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  148. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  149. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 184
  150. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  151. Schrenk, Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte, S. 184
  152. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  153. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 582 "Evangelischer Kindergarten Schanz-Süd, Böckingen 1972 ", S. 170 und S. 171
  154. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37), S. 425
  155. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37) S. 426
  156. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  157. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 586 "Altenheim der Evangelischen Heimstiftung, Sontheim 1973 ", S. 172
  158. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 59f.
  159. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  160. Reitmann, Die Allee in Heilbronn. Funktionswandel einer Straße, S. 39
  161. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 55
  162. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 579 "Neubau (Erweiterungsbau) des Landratsamtes 1971", S. 168 und S. 169
  163. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 580 "Sprengung des alten Stadtbades am Wollhausplatz, 19. Februar 1972", S. 169
  164. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 08.10.05 von Bärbel Kistner: Einst als stadtplanerischer Wurf gefeiert
  165. in der Heilbronner Stimme vom 29.10.05 von Bärbel Kistner:Wie aus Heilbronn eine Großstadt werden sollte
  166. Reitmann, Die Allee in Heilbronn. Funktionswandel einer Straße, S. 39
  167. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S.87
  168. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72 und S. 73
  169. Lattner/Hennze,Stille Zeitzeugen…, S. 9
  170. Lattner/Hennze, Stille Zeitzeugen…, S. 72 und S. 73
  171. Bechler Krummlauf Teske Architekten GmbH, Schubartstraße 20 A 74076 Heilbronn. [2]
  172. Matthias Müller, freier Architekt BDA, Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Heilbronn, Wilhelmstraße 5a, 74072 Heilbronn. [3]
  173. Artikel in der Heilbronner Stimme von Bärbel Kistner vom 07.10.2006: Beim Klosterhof sind sich alle einig.
  174. Mattes - Sekiguchi Partner Architekten BDA, Wilhelmstraße 5a, 74072 Heilbronn. [4]
  175. Herzog + Herzog freie Architekten BDA, Baltenstraße 17, 74081 Heilbronn.[5]
  176. Meister + Wittich Dipl.Ing. Freie Architekten, Karlstraße 7, 74072 Heilbronn [6]
  177. Bernd Zimmermann Architekten BDA, Cäcilienstraße 62, 74072 Heilbronn. [7]
  178. Steidle Architekten, Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, Genter Straße 13, 80805 München [8]
  179. http://deu.archinform.net/projekte/8895.htm
  180. Mahler, Günster und Fuchs MGF Architekten GmbH Augustenstraße 87, 70197 Stuttgart [9]
  181. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 15. Dezember 2008: Zukunftsprojekt am Neckar: „Einzigartige Chance“
  182. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 24. November 2008: Gesucht: Buga-Ideen für die neue Neckarvorstadt
  183. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 16. Januar 2009: Fruchtschuppen-Areal auf dem Weg zur Vorstadt
  184. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 324 "„Kraniche“ im Stadtgarten, 1959 ", S. 108
  185. Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt, Nr. 590 "Neuer Stadtgarten, 1973 ", S. 174
  186. Fekete, Kunst- und Kulturdenkmale…, S. 48
  187. Fekete et al., Denkmaltopographie, S. 89
  188. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 16.08.2006 von Friedhelm Römer:Seit Jahrzehnten eine Baubrache
  189. [10]
  190. Historische Fotostrecken: Bildergalerie: Landerer Areal Heilbronn
  191. Artikel in der Heilbronner Stimme von Franziska Feinäugle vom 12. Juli 2004: Grüne weihen „Park am Deutschhof“ ideell ein
  192. Leserbrief in der Heilbronner Stimme vom 4. Dezember 2004 von Ludwig Feuchte, Flein: Alles schlecht.
  193. [http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/stadt/topr1;art1925,457129 Artikel in der Heilbronner Stimme von Gerd Kempf vom 20.12.2004
    Ist Heilbronn zum Einkaufen beliebt?]
  194. Leserbrief in der Heilbronner Stimme vom 19.08.04 von Raymond Kauer:Falsche Entwicklung
  195. Artikel in der Heilbronner Stimme vom 19.08.04 von jof: „Kein Wiesle für Arbeitslose“

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