Baum von Baumsdorf

Baum von Baumsdorf

Die Familie Baum von Baumsdorf ist als Adelsgeschlecht im fränkischen Raum bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Familie in Leupoldsgrün

Die Familie der Baum von Baumsdorf trat als Nachfolger der Familie von Lüchau in Leupoldsgrün auf, heute eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof. 1681 verlieh ihnen der Markgraf von Brandenburg-Bayreuth Christian Ernst das Vorwerk Lipperts mit weiterem Besitz als Lehen. Die Familie starb in Leupoldsgrün 1725 wieder aus.

Der Genealoge Johann Gottfried Biedermann, eine wichtige, wenn auch unsichere Quelle des 18. Jahrhunderts beginnt die Ahnenreihe mit Peter Baum, der 1459 von Kaiser Friedrich III. in den Adelsstand erhoben wurde. Die verschiedenen Familienmitglieder standen überwiegend in den Diensten der Markgrafen von Bayreuth und Ansbach. Als letzten männlichen Namensträger nennt Biedermann Sigmund Ernst Baum von Baumsdorf auf Lipperts, der in Leupoldsgrün bestattet wurde.

Die Familie von Sparneck, die auch mit der Familie von Lüchau verwandt ist, hat um 1700 nur noch wenig Besitz in der näheren Umgebung von Leupoldsgrün. Dennoch ist Helene Sabine Dorothea von Sparneck in zweiter Ehe vom 21. Dezember 1680 mit Sigmund Ernst Baum von Baumsdorf verheiratet. Die Familie von Sparneck, die ursprünglich im oberfränkischen Raum ihr Stammland besaß, befand sich in diesem Zeitabschnitt schwerpunktmäßig in der Oberpfalz, z. B. auf Reuth bei Erbendorf, Püchersreuth und auf Burg Trausnitz im Tal. [1]

Wappen

Wappen der Gemeinde Leupoldsgrün

Das Wappen der Gemeinde Leupoldsgrün erinnert noch heute an die Familie. Das Familienwappen zeigte einen geharnischten silbernen Arm. Im Leupoldsgrüner Wappen hält dieser dann einen schwarzen Kommandostab mit goldenen Enden.

Literatur

  • Johann Gottfried Biedermann: Geschlechts Register der löblichen Ritterschafft im Voigtlande .... Kulmbach 1752. Tabula CCXXIV. bis CCXXVI.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alban von Dobeneck: Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes der von Sparneck. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Band 22, Heft 3, 1905, S. 1–65 und Band 23, Heft 1, 1906, S. 1–56. Nachdruck: ISBN 9783837087178. S.98,156.

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