Vierpäpstejahr

Vierpäpstejahr

Als Dreipäpstejahr bzw. Dreipäpstesommer wird im allgemeinen das Jahr 1978 bezeichnet, in welchem Papst Johannes Paul I. dem gestorbenen Papst Paul VI. auf den Heiligen Stuhl folgte. Er verstarb jedoch bereits 33 Tage nach Amtsantritt, so dass nach einer neuen Wahl Johannes Paul II. zum Papst gewählt wurde. Von der Wortbedeutung her lehnt sich das Wort an das Dreikaiserjahr 1888 bzw. an das römische Vierkaiserjahr (69 n.Chr.) und das zweite Vierkaiserjahr (193 n.Chr.) an.

Jahre mit drei oder mehr Päpsten

Jahre in denen ein Papst kurz nach seiner Wahl starb oder auf andere Weise aus seinem Amt ausschied, woraus ein Jahr mit drei Päpsten resultierte. Auch auf diese Jahre wird häufig die Bezeichnung Dreipäpstejahr angewendet.

Es gab außerdem ein Jahr mit vier Päpsten:

Theodor II., der dritte Papst des Jahres 897, starb ebenfalls nach nur 21 Tagen Amtszeit noch im Dezember desselben Jahres. Zu seinem Nachfolger wurde im Januar 898 Johannes IX. gewählt. Somit gab es sechs Päpste und fünf Papstwahlen in weniger als zwei Jahren (April 896 bis Januar 898).


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