WWM

WWM
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der deutschen Ausgabe der Fernsehsendung Who Wants to Be a Millionaire?. Für die ebenfalls Wer wird Millionär? genannte Schweizer Ausgabe siehe Wer wird Millionär? (Schweiz). Für die Ausgaben weiterer Länder siehe Who Wants to Be a Millionaire?.
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.
Showdaten
Titel: Wer wird Millionär?
Produktionsland:

Deutschland

Produktionsjahr:

seit 1999

Länge pro Sendung: etwa 45 Minuten
Ausstrahlungsturnus:

derzeit montags und freitags

Titelmusik:

Keith und Matthew Strachan

Genre:

Quizshow

Erstausstrahlung: 3. September 1999
auf RTL
Moderation:

Wer wird Millionär? ist die deutsche Ausgabe der britischen Quizshow Who Wants to Be a Millionaire? Sie wird seit dem 3. September 1999 vom Privatsender RTL ausgestrahlt und läuft damit inzwischen in der zehnten Staffel (2008/2009).

Die Fernsehaufnahmen für die deutsche Ausgabe entstehen im Studio 7 der nobeo GmbH in Hürth-Efferen bei Köln und werden von der endemol Deutschland GmbH aufgezeichnet. Die Sendung wird nicht live ausgestrahlt, auch wenn der Moderator dies immer wieder zu suggerieren versucht. Die Sendung wird immer dienstags für den darauffolgenden Freitag und Montag aufgezeichnet. Seit 25. August 2008 sendet „Wer wird Millionär?“ im Bildschirmformat 16:9. Die Introsequenz wurde modernisiert und an das 16:9-Bildschirmformat angepasst.

Wer wird Millionär? wird derzeit montags und freitags um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Bis Herbst 2007 wurde die Sendung auch samstags um 20:15 Uhr und in den ersten Staffeln sporadisch auch sonntags im Vorabendprogramm ausgestrahlt. Die Prominenten-Specials finden üblicherweise montags oder donnerstags statt.

Inhaltsverzeichnis

Moderator

Moderator der Show ist Günther Jauch. Neben der Spannung am Spiel selbst sind es seine Gespräche mit Kandidaten, Begleitern und Telefonjokern, die zum Erfolg der Sendung in Deutschland beitragen.

Regeln

Die Regeln der deutschen Ausgabe sind im Wesentlichen identisch mit den internationalen Regeln der Show. Nach der Sommerpause führte RTL am 3. September 2007 neue Regeln ein, die das Spiel interessanter gestalten sollen. Der durch die Auswahlfrage bestimmte Spieler muss zunächst entscheiden, ob er nach den alten Regeln spielen will oder die neue Version („Risikovariante“) wählt.

Die neuen Regeln

Zusatzjoker

Die neuen Regeln beinhalten den „Zusatzjoker“, den der Kandidat im Gegenzug zum Verzicht seiner Sicherheitsstufe bei 16.000 Euro nutzen kann. Sollte eine Frage (egal auf welchem Level) nicht beantwortet werden können, kann eine Person aus dem Publikum gewählt werden, die helfen soll. Der Moderator bittet die Zuschauer aufzustehen, die glauben, die Frage richtig beantworten zu können. Der Moderator fragt den vom Kandidaten ausgewählten Zuschauer nach seiner Antwort, die der Kandidat annehmen kann, aber nicht muss. Sollte die Antwort des Zuschauers richtig sein, erhält dieser 500 Euro.

Erweiterter Telefonjoker

Wenn der Kandidat zwar den Telefonjoker einsetzen möchte, aber keinem seiner Bekannten zutraut, die richtige Antwort zu wissen, kann er nach den neuen Regeln einen per Zufallsgenerator ausgewählten Teilnehmer in Deutschland anrufen und um Hilfe bitten. Vorgaben wie etwa Geschlecht oder Wohnort sind möglich. Sobald jemand abhebt, gilt der Joker als gespielt, auch wenn der Angerufene nicht helfen will oder kann. Es wird so lange bei unterschiedlichen Teilnehmern angerufen, bis abgehoben wird. Nach 30 Sekunden wird der Anruf gestoppt und der Kandidat kann wählen, ob er die Antwort des Jokers nehmen möchte oder nicht. Sollte die Antwort des Angerufenen richtig sein, so erhält dieser 500 Euro. Erstmals genutzt wurde er in der Sendung vom 14. September 2007: Die zufällig ausgewählte Gesprächspartnerin aus Berlin wusste, dass die Berliner Siegessäule früher einen anderen Standort hatte.

Gewinnstufen

Bis zur Einführung des Euro im Jahre 2002 gab es die Gewinnstufe 250.000 DM (Frage 12 auf 13). Da man aber dem Titel der Sendung weiterhin gerecht werden, jedoch nicht bereits bei der 1. Frage mit 100 Euro beginnen wollte, wird der Gewinn zwischen der 13. und der 14. Frage nicht verdoppelt, sondern vervierfacht. Auch zwischen den Fragen 3 und 4, 4 und 5 sowie 12 und 13 findet keine „Verdopplung“ statt.

  1. Frage: 50 €
  2. Frage: 100 €
  3. Frage: 200 €
  4. Frage: 300 €
  5. Frage: 500 €; Sicherheitsstufe*
  6. Frage: 1.000 €
  7. Frage: 2.000 €
  8. Frage: 4.000 €
  9. Frage: 8.000 €
  10. Frage: 16.000 €; Sicherheitsstufe**
  11. Frage: 32.000 €
  12. Frage: 64.000 €
  13. Frage: 125.000 €
  14. Frage: 500.000 €
  15. Frage: 1.000.000 €

* Der Betrag der Sicherheitsstufe bleibt dem Kandidaten auch nach den neuen Regeln erhalten, wenn er bei einer späteren Frage falsch antwortet.

** Beim klassischen Spiel bleibt der Gewinn bei dieser Sicherheitsstufe erhalten, auch wenn der Kandidat bei einer späteren Frage falsch antwortet. Bei den neuen Regeln entscheidet der Kandidat zu Beginn ob er auf die Sicherheitsstufe von 16.000 Euro verzichtet – dem Kandidaten blieben also bei einer falschen Antwort nur 500 Euro – und dafür den neuen vierten Joker benutzen darf.

SMS-Gewinnspiel

Im Verlauf einer Sendung werden Werbeblöcke gezeigt. Vor der Werbung gibt ein Kandidat seine Antwort, die Auflösung erfolgt jedoch erst nach der Pause. Die Fragen werden dabei auch an die Fernsehzuschauer weitergegeben. Diese haben die Möglichkeit, per SMS oder telefonisch eine Antwort abzugeben und können dabei Geld gewinnen. Die Summe beträgt standardmäßig 5.000 €, wird allerdings gelegentlich zu besonderen Anlässen erhöht. So konnte man beispielsweise in der 800. Sendung 8.000 € gewinnen, in Sendungen mit doppelter Länge beträgt der Preis 10.000 €.

Studiopublikum

Wer als Zuschauer bei Wer wird Millionär? im Studio dabei sein will, muss Eintritt zahlen. Die Aufzeichnung findet in der Regel dienstags statt. Das Studio fasst insgesamt 215 Zuschauer.

Derzeit werden die Eintrittskarten nur über eine Warteliste vergeben. Durch die große Menge der Voranmeldungen beträgt die momentane Wartezeit etwa 20 bis 22 Monate (Stand: März 2008).

Kandidat werden

Um als Kandidat an der Sendung teilzunehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man schickt eine Postkarte mit Namen, Adresse und Telefonnummer oder man bewirbt sich online auf der Internetseite von RTL. Ebenso ist eine Bewerbung telefonisch oder per SMS möglich; alle Bewerbungsvarianten sind kostenpflichtig.

Die Kandidatenauswahl erfolgt nach Aussagen von Günther Jauch nach dem Zufallsprinzip, so dass es immer wieder Kandidaten gibt, die sich lediglich einmal beworben haben und gleich eingeladen wurden und andere Kandidaten, die sich über mehrere Jahre hinweg um einen Platz als Kandidat bemühten.

Bisherige Hauptgewinner

Bisher gab es in der deutschen Show acht Millionäre. Zweimal wurde der Hauptgewinn in Deutscher Mark, sechsmal in Euro erreicht.

1.000.000 DM

Millionenfrage: Mit wem stand Edmund Hillary 1953 auf dem Gipfel des Mount Everest?
A: Nasreddin Hodscha
B: Nursay Pimsorn
C: Tenzing Norgay
D: Abrindranath Singh
  • 20. Mai 2001: Marlene Grabherr (Bürokauffrau)
Millionenfrage: Welche beiden Gibb-Brüder der Popband The Bee Gees sind Zwillinge?
A: Robin und Barry
B: Maurice und Robin
C: Barry und Maurice
D: Andy und Robin

1.000.000 EUR

Millionenfrage: Welcher berühmte Schriftsteller erbaute als diplomierter Architekt ein Freibad in Zürich?
A: Joseph Roth
B: Martin Walser
C: Max Frisch
D: Friedrich Dürrenmatt
  • 29. März 2004: Dr. Maria Wienströer (Ärztin)
Millionenfrage: Wer bekam 1954 den Chemie- und 1962 den Friedensnobelpreis?
A: Linus Pauling
B: Otto Hahn (Nobelpreisträger für Chemie 1944)
C: Pearl S. Buck (Literaturnobelpreis 1938)
D: Albert Schweitzer (Friedensnobelpreis 1952)
  • 9. Oktober 2006: Stefan Lang (Aufzugmonteur)
Millionenfrage: Welches chemische Element macht mehr als die Hälfte der Masse eines menschlichen Körpers aus?
A: Kohlenstoff (Element mit dem zweitgrößten Massenanteil im Körper)
B: Kalzium
C: Sauerstoff (Element mit dem größten Massenanteil im Körper)
D: Eisen (nur Spurenelement)
Millionenfrage: Welches Meer ist nach einem mythologischen König benannt, der sich dort hineingestürzt haben soll?
A: Ionisches Meer
B: Ägäisches Meer (König Aigeus)
C: Adriatisches Meer
D: Kaspisches Meer
Millionenfrage: Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von …?
A: Sandwüsten
B: Verkehrsstaus
C: Grippewellen
D: Börsencrashs
Millionenfrage: Wie hieß Franz Kafkas letzte Lebensgefährtin, die er 1923, ein Jahr vor seinem Tod, kennenlernte?
A: Dora Diamant
B: Sarah Saphir
C: Rita Rubin
D: Olga Opal

Besondere Sendungen

Prominenten-Specials

Alle sechs Monate findet eine „Wer wird Millionär?“-Sendung mit Prominenten statt, die mit über zwei Stunden länger als die normalen Sendungen dauert. Die prominenten Gewinner spenden dabei ihren Gewinn an wohltätige Einrichtungen oder Stiftungen, die Novemberausgabe findet währdend des RTL-Spendenmarathons statt. Aus diesem Grund gelten in diesem Spiel nicht ganz so strenge Regeln wie bei den normalen Ausgaben. Vor allem in den unteren Gewinn-Regionen sprechen sich die Kandidaten mitunter ab um einen Joker zu sparen, ohne dass Günther Jauch eingreift. Die Reihenfolge der Prominenten wird genauso wie in den normalen Sendungen durch Auswahlfragen bestimmt. Im Unterschied zu diesen kommen hier aber immer alle Kandidaten an die Reihe. Harald Schmidt war im November 2005 der erste Kandidat, der zum zweiten Mal an der Show teilnahm. In einem Prominenten-Special zur Fußball-WM 2006, in dem sich sämtliche Fragen um Fußball drehten, nahm Günther Jauch selbst an der Show teil. Hape Kerkeling (als Horst Schlämmer) war als Kandidat eingeladen, welcher nach der 8.000-Euro-Frage mit Günther Jauch die Plätze tauschte. Jauch gewann stellvertretend für Kerkeling 500.000 Euro, welche wie alle erspielten Beträge an die Deutsche AIDS-Stiftung gespendet wurden. Die Sendung gewann später den Deutschen Fernsehpreis 2006. Diese Ausgabe war auch die erste, an der nur noch vier Prominente teilgenommen hatten. Zuvor waren es stets fünf.

Beim 12. Prominenten-Special nahm Barbara Schöneberger zum zweiten mal teil, beim 13. Peter Kloeppel und Maria Furtwängler und beim 15. Special Anke Engelke. Seit dem 17. Special gehört auch Thomas Gottschalk zu den zweimal dagewesenen Prominenten.

Beim 16. Prominenten-Special am 30. Mai 2008 beantwortete Oliver Pocher als erster Prominenter erfolgreich die Eine-Million-Euro-Frage.[1][2] Zuvor hatte er angeboten, im Falle einer falschen Antwort 100.000 Euro aus eigener Tasche zu spenden. Thomas Gottschalk war beim 17. Prominenten-Special der zweite Prominente, der den Höchstgewinn erspielen konnte.

Insgesamt sammelten die jeweiligen Prominenten 14.803.613 € (Umrechnung früherer DM-Beträge in Euro inbegriffen).

Sendungen mit doppelter Länge

Gelegentlich gibt es Folgen in doppelter Länge, beispielsweise nach einer Sommerpause. Früher wurden bei derartigen Sendungen nach einer Stunde die Kandidaten gewechselt, um ihnen keinen Vorteil gegenüber den Kandidaten aus Sendungen normaler Länge zu geben. Inzwischen wurde dies jedoch abgeschafft, so dass die Kandidaten eine höhere Chance haben, auf den Stuhl zu kommen.

500. Folge

Am 10. September 2005 wurde die 500. Folge der Quizshow ausgestrahlt. Dazu stand für die Kandidaten zusätzlich ein vierter Joker zur Verfügung, der sogenannte „Kompetenzteam-Joker“. Die vier bisherigen Millionäre Prof. Eckhard Freise, Marlene Grabherr, Gerhard Krammer und Dr. Maria Wienströer wurden noch einmal in die lange Sondersendung eingeladen, um sich in einem Team zusammenzusetzen und sich bei einer schwierigen Frage zu beraten. Dieser Joker konnte vom Kandidaten allerdings erst ab einer Gewinnsumme von 1.000 Euro eingesetzt werden. Das Kompetenzteam hatte – wie der Anrufende beim Telefonjoker – 30 Sekunden Zeit, um eine richtige Antwort abzugeben. Die Millionäre wurden aus einem anderen Studio per Bildschirm zugeschaltet.

Normalerweise wird der Rest der zehn verbleibenden Kandidaten am Ende der Sendung ausgetauscht. In der 500. Folge durfte aber jeder einzelne bis zum Schluss der Sendung in der Mitte auf dem „heißen Stuhl“ Platz nehmen und die Chance erhalten, als Millionär das Studio zu verlassen.

Familien-Special

Am 10. November 2006 wurde erstmalig ein „Wer wird Millionär?“-Familienspecial ausgestrahlt. Dabei stellten sich ganze Familien den Fragen Jauchs. Drei Familien gewannen Beträge zwischen 4.000 und 125.000 Euro. Alle drei Familien traten mit ihren Töchtern an, die sich allesamt durch den Gewinn ein eigenes Pferd erhofften. In der Familie, die letztlich 125.000 Euro gewann, gab die Tochter, nachdem die Familie entschieden hatte, auszusteigen, sogar die richtige Antwort zur 500.000-Euro-Frage.

Am 27. und 30. April 2007 wurde das zweite Familienspecial ausgestrahlt bei dem drei Familien zwischen 16.000 Euro und 64.000 Euro gewannen. Das dritte Familienspecial fand am 22. Dezember 2007 statt. Die drei Familien erspielten nacheinander 32.000 Euro, 64.000 Euro und 32.000 Euro.

Die zweite Chance

Am 23. Dezember 2006 strahlte RTL erstmals ein „Wer wird Millionär?“-Special mit dem Namen „Die Zweite Chance“ aus. In dieser Sendung konnten zehn ehemalige Kandidaten, die das Studio ganz ohne Gewinn verlassen mussten, noch einmal antreten. Dabei stand jedem Kandidaten zusätzlich ein Berater zur Seite, mit dem er sich absprechen konnte. Jedoch musste der mitgebrachte Gast die Antworten freigeben.

Davor waren 15 Kandidaten ohne Gewinn ausgeschieden, doch verzichteten, wie Jauch in der Sendung erklärte, fünf der Kandidaten darauf, noch einmal an der Sendung teilzunehmen.

Blind-Date-Special

Am 11. Februar 2008 und am 23. März 2009, wurden Sendungen mit Paaren ausgestrahlt, die sich im Studio zum ersten Mal begegnen. Zuvor mussten sich die Bewerber online qualifizieren und sich in einem besonderen Chat eine/-n Partner/in wählen. Sie durften im Chat nichts über ihr Aussehen schreiben. Die Sendung begann mit der normalen Auswahlrunde und zehn Kandidaten. Auf die Kandidaten, die es auf den Stuhl schafften, wartete hinter einer Studiotür der Chatpartner, der sich, wie bei den Familien-Specials, dazusetzte.

Während der Sendung lernten sich die Partner weiter kennen und wurden von Günther Jauch nach ihren Erwartungen an den Partner gefragt, und ob sich ihre Vorstellung vom Gegenüber erfüllt zeige. Die Gewinnsummen wurden zur Hälfte auf beide Partner aufgeteilt. Am Ende der ersten Sendung wurden auch den restlichen acht Kandidaten ihre Partner vorgestellt, bei der zweiten Sendung fand derartiges nicht vor laufender Kamera statt.

Statistiken

  • Die 700. Sendung wurde am 12. November 2007 ausgestrahlt.
  • Mehr als 1.400 Kandidaten waren seit der ersten Show am 3. September 1999 dabei. (Stand August 2007)
  • Sie erspielten insgesamt ca. 48 Millionen Euro. (Stand September 2007)
  • Durchschnittlich gewann jeder Kandidat 34.000 Euro.
  • Pro Sendung werden durchschnittlich Gewinne in Höhe von 75.000 Euro ausgeschüttet.
  • Bisher gab es acht Millionäre. (Stand: 20. November 2008)
  • Die Millionen-Frage wurde insgesamt 49-mal gestellt. (Stand: 20. November 2008)
  • Bisher gab es 20 Kandidaten, die das Spiel gänzlich ohne Gewinn beendeten. (Stand: 14. Oktober 2008)
  • Am 7. März 2008 wurde die 20.000. Frage gestellt
  • Am 20. März 2009 wurde die 800. Folge ausgestrahlt. Daher betrug die Gewinnsumme beim Telefongewinnspiel an diesem Tag 8.000 €.

Strittige Fragen

Die Fragen für die Sendung werden von einem externen Redaktionsteam erarbeitet, für die deutschen Fragen ist die Firma Mind the Company verantwortlich. Mitunter wurde behauptet, die Fragen seien im Laufe der Jahre kniffliger geworden. In einem Interview gab Günter Schröder von Mind the Company an, dass es in der Tat immer aufwendiger geworden sei, Fragen für die unteren Gewinnstufen zu entwickeln. Auch seien die Fragen teilweise spezieller gestellt, aber dafür die Antwortalternativen leichter konzipiert. [3] Die Antworten werden durch das Studium mehrerer Quellen auf ihre Richtigkeit geprüft, zu denen etwa die Brockhaus-Enzyklopädie, der Pschyrembel für die Medizin, Chroniken wie „100 Jahre Olympische Spiele“ und Internetquellen wie Wissen.de gehören. Auch Wikipedia gehörte dazu, wie der Moderator im Oktober 2005 in einer Sendung verriet. Nach der „Niels-Bohr-Frage“ (siehe unten) wird die Wikipedia von der WWM-Redaktion jedoch nicht mehr als Quelle zugelassen. Trotz intensiver Überprüfungen können in seltenen Fällen dennoch Fehler auftreten, zumeist aufgrund sich widersprechender Quellen. In zwei Fällen durfte der betreffende Kandidat später neu einsteigen.

Fragen mit Folgen:

  • Jedes Rechteck ist ein …? Antwortmöglichkeiten: Rhombus, Quadrat, Trapez und Parallelogramm. Richtig sind zwei Antworten: Parallelogramm und Trapez, denn ein Rechteck ist sowohl Spezialfall des Trapezes als auch des Parallelogramms. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die große Brockhaus-Enzyklopädie (1996, Band 22) das Trapez ausdrücklich mit zwei unterschiedlich langen parallelen Seiten definiert und dann tatsächlich nur das gesuchte Parallelogramm richtig gewesen wäre. Die Kandidatin, die bei dieser Frage ausgestiegen war, wurde erneut eingeladen.
  • Welcher Nobelpreisträger für Physik war mehrfacher Fußballnationalspieler seines Landes? Laut WWM soll es Niels Bohr gewesen sein. Belegbar ist aber nur, dass der Bruder Harald Bohr Fußball-Nationalspieler für Dänemark war. Beide Brüder waren erfolgreiche Vereinsfußballer. Der dänische Verband erklärte, für die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts keine Aufzeichnungen mehr zu haben. Möglicherweise beruht die Information, dass auch Niels Bohr Nationalspieler war, auf der Meldung einer dänischen Tageszeitung anlässlich der Nobelpreis-Verleihung an Niels Bohr. Eine der Quellen für die WWM-Redaktion war (neben der Brockhaus-CD-ROM) Wikipedia. Im Anschluss an die strittige Frage wurde dort der Eintrag zu Niels Bohr geändert. Der Kandidat wurde erneut eingeladen.
  • Worauf weist das zu den Richtzeichen gehörende Verkehrszeichen 317 hin? Antwortmöglichkeiten dieser 4.000-Euro-Frage waren Wanderdüne, Wanderzirkus, Wanderparkplatz und Wanderratten. Nach der Straßenverkehrsordnung wäre die richtige Antwort Wandererparkplatz. Daraufhin erhielt die Kandidatin in der folgenden Sendung den bei der Wanderparkplatz-Frage verwendeten 50:50-Joker zurück. Jedoch ist der Ausdruck „Wanderparkplatz“ weitaus gebräuchlicher als das amtliche „Wandererparkplatz“. Eine Google-Suche etwa ergibt so ein Treffer-Verhältnis von rund 30 zu 1.

Weitere Beispiele:

  • Wie nennt der Mathematiker die senkrechte Achse im Koordinatensystem? Antwortmöglichkeiten: s-, x-, y-, z-Achse. In der Sendung galt die y-Achse als richtige Antwort, wobei ein zweidimensionales Koordinatensystem vorausgesetzt wurde. In der dreidimensionalen Darstellung eines Koordinatensystems wird jedoch auch die z-Achse optisch senkrecht dargestellt.
  • Wer unterzeichnete die deutsche Kapitulation am Ende des Zweiten Weltkriegs? Antwortmöglichkeiten: Konrad Adenauer, Hermann Göring, Adolf Hitler und Karl Dönitz. Die Redaktion wertete Dönitz als richtige Antwort. Unterzeichner der Urkunde waren jedoch Alfred Jodl in Reims und Wilhelm Keitel in Berlin-Karlshorst. Dönitz hatte als Staatsoberhaupt die Vollmacht zur Unterzeichnung gegeben. Daher wird die Kapitulation häufig Dönitz zugeschrieben, wie zum Beispiel in Schwanitz, Bildung (Frankfurt 1999, S. 202): „Und am 8. Mai unterzeichnete Admiral Dönitz die bedingungslose Kapitulation“.
  • Was gehört nicht zu den drei Grundfarben? Antwortmöglichkeiten: rot, gelb, grün und blau. Tatsache ist, dass die richtige Antwort davon abhängt, ob an die subtraktive Farbmischung (in diesem Fall ist die richtige Antwort grün) oder an die additive Farbmischung (in diesem Fall ist gelb die richtige Antwort) gedacht wurde. Bei der subtraktiven Farbmischung hätten allerdings korrekterweise die Farben cyan, magenta, gelb, grün als Antworten vorgegeben werden müssen. So gesehen war die vom Kandidaten gegebene und von der Redaktion als richtig gewertete Antwort gelb richtig.
  • Glaubt man der Wortherkunft, so teilte man mit seinen Kumpanen ursprünglich … Antwortmöglichkeiten: das Brot, den Beruf, die Beute und die Geliebte. Anke Engelke entschied sich im Prominenten-Special für „das Brot“, was als richtige Antwort gesucht war (vom Lateinischen „cum“=mit und „panis“=Brot). Kumpan kann aber laut dem etymologischem Wörterbuch Kluge (2002, S. 546) von lat. compaginare (= sich vereinigen, sich zusammenschließen) abstammen. Andere Quellen (Duden Wortherkunft, dtv-etymolog. Wörterbuch, Petit Larousse) bestätigen jedoch die Lösung der WWM-Redaktion.
  • Wobei handelt es sich um ein chemisches Element? Antwortmöglichkeiten waren Einsteinium, Heisenbergium, Planckium, Röntgenium. Die Kandidatin wählte Einsteinium aus, was als richtig gewertet wurde. Es handelt sich um das Element Es mit der Ordnungszahl 99. Aber auch die Antwort Roentgenium wäre korrekt gewesen, denn seit dem 8. November 2004 steht das Element mit der Ordnungszahl 111, von deutschen Forschern bereits 1994 von der damaligen Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt synthetisiert, als „Roentgenium“ Rg im Periodensystem. Da die betreffende Frage bereits im Februar 2004 erstellt wurde[4], aber erst Mitte November (also eine Woche, nachdem Roentgenium ins Periodensystem aufgenommen wurde) gespielt wurde, wurde der Inhalt der Frage in diesem Fall von einer aktuellen Entwicklung teilweise überholt. (Die Kandidatin hat die Frage trotzdem problemlos beantwortet und bekam deshalb keine „Entschädigung“.)
  • Die Summe der Innenwinkel eines Dreiecks ist immer ...? Antwortmöglichkeiten: gleich Pi, null, abhängig vom Radius und 180 Grad. Die hier von der Redaktion als richtig gewertete Antwort ist 180 Grad. Die Antwort „gleich Pi“ ist zwar ebenfalls richtig, allerdings nur als umgerechnetes Bogenmaß. Die Redaktion ist der Meinung, dass bei einer Frage auf diesem Niveau nur mathematisches Grundwissen abgefragt werde. Dies erfordert eine Winkelangabe, gemessen in Grad. Pi als Kreiszahl wäre dagegen nicht korrekt.

Nachträgliche Disqualifikation

Jeder Kandidat, der es in der Sendung einmal in die Mitte geschafft hat, ist von weiteren Teilnahmen an der Sendung ausgeschlossen. Diese Regel umging am 10. April 2006 ein Kandidat, der auf dem Stuhl in der Mitte als Reinhold Schlager 64.000 Euro erspielte, obwohl er bereits drei Jahre zuvor am 16. Mai 2003 unter dem Namen Luis Meyer 500 Euro als Kandidat gewonnen hatte. Er soll auf der Bewerbung zur erneuten Teilnahme auch falsche Angaben zu seinem Wohnsitz gemacht haben. Die Sendungsverantwortlichen haben den Spieler, der zufällig von einem Zuschauer wiedererkannt wurde, nachträglich disqualifiziert und zahlten den Betrag von 64.000 Euro nicht aus. Die verbliebenen Kandidaten der Show vom 10. April 2006 bekamen am 8. Mai 2006 eine zweite Chance.

Verdacht auf Schleichwerbung

In der Sendung vom 8. Dezember 2006 fragte Jauch nach einem körpereigenen Wirkstoff, der als Anti-Falten-Mittel Verwendung findet. In der folgenden Werbepause zeigte RTL einen Spot für eine Creme mit genau dieser Substanz. RTL bestritt einen Zusammenhang zwischen Frage und Werbespot; die für RTL zuständige niedersächsische Landesmedienanstalt sah darin ebenfalls keine Schleichwerbung und wertete das Vorkommnis als Zufall.

Kuriositäten

  • Bis ungefähr zur 500-Euro-Frage werden immer wieder kuriose Doppeldeutigkeiten thematisiert. Beispielsweise wurde am 11. Januar 2008 gefragt: „Bei welcher Gartenarbeit sollte ein Pyrotechniker auf seine gelernte Arbeitsweise verzichten?“ Antwortmöglichkeiten: Rasen sprengen, Unkraut jäten, Hecken schneiden, Beete anlegen. Richtige Antwort: Rasen sprengen. Es wird auf die Doppeldeutigkeit des Wortes sprengen („zur Explosion bringen“ und „beregnen“) angespielt. Es werden auch Fragen gestellt, in denen einzelne Wortteile für sich genommen werden müssen. Eine Frage zielte z. B. darauf ab, dass in „Gastronomie“ Sternenkunde steckt (gemeint war Astronomie).
  • Der Moderator hat für jede Auswahlrunde drei Fragen bei sich. Es ist schon vorgekommen, dass keine der Fragen beantwortet wurde und eine vierte ins Studio gebracht werden musste. (Zitat von Günther Jauch: „Ich sag’s, wie’s is’, ich hab’ keine Fragen mehr! Was wollen Sie für Fragen? ‚Ordnen Sie nach dem Alphabet: A, B, C, D‘?“)
  • Vergisst ein Kandidat bei der Auswahlfrage, die „OK-Taste“ zu drücken, gibt aber ansonsten eine richtige Antwort ein, so wird er mit der Maximalzeit von 20 Sekunden gewertet. Es ist bereits mehrmals vorgekommen, dass ein Kandidat auf diese Weise auf den Stuhl kam, weil niemand anderes die richtige Antwort gegeben hatte.
  • In einer Folge schieden nacheinander drei Kandidatinnen bei der zweiten Frage aus, die vom Schwierigkeitsgrad eigentlich nur zum Aufwärmen gedacht ist. Jauch nannte dieses Ereignis „Blondinenkegeln“.
  • Diverse Male gab es Fehler beim Anrufen des Telefonkandidaten. Häufig entwickelte sich daraus ein nettes Gespräch zwischen Jauch und der überraschten Person am anderen Ende der Leitung. Manchmal ist am Ende der Leitung auch ein Anrufbeantworter zu hören.
  • Im Februar 2005 konnten zwei Kandidaten eine Auswahlfrage auf die hundertstel Sekunde genau gleich schnell richtig beantworten. Es folgte ein Stechen zwischen diesen beiden Kandidaten. Da sie die folgende Auswahlfrage nicht gleich beantworten konnten, musste eine weitere Auswahlfrage herhalten. Dadurch dauerte es einige Zeit, bis endlich der nächste Kandidat bestimmt werden konnte. Dieser gewann in der Folge 32.000 Euro.
  • Beim Prominentenspecial vom 22. November 2007 wurde eine Eine-Million-Euro-Frage gestellt („Was kreierte der Belgier Luc Luycx? A: Oscar-Statue B: Schlümpfe C: Euro-Münzen D: Atomium“) und das Publikum per Abstimmung befragt. Es wurde hier von Günther Jauch behauptet, das geschähe zum ersten Mal. Tatsächlich wurde aber am 14. Dezember 2001 in einer regulären Sendung bereits das Publikum für eine Eine-Million-Mark-Frage bemüht („Für was steht das „D“ in D-Zug? A: Direkt B: Drehstrom C: Durchgang D: Durchfahrt“). Bei beiden Fragen war die Antwortmöglichkeit C richtig.
  • Am 1. Februar 2008 schaffte es keiner der zehn Kandidaten in die Mitte, da die Überhangkandidatin die ganze Sendung benötigte. Die Kandidaten bekamen eine neue Chance.
  • Am 3. März 2008 verwechselte eine Kandidatin die Stühle und setzte sich auf den Platz von Günther Jauch. Um sie auf den Fehler aufmerksam zu machen, sprach er sie in Anspielung auf das Prominenten-Special mit Frau Schlämmer an. Als sie die Situation verstanden hatte, weigerte sich Jauch, vom Kandidatenstuhl aufzustehen. Er spielte daraufhin bis zur 500-Euro-Frage und ließ die Kandidatin moderieren. Danach tauschten sie die Plätze, die Kandidatin setzte fort und gewann schließlich 8000 Euro.
  • Am 26. Mai 2008 gewann eine Kandidatin die Auswahlrunde, die für die Antwort nur 1,33 Sekunden gebraucht hat. So schnell war bisher noch keiner. Allerdings gab sie selbst an, nur geraten zu haben.
  • In einer Folge gab es einen Computerfehler woraufhin die Anzeige von Frage und Antworten auf einmal die vorherige (bereits gelöste) Frage anzeigte.[5]
  • Am 20. November 2008 nahm Thomas Gottschalk am 17. Prominenten-Special teil. Dabei gab er an, Marcel Reich-Ranicki als Telefonjoker zu haben. Reich-Ranicki hatte erst kurze Zeit zuvor breite mediale Aufmerksamkeit erregt, als er den Deutschen Fernsehpreis 2008 in einer von Gottschalk moderierten Sendung nicht angenommen hatte und das Bildungsniveau im deutschen Fernsehen scharf kritisierte. Schließlich setzte Gottschalk den Joker ein, als es sich bei der Millionenfrage um Franz Kafka handelte. Reich-Ranicki konnte sie problemlos beantworten.
  • Am 16. März 2009 schied erstmals eine Kandidatin mit vier ungenutzten Jokern aus dem Spiel aus.

Gesellschaftlicher Einfluss

Wie auch andere Sendungen mit hohen Einschaltquoten im deutschen Fernsehen hat WWM einen gesamtgesellschaftlichen Einfluss. So haben inzwischen die Begriffe „Telefonjoker“, „Publikumsjoker“ und „Fifty-fifty-Joker“ einen so hohen Bekanntheitsgrad erreicht, dass sie in der 24. Auflage des Duden-Rechtschreibwörterbuchs zu finden sind. Diese Tatsache wurde sogar in einer 125.000-Euro-Frage im Prominentenspecial vom 22. November 2007 thematisiert: „Welcher Begriff schaffte es nicht in die aktuelle, 24. Auflage des Rechtschreibdudens? A: Millionenfrage B: Fifty-fifty-Joker C: Telefonjoker D: Publikumsjoker“ – Anke Engelke war die Kandidatin und beantwortete sie richtig, indem sie Antwort A wählte.

Auszeichnungen

Software

  • Wer Wird Millionär?
  • Wer Wird Millionär? 2
  • Wer Wird Millionär? 3
  • Wer Wird Millionär? 4. Edition
  • Wer Wird Millionär? Sport Edition
  • Wer Wird Millionär? Party Edition
  • Wer Wird Millionär? Junior
  • Wer Wird Millionär? Mega Pack (beinhaltet WWM 3, 4. Edition und die Sport Edition)

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. http://www.presseportal.ch/de/pm/100003673/100562924/rtl
  2. Spiegel-Online.de: Wie Pocher bei Jauch die erste Promi-Million holte
  3. Jauchs Millionen-Mastermind packt aus
  4. Laut einem Schreiben der WWM-Redaktion, s. http://www.jack-steinberger-gymnasium.de/typo3/index.php?id=45, ganz unten
  5. Aufnahme auf YouTube

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • WWM — Water & Waste Management (Academic & Science » Universities) * Wilson Welding & Medical Gases, Inc. (Business » Firms) * World Wide Music (Business » Firms) * Windshield Wiper Motor (Governmental » Transportation) * World Wide Missions (Community …   Abbreviations dictionary

  • WWM — world wide microscope …   Medical dictionary

  • WWM — abbr. Wigner Weyl Moyal …   Dictionary of abbreviations

  • WWM — • Waterways Management …   Maritime acronyms and abbreviations

  • WWM — • world wide microscope …   Dictionary of medical acronyms & abbreviations

  • Piet Jeegers — is a Dutch clarinetist, teaching at the Brussels Conservatory. He is active as a conductor of wind bands and is the founder and leader of the Piet Jeegers Clarinet Choir.He is noted for developing a series of mouthpieces based on the notion that… …   Wikipedia

  • Wer wird Millionär — Dieser Artikel beschäftigt sich mit der deutschen Ausgabe der Fernsehsendung Who Wants to Be a Millionaire?. Für die ebenfalls Wer wird Millionär? genannte Schweizer Ausgabe siehe Wer wird Millionär? (Schweiz). Für die Ausgaben weiterer Länder… …   Deutsch Wikipedia

  • Wer wird Millionär? — Seriendaten Originaltitel Wer wird Millionär? …   Deutsch Wikipedia

  • Wizards world — (grammatically correct would be Wizards World ) is a popular Russian massively multiplayer online role playing game allowing large numbers of players to interact within a fictional fantasy environment. The complete game interface is Russian. As… …   Wikipedia

  • Hydrogen embrittlement — (or hydrogen grooving) is the process by which various metals, most importantly high strength steel, become brittle and crack following exposure to hydrogen. Hydrogen cracking can pose an engineering problem especially in the context of a… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”