Waldsterben

Waldsterben
Abgestorbene Fichten im Erzgebirge (1998)
Kampagne „Rettet den Wald“: Briefmarke der Deutschen Bundespost von 1985

Ein mögliches Waldsterben und die daraus entstandene öffentliche Debatte wurde in den 1980er-Jahren zu einem der bedeutendsten Umweltthemen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Begriff thematisierte die damals weitverbreitete Befürchtung, Wälder seien in naher Zukunft vom Absterben bedroht. Dabei wurden neuartige Waldschadensbilder in Mittel- und Nordeuropa öffentlich angesprochen, die seit Mitte der 1970er Jahre festgestellt worden waren. Das Auftreten von großflächigen Schädigungen am Waldbaumbestand und forstlich bedeutenden Baumarten auch in vergleichsweise industriefernen Gebieten führte zu Besorgnissen, dass der gesamte Waldbestand (in Deutschland auf einem Drittel der Landesfläche) in Gefahr sei. Maßgeblich beteiligt an der Etablierung des Begriffs war der Göttinger Forstwissenschaftler Bernhard Ulrich mit seinen Forschungen über den Sauren Regen und den damit verbundenen drastischen Prognosen zur Zukunft des Waldes.

Die Bezeichnung als „neuartige Waldschäden“ galt zunächst als Euphemismus, hat sich aber zwischenzeitlich für die festgestellten Schadensbilder etabliert. Der Geobotaniker Heinz Ellenberg bezeichnete diese 1996 als Konstrukt, das durch Anwendung einheitlicher Schätzungshilfen auf standörtlich unterschiedliche Waldflächen und in witterungsmäßig ungleichen Jahren zustande kam. [1]

Das Waldsterben hatte erhebliche politische, industriepolitische und gesellschaftliche Auswirkungen und gilt unter anderem als wesentlich für den Aufstieg der Partei der Grünen, es wurde in mehreren, unter anderem soziologischen und historischen Forschungsprojekten behandelt. Die deutsche Forschungsgemeinschaft förderte ein größeres Projekt unter dem programmatischen Titel Und ewig sterben die Wälder.

Das Waldsterben wurde in Westdeutschland sehr intensiv debattiert, während es in den meisten benachbarten Ländern kaum Thema war. In Frankreich ist le Waldsterben bis heute ein Fremdwort.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung des Phänomens in Mitteleuropa

In Deutschland befand man 1984 gut ein Drittel des Waldes für geschädigt, was alle denkbaren Waldschäden subsumiert. Im Jahre 2000 waren nach dem offiziellen Waldschadensbericht noch rund 35 Prozent aller Waldbäume ohne erkennbare Schäden, im Jahre 2004 waren es nur noch 28 Prozent, während 65 Prozent in die Warnstufe fielen und knapp ein Drittel deutliche Schäden hatten {Quelle: dpa}. Nach dem Waldzustandsbericht 2009 weisen im Durchschnitt aller Baumarten 27 Prozent deutliche Kronenverlichtungen auf. Wobei einige Regionen und einzelne Baumarten weit stärker betroffen sind. Nur 36 Prozent der Bäume weisen keine Verlichtung auf [2].

Die Emissionen an Schwefeldioxid und Stickoxiden wurden in der „alten“ Bundesrepublik bereits mit Beginn des 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 durch umfangreiche Maßnahmen wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung erheblich vermindert. Das Waldsterben wurde - auch im Zusammenhang mit Zukunftsängsten und Kriegsgefahr - Anfang der 1980er Jahre zu einem Politikum und trug zum politischen Aufstieg der Grünen bei. In diesen Jahren stiegen das Umweltbewusstsein und die öffentliche Aufmerksamkeit für Umweltschäden wie auch die Bemühung um eine Erhaltung des Kulturguts wie auch der „Sehnsuchtslandschaft Deutscher Wald“ erheblich.

Mögliche Ursachen und Bezeichnungen

Entwicklung der Waldschäden in der Bundesrepublik

Das Waldsterben gilt als komplexes Phänomen, entstanden aus verschiedenen abiotischen und biotischen Faktoren mit zeitlicher und räumlicher Variation. Der Schadstoffeintrag aus der Luft spielte bei den Nadelbäumen eine besonders wichtige Rolle[3]. Als Ursachen des komplexen Phänomens wurden v.a. angegeben:

  • Umweltverschmutzung (Saurer Regen)
  • bodennahes Ozon, Stickoxide
  • Schwermetallfreisetzung
  • Wegfall basischer Stäube durch frühere Umweltschutzmaßnahmen
  • forstwirtschaftliche Probleme wie fehlerhafte Bestockung
  • die Altersstruktur der Waldbestände
  • temporäre Ursachen (Trockenheit, Frost, Klimaabkühlung, Schädlingsbefall)

Die Bezeichnung als „Neuartige Waldschäden“ unterscheidet das Phänomen von klassischen Rauchgasschäden im unmittelbaren Umfeld der klassischen Schwerindustrie und bis dato bekannten Waldschäden natürlichen Ursprungs.[4] Neuartig war auch die Ausdehnung in den einzelnen Regionen und die Erkrankung mehrerer Baumarten innerhalb weniger Jahre.

Besonders deutlich war die Neuartigkeit etwa bei der Nadelvergilbung der Fichte (Picea abies) in höheren Lagen der Mittelgebirge und der typischen Kombination von Symptom, Standort und Belastungssituation sowie dem Auftreten in allen Altersklassen.“[5].

Kälteperioden und Trockenheit

Absterbende Bäume auf dem Feldberg im Schwarzwald


Starke Schäden am europäischen Waldbestand wurden 2003 durch eine erhebliche Trockenphase hervorgerufen. Die öffentliche Diskussion über die Ursachen des Waldsterbens wurde dadurch in eine neue Richtung gelenkt und Trockenphasen in den achtziger Jahren als ein wichtiger unmittelbarer Auslöser der Waldschäden identifiziert. Eine dauerhafte anthropogen bedingte Versauerung der Böden schädigt hingegen die Feinwurzeln der Bäume und deren Aufnahme von Mineralstoffen (vgl. Mykorrhiza).

Zudem führte der harte Winter 1978/79, bei dem die Temperaturen in Teilen des Landes in kurzer Zeit um 30 Grad absackten, zu bedeutenden Frostschäden; dies gilt inzwischen als ein weiterer Auslöser der intensiven öffentlichen Diskussion. Auch nach dem trockenen Sommer 2003 weist der Schadensbericht wieder Spitzenwerte auf: in der Stufe „deutliche Schäden“ stieg der Anteil in den jeweiligen Schadensberichten von 23 % 2003 auf 31 % 2004. In den Jahren nach 1978/79 erholte sich der Wald deutlich. Dies wurde auch für die Folgen der Trockenheit 2003 erwartet und bestätigte sich.

Chemische Einwirkung

Drastische Schäden wurden vor allem in Gegenden mit hoher Schadstoffbelastung z. B. durch überhohe Schwefeldioxid-Immissionen beobachtet. Einen frühen Schadensnachweis veröffentlichte Adolph von Stöckhardt 1850 im Institut für Pflanzen- und Holzchemie Tharandt. Ein Folgeproblem der Versauerung ist die Freisetzung von Ionen aus Schwermetallen und Aluminium, da sie stark toxisch wirken. Zudem sind benötigte Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Magnesium vermindert verfügbar. Schädigungen der Stomata der Blätter durch Säure und Ozon nehmen den Bäumen die Möglichkeit, ihre Verdunstung und Wasseraufnahme zu regulieren. In Finnland und Schweden, Ländern mit granitischem Untergrund, führte die Versauerung von Seen zu weiteren Umweltschäden, die unter anderem mit großflächiger Bekalkung bekämpft wurden.

In Deutschland wurden auch (ozon- und stickoxidbedingte) Schäden in sog. Reinluftgebieten weit weg von starken Emittenten beobachtet. Stadtbäume in Deutschland zeigten ebenfalls Schäden (durch Streusalz), was in den klimatisch milderen städtischen Gebieten in Frankreich und dem Großbritannien oder beim Baumbestand des Central Park New Yorks trotz intensiver anderweitiger Emissionen nicht zum Tragen kam.

Nach wie vor haben Ammonium-Stickstoffeinträge aus der Landwirtschaft und (vor der Einführung von Katalysatoren bedeutender) dem Autoverkehr eine düngende wie auch indirekt versauernde Wirkung, da die Pflanzen bei der Aufnahme von Nitrat den Boden versauern (s. Holzer 1993 [6]).

Unter bestimmten Bedingungen sind anthropogene Immissionen auch nützlich: Dies gilt natürlich für die Einbringung von Kalk gegen die Versauerung wie auch für mineralische Kohlenaschen und deren chemische Bestandteile wie Nähr- und Spurenelemente (Calcium, Magnesium, Selen, Molybdän, Zink, Fluor oder Iod). Auch Düngungseffekte durch Stickstoffverbindungen und höhere CO2-Gehalte der Luft werden beobachtet.

Alterseffekte und Bestockung

Bundesländer mit durchweg jüngerem Baumbestand (wie z. B. Niedersachsen) haben durch die Trockenheit 2003 verursachte stärkere Schäden festgestellt als solche mit älterem Baumbestand (z. B. Bayern oder Baden-Württemberg).

Weitere Effekte können indirekt mit der Überalterung zusammenwirken: So hat beispielsweise die Forstwirtschaft lange Zeit auf profitable, schnellwachsende Hölzer gesetzt, die auf einigen Böden und geologisch unterschiedlichen Untergründen unterschiedlich anschlugen. Einige Waldschadensbilder aus dem Schwarzwald haben auch mit falscher Bestockung zu tun, die unter anderem durch Kahlschläge in der Nachkriegszeit bedingt waren.

Vermehrter Schädlingsbefall in Monokulturen und Schutzbereichen

Borkenkäferschäden im Bayerischen Wald
Abgestorbene Fichten und nachwachsender Bestand im Nationalpark Harz

Bekannte natürliche Waldschädlinge wie bestimmte Pilze, Raupen des Schwammspinners oder der massive Befall durch Borkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher haben in einem geschwächten oder nicht optimal bewirtschafteten Wald drastischere Auswirkungen. Hiervon sind sowohl Fichten-Monokulturen wie auch Schutzgebiete und Natur- und Urwaldbereiche mit ungünstiger Altersstruktur und vielen „Baumleichen“ stark betroffen. Das dann entstehende (Wald-)Bild weckt bei vielen Betrachtern negative Assoziationen. Etwa im Nationalpark Bayerischer Wald werden deswegen auch bestehende Monokulturen zunehmend in Bergmischwald überführt, beim Naturpark Steigerwald wurde die forstliche Nutzung kontrovers diskutiert.

Von Seiten der Nationalparks und deren Unterstützern wie z. B. Natur- und Umweltschutzverbänden wird solch ein lokales Baum- oder auch Waldsterben oft anders bewertet als in der Forstwirtschaft. Da in Nationalparks der Prozessschutz ein Leitmotiv ist, wird ein Eingreifen nicht erwogen; vielmehr wird darin die Chance gesehen, in der nächsten Waldgeneration, welche sich durch Naturverjüngung selbst generiert, einen naturnäheren und besser angepassten Bestand zu erhalten.

Waldsterben als Medienphänomen

Völlig devastierter Waldhang im tschechischen Erzgebirge 1998– Ursache für dieses großflächige Absterben waren die Rauchgase aus veralteten tschechischen Braunkohlekraftwerken.

Das Waldsterben wurde von einigen Kritikern [7] als deutsches Medien-Klischee beschrieben, welches ein völlig übertriebenes apokalyptisches Weltuntergangsszenario heraufbeschwöre und Alarmismus auslöse [8]. Im Ausland wurde unterstellt, es handele sich beim „Waldsterben“ um ein rein deutsches Phänomen. Der französische Begriff „le waldsterben“ unterstellte den östlichen Nachbarn nationalistisch gefärbte, romantische Zuneigung zum Deutschen Wald. Zudem wurden dramatische Übertreibungen und unnötige apokalyptische Ängste im Umweltbereich unterstellt. Global hatte die Belastung mit Schwefeldioxid und damit dem Sauren Regen bereits im Jahr 1973 ihren Höhepunkt erreicht und wurde nach der Stockholmer UN-Umweltkonferenz 1972 und bis zur am 16. Oktober 1984 von der Bundesregierung vorgelegten ersten bundesweiten Waldschadenserhebung deutlich verringert. In den meistgekauften Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland erschienen zwischen 1981 und 1988 mehr als 100 Artikel über das Waldsterben.

In Westdeutschland war diese Entwicklung aus mehreren Gründen verzögert. Unter dem Begriff Waldsterben wurden unterschiedliche Schadensursachen und Schäden subsumiert und in Öffentlichkeit und Medien sehr intensiv beobachtet und wahrgenommen.

Die dramatischen Fernsehbilder stark zerstörter Waldgebiete der 80er Jahre stammen ausnahmslos von einigen wenigen Flecken im Harz oder Erzgebirge. Die Ende der 70er intensivierte Nutzung der vorhandenen Braunkohlevorkommen in Westdeutschland (inklusive der Oberpfalz), der DDR und ČSSR und eine unzureichende Umwelttechnik führten hier zu Belastungen, die bereits in der Zeit der frühen Industrialisierung als Rauchschäden erklärt und benannt wurden. (Allerdings sind einzelne Symptome der „neuartigen“ Waldschäden bereits auf Landschaftsgemälden aus früheren Jahrhunderten abgebildet. Nur teilweise lässt sich dafür die bereits im Mittelalter begonnene Verhüttung sulfidreicher Erze verantwortlich machen.)

Politische Folgen

Bereits in den 1970er Jahren wurde erkannt, dass nationale Bemühungen zur Emissionsminderung von Luftschadstoffen alleine nicht ausreichen, da viele Schadstoffe über weite Entfernungen und somit auch über Staatsgrenzen hinweg transportiert werden. Zwischen 1979 und 1999 kam es zu diversen weltweiten Abkommen zur Luftreinhaltung.

Die politische Diskussion führte zu massiven auch industriepolitischen Änderungen, so wurden breit Rauchgasentschwefelungsanlagen in Kohlekraftwerke eingebaut, Wälder gekalkt und regelmäßige Waldschadensberichte und -Kartierungen[9] institutionalisiert.

Aus politischen Gründen konnte berechtigte Kritik am Waldzustandsbericht und dessen Erhebungsverfahren, welcher unter anderem 1993 vom Bundesforschungsministerium für unbrauchbar erklärt worden war, nicht in das Verfahren aufgenommen werden. Demnach heile der Großteil der im Waldzustandsbericht als geschädigt gewerteten Bäume von selbst, der Bericht sei deshalb irreführend und es gäbe keinen Grund von einem „Waldsterben“ zu sprechen. Versuche, das Verfahren zu ändern[10], scheiterten an Einsprüchen von Umweltverbänden und Sensationsberichterstattung in Medien, die unterstellten, das Waldsterben solle „gesundgelogen“ oder per Dekret „verboten“ werden. Die Regierung knickte vor den Medien ein und entließ kritische Forstwissenschaftler aus dem Expertenkreis. Von der Entwarnung des Bundesforschungsministerium wurde 1993 lediglich in vier von 54 Tageszeitungen berichtet. 50 Zeitungen fanden die Probleme, die zu viel Stickstoff bei Wäldern hervorruft, interessanter und eine Zeitung proklamierte sogar «das zweite Waldsterben».[11]

Aus Sichtweise der Umweltgeschichte ermöglicht die Waldsterbensdebatte einen vertieften Blick auf Gesellschaft und Politik der Bundesrepublik der 1980er Jahre. Das Waldsterben weise dabei nicht nur typische Charakteristika eines modernen Umweltproblems auf, sondern sei sehr deutlich in die damalige spezifische historische Krisensituation eingebettet. In dem Sinne sei das Waldsterben über den Umweltaspekt hinaus ein Bestandteil der Zeitgeschichte. [12]

2003 erklärte die damalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast in Übereinstimmung mit Befunden der europäischen Nachbarn das "Waldsterben" für beendet. Der Trend zu einer negativen Entwicklung sei gestoppt. Der Zustand der Wälder habe sich stabilisiert, auch wenn nach wie vor Teile des Baumbestandesdeutliche Schäden aufweisen. Das bedeute, so das Ministerium aber noch keine Entwarnung, weil es nach wie vor große geschädigte Bestände gebe.[13]

Nach Angaben der Zeitschrift «Die Zeit» hatte die Bundesrepublik von 1982 bis 1998 für die Waldschadensforschung 367 Millionen Mark ausgegeben, 180 Millionen Mark für die Waldökosystemforschung und eine unbekannte Summe für die statistischen Erhebungen zum Waldzustandsbericht, die von 1984 bis 2003 durchgeführt wurden.[14]

Literatur

  • Franz Bauer (Hrsg.): Die Sache mit dem Wald. In: Allgemeine Forstzeitschrift. Sonderband, blv, München / Wien / Zürich 1985, ISSN 0002-5860.
  • Martin Bemmann, Birgit Metzger, Roland Schäfer: Das deutsche Waldsterben als historisches Phänomen. In: Revue d'Allemagne et des Pays de langue allemande, Jahrgang 39. Heft 3, 2007, S. 423–436.
  • Wolfram Elling, Ulrich Heber, Andrea Polle, Friedrich Beese: Spektrum. Auswirkungen anthropogener Umweltveränderungen und Schutzmaßnahmen. Heidelberg / Berlin / Oxford 2007, ISBN 978-3-8274-1765-7.
  • Günter Hartmann, Franz Nienhaus, Heinz Butin: Farbatlas Waldschäden. Diagnose von Baumkrankheiten. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3351-2.
  • Rudi Holzberger: Das sogenannte Waldsterben. Zur Karriere eines Klischees. Das Thema Wald im journalistischen Diskurs. Eppe, Bergatreute 1995, ISBN 3-89089-750-9.
  • Stefan Kunze, Heinz Ruppertshofen: Praxis Waldschutz. Strategien gegen das Waldsterben. Landbuch, Hannover 1995, ISBN 3-7842-0520-8.
  • Claudia Kurz: Kausalanalyse und Bioindikation der neuartigen Waldschäden anhand des Polyamin- sowie Phenolstatus am Beispiel von Picea abies (Fichte), Abies alba (Weißtanne) und Quercus Petraea (Eiche). okulare Bonitur versus Bioindikation?. (Mikrofiche), Mainz 1999 (Dissertation an der Universität Mainz 1999, ohne ISBN).
  • Hartmut K. Lichtenthaler, Claus Buschmann: Das Waldsterben aus botanischer Sicht. Braun, Karlsruhe 1984, ISBN 3-7650-2035-4.
  • Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Abschlussdokumentation zum Forschungsschwerpunkt "Luftverunreinigungen und Waldschäden" des Landes Nordrhein-Westfalen : Ziele, Ergebnisse, Schlussfolgerungen. Eine Bilanz neunjähriger Waldschadensforschung im Land Nordrhein-Westfalen. Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft NRW, Düsseldorf 1993 (ohne ISBN).
  • Burkhard Müller-Ullrich: Das Waldsterben – ein Holzweg. In: Medienmärchen. Gesinnungstäter im Journalismus. Blessing, München 1996, ISBN 3-89667-002-6, S. 24-34 (Rezension DIE ZEIT).
  • Zeno Nöthig: Das Waldsterben. Literaturauswertung zum Stand der Kenntnisse und zu den Erklärungshypothesen. In: Institut für Kraftfahrwesen, RWTH Aachen (Hrsg.): Technische Hochschule Aachen: IKA-Schriftenreihe Automobiltechnik. Band 7, Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen, Aachen 1986, ISBN 3-925194-05-3.
  • Peter Schütt et al.: Der Wald stirbt an Streß. Vollständig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe. Ullstein Taschenbuch 34471 Reihe Ullstein-Sachbuch, Frankfurt am Main / Berlin 1988, ISBN 3-548-34471-2 (Lizenz der Bertelsmann-Verlagsgesselschaft München).
  • Peter Schütt et al.: So stirbt der Wald. Schadbilder und Krankheitsverlauf. 5., durchgesehene Auflage. blv, München / Wien / Zürich 1986 (Erstausgabe 1983), ISBN 3-405-13101-4.
  • Horst Stern (Hrsg.): Rettet den Wald. 2., aktualisierte Auflage. Kindler, München 1989 (Erstausgabe 1979), ISBN 3-463-40107-X.
  • Gerhard Voss, Uwe Arndt; Erwin Nießlein (Hrsg.): Was wir über das Waldsterben wissen. Deutscher Instituts-Verlag, Köln 1985, ISBN 3-602-14158-6.
  • Karl F. Wentzel: Was bleibt vom Waldsterben?. Bilanz und Denkanstöße zur Neubewertung der derzeitigen Reaktion der Wälder auf Luftschadstoffe. In: Schriftenreihe des Instituts für Forstpolitik der Universität Freiburg in Breisgau. Band 5, HochschulVerlag, Aachen / Hamburg / Freiburg in Breisgau 2001, ISBN 3-8107-6805-7.
  • Ernst-Detlef Schulze, Otto Ludwig Lange: Die Wirkungen von Luftverunreinigungen auf Waldökosysteme. In: Chemie in unserer Zeit. Band 24, Heft 3, 1990, ISSN 009-2851, S. 117–130.

Quellen

  1. Ellenberg H (1996) Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. Ulmer, Stuttgart1996, S. 99
  2. Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2009, im Internet: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Wald-Jagd/WaldBodenZustand/Waldzustand2009.html
  3. Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, abgerufen am 23. Januar 2008
  4. Karl Gayer: Der gemischte Wald. Berlin, 1866: „Mit den fortdauerenden Gefahren, welche den reinen Nadelwäldern durch Insekten und Krankheiten, durch Schnee- und Sturmbruch drohen, ist die Büchse der Pandora noch nicht völlig geleert; ich erinnere an die wieder vorzüglich die Nadelhölzer bedrohenenden Beschädigungen durch Rauch und schwefelige Säure, durch Feuersgefahr u.a .“
  5. 3. Bericht des FORSCHUNGSBEIRATES WALDSCHÄDEN/ LUFTVERUNREINIGUNGEN 1989
  6. http://www.buttner.name/stickstoff.pdf
  7. Das sogenannte Waldsterben. Rudi Holzberger. Verlag: Eppe 2002. ISBN 3-89089-750-9, Erstauflage 1995 als Dissertation in Konstanz
  8. Matthias Horx, Dirk Maxeiner
  9. Beobachtete Symptome an betroffenen Bäumen sind u. a. Angsttriebe, bei Nadelbäumen auch das Vergilben der Nadeln durch Chlorose und das Lamettasyndrom. Bei zu starkem Vitalitätsverlust kommt es zum Absterben des Baumes.
  10. A STRESS-STRAIN MODEL TO EVALUATE THE FOREST SITUATION IN GERMANY AND THE STATE OF THE ART OF DAMAGE RESEARCH V. VAN WASEN and S. HARTWI(3 Bergische Universität, Gesamthochschule Wuppertal-BUGH Wuppertal Environmental Monitoring and Assessment, Heft 24, Januar 1993 Seiten 117–149
  11. Die Zeit: Chronik einer Panik vom 9. Dezember 2004 - eingesehen am 8. Juni 2011
  12. Roland Schäfer, Birgit Metzger, in Was macht eigentlich das Waldsterben? Patrick Masius, Ole Sparenberg und Jana Sprenger (Hg.), 2009:http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2009/umweltgeschichte_umweltzukunft.pdf Graduiertenkolleg Interdisziplinäre Umweltgeschichte, Umweltgeschichte und Umweltzukunft, Zur gesellschaftlichen Relevanz einer jungen Disziplin],
  13. Waldsterben in Deutschland gestoppt WiWo, 13. Juli 2003
  14. Die Zeit: Chronik einer Panik vom 9. Dezember 2004 - eingesehen am 8. Juni 2011

Siehe auch

Waldzustandsbericht, Umweltkatastrophe, Baum des Jahres, Pufferbereich (Bodenkunde), Riesengebirge, Bodenversauerung, Saurer Regen, Kalamität

Organisationen

Weblinks

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 Commons: Waldsterben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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