Walter Tormin

Walter Tormin

Walter Tormin (* 31. August 1923 in Lübeck) ist ein Hamburger Politiker der SPD, Wahlforscher und Publizist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Tormin arbeitete zunächst als Lehrer und wurde später Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und Leiter des Amtes für Berufs- und Weiterbildung in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung. [1]

Tormin arbeitete als Publizist und Wahlforscher an den verschiedensten Projekten mit. Meistens waren sie regional auf Hamburg bezogen, aber auch Studien über die Grenzen der Hansestadt hinaus waren für ihn interessant. Die Themenschwerpunkte waren Weimarer Republik, das Dritte Reich und die Nachkriegszeit.

Für das im Jahre 2003 herausgegebene Buch Freiheit und Demokratie, einer Dokumentation über Verfolgte Hamburger Sozialdemokraten während der NS-Zeit, erarbeitet er zwei Jahre lang eine Liste von über 1500 Namen mit biografischen Angaben. [2]

Politik

Tormin war von 1966 bis 1976 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die SPD.

Literatur (Auszug)

  • Axel Schildt, Barbara Vogel (Hrsg.): Auf dem Weg zur Parteiendemokratie. Beiträge zum deutschen Parteiensystem 1848 – 1989 Hamburg 2002, ISBN 3-87916-068-6. (Das Buch vereinigt die überarbeiteten Vorträge, die im Allgemeinen Vorlesungswesen der Universität Hamburg im Wintersemester 1998/99 zu Ehren des 75. Geburtstags des Parteienforschers Walter Tormin gehalten worden sind.)
  • Walter Tormin: Der schwere Weg zur Demokratie. Dölling und Galitz (Verlag), Hamburg 1995.
  • Walter Tormin: Die Geschichte der SPD in Hamburg 1945 bis 1950. Ergebnisse-Verlag, Hamburg 1995.
  • Walter Tormin: Der Traum von der Einheit. Landeszentrale für Politische Bildung, Hamburg 1990.
  • Eberhard Aleff (Hrsg.): Das Dritte Reich. Fackelträger (Verlag), Hannover (24. Auflage) 1987.
  • Walter Tormin (Hrsg.): Die Weimarer Republik. Fackelträger (Verlag), Hannover (1983 23. Auflage) 1962.
  • Literatur von und über Walter Tormin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites

Einzelnachweise

  1. Tormin: Der schwere Weg, S. 2.
  2. Olaf Scholz über das Buch Freiheit und Demokratie

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tormin — ist der Name folgender Personen: Philine Leudesdorff Tormin (* 1892 als Philine Tormin; † 1924), deutsche Schauspielerin Walter Tormin (* 1923), deutscher Politiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung me …   Deutsch Wikipedia

  • Max Julius Friedrich Brauer — Max Brauer 1927 als Altonaer Oberbürgermeister. Max Julius Friedrich Brauer (* 3. September 1887 in Ottensen; † 2. Februar 1973 in Hamburg) war ein deutscher Politiker. Nach ersten Erfahrungen in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung wurde er …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburger Bürgerschaft — Die Hamburgische Bürgerschaft ist seit 1859 das Parlament der Stadt Hamburg. Heute ist es eines von sechzehn Landesparlamenten der Bundesrepublik Deutschland und nimmt als Stadtstaat zugleich kommunalpolitische Aufgaben wahr. 1859 wurde die… …   Deutsch Wikipedia

  • MdBü — Die Hamburgische Bürgerschaft ist seit 1859 das Parlament der Stadt Hamburg. Heute ist es eines von sechzehn Landesparlamenten der Bundesrepublik Deutschland und nimmt als Stadtstaat zugleich kommunalpolitische Aufgaben wahr. 1859 wurde die… …   Deutsch Wikipedia

  • Demokratische Bewegung (Deutschland) — Die demokratische Bewegung im Gebiet des Deutschen Bundes entwickelte sich im Vormärz aus dem Liberalismus. Teilweise wird die Bewegung in dieser Zeit auch als vormärzlicher oder bürgerlicher Radikalismus bezeichnet. Die Grenzen gegenüber dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Brauer — 1927 als Altonaer Oberbürgermeister. Max Julius Friedrich Brauer (* 3. September 1887 in Ottensen; † 2. Februar 1973 in Hamburg) war ein deutscher Politiker. Nach ersten Erfahrungen in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung wurde er im Zuge… …   Deutsch Wikipedia

  • Paul Nevermann — (* 5. Februar 1902 in Klein Flottbek bei Altona; † 22. März 1979 in Puerto de la Cruz auf Teneriffa) war ein deutscher Politiker (SPD) …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburgische Bürgerschaft — Plenarsaal der Bürgerschaft Die Hamburgische Bürgerschaft ist seit 1859 das Parlament der Freien und Hansestadt Hamburg. Heute ist es eines von sechzehn Landesparlamenten der Bundesrepublik Deutschland und nimmt im Stadtstaat zugleich… …   Deutsch Wikipedia

  • Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft/7. Wahlperiode — Diese Liste nennt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 7. Wahlperiode (1970 bis 1974)). Der Hamburgischen Bürgerschaft gehören 120 Abgeordnete an. Die Bürgerschaft setzt sich wie folgt zusammen: Abgeordnete Name Fraktion… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/To — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”