Walther Georg Hartmann

Walther Georg Hartmann

Walther Georg Hartmann (* 17. Juli 1892 in Mecklenburg-Strelitz; † 18. Oktober 1970 in Freiburg im Breisgau) war Schriftführer beim Deutschen Roten Kreuz, während des Zweiten Weltkrieges Sonderbeauftragter/spezieller Geschäftsträger im deutschen Büro, entsprechend der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen und Präsident des wiedergegründeten DRKs.

Inhaltsverzeichnis

Studium und Erster Weltkrieg

Hartmann studierte Philosophie, Germanistik und neue Sprachen, meldete sich 1914 freiwillig zum Kriegsdienst und schied 1919 im Rang eines Leutnants der Reserve aus der Reichswehr aus.

Weimarer Republik

Das DRK wird 1921, unter dem Namen »Deutsches Rotes Kreuz« als nationale Gesellschaft gegründet. 1922 tritt Hartmann eine Stelle beim DRK als Schriftleiter an. 1925 gründet Hartmann das Jugendrotkreuz. Die Weimarer Republik wurde am 8. September 1926 Mitglied des Völkerbundes. Am 27. Juli 1929 wird die zweite Genfer Konvention »über die Behandlung von Kriegsgefangenen« [1] vom Völkerbund beschlossen, das Comité international de la Croix-Rouge (ICRC) hat in dieser Konvention die Funktion des Kontrollorganes. [2]

Artikel 79: Vom Beginn der Feindseligkeiten an, werden die kriegführenden Parteien sowie der neutralen Parteien, welche Kombattanten gefangen genommen haben, je ein offizielles Büro für Auskünften über die Kriegsgefangenen, welche sich auf ihrem Territorium befinden, installieren. Möglichst bald wird jede der kriegführenden Kräfte ihrem Büro Auskünfte zu Gefangengefangennahmen geben, welche ihren Armeen durchgeführt wurden, wobei alle Auskünfte über die Identität geben werden, über die sie verfügt, was es erlaubt, die interessierten Familien schnell zu benachrichtigen, ebenso werden über das Büro die Haftadressen mitgeteilt werden, an welche die Familien an die Gefangenen schreiben können.

Das DRK in der Zeit des Nationalsozialismus

1933 ernannte Hindenburg Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha) zum Präsidenten des DRK Das Deutsche Reich trat am 14. Oktober 1933 auf Anordnung Adolf Hitlers aus dem Völkerbund aus. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten entwickelt sich das Deutsche Rotes Kreuz zur Domäne der SS. 1934 ratifiziert die Reichsregierung unter Adolf Hitler die Genfer Abkommen von 1929 über die Behandlung von Kriegsgefangenen. 1937 schränkte das »Reichsgesetz über das Deutsche Rote Kreuz« die Tätigkeit des Roten Kreuzes in Deutschland auf die Aufgaben als Sanitätsorganisation ein.

Sonderbeauftragter - spezieller Geschäftsträger für Kriegsgefangene

Vom 1. September 1939 bis 8. Mai 1945 war Walther Georg Hartmann spezieller Geschäftsträger für Kriegsgefangene nach der Genfer Konvention. Kurz nach Beginn des Polenfeldzugs wird das Präsidium des DRK in Berlin durch das Oberkommando der Wehrmacht beauftragt, für der Dauer des Konfliktes die Übertragung der Nachrichten zu gewährleisten, gemäß den Bestimmungen der Genfer Konvention von 1929 für die Mitglieder der Streitkräfte in Bezug auf Kriegsgefangenschaft. Dem Amt VII, Amt für Auslandsdienst des Präsidium, unter der Leitung von Hartmann werden die Aufgaben des offiziellen Büros nach Artikel 79 der Genfer Konvention übertragen. Bezeichnung Büro "S" (Sonderbeauftragter/spezieller Geschäftsträger) Briefkopf:

Deutsches Rotes Kreuz
Präsidium / Auslandsdienst
Berlin SW/61 Blücherplatz 2

Das Amt VII war Anlaufstelle für viele im Krieg, im deutschen Herrschaftsbereich, in Konzentrationslager oder Gefangenschaft geratene Menschen.[3] Am 6. November 1939 wurden die Professoren der Universität Krakau in der Sonderaktion Krakau geschlossen in das Gefängnis Montelupich und weiter in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Am 8. November 1939 um 11:00 Uhr suchte die Delegierte des »Polnischen Roten Kreuzes«, Amtsärztin Frau Dr. Mariana Cieckiewicza (* 1901), den »Beauftragten des Deutschen Roten Kreuzes beim Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete«, auf. Sie hatte eine Liste mit emeritierten und kranken Professoren aus der Gruppe der willkürlich Verschleppten zusammengestellt und erschien Mittags beim Beauftragten, dem Leiter des Amtes für »Bevölkerungswesen und Fürsorge« und schlug die Freilassung von Kazimierzowi Stolyhwo, Professor für Anthropologie (* 1923), sowie die Zusammenarbeit mit den Deutschen vor. Der Beauftragte schloss die Freilassung von Kazimierz Stolyhwo aus. Bei einem zweiten Besuch der Familienangehörigen wurde ihnen zwar ein Besuch zugesagt, aber nur die Übergabe von persönlichem Gepäck durchgeführt. [4],[5]

Kriegsgefangenenbenachrichtigungen aus der Sowjetunion

Im Juli 1943, also einige Monate nach der Niederlage der Wehrmacht in der Schlacht bei Stalingrad, erhielt das Büro "S" über das »Büro entsprechend der Genfer Konvention für die Behandlung von Kriegsgefangenen der Türkei« 333 Postkarten von deutschen Kriegsgefangenen, Offizieren und Soldaten aus der Sowjetunion. Die deutsche Regierung sah den propagandistischen Aspekt, die UdSSR hatte die Genfer Konvention nicht unterzeichnet, im Vordergrund und unterband anfangs das Aushändigen der Nachrichten an die betroffenen Familien. Im Kloster Ettal, so berichtete Kurt Wagner, habe er von W.G. Hartmann noch nicht zugestellte Nachrichten der "Agence centrale pour les prisonniers de guerre" (ACPG) erhalten.

Besuch im Durchgangs - KZ Theresienstadt als Vorzeigeghetto

Im Oktober 1943 wurden 476 Juden aus Dänemark nach Theresienstadt deportiert. Die Mehrheit der dänischen Juden wurde vor dieser Deportation und der anschließend geplanten Ermordung gerettet. Die dänische Regierung erreichte im Juni 1944 für die Deportierten einen Besuch von Vertretern des ICRC in Konzentrationslager Theresienstadt. Das Konzentrationslager war als Vorzeigeghetto hergerichtet worden, um die mörderische Wirklichkeit vor der internationalen Öffentlichkeit zu kaschieren. Als Vorbereitung für diesen Besuch besuchte Hartmann 1943 Theresienstadt, worüber er einen Bericht verfasste. An das Amt VII gingen Hilfssendungen des Roten Kreuzes an das Konzentrationslager Theresienstadt.

Auslagerung ins Kloster Ettal

1942 wurde die Klosterschule von Max Streibl im Kloster Ettal eine staatliche »Deutsche Heimschule«. Ab 1943 wurde das DRK Amt Auslandsdienst im Konventtrakt des Klosters Ettal untergebracht.

In den Aufnahmetests des deutschen Jugendrotkreuz gilt Lehrer als die richtige Antwort auf die Frage nach dem Beruf von Walther Hartmann.

Kloster Ettal

Nach dem Krieg

1945 bis 1950: Beim EHIK

Vom 8. Mai 1945 bis 1. April 1950 war Walther Georg Hartmann Mitarbeiter des »Zentralbüros des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen in Deutschland« (EHIK). Die »Nationalsozialistische Volkswohlfahrt« war mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 vom 12. Oktober 1945 verboten worden. 1945 wurde das »Deutsche Rote Kreuz« durch die Besatzungsmächte weitgehend aufgelöst, in der französischen und der sowjetischen Besatzungszone war das DRK verboten. Im Neuaufnahmeantrag an das Zentralkomitee der Nationalen Rotkreuzgesellschaften vom 26. Juni 1952 wurde der Umstand wie folgt beschrieben: »Diese im Jahre 1921, unter dem Namen »Deutsche Rotes Kreuz« gegründete nationale Gesellschaft, die ihre Tätigkeit auf die Gesamtheit des deutschen Gebietes erstreckte, wurde im Laufe des Sommers 1945 durch eine Verfügung der Besatzungsbehörde aufgelöst.«[6]. Reichsbischof (Reibi) Ludwig Müller machte aus dem Sachgebiet Auslandsgemeinden beim »Deutschen Evangelischen Kirchenbundesamt« von Theodor Heckel, in welchem auch Martin Niemöller arbeitete, dem Nazijargon angepasst das »Kirchliche Außenamt«. Das Evangelische Hilfswerk (EHIK) wurde am 4. Oktober 1939 von Heckel, welcher 1936 Dietrich Bonhoeffer als Staatsfeind denunziert hatte, gegründet. Im Ersten Weltkrieg hatte das »YMCA« US-amerikanische Kriegsgefangene betreut. Nach diesem Muster sollte das »EHIK« deutsche Kriegsgefangene betreuen. 1945 wurde Eugen Gerstenmaier Leiter des EHIK. Gerstenmaier hatte sich für Spitzeldienste für die Nazis in Skandinavien vom Überfall auf Polen unabkommlich (UK) stellen lassen und gab eine »Zwangsverpflichtung in die kulturpolitische Abteilung des Auswärtigen Amtes« an, als er als Vertreter des »Kirchliche Außenamt« auftrat. Das EHIK engagierte sich 1947 für Begnadigung des SS-Arztes Karl Brandt, welcher mit dem Euphemismus »Euthanasie« die Aktion T4 sowie die Menschenversuche in den KZs koordiniert hatte. Die Unterstützung von Kriegsverbrechern war selbstverständliche Aufgabe des Hilfswerks, und infolge der Zusammenarbeit mit Gudrun Burwitz von der „Stillen Hilfe“ erhielt Gerstenmaiers Vorgesetzter Altbischof Theophil Wurm den stellvertretenden Vorsitz bei der stillen Hilfe. Das EHIK unterstützte Rechtsanawalt Rudolf Aschenauer bei der Finanzierung eines Büros in Nürnberg zur Koordination von etwa 120 Angeklagten der Dachauer Prozesse und Nürnberger Prozesse. Geleitet wurde das Büro von Heinrich Malz, dem persönlichen Referenten von Ernst Kaltenbrunner. Die EHIK kümmerte sich auch um Kriegsgefangene anderer Nationen, welche auf deutscher Seite gekämpft hatten, beispielsweise der Germanischen-SS. Angeblich unterstützte die EHIK Frère Roger beim Aufbau der Gemeinschaft von Taizé in einem Kriegsgefangenenlager bei Taizé (Saône-et-Loire). Die EHIK übernahm Aufgaben im social engineering, von Institutionen wie dem Roten Kreuz, welche zu offensichtlich untrennbar mit dem Naziregime verbunden waren. Zu diesen Aufgaben gehörte Gefangenenbetreuung, Flüchtlingsleitung, Meldewesen. Bis zur Währungsreform hatten die beiden großen christlichen Kirchen und die Arbeiterwohlfahrt ihre eigenen Suchdienste. Der Ermittlungsdienst des nicht existenten DRK zog in die Wagmüllerstraße. [7]. Eine Abteilung, welche sich mit Radiomeldungen von Kriegsgefangenen beschäftigte war in Prien am Chiemsee.

Der CICR-Flüchtlingsausweis, mit dem Adolf Eichmann 1950 unter falschem Namen nach Argentinien einreiste

Die als Rattenlinie bekannt gewordene Fluchtroute nach Südamerika und in den Nahen Osten wurde von Alois Hudal mit Krunoslav Draganovic geleitet. Unterstützung erhielten sie von Seiten des Roten Kreuzes, von kirchlichen Organisationen, wie auch von Giuseppe Siri, dem Erzbischof von Genua. »Ricardo Clement«'s Flüchtlingsausweis ist auf den 1. Juni 1950 datiert und mit »Dr. Leo Biaggi de Blasys« vom CICR in Genua unterschrieben worden.

Ab 1950: Zurück zum DRK

Am 4. Februar 1950 wird das »Deutsche Rote Kreuz« wiedergegründet. Walther Georg Hartmann wurde Generalsekretär. Die Aufgaben: Schriftführer des DRK, auswärtige Beziehungen einer kriegführenden Macht, Generalsekretär bei einer der mitgliederstärksten sozialen Organisation sind ohne zeitgemäße Informationstechnik nicht zu erfüllen. Das DRK war in die Wehrmedizin des Naziregimes eingebunden. Wehrmedizin befasst sich unter anderem mit der statistischen Auswertung von Lazarettberichten, in diesem Bereich war das DRK Herr der Daten. Der Geschäftsführer von IBM, Thomas J. Watson hatte den Verdienstorden vom Deutschen Adler zurückgeschickt und beabsichtigte 1941 mit einer Spende an das Rote Kreuz Sympathien wiederzugewinnen. L'Agence centrale des prisonniers de guerre des CICR übermittelte mittels Lochkarten die nach Genferkonvention wöchentlich zu erstellenden Kriegsgefangenenlisten. Meldungen des ICRC gingen an das Büro-S, wurden dort ebenfalls auf Lochkarten an Medien weitergeleitet und die Originale der Meldungen verblieben im Archiv des Büro-S. Kurt Wagner[8], technischer Direktor der Hohen Schule der NSDAP berichtete, dass er Daten vom DRK Amt für Auslandsdienst aus dem Kloster Ettal geholt hatte. Andererseits gehörten zur Wehrmedizin auch Menschenversuche, mit häufig vorsätzlich tödlichem Ausgang in den Konzentrationslagern.

In der Ära Hans Globke wurden in Frankreich verurteilte NS-Kriegsverbrecher in der Bundesrepublik durch den Überleitungsvertrag vor Strafverfolgung geschützt. Um zu verhindern, dass diese Kriegsverbrecher nach Frankreich reisen beauftragte Bundejustizminister Thomas Dehler durch die später dem Auswärtiges Amt angegliederte Zentrale Rechtsschutzstelle den Suchdienst, die Adressen der Naziverbrecher zu ermitteln und diese durch Vertrauensleute aus den DRK-Kreisverbänden mündlich -- gegen Quittung -- warnen zu lassen. Im April 1968 erklärte der ehemalige technische Direktor der Hohen Schule der NSDAP, zwischenzeitlich Ermittlungsdienstleiter Dr. Kurt Wagner dem Spiegel »ein volles gutes Rotkreuzgewissen bei dieser Sache« zu haben. [9]

Literarisches Werk

  • 1919 »Der begeisterte Weg«, Es erzählte von einem jungen Soldaten, welcher die beginnende Revolution erlebt, die Beerdigung von Karl Liebknecht, den Ausbruch von Gewalt auf der Straße in deren Verlauf der Soldat getötet wurde. Sein Geist starb nicht und wanderte durch das revolutionäre Deutschland. Constantin von Mitschke-Collande illustrierte mit apokalyptisch expressionistischen Holzschnitten.
  • Wir Menschen. Gedichte. (DJT Bd. 79)1920
  • Käth Kollwitz Fritz Boettger (Hrsg.); K. 24 Handzeichnungen in originalgetreuen Wiedergaben. Mit einem Vorwort von Walther Georg Hartmann, Dresden 1920
  • Der Bruder des verlorenen Sohnes 1920
  • Winterbuch von Walther Georg Hartmann 1920
  • Die Tiere der Insel, Dresden, Sibyllenverlag, 1923.

Quellen

  1. Convention relative au traitement des prisonniers de guerre. Genève, 27 juillet 1929.[1]
  2. La recherche des Allemands prisonniers ou portés disparus au cours de la Seconde Guerre mondiale[2]
  3. Nachricht von in das Konzentrationslager Theresienstadt Deportierten über das Deutsches Rotes Kreuz, Präsidium / Auslandsdienst Berlin SW/61 Blücherplatz 2, Antrag an L'Agence centrale des prisonniers de guerre des CICR [3]
  4. Mieczysław Barcik - KRONIKA SONDERAKTION KRAKAU (pl)[4]
  5. Die »Sonderaktion Krakau« 1939 - 1941[5]
  6. Anerkennung des DRK durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf den 26. Juni 1952 [6]
  7. Verwaltungsgebäude Wagmüllerstraße [7]
  8. Alfred Rosenbergs »HOHE SCHULE« [8]
  9. Ist benachrichtigt. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1968, S. 51 (15. April 1968, online).

Weblinks


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