Wangeroog

Wangeroog
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wangerooge
Wangerooge
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wangerooge hervorgehoben
53.7908333333337.8991666666667Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 53° 47′ N, 7° 54′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Friesland
Höhe: 1 – 17 m ü. NN
Fläche: 4,97 km²
Einwohner: 948 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km²
Postleitzahl: 26486
Vorwahl: 04469
Kfz-Kennzeichen: FRI
Gemeindeschlüssel: 03 4 55 021
Adresse der Gemeindeverwaltung: Peterstraße 6
26486 Wangerooge
Webpräsenz:
Bürgermeister: Holger Kohls (parteilos)
Übersichtskarte der Insel Wangerooge
Dünenbereiche sind gelb
Karte
Wie bei den übrigen Ostfriesischen Inseln finden sich große Sandanlagerungsflächen am Ostende
Blick von der Strandpromenade auf den Hauptstrand

Wangerooge (früher: Wangeroog) ist eine Insel im Niedersächsischen Wattenmeer innerhalb des gleichnamigen Nationalparks. Sie ist die östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln und mit 7,94 km² Fläche das zweitkleinste bewohnte Eiland dieser Gruppe. Wangerooge gehört als einzige der bewohnten ostfriesischen Inseln nicht zum politischen Ostfriesland, sondern ist historisch Teil des friesischen Jeverlandes. Zentraler Wirtschaftsfaktor der autofreien Insel ist heute der Tourismus, außerdem ist sie Nordseeheilbad. Die Insel Wangerooge ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Friesland in Niedersachsen und hat 985 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lage

Lage an der friesischen Küste

Wangerooge ist eine deutsche Insel in der Nordsee. Sie ist die östlichste der sieben bewohnten ostfriesischen Inseln. Die Insel erstreckt sich in Ost-West-Richtung über 8,5 km Länge. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt maximal 2,2 km im Westteil, auf Höhe des Ortes 1,2 km. Die Entfernung zum Festland beträgt 7 km. Westlich von Wangerooge, getrennt durch das Seegatt der Harle, liegt 2 km entfernt das Ostende von Spiekeroog. 2 km südöstlich, getrennt durch das Seegatt der Blauen Balje, beginnt die Insel Minsener Oog. An der Nordseite erstreckt sich ein etwa 100 m breiter und 3 km langer Sandstrand. Im Osten geht er in ein 500 m breites und 3 km langes Feld mit Sandablagerungen über. Im Westen der Insel bestehen zwei weitere Strände von 0,5 und 1 km Länge. Im Süden der Insel liegt das Wattenmeer, das zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gehört und bei Niedrigwasser weitgehend trocken fällt. Unter der Insel findet sich in etwa 15 m Tiefe die Geestbasis. Die höchste Erhebung der Insel ist die Aussichts-Düne mit 17 m Höhe ü. NN, auf der 1990 eine Aussichtsplattform eingerichtet wurde. Die übrigen Sanddünen erreichen Höhen von bis zu 12 m.

Klima

Wangerooge liegt im Bereich eines gemäßigten, sommerkühlen und vom Golfstrom beeinflussten Seeklimas. Bei geringen Temperaturschwankungen herrscht hohe Luftfeuchtigkeit. Die mittlere Sonnenscheindauer liegt mit durchschnittlich 1670 Stunden im Jahr über dem deutschen Mittelwert von 1550 Stunden. Die mittlere Niederschlagsmenge beträgt 787 Millimeter pro Quadratmeter im Jahr. Es gibt etwa 50 Frosttage im Jahr.

Fläche

Mit einer Fläche von 7,94 km² [1] (2008) ist Wangerooge nach Baltrum das zweitkleinste Eiland der bewohnten Ostfriesischen Inseln, gelegentlich werden auch größere Flächenwerte (bis 8,5 km²) angegeben. Bei höheren Angaben sind Strandgebiete zugerechnet, die unterhalb der mittleren Tidehochwasserlinie (MTHW) liegen. Diese werden regelmäßig vom Meerwasser der Nordsee überspült und gelten daher nicht als Landgebiete. Da ein Teil der Landfläche (2,97 km²) als Teil einer Bundeswasserstraße nicht inkommunalisiert ist, umfasst die Gemeinde Wangerooge nur 4,97 km².

Landschaften

Meer- und Strandseite (oben) und Wattseite (unten) in den Ostdünen

Wangerooge besteht aus den Landschaftsarten:

Im Westaußengroden gibt es einen Salzwassersee, der Lagune genannt wird. Er entstand 1912 beim Ausheben von Sand und Schlick zum Deichbau (Westgrodendeich). Der seichte See hat sich zur Raststätte für Seevögel entwickelt.

In früheren Jahrhunderten scheint das Watt zwischen Insel und Festland flacher gewesen zu sein. Schon aus dem 15. Jahrhundert wird berichtet, dass der Herr von Jever Tanno Düren mit Pferd und Wagen auf die Insel gefahren sei. Im 18. Jahrhundert bestand ein Weg zwischen Minsen und Wangerooge, Strick-Pad genannt (zum Teil mit Wasser bestrichener Pfad), der als Fußweg benutzt wurde; auch Vieh wurde hier hinüber getrieben.

Süd- und Ostdrift

Wie auch die übrigen Inseln der ostfriesischen Inselkette verlagerte sich Wangerooge im Laufe der Jahrhunderte stetig durch den Einfluss von Wind- und Meeresströmungen. Wangerooge hat dabei die größten Form- und Lageveränderungen erlebt und gilt als die labilste der Inselkette. Diese Entwicklung ist anhand von historischen Karten nachvollziehbar, die seit etwa dem 17. Jahrhundert existieren. Es kam einerseits zu einer Südwanderung, die mit dem Festlandseinbruch der Harlebucht im 14. Jahrhundert im Zusammenhang stand. Weit massiver war die West-Ost-Drift, die aus dem nach Osten gerichteten Gezeitenstrom und der nagenden Tätigkeit des Seegatts der Harle resultiert. Dadurch verlor die Insel zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert im Westen etwa 2 km Land und nahm im Osten etwa 4 km an Länge zu.

Infolge der Verlagerung mussten im Laufe der Inselgeschichte Siedlungen immer wieder aufgegeben und nach Osten verlegt werden. 1586 zerstörte das Meer im Westen den alten Westturm der St.-Nicolai-Kirche, dessen Spuren noch 1821 bei Ebbe zu sehen waren. Danach entstand 1602 ein Turm, der damals noch im Osten der Insel stand; er wurde im Laufe der Zeit wieder zum Westturm.

Nationalpark

Die Insel ist Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Sie unterliegt dadurch der Zonierung des Parks mit Gebieten von unterschiedlichem Schutzstatus:

  • Zone 1 (Ruhezone) mit den strengsten Schutzbestimmungen darf nur in Ausnahmefällen oder auf markierten Wegen betreten werden. Durch die Wegführung über die beiden Deiche (Westdeich und Neudeich) hat der Besucher die Möglichkeit, Tier- und Naturbeobachtungen in dieser besonders geschützten Zone zu machen. Zu ihr gehören:
    • Westaußengroden (mit der Westlagune)
    • Teile des Westinnengrodens
    • Mittelaußengroden
    • Teil des durch den Neudeich eingegrenzten Ostinnengrodens
    • Ostaußengroden vom Neudeich bis über das Ostende
  • Zone 2 (Zwischenzone) mit zeitweise freiem Zutritt besteht aus:
    • Teil des Westinnengrodens
    • Dünenabschnitte zwischen Westdorf und Hauptort
    • Bereich um den Flugplatz im Ostinnengroden
    • Dünenkette zwischen Hauptort und Ostende
  • Zone 3 (Erholungszone) für den Urlaubs- und Kurbetrieb mit den restlichen Abschnitten der Insel, wie:
    • Hauptstrand im Bereich des Ortes
    • Strand um das Westende
    • Ortskern mit Bebauung

Nationalpark-Stützpunkte

Als Informations- und Bildungseinrichtung wurde 1989 im Rosenhaus des Rosenparks das Nationalpark-Haus Wangerooge [2] eingerichtet. Es informiert in seinen Ausstellungsräumen über den Nationalpark, die Insel, Naturschutz sowie die Lebensräume Watt, Salzwiesen und Dünen. Die Einrichtung führt eine Vielzahl themenbezogener Veranstaltungen durch und hat jährlich etwa 40.000 Besucher.

Zwei weitere Stützpunkte des Nationalparks befinden sich im Osten und im Westen der Insel.[3] Es handelt sich um Holzhäuser, in denen ehrenamtliche Helfer der Naturschutzorganisation Mellumrat untergebracht sind.

Flora und Fauna

Kleinbiotop in einem wassergefüllten Bombentrichter
Gewöhnlicher Strandflieder in den Salzwiesen der Insel

Die Flora der Insel ist geprägt von der ursprünglichen Vegetationsarmut der Inseloberfläche, die oft durch Sandstürme versandete. Erst durch gezielte Aufforstungen entstanden kleinere Wald- und Buschgebiete. Dies sind im Osten der Insel das Jade-Wäldchen nahe dem Wasserwerk und ein etwa 7 ha großer Gehölzstreifen aus Pappeln und Weiden nördlich des Flugplatzes. Die genügsame Kartoffelrose fand auf der Insel ideale Lebensbedingungen und verbreitete sich seit ihrer ersten Anpflanzung 1936 rasch in den Dünen. Viele der mittlerweile mit Wasser gefüllten Bombentrichter des Luftangriffs von 1945 haben sich zu ökologisch wertvollen Kleinbiotopen entwickelt.

Die Insel verfügt über eine artenreiche Fauna. Zu den Vogelzugzeiten rasten große Vorkommen an Zugvögeln auf der Insel. Das Watt dient den riesigen Schwärmen als reichhaltige Nahrungsquelle mit Muscheln, Würmern und anderen Kleinlebewesen. Die Salzwiesen werden von Enten und Gänsen als Weidegründe genutzt. Jährlich sind etwa 200 Gastvogelarten zu beobachten, die häufigsten sind Alpenstrandläufer, Brachvogel, Knutt, Kiebitze und Brandgänse. Weitere vorkommenden Vogelarten sind Tauchenten, Rotschenkel, Eiderente, Trauerente, Austernfischer, Brandseeschwalbe, Goldregenpfeifer, Hochseevögel, Lachmöwe, Silbermöwe. Auf der Insel brüten rund 80 Vogelarten, darunter befinden sich etwa 45 Singvogelarten. In den Dünen leben Feldhasen und Fasane. Über den Dünen jagen Turmfalken, auch Sumpfohreulen und Kornweihen lassen sich beobachten.

Auf Wangerooge betreibt der Landesverband der Imker Weser-Ems eine Insel-Belegstelle für Honigbienen der Carnica-Rasse. Durch die Insellage kommen für die Begattung der Bienenköniginnen nur die von den Bienenzüchtern erwünschten Drohnen in Frage. Sie befinden sich in Bienenvölkern auf der Belegstelle.

Name

Der Name Wangerooge setzt sich zusammen aus dem altgermanischen Wort Wanga für Wiese und dem friesischen Wort Oog für Insel, was sich in direkter Übersetzung als Wieseninsel deuten lässt. Benannt ist die Insel allerdings nach dem Wangerland (Wiesenland), dem die Insel vorgelagert ist. Der Name Wangerooge bedeutet: die zum Wangerland gehörende Insel. Das Wangerland hat wiederum seinen Namen nach dem alten friesischen Gau Wanga, der bereits zu Zeiten Karls des Großen erwähnt wurde. Siedlungsfunde in diesem Bereich gibt es schon aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Seit dem Mittelalter wird das Gebiet nördlich von Jever, ungefähr in dem Dreieck der Orte Harlesiel, Schillig und Hooksiel einschließlich der Insel Wangerooge als Wangerland bezeichnet. Heute trägt auf dem Festland die Großgemeinde Wangerland diesen Namen. Ihr gehört die Insel heute nicht mehr an, sondern sie ist Einheitsgemeinde im Landkreis Friesland.

Von -oog zu -ooge

Erst seit 1885 heißt die Insel Wangerooge, deren frühere Bezeichnungen Wangeroich (1532), Wangero (1597), Wangeröhe (1613) und danach Wangeroog (analog zu Langeoog oder Spiekeroog) lauteten. Bei der Namensänderung von 1885 fügte das Großherzogtum Oldenburg, gegen den Widerspruch der Inselbewohner, per Erlass ein E an Wangeroog.

Geschichte

Vorgeschichte

Die Insel im 16. Jahrhundert, Wattflächen grün

Nach einer Hypothese bildeten sich die ostfriesischen Inseln etwa um 3000 v. Chr. als Sandbänke auf dem flachen Nordseegrund, auf denen der Wind Dünen aufblies. Seither veränderten die Erhebungen stetig ihre Lage im Kräftespiel von Strömungen, Seegang und Wind. Dadurch gibt es auf Wangerooge keine vorgeschichtlichen Funde.

Mittelalter

Erstmals urkundlich erwähnt wird eine Siedlung auf Wangerooge 1306 in einem Vertrag zum Strandrecht zwischen Bremen und dem Gau Östringen. Eine weitere Erwähnung erfolgt 1327 in Urkunden über Verhandlungen zur Freilassung des Schiffskapitäns Thithard, der von Wangerooge stammte. Er war mit seinem Schiff sturmbedingt nach Seeland verschlagen und in die Gewalt des Grafen von Holland geraten. Während der Häuptlingszeit 1350 bis 1464 gehörten die ostfriesischen Inseln, darunter auch Wangerooge, zum Herrschaftsgebiet der Familie tom Brok. Wangerooge wird dabei 1398 in einer Urkunde erwähnt. Darin übereignete Widzeld tom Brok seine Gebiete, darunter Wangeroch, dem Herzog Albrecht von Bayern als Graf von Holland und erhielt sie von ihm als Lehen.

Bedrohung durch das Meer und Inselschutz

Karte von Wanger Oge durch Karl Ludwig von Le Coq 1805: Hauptinsel mit Inseldorf und drei Teilinseln
Deckwerke aus Stein gegen Sturmfluten an der Westseite

Wangerooge in seiner heutigen Erscheinungsform ist eine vom Menschen geformte Insel mit stabiler Lage und Form. Das ist auf die aufwändigen Inselschutzmaßnahmen zurückzuführen, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen wurden. Ohne sie wäre die Insel wahrscheinlich in die Jadeströmung gewandert [4].

Bis zur Allerheiligenflut 1570 bestand das Inseldorf rund um die St.-Nicolai-Kirche aus etwa 50 Häusern. Um 1650 gab es 60 Häuser mit 360 Bewohnern auf der Insel. Durch die Weihnachtsflut 1717 mit ihren Zerstörungen ging die Bevölkerungszahl zurück, und für 1775 sind nur noch 150 Personen in 28 Häusern überliefert.

An Neujahr 1855 riss eine schwere Sturmflut die Insel in drei Teile. Die Hauptinsel hatte nur noch 175 ha Fläche (zum Vergleich: heute sind es rund 500 ha). Die Flut richtete im alten Inseldorf um den damaligen Westturm starke Zerstörungen an, bei denen nur der 1602 fertiggestellte Turm stehen blieb. Die meisten Bewohner (233) verließen die Insel. Die Oldenburger Regierung wollte das Eiland ganz aufgeben und siedelte die meisten Inselbewohner auf dem Festland in Hooksiel und in der Nähe vom Vareler Hafen an. Die Siedlung bei Varel, in der das Wangerooger Inselfriesisch gesprochen wurde, trägt noch heute den Namen Neu-Wangerooge. 82 Wangerooger weigerten sich nach der Neujahrsflut 1855 die verwüstete Insel zu verlassen. Sie gründeten 1865 ein neues Inseldorf im damaligen Osten der Insel am 1856 fertiggestellten Alten Leuchtturm.

Mitte des 19. Jahrhunderts rückte Wangerooge in das Interesse von Preußen. Der Staat plante in Wilhelmshaven einen Kriegshafen an der Nordsee für die Preußische Marine. Das Deutsche Reich als Preußens Nachfolger investierte ab 1870 über 1 Million Goldmark für den Inselschutz. Zunächst wurde die bis dahin dreigeteilte Insel 1874 durch den Reichsdeich und die Reichsmauer miteinander verbunden. An der gefährdeten Abbruchkante im Nordwesten wurden stabilisierende Deckwerke gebaut. Auch sicherten Deiche und Buhnen die Insel gegen die Abdrift ihrer Sandmassen nach Osten in das Jadefahrwasser (der Schifffahrtsrinne zum Kriegshafen). Dem gleichen Zweck dienten die östlich anschließenden Buhnenbauwerke der Minsener Oog.

Im 20. Jahrhundert trafen die Insel schwere Sturmfluten in den Jahren 1906, 1916, 1926, 1936, 1973 und 1976. Die letzte schwere Sturmflut, die Schäden im Inseldorf verursachte, war die Sturmflut vom Februar 1962. Dabei drang Wasser von der Wattseite im Süden bis ins Ortszentrum ein und überflutete damals auch den noch unbebauten Dorfgroden. Zur Erinnerung an die Flut wurde am Deich südlich des Neubaugebietes Dorfgroden eine Gedenkstelle errichtet, die aus dem alten, damals gebrochenen Deichscharttor besteht. Die Flut traf auch die Schutzwerke an der Nordwestseite schwer. Sie wurden daraufhin zwischen 1962 und 1964 als vergossenes Deckwerk mit Bruch- und Betonsteinen verstärkt.

Heute ist der Inselkörper zur Seeseite gegen Wellengang und Strömung des Meeres durch Dünen geschützt, an denen sich auf rund 4 km Länge weitere Schutzeinrichtungen aus Deckwerken befinden. Die Dünen haben sich größtenteils erst durch gezielte Maßnahmen seit Anfang des 20. Jahrhunderts gebildet und unterliegen als wichtigstes Element gegen Sturmfluten einem besonderen Schutz. Das Betreten der (größtenteils eingezäunten) Dünen am Strand ist daher nicht gestattet. Eine weitere besondere Schutzeinrichtung ist die Buhne H, die das größte Buhnenbauwerk an der deutschen Nordseeküste darstellt. Ab 1938 wurde sie vom Westende aus auf 1,5 km Länge in das Seegatt der Harle hineingebaut, aber wegen des Krieges nicht vollendet. Zum Schutz der Wattseite der Insel entstand ab Anfang des 20. Jahrhunderts ein 6 km langer Deich, an dessen Errichtung auch 80 Strafgefangene aus dem Gefängnis in Vechta beteiligt waren. Der Deichbau diente in erster Linie der Landsicherung, aber auch der Gewinnung von Grasland für Weide und Heu, indem Salzwiesen dem Meereseinfluss entzogen wurden. Nach der Orkanflut von 1962 wurden alle Deiche auf 6 m erhöht. Trotz aller Sicherungsmaßnahmen verliert der Sandstrand in Höhe des Inseldorfes regelmäßig große Mengen an Sand. Zum Ausgleich müssen diese Mengen jährlich ab dem 15. März durch das Heranfahren von Sand vom Ostende ersetzt werden, was sehr kostenintensiv ist und durch die Kurverwaltung durchgeführt wird. Weitere Maßnahmen werden vom Wasser- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven getragen, zu dessen Aufgaben die Sicherung der Insel zur Erhaltung eines stabilen Jadefahrwassers gehört.

2008 wurde in den Medien berichtet, dass Untiefen durch zunehmende Versandung die Fahrrinne zur Insel gefährden, so dass eine Ausbaggerung geplant ist. [5]

Ortsentwicklung im 19. Jahrhundert

Das erste Bauwerk des heutigen Inseldorfes war der 1856 fertiggestellte Leuchtturm. Um ihn herum entstanden im Laufe der Zeit Wohnhäuser in der Art einfacher Fischerhäuser, die zunächst noch auf Warften standen. Von diesem Ortszentrum aus dehnte sich die Bebauung in verschiedene Richtungen aus. Die dabei entstandene Hauptstraße wurde nach dem in Jever tätigen Amtmanns Zedelius benannt, der Wangerooges Entwicklung um 1900 maßgeblich gefördert hatte. In dieser Zeit entstanden, vom Tourismus beflügelt, markante Bauwerke, darunter Gründerzeit-Hotelbauten an der Zedeliusstraße und der Strandpromenade.

Militärische Vergangenheit

Geschützbatterien und -stellungen auf der Insel im Zweiten Weltkrieg

Hauptartikel: Militärische Geschichte Wangerooges

Die militärische Bedeutung der Insel begründete bereits Mitte des 19. Jahrhunderts der entstehende Kriegshafen in Wilhelmshaven. Auch im Ersten Weltkrieg und später im Zweiten Weltkrieg war Wangerooge militärisch die wichtigste der ostfriesischen Inseln. An ihrer Ostseite führte die Schifffahrtsrinne zum Reichskriegshafen Wilhelmshaven vorbei. Während des Zweiten Weltkriegs hatte die Insel zeitweise eine militärische Besatzung von bis zu 5.000 Mann der Marineartillerie, der Luftabwehr und der Luftwaffe. Auf dem Eiland entstanden viele Geschützbatterien zur Seezielbekämpfung sowie Flak-Stellungen gegen Luftziele. Zum Schutz der Stellungen und ihrer Mannschaften wurden auf der Insel rund 100 Bunker, vielfach durch den Einsatz von Zwangsarbeitern, errichtet. Wangerooge war mit stationierten Abfangjägern und Radaranlagen Vorposten der Luftverteidigung gegen die auf Deutschland (und den 30 km südlich liegenden Kriegshafen Wilhelmshaven) anfliegenden alliierten Bomberverbände.

Schwerer Luftangriff 1945

1945 zerstörter Bunker in den Dünen

Hauptartikel: Luftangriff auf Wangerooge

In den letzten Kriegstagen beim Heranrücken alliierter Truppen auf dem Festland erklärte sich die Insel im April 1945 zur Festung. Am 25. April 1945 kam es zum Luftangriff auf Wangerooge durch 480 britische, kanadische und französische Bomber, deren Ziel die großkalibrigen Seezielkanonen waren. In nur etwa fünfzehn Minuten fielen in drei Angriffswellen über 6000 Sprengbomben sowie Brandbomben, die eine Kraterlandschaft hinterließen und etwa 300 Menschenleben (Soldaten, Zivilisten, Zwangsarbeiter) forderten. Über die Hälfte der Wohnhäuser des Inseldorfs wurden zerstört. Bis in die 1970er Jahre waren in den Dünen noch zahlreiche Bunkerreste und Bombentrichter sichtbar. Seither war man aus Fremdenverkehrsgründen bestrebt, die Kriegsreste zu beseitigen. Heute sind kaum noch Reste der militärischen Vergangenheit auffindbar, da sie von Sand überweht oder von Pflanzen überwuchert sind.

Politik

Politische Zugehörigkeiten

Im Mittelalter gehörte Wangerooge in der Ostfriesischen Häuptlingszeit im 14. und 15. Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Familie tom Brok. Danach war Wangerooge Teil der Herrschaft Jever und kam nach dem Tod von Maria von Jever 1575 zur Grafschaft Oldenburg. Seit dem 17. Jahrhundert trennt die Goldene Linie zwischen Spiekeroog und Wangerooge die Grafschaft Oldenburg mit dem Jeverland von Ostfriesland. Daher ist Wangerooge im Gegensatz zu den übrigen ostfriesischen Inseln nicht Teil Ostfrieslands. Zwischen 1668 bis 1793 gehörte Wangerooge zum Fürstentum Anhalt-Zerbst und danach zu Russland. Ab 1806 war Wangerooge, ebenso wie Jever, von holländischen Truppen besetzt worden, dem 1810 eine napoleonischer Besetzung zur Durchsetzung der Kontinentalsperre folgte. 1813 trat wieder Russland in seine Rechte ein. Zar Alexander I. gab die Herrschaft Jever mit Wangerooge 1818 an das Großherzogtum Oldenburg ab. Ab 1933 gehörte die Insel zum Landkreis Friesland und war damit ab 1946 Teil des Verwaltungsbezirks Oldenburg innerhalb des neu gegründeten Landes Niedersachsen. Seit 1883 ist Wangerooge eine selbständige Gemeinde, zuvor gehörte es zu Minsen auf dem Festland.

Sitzverteilung 2006
Sitzverteilung 2001

Gemeinderat

Bei den letzten Wahlen zum Gemeinderat kam es zu folgenden Ergebnissen:

Partei 10. Sept. 2006 9. Sept. 2001
CDU 27,4 % 696 3 Sitze 32,1 % 3 Sitze
SPD 26,5 % 674 3 Sitze 51,6 % 6 Sitze
Grüne 13,3 % 337 1 Sitz
BfW (Bürger für Wangerooge) 32,8 % 833 3 Sitze 16,4 % 1 Sitz
Wahlbeteiligung
75,0 % 69,9 %

Wappen

Das Wangerooger Wappen entstand 1969. Es bildet den 1602 fertiggestellten und 1914 gesprengten Westturm der Insel ab, der als Hoogen Toorn (Hoher Turm) eine bedeutende Rolle für die Inselbewohner gespielt hat. Der mehrstöckige Steinbau war Seezeichen, Leuchtturm, Kirchenraum und auch oft der letzte Zufluchtsort bei Sturmfluten und Unwettern. Auf der Wappendarstellung befindet sich am Turm ein Schild mit einem goldenen Löwen, der die Zugehörigkeit der Insel zum Jeverland und zum Landkreis Friesland symbolisiert. Der Turm steht auf einem goldenen Schildfuß, der den Sandstrand versinnbildlicht. Die hinter dem Turm verlaufenden blausilbernen Wellen stellen das Meer dar, das lange Zeit die Erwerbsquelle der Inselbewohner durch Fischfang und Schifffahrt war und es noch heute durch den Tourismus ist. Bei der Farbenwahl ist die typischen Oldenburger Farbgebung (rot, gelb und blau) zugrunde gelegt worden.[6]

Wirtschaft

Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts lebten die Wangerooger vom Fischfang, dann dehnten die Blankeneser und Altonaer Fischer ihr Fanggebiet aus und machten den Wangeroogern ihr Gebiet streitig. Weitere Lebensgrundlagen waren Landwirtschaft mit Viehzucht. Das Meer bot Gelegenheit zum Strandraub und zum Bergen von Strandgut. Auch der Walfang, die Seefahrt und die Gewinnung von Muscheln für das Kalkbrennen dienten dem Überleben.[7] Durch den Bau des neuen Westturms um 1600 konnte Zoll erhoben werden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung mit der Frachtschifffahrt ein, bei der bis zu 30 Segelschiffe an der Insel ankerten. Die Fahrten führten zu den Handelsplätzen an Nord- und Ostsee. Nach der verheerenden Sturmflut von 1854/55 war nur noch ein Segelschiff auf der Insel beheimatet. Zwischen 1832 und 1854 bestand westlich des heutigen Dorfes ein Salinenbetrieb mit 50 Arbeitern, der aus England importiertes Steinsalz mit Meerwasser umarbeitete und veredelte. Die Anlage bestand aus einem Gradierwerk, Siedehäusern mit Siedepfannen, Lagerhäusern sowie Wohngebäuden. Heute erinnert der Flurname Saline an die Anlage, die bis auf ein heutiges Pensionshaus abgebrochen wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts während der Kontinentalsperre gegen England betätigten sich die Inselbewohner als Schmuggler. Sie unterliefen die Sperre, in dem sie Waren vom damals unter britischer Hoheit stehenden Helgoland zum Festland transportierten.[8]

Tourismus und Kurort

Einer der ersten prominenten Badegäste 1821: Landesherr Herzog Peter Friedrich Ludwig

Als die Insel 1804 zum Seebad wurde, setzte der wirtschaftlich lohnende Bädertourismus mit Kurbetrieb ein, von dem die Inselgemeinde noch heute lebt. In diesem Jahr legte Friederike Auguste Sophie zu Anhalt-Zerbst den Grundstein des Tourismus. Als Landesherrin der Herrschaft Jever stiftete sie symbolisch einen Badekarren. Zu dieser Zeit war Jever Teil des russischen Zarenreichs. Aufgrund der napoleonischen Kriege und verschiedener Besetzungen setzte das Badeleben erst 1818 verstärkt ein. 1823 zählte man bereits 1.800 Gäste. Prominente Badegäste dieser Zeit waren der Landesherr Herzog Peter Friedrich Ludwig und seine Enkelin Amalie von Griechenland. 1823 kam die 12-jährige Prinzessin Auguste von Weimar mit Hofstaat. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden zwei Logierhäuser mit jeweils rund 50 Zimmern. Das vorläufige Ende des Badebetriebs war die verheerende Sturmflut von 1854/55. Erst 20 Jahre später siedelten sich wieder verstärkt Bewohner an. Ab 1880 bereicherten eine Giftbude und ein Warmbadehaus den Badeurlaub. Seit 1892 wird Kurtaxe erhoben.

Im 20. Jahrhundert machte sich in der Zeit des Nationalsozialismus der Bäder-Antisemitismus auch verstärkt auf Wangerooge breit. Bereits 1920 gab es Berichte, dass gehäuft Zettel mit antisemitischen Parolen auf der Insel kursierten und am Strand Hakenkreuz-Fahnen gehisst würden. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde der Tourismus wegen der militärischen Bedeutung der Insel eingestellt. Die Bombenschäden des alliierten Luftangriffs von 1945 an den Wohnhäusern waren bereits 1948 weitgehend behoben. Schon in den 1950er Jahren setzte der Fremdenverkehr wieder ein, allerdings unter den erschwerten Bedingungen der Nachkriegszeit. Badegäste entlohnten ihre Vermieter häufig in Naturalien oder mitgebrachten Baumaterialien. 1956 wurde ein Meerwasser-Bad eingerichtet, das zu dieser Zeit das größte Freibad auf den ostfriesischen Inseln war. 1962 wurde Wangerooge zum Niedersächsischen Staatsbad. Seit 1986 trägt es den Titel nicht mehr, da die Gemeinde das Nordseebad führt. Seit 1975 ist die Insel Nordseeheilbad.

Im Jahr 2004 feierte die Insel Wangerooge ihr 200-jähriges Bestehen als Seebad. Kuren auf der Insel sind vor allem angezeigt bei Erkrankungen der Atemwege, Herz- und Kreislaufstörungen sowie allergischen Erkrankungen und Hautleiden. Im Sommer steigt die Zahl der Feriengäste auf ein Mehrfaches der Einwohnerzahl an. Während der Hochsaison halten sich bis zu 10.000 Übernachtungsgäste sowie weitere 2.000 Tagesausflügler auf der Insel auf. Im Jahr sind es rund 500.000 Übernachtungen.

Freizeitangebote

Das Freizeitangebot ist zu einem großen Teil durch die Natur bestimmt. Am kilometerlangen Sandstrand können Strandkörbe in Höhe des Inseldorfes gemietet werden. Es werden geführte Wattwanderungen angeboten. Bereits in den 1960er Jahren entstanden verschiedene Kureinrichtungen, wie das Haus des Kurgastes, das Kurmittelhaus und das Haus des kleinen Kurgastes. Zur touristischen Infrastruktur gehört seit 1984 ein Meerwasser-Hallenbad. Der Dorfplatz und der Rosengarten im Ortszentrum sind gepflegte Parkanlagen. Dort befindet sich auch das Nationalparkhaus als lokales Informations- und Bildungszentrum zum Thema Naturschutz. Einen guten Überblick erhält man vom Alten Leuchtturm, in dem sich auch ein Museum befindet. Zu den Freizeitangeboten gehören ein Tennisplatz, eine Tennis- und Squashhalle, eine Surfschule, ein Sportplatz sowie eine Minigolfanlage. Ein Reitstall bietet Pferdeausritte in die Dünen und am Strand. Vom Hafen aus sind Schiffsausflüge zu den Nachbarinseln und den Seehundsbänken möglich. Auch ein Kino gibt es auf der Insel.

Auf der Insel bestehen mehrere Jugend-, Kinder- und Landschulheime sowie Mutter-Kind-Kurheime.

Besonderheiten

Eine Besonderheit des Inseldorfes ist das Café Pudding. An zentraler Stelle gelegen, gilt es als eines der Wahrzeichen der Insel. Es liegt auf einem runden Dünenhügel an der Strandpromenade. Auf der Düne wurde 1855 eine Bake als Seezeichen aufgestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hügel zu einem Bunker ausgebaut. Nach dem Krieg wurde er auf Anweisung der kanadischen Besatzungsmacht demilitarisiert und fand eine Verwendung als Café.

Verkehr

Autofreiheit

Wangerooge ist autofrei, Ausnahmen sind Einsatzfahrzeuge von der Freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdiensten sowie Baumaschinen. Weitere Fahrzeuge sind Elektrokarren zum gewerblichen Transport und zwei Taxis als Elektrofahrzeuge. Bis zum Jahre 2000 waren Pferdekutschen für den gewerblichen Lastentransport eingesetzt. Mittlerweile gibt es wieder Kutschfahrten für Gäste, insbesondere bei Hochzeiten. Die auf dem Inselbahnhof ankommenden Touristen bringen ihr Gepäck meist in Bollerwagen der Vermieter zu ihren Unterkünften. Fahrräder können auf der Insel ausgeliehen oder mit dem Schiff mitgebracht werden. Das Wege- und Radwegenetz ist, bis auf das äußerste Ostende, gut ausgebaut.

Schiff

Westanleger für den Schiffsverkehr

Der Fährverkehr wird über den Westanleger im Südwesten der Insel abgewickelt. Täglich verkehren mehrere Fähren, deren Fahrplan sich nach Ebbe und Flut richtet. Der Schiffsanleger entstand 1912 aus militärischen Gründen zum Antransport von schweren Artilleriekanonen und wird im Volksmund Kanonenbrücke genannt.[9] Ihm ist heute ein Yachthafen angegliedert. Wangerooges Festlandshafen ist das Carolinensiel vorgelagerte Harlesiel. Über ihn wird der größte Teil des Personen- und Güterverkehrs zur Insel abgewickelt.

Bis 1958 hatte Wangerooge einen tideunabhängigen Schiffsanleger am Ostende, der aber versandete und von dem heute nur noch hölzerne Überreste vorhanden sind. Darüber hinaus gab es bis Ende der 1990er Jahre einen stark tideabhängigen Yachthafen in der Inselmitte südlich vom Flurstück Saline.

Luft

Flughafengebäude mit Tower

Die Insel ist für Besucher über den östlich vom Inseldorf, am Ende der Charlottenstraße liegenden Kleinflugplatz Flugplatz Wangerooge erreichbar. Betreiber ist die Wangerooger Flughafen GmbH, die 1929 gegründet wurde. Die offizielle Flughafenbezeichnung lautet Verkehrslandeplatz Wangerooge. Der Flugplatz besitzt zwei Start- und Landepisten. Die längere der beiden Pisten hat einen Asphaltbelag und ist 850 m lang, die Graspiste ist 500 m lang. Im Stundentakt wird der Flugplatz von Flugzeugen der Luftverkehr Friesland Harle vom nur fünf Flugminuten entfernten Flugplatz Harle angeflogen. Außerdem gibt es einen Hubschrauber-Landeplatz. Zur Mittagspause ist der Flugplatz geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten des Flugplatzes (auch nachts) dürfen nur Luftfahrzeuge im Rettungseinsatz dort landen, zum Beispiel der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 26, der am Krankenhaus Sanderbusch in Sande stationiert ist.

Inselbahn

Bahnhof mit Lokschuppen 1984

Die Wangerooger Inselbahn ist das einzige von Verbrennungsmotoren angetriebene Verkehrsmittel zu Lande. Die etwa 3 km lange Strecke vom Hafen (Westanleger) zum zentral gelegenen Dorfbahnhof wird von einer Schmalspurbahn mit 1.000 mm Spurweite befahren. Eine Zweigstrecke zum Bahnhof Westen wird bei Bedarf bedient. Zwischen 1905 und 1958 führte die Strecke über den Dorfbahnhof hinaus zur tideunabhängigen Schiffsanlegestelle Ostanleger. Bahnbetreiber ist die DB AutoZug, eine Tochter der Deutschen Bahn. Damit ist die Wangerooger Inselbahn die einzige von der Deutschen Bahn betriebene Schmalspurbahn.

Versorgung

Trinkwasser

Die Insel wird seit 1963 durch Rohrleitungen vom Festland aus mit Trinkwasser versorgt. Zur Notversorgung gibt es auf der Insel ein Wasserwerk mit drei etwa 10 m tiefen Brunnen.[10] Die 1951 in Betrieb genommene Anlage arbeitet auch als Speicherpumpwerk mit einem Speichervolumen von 2000 m³. Die Wasserförderung ist möglich, da sich unter Wangerooge eine uhrglasartig aufgewölbte Süßwasserlinse bis in 50 m Tiefe befindet. [11] Das Reservoir hat sich durch die Versickerung von Regenwasser gebildet. Solche Süßwasserlinsen finden sich auch auf den übrigen ostfriesischen Inseln, die teilweise Trinkwasser zur Eigenversorgung fördern.

Abwasserbehandlung

Wangerooge verfügt zur Abwasserbehandlung seit Mitte 2005 über eine Klärschlammvererdungsanlage. In einem mit Schilf bepflanzten Becken werden die Schwebstoffe des Inselabwassers aufgefangen. Das geklärte Wasser wird ins Watt gepumpt. Wenn das Becken nach einigen Jahren gefüllt ist, wird der Humusboden ausgebaggert und verwertet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sprache

Bis etwa 1930 wurde auf der Insel das Wangerooger Friesisch, ein Dialekt der Ostfriesischen Sprache, gesprochen. Es war neben dem heute noch lebendigen Saterfriesischen eine der letzten ostfriesischen Mundarten. Die Sturmflutkatastrophe des Winters 1854/55 war nicht nur sprichwörtlicher Untergang für das Wangeroogische. Durch die Umsiedlung der Bevölkerung auf das Festland wurde die Sprachgemeinschaft auseinander gerissen und die Sprache war langfristig nicht mehr überlebensfähig.

Inselmuseum

Rettungsboot Gesina im Inselmuseum

Wangerooge besitzt ein Inselmuseum, das seit 1980 seinen Sitz im Alten Leuchtturm im Ortszentrum hat. Das Museum zeigt Ausstellungsstücke zur Inselgeschichte, zur Entstehung des Bädertourismus sowie eine Bernsteinsammlung. Vor dem Turm sind eine 1929 gebaute Schmalspur-Tenderlokomotive der Wangerooger Inselbahn sowie das ehemalige Wangerooger Rettungsboot Gesina (1971–1981) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ausgestellt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Auf der Insel finden neben dem Hafenfest folgende sportliche Veranstaltungen im Jahresablauf statt:

Bildung

Inselschule, früher Jade-Kaserne

Wangerooge verfügt über eine Inselschule für die Klassenstufen 5–10 mit der Sekundarstufe I im Gymnasialbereich, einem Haupt- und einen Realschulbereich sowie einer Förderklasse mit dem Schwerpunkt auf geistiger Behinderung. Die Schülerzahl liegt bei etwa 80, die Zahl der Lehrkräfte bei etwa 15. [12] Die Schule im Inseldorf befindet sich in einem Gebäudekomplex, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Kaserne diente, die den Namen Jade-Kaserne trug.

Schüler der Insel, die das Abitur machen möchten, besuchen nach der zehnten Klasse das Niedersächsische Internatsgymnasium in Esens. Die Schüler des Internats kommen zu über 90 % von den Ostfriesischen Inseln.

Kirchen

Wangerooge besitzt zwei Kirchenbauten: die evangelische Pfarrkirche St. Nikolai und die katholische Pfarrkirche St. Willehad. Letztere ist besonders beliebt bei den zahlreichen Touristen während der Ostertage und der Sommerferien. Ihr Pfarrer, Kurt Weigel, bietet zusammen mit seinem Urlauberseelsorgeteam ein breit gefächertes Programm für Touristen und Einheimische.

  • St. Nikolai: Das evangelische Kirchengebäude steht seit 1910 direkt neben dem alten Leuchtturm. Vor dem Umbau stand an diesem Ort eine 1866 erbaute Kapelle. Die Kirche des 1586 zerstörten Westdorfes der Insel trug auch die Bezeichnung St. Nicolai. Die Namensgebung ist auf den heiligen Nikolaus zurückzuführen, der Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute ist. Während des Mittelalters wurde er besonders im norddeutschen Küstengebiet verehrt und viele Kirchen tragen seinen Namen. Die Bedeutung des Schutzheiligen lässt sich daran ablesen, dass vor 1800 auf Wangerooge der Nikolaustag ein höherer Feiertag als Weihnachten war.[13]
  • St. Willehad: Das seit 1963 bestehende neue katholische Kirchengebäude der Insel ist nach dem Missionsbischof der Friesen Willehad benannt. Die vorherige, 1901 an der Schulstraße erbaute Kirche wurde am 25. April 1945, zusammen mit dem benachbarten Willehad-Stift, beim alliierten Luftangriff auf Wangerooge zerstört. Die katholische Gemeinde von Wangerooge wird kirchlich vom Bistum Münster verwaltet.
  • Die Neuapostolische Kirche ist auf Wangerooge mit einer kleinen Gemeinde im Freesenhus vertreten, die vom Ältestenbezirk in Wilhelmshaven betreut wird.

Friedhöfe und Gedenkstätten

Kriegsgräber-Friedhof

Westlich des Inseldorfes im Dünengebiet befindet sich ein Friedhof mit Friedhofskapelle. 1951 legte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) daneben einen Ehrenfriedhof für die Opfer des Luftangriffs von 1945 an, auf den 238 Opfer umgebettet wurden. In den Dünen östlich der Aussichtsdüne gibt es einen zum Kriegsgrab erklärten Bunker. Der mit 20 Personen besetzte Befehlsbunker erhielt bei dem Luftangriff einen Volltreffer. Da er nur noch Leichenteile enthielt, wurde er verschlossen. Heute mahnen eine Inschriftenplatte und ein großes Kreuz an das Ereignis.

(Leucht-)Türme

Alter Leuchtturm mit Inselmuseum im Dorfzentrum

Wangerooge verfügt über ein aktives Seefeuer (Neuer Leuchtturm Wangerooge) und zwei historische Seezeichen, den Alten Leuchtturm im Ort sowie den Westturm. Von der Insel aus bietet sich eine einmalige Sicht auf zahlreiche andere Leuchttürme und Seezeichen, die den Seeschiffen bei Ein- und Ausfahrten in die Flüsse Jade, Weser und Elbe als Leitsystem dienen (Radarkette Weser). Zu den Seezeichen, die in ihrer Gesamtheit nur von Wangerooge mit bloßem Auge zu sehen sind, gehören der bekannte Leuchtturm Roter Sand und sein Nachfolger Alte Weser sowie die Leuchtfeuer Helgoland, Minsener Oog und Mellumplate.

Alter Leuchtturm

Der Alte Leuchtturm im Ortszentrum von Wangerooge wurde 1856 fertiggestellt und befand sich zu dieser Zeit am Ostende der Insel. Anfangs mit einem Petroleum-Feuer betrieben, wurde er gegen Ende des Jahrhunderts elektrisch betrieben und 1927 auf 39 m aufgestockt. Nachdem der Leuchtturm 1969 vom Neuen Leuchtturm abgelöst wurde, dient er als Aussichtspunkt. Seit 1980 ist in ihm das Inselmuseum eingerichtet. In der Turmspitze befindet sich seit dem 15. März 1996 eines der außergewöhnlichsten Standesämter Deutschlands. Es war der erste Leuchtturm in Deutschland, auf dem man sich trauen lassen konnte. Bis 2006 haben sich etwa 3500 Paare auf dem Leuchtturm trauen lassen.

Neuer Leuchtturm

Neuer Leuchtturm, im Westen der Insel

Mit dem Ausbau des Jadefahrwassers und der damit einhergehenden Zunahme des Schiffsverkehrs wurde es notwendig, einen neuen Leuchtturm zu bauen. Er sollte für mehr Sicherheit in diesem viel befahrenen Bereich der Deutschen Bucht sorgen. Der Alte Leuchtturm erwies sich wegen seiner geringen Höhe und seinem ungünstigen Standort im Inseldorf als nicht mehr geeignet. Seit 1969 leitet der neue Turm, der hinter den Dünen im Westen der Insel errichtet wurde, vorbeifahrende Schiffe. Das Seefeuer in 64 Metern Höhe ist eines der höchsten an Deutschlands Küsten und hat eine Reichweite von 56 km. Die Kennung ist das Signal: 0,1 Sekunden Blitz (rot), 4,9 Sekunden Pause.

Marine-Signalstation

Am westlichen Ende der Strandpromenade steht der 35 m hohe Turm der früheren Marine-Signalstation, die zur optischen Nachrichtenübermittlung an vorbeifahrende Schiffe diente. 1876 als Küsten-Beobachtungshäuschen entstanden, wurde der Turm mehrfach um- und ausgebaut. Bereits 1968 wurde er als Signalstation der Bundesmarine außer Dienst gestellt, diente aber bis in die 1990er Jahre als Richtfunk-Station der Marine. Die lange Nutzung unterstreicht die strategische Bedeutung, die die Insel aufgrund ihrer Lage in der Nordsee für das Militär inne hatte.

Westtürme

Alter Westturm von 1602, Aufnahme um 1900
Heutiger, neuer Westturm von 1932 mit Jugendherberge

Im Laufe der Inselgeschichte kam es zum Bau von insgesamt drei (West-)Türmen, von denen heute nur noch der letzte Turm von 1932 besteht. Die Turmbauten hatten jeweils unterschiedliche Funktionen.

Der erste, vermutlich im 14. Jahrhundert errichtete Westturm war der Kirchturm der Nikolai-Kirche im Inseldorf. Die Inselkirche war dem Heiligen Nikolaus als Schutzpatron der Seefahrer gewidmet. Sie befand sich etwa 5 km westlich vom heutigen Westrand der Insel und diente Schiffen als Landmarke zur Orientierung. Als infolge der Ostverlagerung der Insel das Meer näher rückte, mussten Dorf mit Kirche und Friedhof aufgegeben werden. Um 1590 stürzte der Nikolaiturm infolge der Meereseinwirkung ein. Seine 15 m hohe Ruine diente noch lange als Seezeichen.

Der zweite Westturm wurde nach fünfjähriger Bauzeit 1602 als Leuchtturm eingeweiht und war das erste Leuchtfeuer an der deutschen Nordseeküste. Mit dem Bau des Turms wurde auch dem Wunsch Bremer Kaufleuten nach einer Landmarke für ihre in die Weser einfahrenden Schiffe entsprochen [7]. Dadurch wurden sie zollpflichtig und die Zollgebühren waren lange die bedeutendsten Staatseinnahmen des Großherzogtums Oldenburg. Im Spitzdach des Turms war ein Laternenraum mit 48 Fenstern, im dem das Leuchtfeuer zunächst mit Pflanzenöl betrieben wurde [14]. Später brannte es auf einem nahegelegenen kleineren Turm mit Steinkohle. Dann diente noch das dreispitzige Dach des Westturms Schiffen zur Orientierung. Er war ein 50 m hohes Mehrzweckgebäude und diente auf fünf Stockwerken als Kirche, Zufluchtsort bei Sturmfluten, Gefängnis, Eiskeller und Lagerraum für Strandgut. Im ersten Obergeschoss befand sich der Kirchenraum, der 130 Personen Platz bot.[15]

Der Westturm von 1602 besteht heute nicht mehr. Als sich bei einer Sturmflut 1860 Risse im Mauerwerk zeigten, wurde die gesamte Einrichtung der Turmkirche in die alte Vogtei verbracht. Dort ging sie zwei Jahre später bei einer weiteren Sturmflut verloren. Um 1900 stand der schon beschädigte Turm weit im Wasser und wurde Ende 1914 vorgeblich aus militärischen Gründen gesprengt. Er sollte im beginnenden Ersten Weltkrieg bei einem englischen Seeangriff kein markantes Seezeichen bieten. Nach einer inoffiziellen Version war der Grund von der Marine vorgeschoben, um sich des Bauwerks zu entledigen, für dessen kostspielige Erhaltung sie zuvor zuständig war. Das runde Fundament wurde später in ein Buhnenbauwerk aufgenommen. Es ist noch heute bei Niedrigwasser in der Nähe des neuen Leuchtturmes im Westen der Insel zu erkennen und zu begehen.

Wenige Jahre nach der Sprengung des Turms 1914 entstand die Idee, einen Turm für die Jugend zu errichten. 1932 wurde der Neue Westturm an einer anderen Stelle (ca. 900 m südlicher) nach dem Vorbild des Vorgängerturms neu errichtet. Er entstand bei einem freiwilligen Arbeitseinsatz der Deutschen Turnerjugend. Der Ziegelsteinbau mit einem quadratischem Grundriss von 12 × 12 m ist 56 m hoch und hat acht Stockwerke. Mit dem stabilen Geestuntergrund der Insel verbindet ihn ein 15 m tiefes Fundament. Bei der Fertigstellung Pfingsten 1933 übernahmen sogleich die neuen Machthaber den Turm und nutzen ihn als Herberge für die Hitlerjugend, die bei der Gleichschaltung 1933 den Jugendherbergsverband übernahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Turm Jugendherberge des DJH, wobei 2005 neben dem Turm ein großzügiger Jugendherbergsneubau entstand.

Westturm als trigonometrischer Punkt

Rückseite des 10-DM-Schein mit der Nennung von Wangeroog als Landesvermessungspunkt

Der 50 m hohe Westturm von 1602 leistete wegen seiner Höhe im 18. sowie im 19. Jahrhundert wertvolle Dienste bei der Landesvermessung. Am Turm war ein trigonometrischer Punkt angebracht. In Verbindung mit anderen markanten Punkten auf Neuwerk und in Jever konnten mittels Triangulation Vermessungen durchgeführt werden. Diese damals noch neue Vermessungsmethode kam auf Wangerooge erstmals bei der Oldenburgischen Landvermessung um 1780 zur Anwendung. Bei der Vermessung des Königreichs Hannover durch die Gaußsche Landesaufnahme 1825 hielt sich der Geodät Carl Friedrich Gauß zu Messungen auf Wangerooge auf. Für eine weitere Vermessung diente der schon beschädigte Turm 1882 bei der Preußischen Landesaufnahme.

In Erinnerung an seine Vermessungsarbeiten wurde Gauß auf dem 10-DM-Schein der vierten Serie abgebildet. Auf der Rückseite wird unter anderem der Vermessungspunkt Wangeroog dargestellt (im Netzbild links oben als Insel zu erkennen). Die Darstellung erschien zwischen 1989 bis 2001 auf etwa 300 Millionen Geldscheinen.

Personen und Persönlichkeiten

auf Wangerooge geboren

mit Wangerooge verbunden

  • Heinrich Heine flüchtete 1827 aus politischen Gründen für kurze Zeit von Norderney nach Wangerooge
  • Hans Severus Ziegler (1893–1978), NS-Funktionär, Publizist, längere Zeit Lehrer auf dem Inselgymnasium
  • Kurt Weigel (* 1950), Priester, Urlauberseelsorger und Buchautor; lebt auf Wangerooge
  • Gisela Karschuck, Fotomodell, Miss Germany 1962, lebt auf Wangerooge

Wangerooge in der Literatur

  • Gertrud Zelinsky: Pfirsichhaut und Herbstzeitlose. Roman einer späten Liebe. 2007. 244 Seiten. (spielt auf Wangerooge)
  • Karl Alfred Wolken: Die Schnapsinsel. 1961.
  • John Pearson: In dem die Filme ergänzenden Buch James Bond. The Authorised Biography befand sich die Romanfigur James Bond zu Beginn des Zweiten Weltkriegs als Angehöriger der Royal Navy auf Wangerooge. Von einem U-Boot abgesetzt und im Sand eingegraben, sollte er einen U-Boot-Bunker beobachten, den es aber in der Realität auf Wangerooge nie gegeben hat.

Literatur

  • Georg Sello: Östringen und Rüstringen. Ad. Littmann, Oldenburg 1928
  • B. E. Siebs: Die Wangerooger. Littmann, Oldenburg 1928, unveränderter Nachdruck Verlag Schuster, Leer 1974, ISBN 3-7963-0038-3
  • Hartung, Wolfgang (Hrsg.): Wangerooge wie es wurde, war und ist. Neue Bearbeitung 1951, Diekmann, Oldenburg
  • Friedrich-Wilhelm Jürgens: Geschichte des Nordseeheilbades Wangerooge 1804–1954. C.L.Mettcker & Söhne, Jever 1954
  • Hans Jürgen Jürgens: Zeugnisse aus unheilvoller Zeit. Ein Kriegstagebuch über die Ereignisse 1939–1945 im Bereich Wangerooge-Spiekeroog-Langeoog sowie die Lage im Reich und an den Fronten. C.L.Mettcker & Söhne, Jever 1989, 6. Auflage 2003, ISBN 3-87542-008-X
  • Edition Temmen: Wangerooge - Illustriertes Reisehandbuch. ISBN 3-86108-422-8, Bremen , 2003
  • Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. 3. Aufl. Holzberg, Oldenburg 1998, ISBN 3-87358-285-6
  • Hans Patze, Ernst Schubert (Hrsg.): Geschichte Niedersachsens. 3 Bände, Lax, Hildesheim, (letzter Band 3, Teil 1: 1998, ISBN 3-7752-5901-5)
  • Dr. Isolde Wrazidlo: Unterwegs auf Wangerooge, Naturkundlicher Inselführer. Satzwerk Verlag Göttingen 1997, ISBN 3-930333-19-8
  • E. Oldewurtel: Grüße aus Wangerooge, Frisia Verlag, Staufenberg 1981, ISBN 3-88111-048-8
  • Wangerooge (Kurzführer, Übersichtskarte). KOMPASS Wanderkarte-733, ISBN 3-85491-151-3
  • Peter Sievert: Die Insel Wangerooge nach ihrem früheren und gegenwärtigen Zustande. (nach Inselpfarrer Theodor Schmedes, Wangerooge, 1874), Hannover, 1982

Einzelnachweise

  1. Laut Auskunft des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
  2. Nationalparkhaus Wangerooge
  3. Infostationen des Nationalparks
  4. Marion Ikemeyer: Die Dünenvegetation der Insel Wangerooge, Seite 4, Hamburg, 1986
  5. Untiefen bedrohen Hafen vor Wangerooge – Hilfe ungewiss, welt.de
  6. Wangerooger Inselbote Nr. 7/1973
  7. a b Heie Focken Erchinger, Martin Stromann: Sturmfluten - Küsten- und Inselschutz zwischen Ems und Jade, Norden, 2004, Seite 163
  8. Edition Temmen: Wangerooge – Ein illustriertes Reisehandbuch, Bremen, 2003, Seite 85
  9. Schöning Verlag: Nordseeheilbad Wangerooge - Insel in der südlichen Nordsee, Lübeck, 2006, Seite 6
  10. Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband
  11. Grundwasserentnahme im Nationalpark
  12. Schulinspektionsbericht zur Inselschule 2006 (pdf)
  13. Wangerooger Inselbote Nr. 11/1994
  14. Edition Temmen: Wangerooge – Ein illustriertes Reisehandbuch, Bremen, 2003, Seite 81
  15. Nils Aschenbeck: Wangerooge, eine Insel erzählt Geschichte, Oldenburg, 2002, Seite 18

Weblinks



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