Weberhain

Weberhain
Der Carl-Maria-von-Weber-Hain mit dem Carl-Maria-von-Weber-Denkmal
Die Büste Carl Maria von Webers
Das Relief mit der Szene aus der Oper Der Freischütz

Der Carl-Maria-von-Weber-Hain (häufig kurz als „Weberhain“ bezeichnet) ist ein Ehrenhain für Carl Maria von Weber in Eutin im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein in dem sich das Carl-Maria-von-Weber-Denkmal befindet.

Inhaltsverzeichnis

Ehrenhain

Der Ehrenhain befindet sich nahe dem Ortszentrum von Eutin in einem Hain (an der Carl-Maria-von-Weber-Straße) in dem sich – leicht erhöht auf einer Freifläche – das von einem niedrigen schmiedeeisernen Gitter umgebene Denkmal befindet. Der Hain hat eine dreieckige Form und wird auf zwei Seiten von Straßen begrenzt

Auf der südöstlichen Seite wird die Freifläche von einer niedrigen, in der Mitte ca. 1,5  m hohen Mauer behauenen Feldsteinen abgeschlossen. In dem mittleren Teil der Mauer ist ein Relief mit einer Szene aus der Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber eingelassen.

Denkmal

Das Denkmal besteht aus einer mannshohen, viereckigen Säule („Obelisk“) aus rotem Granit auf der sich eine Büste Carl Maria von Webers befindet und die auf der Vorderseite einen mit Schleifen geschmückten Lorbeerkranz mit der Inschrift „Karl Maria von Weber“ in goldenen Buchstaben trägt.

Ursprünglich befand sich neben der Säule eine Figur der Muse Polyhymnia – diese wurden während des Zweiten Weltkrieges entfernt und als Buntmetall eingeschmolzen.

Entstehung

Das Denkmal wurde 1890 von der Weber-Gesellschaft errichtet, um den 1786 in Eutin geborenen Carl Maria von Weber zu ehren.

Für die Gestaltung wurde 1887 ein Gestaltungswettbewerb veranstaltete, den der Schwartauer Bildhauer Paul Peterich gewann und der daraufhin die Büste und die Figuren schuf. Das Denkmal selbst wurde durch Spenden finanziert.

Sonstiges

Der Carl-Maria-von-Weber-Hain ist als Naturdenkmal ausgewiesen.

Quellen

Literatur

  • Egon Jacob – Das Weber-Denkmal in Eutin wurde hundert Jahre alt – in: Jahrbuch für Heimatkunde, Eutin 1990 (Seite 137–141)
  • Georg Harders – Der Bildhauer Professor Paul Peterich – Leben und Werk, Bad Schwartau 1988 (Erwähnung der Entstehung & Geschichte des Denkmals)
  • Otto Rönnpag – Wer spendete für Carl Maria von Webers Denkmal? – in: Jahrbuch für Heimatkunde, Eutin 1993 (Seite 90–91)

Weblinks

  • Das Denkmal auf der Homepage der Stadt Eutin: [1]
  • Bild des Denkmals mit der Figur der Muse Polyhymnia: [2]
  • Zur Ausweisung des Weberhains als Naturdenkmal: [3]

54.130710.62357Koordinaten: 54° 7′ 51″ N, 10° 37′ 25″ O


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