Weisslingen

Weisslingen
Weisslingen
Wappen von Weisslingen
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Zürich
Bezirk: Pfäffikonw
Gemeindenummer: 0180i1f3f4
Postleitzahl: 8484
Koordinaten: (699998 / 254397)47.4327728.764163576Koordinaten: 47° 25′ 58″ N, 8° 45′ 51″ O; CH1903: (699998 / 254397)
Höhe: 576 m ü. M.
Fläche: 12.81 km²
Einwohner: 3225 (31. Dezember 2010)[1]
Website: www.weisslingen.ch
Weisslingen

Weisslingen

Karte
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Über dieses Bild
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Kirche von Weisslingen

Weisslingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung

In Silber eine geschweifte schwarze Spitze, belegt und beseitet von drei Sternen in verwechselten Farben

Geographie

Weisslingen umfasst auch die Aussenwachten Dettenried, Lendikon, Theilingen, Neschwil und Schwändi. Die Gemeinde Weisslingen liegt im Zürcher Oberland auf einer Anhöhe, die im Norden gegen das Tösstal, im Süden gegen das Kemptthal abfällt. Dominantes Merkmal ist der Brauiweiher ca. 1 km südlich des Dorfes Weisslingen, welcher im 19. Jahrhundert künstlich angelegt wurde, um die damals vorhandene Brauerei mit Eis zu beliefern. Ein zweiter, kleinerer künstlicher Weiher, der Theiliger Weiher, befindet sich zwischen Weisslingen und Theilingen.

Die Gemeinde Weisslingen grenzt im Norden an Kyburg, im Nordosten an Zell, im Osten an Wildberg, im Süden an Russikon und im Westen an Illnau-Effretikon.

Geschichte

Das Gebiet der Gemeinde Weisslingen wurde vermutlich bereits zur Hallstattzeit und La-Tène-Zeit besiedelt. Im Zihlacker gab es eine römische Siedlung. Von der Besiedlung durch die Alemannen zeugten Grabstätten aus dem 5. und 6. Jh. nach Chr. Die erste urkundlich Erwähnung von Weisslingen und Theillingen erfolgte am 10. September 745 und am 22. Dezember 764 bei einer Güterübertragung an das Kloster St. Gallen. In der Urkunde von 764 wird eine molino (Mühle) zu Weisslingen erwähnt, die damit als älteste im Kanton Zürich gilt.

Wirtschaft

Weisslingen verfügt neben zahlreichen Kleinbetrieben in den typischen Handwerkerbranchen über einen zentral gelegenen Volg, der die Güter des täglichen Bedarfes anbietet, eine Poststelle und mehrere Gaststätten. Eingegliedert in den Volg sind auch eine Bäckerei, eine Metzgerei und eine Landi-Filiale mit Artikeln für Gärtner und Bauern. Die Gemeinde hat einen der höchsten Anteile an Einfamilienhäusern des Kantons.

Verkehr

Dorfzentrum von Weisslingen 2008

Weisslingen ist im Zürcher Verkehrsverbund eingebunden und mit der Buslinie 832 von Kollbrunn und Pfäffikon ZH sowie mit der Buslinie 640 von Illnau-Effretikon zu erreichen. An all diesen Orten gibt es Anschlüsse ans Netz der S-Bahn Zürich.

Politik

Gemeindepräsident ist Martin Rüegg (SVP Stand 2010[2]).

Kunst,Kultur

Schulen

Das Schulangebot umfasst Kindergärten, eine Primar- und eine Sekundarschule. Letztere wird auch von den Schülern der Nachbargemeinde Kyburg benutzt. Die Stimmberechtigten der Gemeinde haben 2004 beschlossen, Weisslingen zu einer Einheitsgemeinde zu machen, d.h. die Primar-, Oberstufen- und politische Gemeinde zusammenzulegen. Ausserdem existiert im Nachbardorf Neschwil eine Tagesschule, die hauptsächlich von Schülern aus Illnau besucht wird.

Sonstiges

In jüngster Zeit hat in Weisslingen vor allem das Thema Fluglärm für Diskussionen gesorgt. Die Gemeinde liegt rund 25 km Luftlinie vom Flughafen Zürich entfernt und wird von Flugzeugen überflogen, die auf der Piste 28 landen ("Ostanflug").

Literatur

  • Das Dorf (Über: wie der Bauboom nach Weisslingen kam und das Leben der Alteingesessenen veränderte; Kommunalpolitik, Dorfbeiz, Asylanten und Neuzuzüger). In: NZZ Folio. 05/2007, Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2007.

Weblinks

 Commons: Weisslingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
  2. http://www.weisslingen.ch/content/behoerdenPolitik/politik/gemeinderat/index.php

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