- Weitefeld
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Wappen Deutschlandkarte 50.7261111111117.9305555555555466Koordinaten: 50° 44′ N, 7° 56′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Altenkirchen (Westerwald) Verbandsgemeinde: Daaden Höhe: 466 m ü. NN Fläche: 8,49 km² Einwohner: 2.390 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 282 Einwohner je km² Postleitzahl: 57586 Vorwahl: 02743 Kfz-Kennzeichen: AK Gemeindeschlüssel: 07 1 32 113 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 4
57567 DaadenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Dietmar Fuchs Lage der Ortsgemeinde Weitefeld im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Weitefeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daaden an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Weitefeld liegt auf einer Höhe von etwa 470 m über NN im nördlichen Rheinland-Pfalz im Hohen Westerwald am nördlichen Rand des Neunkhausen-Weitefelder Plateaus. Im Ort entspringt der Dreisbach, der bei Niederdreisbach in die Daade, und der Elbbach (Sieg), der bei Schönstein in die Sieg mündet. Nördlich von Weitefeld liegt der Klinglerskopf, nordwestlich der Steinkopf und östlich von Oberdreisbach der Galgenkopf.
Nachbargemeinden von Weitefeld sind Niederdreisbach im Norden, Daaden (mit Biersdorf) im Nordosten, Friedewald im Südosten, Langenbach bei Kirburg im Süden, Neunkhausen im Südwesten und Elkenroth im Westen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den mittlerweile verwachsenen Ortsteilen Weitefeld und Oberdreisbach.
Geschichte
Weitefeld wurde im Jahr 848 erstmals als Witafelde (Weites Feld) urkundlich erwähnt.
1707 wurde erstmals Schulunterricht in Weitefeld erwähnt. 1752 folgte das erste Schulgebäude, das 1874 durch ein neues ersetzt wurde. 1914 wurde dieses aufgrund Platzmangels bereits wieder ersetzt. Im gleichen Jahr brannten beide alten Schulgebäude ab. In den Jahren 1996/1997 wurde das bestehende Gebäude erweitert.[2]
1815 wurde unter preußischer Verwaltung die Bürgermeisterei Daaden gebildet, die der heutigen Verbandsgemeinde Daaden gleicht. Weitefeld wurde Teil davon. 1968 wurde die 1927 in „Amt Daaden“ umbenannte Bürgermeisterei aufgelöst und der Ort wurde Teil der Verbandsgemeinde Daaden.
Am 22. Juni 1922 wurde die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld mit über 50 Mitgliedern gegründet. 1923 erhielt der Ort ein Feuerwehrhaus.[3]
Die heutige Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Weitefeld und Oberdreisbach neu gebildet.[4]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:
- 1815 – 444
- 1835 – 669
- 1871 – 800
- 1905 – 1.092
- 1939 – 1.310
- 1950 – 1.558
- 1961 – 1.714
- 1970 – 2.065
- 1987 – 2.039
- 2005 – 2.458
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Weitefeld besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:
SPD CDU FWG Gesamt 2009 7 4 5 16 Sitze 2004 6 5 5 16 Sitze Wappen
Seit 1982 führt die Ortsgemeinde ein Wappen, das drei Symbole enthält, die geschichtlichen Bezug aufweisen. Der doppelschweifige, herschauende Sayner Löwe weist auf die ehemalige Landesherrschaft der Grafen von Sayn hin, zu der ein großer Teil des Landkreises Altenkirchen und damit auch Weitefeld gehört hat. Das durch Nesselblätter gebildete Kreuz ist aus dem Wappen der Herren vor Greifenstein abgeleitet, es findet sich auch als „Greifensteiner Kreuz“ im früheren Schöffen- und Gerichtssiegel von Daaden und im heutigen Wappen der Verbandsgemeinde Daaden. Diese Fische symbolisieren drei fischreiche Seen, die dem Kloster Marienstatt gehört haben und heute nicht mehr existieren. An sie erinnern heute nur noch entsprechende Flurbezeichnungen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
- Grundschule Weitefeld. Schulträger ist die Ortsgemeinde Weitefeld.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Peter Lücker (Heimatkundler) (* 1875; † 1957)
Kulturdenkmäler
→ Liste der Kulturdenkmäler in Weitefeld
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Grundschule Weitefeld
- ↑ Chronik der FF Weitefeld
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 200 (PDF)
Weblinks
Commons: Weitefeld – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)Almersbach | Alsdorf | Altenkirchen (Westerwald) | Bachenberg | Berod bei Hachenburg | Berzhausen | Betzdorf | Birken-Honigsessen | Birkenbeul | Birnbach | Bitzen | Brachbach | Breitscheidt | Bruchertseifen | Bürdenbach | Burglahr | Busenhausen | Daaden | Derschen | Dickendorf | Eichelhardt | Eichen | Elben | Elkenroth | Emmerzhausen | Ersfeld | Etzbach | Eulenberg | Fensdorf | Fiersbach | Flammersfeld | Fluterschen | Forst | Forstmehren | Friedewald | Friesenhagen | Fürthen | Gebhardshain | Gieleroth | Giershausen | Grünebach | Güllesheim | Hamm (Sieg) | Harbach | Hasselbach | Helmenzen | Helmeroth | Hemmelzen | Herdorf | Heupelzen | Hilgenroth | Hirz-Maulsbach | Horhausen (Westerwald) | Hövels | Idelberg | Ingelbach | Isert | Katzwinkel (Sieg) | Kausen | Kescheid | Kettenhausen | Kircheib | Kirchen (Sieg) | Kraam | Krunkel | Malberg | Mammelzen | Mauden | Mehren | Michelbach (Westerwald) | Mittelhof | Molzhain | Mudersbach | Nauroth | Neitersen | Niederdreisbach | Niederfischbach | Niederirsen | Niedersteinebach | Nisterberg | Obererbach (Westerwald) | Oberirsen | Oberlahr | Obernau | Obersteinebach | Oberwambach | Ölsen | Orfgen | Peterslahr | Pleckhausen | Pracht | Racksen | Reiferscheid | Rettersen | Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) | Roth | Rott | Scheuerfeld | Schöneberg | Schürdt | Schutzbach | Seelbach (Westerwald) | Seelbach bei Hamm (Sieg) | Seifen | Selbach (Sieg) | Sörth | Steinebach/Sieg | Steineroth | Stürzelbach | Volkerzen | Wallmenroth | Walterschen | Weitefeld | Werkhausen | Weyerbusch | Willroth | Wissen | Wölmersen | Ziegenhain
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