Werner E. Klatten

Werner E. Klatten

Werner E. Klatten (* 20. August 1945 in Esslingen am Neckar) ist Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Werner Klatten studierte bis 1973 Rechtswissenschaften. Anschließend arbeitete er bis 1976 in einer Hamburger Anwaltskanzlei als Rechtsanwalt. Von 1977 bis 1984 war er Chefjustitiar der Martin Brinkmann AG. 1984 wurde er Vorstandsmitglied für das Ressort Marketing der Martin Brinkmann AG. 1985 berief ihn dasselbe Unternehmen zum Vorstandsvorsitzenden. 1988 wechselte er als Vorsitzender der Geschäftsführung zu Sat.1 (damals noch Sat.1 GmbH). Sechs Jahre später wurde er Geschäftsleiter des Spiegel-Verlages, wo er für den Geschäftsbereich „Märkte und Erlöse“ verantwortlich war. 2000 wurde er Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG. 2001 wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur EM.TV AG, heute Constantin Medien AG. Seit September 2008 ist er dort stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Seit 1. Dezember 2008 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Klatten ist Mitglied des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung.[1]

Berufliche Stationen

  • 1973–1976: Rechtsanwalt in Hamburg
  • 1977–1984: Chefjustitiar der Martin Brinkmann AG
  • 1984–1985: Vorstandsmitglied der Martin Brinkmann AG
  • 1985–1988: Vorstandsvorsitzender der Martin Brinkmann AG
  • 1988–1994: Geschäftsführer der Sat.1 GmbH
  • 1994–2001: Mitglied der Geschäftsleitung des Spiegel-Verlages
  • 2000–2001: Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG
  • 2001–2008: Vorstandsvorsitzender der EM.TV AG
  • 2008–2010: Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe
  • seit 2008: stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der EM.TV AG (heutige Constantin Medien AG)
  • seit 2010: Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe

Persönliches

Klatten war bis 1998 in erster Ehe mit der Hamburger Künstlerin Dagmar Klatten verheiratet; von 2005 bis 2007 mit Jessica Poehl. Er ist ein Schwager von Susanne Klatten. Sein Vater Werner Klatten (1904–1988) war in der Zeit des Nationalsozialismus Verleger von Publikationen der NSDAP.[2]

Einzelnachweise

  1. Broschüre der Bundesliga-Stiftung; S. 47
  2. Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 2: Gerhard Keiper, Martin Kröger: G–K. Schöningh, Paderborn u. a. 2005, ISBN 3-506-71841-X, S. 542.

Weblinks


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