Werner Greiner-Petter

Werner Greiner-Petter

Werner Greiner-Petter (* 15. November 1927 in Lauscha, Thüringen; † 9. Mai 1986 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1972 bis 1983 Minister für Glas- und Keramikindustrie der DDR.

Leben

Greiner-Petter erlernte den Beruf eines Glasbläsers. Am 20. April 1944 wurde er – wie viele junge Männer des Jahrgangs 1927 – von der HJ in die NSDAP überführt. Nach dem Krieg trat er 1946 der SED bei. Er wurde Brigadier, Meister und Werkdirektor im Glaswerk Lauscha. In den 1950er Jahren war er Leiter der Fachabteilung Glas in der Hauptverwaltung Glas und Keramik im Ministerium für Leichtindustrie.

Von 1963 bis 1971 war er Mitarbeiter des Komitees der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion, von 1968 bis 1971 stellvertretender Vorsitzender und Staatssekretär. Im Anschluss daran absolvierte er ein Studium an der Parteihochschule beim ZK der KPdSU in Moskau.

Von Januar bis November 1972 war er Staatssekretär, von November 1972 bis 1983 Minister für Glas- und Keramikindustrie.

Auszeichnungen

1969 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze, 1974 in Silber.

Literatur

  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 242.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Petter — ist die schwedische und norwegische Form des männlichen Vornamens Peter[1][2] sowie ein Familienname. Inhaltsverzeichnis 1 Namensträger 1.1 Vorname …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gre — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Regierung — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • MdI — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerrat (DDR) — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Stoph IV — Das Kabinett Stoph IV bildete die Regierung der DDR 1976 1981. Kabinett Stoph IV 1. November 1976 26. Juni 1981 Amt Name Partei Ministerpräsident Willi Stoph SED Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Stoph V — Das Kabinett Stoph V bildete die Regierung der DDR 1981 1986. Kabinett Stoph V 26. Juni 1981 17. Juni 1986 Amt Name Partei Ministerpräsident Willi Stoph SED Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten …   Deutsch Wikipedia

  • Lauscha — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Sindermann — Das Kabinett Sindermann bildete die Regierung der DDR 1973 1976. Kabinett Sindermann 3. Oktober 1973 1. November 1976 Amt Name Partei Ministerpräsident Horst Sindermann SED Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Grünheid — (* 20. Juli 1931 in Berlin; † 9. Januar 2004 in Berlin) war Minister für Maschinenbau der DDR. Grünheid absolvierte 1950–1952 eine Ausbildung als Maurer und studierte 1952–1956 an der Hochschule für Ökonomie Berlin. Er war 1950–1957 Mitglied der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”