Werner Ipta

Werner Ipta



Werner Ipta
Spielerinformationen
Geburtstag 18. März 1942
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
FC Schalke 04
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1960–1963
1963–1964
1964-1966
1966-1970
1970-1972
FC Schalke 04
FC Bayern München
Grasshoppers Zürich
Hertha BSC Berlin
Tasmania 1900 Berlin
49 (16)
28 0(7)

82 (30)
25 0(2)
Nationalmannschaft
1961–1962 Deutschland (Jugend) 4 0(1)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Werner Ipta (* 18. März 1942) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der von 1960 bis 1963 für Schalke 04 in der Oberliga, von 1964 bis 1966 für Grasshoppers Zürich in der Nationalliga A und von 1968 bis 1970 für Hertha BSC in der Bundesliga aktiv war.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Laufbahn

Der Wattenscheider Ipta kam mit zehn Jahren durch seinen Nachbarn Helmut Jagielski zum FC Schalke 04. In seiner Zeit in der Jugend der Gelsenkirchener wurde er auch regelmäßig in die Jugendauswahlen des DFB berufen. Mit 18 Jahren gab er am Weihnachtstag 1960 sein Debüt in der ersten Mannschaft. In der Glückaufkampfbahn siegte Schalke 3:1 im Oberligaspiel gegen Hamborn 07. Als offensiver Mittelfeldspieler avancierte er unter Trainer Georg Gawliczek bald zum Spielmacher der Mannschaft. In der Saison 1961/62 erreichte er mit den Knappen die Endrunde um die deutsche Meisterschaft und das Halbfinale des DFB-Pokals. In dieser Saison wurde er auch einmal – zum WM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland am 22. August 1961 – in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Nach insgesamt 49 Oberligaspielen mit 16 Toren in drei Spielzeiten für Schalke wechselte er aus beruflichen Gründen zur Saison 1963/64 zum FC Bayern München, für den er 28 Spiele (7 Tore) in der Regionalliga Süd absolvierte. Trotz einer schweren Verletzung, aufgrund derer er eigentlich Sportinvalide gewesen wäre, ging er anschließend zum Grasshopper-Club Zürich. Hier spielte er neben Torschützenkönig Rolf Blättler und erzielte selbst in der Schweizer Fussballmeisterschaft 1965 zehn Tore.[1] Diese Saison schlossen die „Grasshoppers“ als Meisterschaftsvierter ab, in der folgenden Spielzeit wurden sie Siebter.

Zur Saison 1966/67 wechselte Ipta zum Berliner Regionalligisten Hertha BSC, mit dem er zweimal Meister wurde und 1968 in die Bundesliga aufstieg. Auch in der Eliteklasse blieb er in seiner ersten Saison mit 25 Einsätzen Stammspieler. Sein erstes von sechs Bundesligatoren erzielte er per Freistoß zum 1:1 beim 2:2-Remis in Dortmund am 21. September 1968. In der Saison 1969/70 trug er mit 13 Einsätzen zum Erreichen des dritten Tabellenplatzes bei und spielte für Hertha auch im Messepokal. Insgesamt bestritt Ipta 83 Spiele für Hertha.

Im Sommer 1970 wechselte Ipta zu Tasmania Berlin, zurück in die Regionalliga Berlin. Hier konnte er gleich in der ersten Spielzeit eine weitere Meisterschaft feiern. Zum Ende des folgenden Spieljahres beendete er hier seine aktive Laufbahn.

Stationen

  • FC Schalke 04 (1960–1963, Oberliga West, 49 Spiele/16 Tore)
  • FC Bayern München (1963/64, Regionalliga Süd, 28/7)
  • Grasshopper-Club Zürich (1964–1966, Nationalliga A)
  • Hertha BSC (1966–1968, Regionalliga Berlin, 44/24; 1968–1970, Bundesliga, 38/6)
  • Tasmania 1900 Berlin (1970-1972, Regionalliga Berlin, 25/2)

Nach der aktiven Zeit

Ipta blieb in Berlin, arbeitete im Groß- und Einzelhandel und führte später eine „Sportkneipe“. Anfang der 2000er Jahre musste ihm aufgrund eines Diabetes das linke Bein abgenommen werden. Seither ist er Rentner. Erst im Januar 2008 wurde er Vereinsmitglied von Hertha BSC. Da er auf 83 Einsätze für Hertha kam, erhielt er die Mitgliedsnummer 83.[2] Er lebt nur wenige Minuten vom Berliner Olympiastadion entfernt.

Literatur

  • „Das Pech des Zusammenpralls mit Gyula Toth“, Schalker Kreisel, Offizielles Vereinsmagazin des FC Schalke 04, Saison 2007/08, Ausgabe 18 vom 14. März 2008, S. 82

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Saisonstatistik bei rsssf.com
  2. „Hertha BSC begrüsst mit Werner Ipta neues Vereinsmitglied“, Pressemitteilung von Hertha BSC vom 8. Januar 2008, gesichtet am 14. März 2008

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