Westdeutsches Werbefernsehen

Westdeutsches Werbefernsehen

Die WDR Mediagroup GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Westdeutschen Rundfunks und ist im Kerngeschäft für die Vermarktung der Werbezeiten der WDR-Hörfunkprogramme 1 Live, WDR 2 und WDR 4 und der regionalen Werbeblöcke für NRW im ARD-Vorabendprogramm, zuständig. Sie wurde 1958 unter dem Namen Westdeutsches Werbefernsehen GmbH (WWF) gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1959 begann Das Erste mit der Ausstrahlung von Fernsehwerbung. Das WWF vermarktete die Werbezeit für das Vorabendprogramm des WDR, das als regionales Programmfenster im Ersten, von Montag bis Freitag ausgestrahlt wurde. In den 1960er-Jahren wurde als Anregung für Werbekunden jährlich unter dem Titel Zwischenspiele bzw. Intermezzo eine Schallplatte mit einem „Streifzug durch die Produktionen des WWF“ produziert. 1987 änderte das WWF seinen Namen in Westdeutsche Rundfunkwerbung GmbH und übernahm die Vermarktung der WDR-Hörfunkprogramme, die nunmehr werbetragend sind. Die Abkürzung WWF behält die Westdeutsche Rundfunkwerbung GmbH bei. 1993 erfolgte eine Vollharmonisierung des Vorabendprogrammes im Ersten und die regionalen Programmfenster wurden eingestellt. Die Westdeutsche Rundfunkwerbung vermarktet weiterhin die regionale Werbeblöcke für NRW im Vorabendprogramm von Das Erste. 2004 wurde die Westdeutsche Rundfunkwerbung in WDR Mediagroup umbenannt.

Geschäftsfelder

Umsatz

2004 lag der Umsatz der WDR Mediagroup mit Werbevermarktung für den Hörfunk bei 53,7 Mio. € und für das Fernsehen bei 39,5 Mio. € (jeweils Netto-Umsätze ohne Produktionskosten vor Skonti nach Abzug von Rabatten und Mittlergebühren).

Eigenproduktionen

Auswahl:

2006 fungierte die WDR Mediagroup zusammen mit dem WDR als Co-Produzent des Dokumentarfilms von Sönke Wortmann zur Fußball-WM 2006 Deutschland. Ein Sommermärchen, der am 6. Dezember 2006 in der ARD gezeigt wurde.

Auch das Kulturprogramm des WWF wurde mit einer Anzahl Eigenproduktionen bestritten - von der Welturaufführung von Kurt Weills Huckleberry Finn (1964) mit Texten von Maxwell Anderson über die Miniserie Im Busch von Mexiko - Das Rätsel B. Traven (1967) - einer filmischen Annäherung an den Schriftsteller - und Reihen wie dem Fernseh-Theater Die Eintrittskarte (ab 1966), Das Selbstporträt (ab 1967) oder A propos Jazz mit Leonard Feather (ab 1965) bis hin zu Klassikern des Fernsehprogramms wie Die Kleine Serenade (ab 1963) oder Lieder der Völker (ab 1967).

Weblinks


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