Westerkoog

Westerkoog
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hedwigenkoog
Hedwigenkoog
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hedwigenkoog hervorgehoben
54.1833333333338.83333333333330Koordinaten: 54° 11′ N, 8° 50′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Büsum-Wesselburen
Höhe: 0 m ü. NN
Fläche: 16,36 km²
Einwohner: 271 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25761
Vorwahlen: 04833 u. 04834
Kfz-Kennzeichen: HEI
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 043
Adresse der Amtsverwaltung: Kaiser-Wilhelm-Platz
25761 Büsum
Webpräsenz:
Bürgermeister: Klaus Nicolay (UBH)
Lage der Gemeinde Hedwigenkoog im Kreis Dithmarschen
Karte

Hedwigenkoog ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der Koog wurde 1696 eingedeicht und liegt direkt an der Nordsee. Ursprünglich sollte er vor allem die frühere Landverbindung zwischen Wesselburen und Büsum schützen.

Gemeindegliederung

Laut Wohnplatzverzeichnis der Volkszählung 1987 ist die Gemeinde nicht in Wohnplätze untergliedert. Dennoch können einzelne Ortsteile unterschieden werden:

  • Hedwigenkoog (Gemeindehauptort)
  • Hirtenstall (Westerkoog, an der Küste)
  • Majorshof (Einödhof im Süden des Gemeindegebiets, nähe Westerdeichstrich
  • Nach Auffassung des Nationalparkamtes Schleswig-Holstein gehören die Hochsände Blauort und Tertius ebenfalls zum Gebiet der Gemeinde Hedwigenkoog. Die Landesregierung Schleswig-Holsteins soll diese These des Nationalparkamtes aber noch nicht offiziell bestätigt und festgeschrieben haben.

Geschichte

Mit der Verleihung eines eigenen Rechts (Octroi) durch Herzog Friedrich IV. von Schleswig-Holstein-Gottorf erhielt der neue Koog ein eigenes Siegel. Der Koog wurde nach seiner Fertigstellung nach der Gemahlin des Herzogs, Hedwig Sophie, benannt.

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Rot auf grünem Hügel ein kampfbereiter, schwarz bewehrter silberner Schwan, einen golden bekrönten silbernen Aal im Schnabel haltend.“[1]

Das Siegel von Herzog Friedrich IV. zeigte ursprünglich wohl einen Storch, der eine Schlange im Schnabel hält. Dieses Bildmotiv ist aus der Emblematik bekannt und drückt die Mahnung aus, dass die Vernunft (Storch) die Leidenschaften (Schlange) im Zaum halten soll. Mit der Zeit wurde aus dem Storch jedoch ein Schwan und aus der Schlange ein Aal. Das stolze, durch den unablässigen Kampf mit der Naturgewalt des Meeres konfliktbereit gewordene Naturell der Koogseingesessenen könnte diese Wandlung des Wappentieres zu einem kämpferischen bewirkt haben. Dabei ging der moralische Sinngehalt des Emblems verloren.

Wirtschaft und Tourismus

Die Gemeinde wird von Landwirtschaft und Windenergieanlagen geprägt, setzt in den letzten Jahren aber verstärkt auf Tourismus, insbesondere Ferien auf dem Bauernhof. Auf dem Gemeindegebiet liegt eine Badestelle und eine Boßelstrecke.

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

Gemeinde Hedwigenkoog


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fahretofter Westerkoog — Der Fahretofter Westerkoog ist ein Koog in der Gemeinde Dagebüll zwischen dem Osewoldter Koog und dem Hauke Haien Koog. Der Koog umfasst seit seiner Eindeichung im Jahre 1988 eine Fläche von circa 55 ha[1], die von Wasserflächen und kleinen… …   Deutsch Wikipedia

  • Grode — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Kooge — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Koogland — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Köge — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Polder (Niederlande) — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Polderlandschaft — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr …   Deutsch Wikipedia

  • Koog — Westerkoog (Dithmarschen): typische Kooglandschaft im Februar Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist meist ein an der Nordseeküste Deutschlands, Dänemarks, der Niederlande und Belgiens durch Deichbau und Entwässerung aus der See… …   Deutsch Wikipedia

  • Bauernrepublik Dithmarschen — Friedrichskoog/Trischendamm Dithmarschen ist eine Region und ein Landkreis in Schleswig Holstein zwischen Nordsee, Eider, Elbe und Nord Ostsee Kanal, dessen Grenzen seit dem Mittelalter bestehen. Dithmarschen wird traditionell als eine freie… …   Deutsch Wikipedia

  • Dithmarsch — Friedrichskoog/Trischendamm Dithmarschen ist eine Region und ein Landkreis in Schleswig Holstein zwischen Nordsee, Eider, Elbe und Nord Ostsee Kanal, dessen Grenzen seit dem Mittelalter bestehen. Dithmarschen wird traditionell als eine freie… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”