Who wants to be a millionaire?

Who wants to be a millionaire?
Länder mit einer eigenen Version von „Who Wants to Be a Millionaire?“

Who Wants to Be a Millionaire? ist eine Quizsendung, deren Rechte bei der Firma Celador liegen und die erstmals 1998 in Großbritannien auf dem Privatsender ITV 1 ausgestrahlt wurde.

Fernsehanstalten in mittlerweile 107 Ländern haben Format- und Ausstrahlungsrechte an diesem Sendungsformat bei Celador lizenziert. Die regionalen Töchter der niederländischen Firma Endemol produzieren dieses Sendungsformat in Lizenz für Österreich, Belgien, Deutschland, die Niederlande, Italien, Polen, Portugal und für die Schweiz. In Deutschland läuft die Sendung unter dem Namen Wer wird Millionär? bei RTL, in Österreich beim ORF als Die Millionenshow.

Das Aussehen der Sendung ist überall gleich. Aufbau und Design des Studios, Musikeinspielungen, wiederkehrende Kameraschwenks und -fahrten sowie Lichtsetzung sind genau in der sogenannten Produktionsbibel vom Lizenzgeber festgelegt und dürfen von den Lizenznehmern nicht eigenständig verändert werden.

Inhaltsverzeichnis

Bewerbung, Ablauf und Spielregeln

Wer als Kandidat in die Sendung möchte, kann sich per Internet, telefonisch, per Postkarte oder per SMS bewerben. Es können sich auch körperlich behinderte Menschen bewerben. Unter allen Bewerbern innerhalb einer Woche werden 100 per Zufallsgenerator ausgewählt und von einem Mitarbeiter der Castingredaktion persönlich angerufen. Jeder bekommt sowohl Quizfragen als auch persönliche Fragen zu privatem Umfeld, Hobbys, Beruf und Bildungsgrad gestellt. Wer in dieser Castingrunde weiterkommt und an der Sendung teilnehmen möchte, muss kurzfristig ein aktuelles Portraitfoto von sich, eine Kopie des Personalausweises sowie persönliche Angaben und Auswahlgründe der Begleitperson als auch der drei Freunde/Bekannten als Telefonjoker an die Castingredaktion der Produktionsfirma Endemol senden. Erst danach erhält man einen endgültigen Bescheid über die Teilnahme. Den eigentlichen Mitwirkendenvertrag, der zwischen der Produktionsfirma Endemol und dem Kandidaten geschlossen wird – mit umfassender Rechteabtretungs- und Vertraulichkeitsvereinbarung – erhalten die Kandidaten vor Ort am Tag der Aufzeichnung zur Unterschrift. Die Produktionsfirma zahlt die Fahrt- und Hotelkosten für den Kandidaten und je eine Begleitperson.

Auch wenn man bereits Kandidat war, kann man sich nochmal bewerben und auch nochmal in der Sendung teilnehmen (was zumindest in der deutschen sowie der österreichischen Version mehrmals geschehen ist). Dies gilt jedoch nur, wenn man in der Auswahlrunde gescheitert ist. Sobald man es in die „Mitte“ geschafft hat, ist eine Wiederteilnahme ausgeschlossen. Ausnahmen bilden die Spezialsendungen, durch die es schon zu Mehrfachbeteiligungen kam.

Die Auswahlrunde

Die Kandidaten sitzen halbkreisförmig um die „Mitte“ des Studios, wo das eigentliche Spiel stattfindet. Um in die „Mitte“ zu kommen, müssen die Kandidaten in der „Auswahlrunde“ gewinnen.

Aufgabe der Kandidaten ist es, vier Antworten zu einer Frage in die richtige (chronologische, logische, größenmäßige) Reihenfolge zu bringen. Aus den richtigen Antworten ermittelt ein Computer den schnellsten Kandidaten, der daraufhin in die „Mitte“ kommt. Antwortet kein Kandidat richtig, so wird eine neue Frage gestellt. Ebenso wird eine neue Frage gestellt, wenn zwei (oder mehrere) Kandidaten gleich schnell waren (die Zeit wird auf Hundertstelsekunden genau gemessen). Bei dieser Frage spielen jedoch nur noch die Kandidaten mit, die die identische Zeit bei der vorherigen Frage hatten. Der Moderator hat drei solcher Fragen bei sich.

Die „Mitte“

Inmitten des Studios stehen sich die beiden Sitzplätze für den Moderator und den Kandidaten gegenüber. Wenn beide dort Platz genommen haben, beginnt das eigentliche Spiel: Der Kandidat hat nun die Möglichkeit, nacheinander 15 zufällig ausgewählte Fragen zu verschiedenen Wissensgebieten zu beantworten. Diese werden von Stufe zu Stufe entsprechend dem jeweils möglichen Geldgewinn immer schwieriger. Zu jeder Frage werden vier Antwortmöglichkeiten vorgegeben, von denen nur eine richtig ist. Wählt der Kandidat die korrekte Antwortoption, so steigt er eine Gewinnstufe auf und darf die nächste Frage in Angriff nehmen.

Eine besondere Rolle kommt den Fragen 5 und 10 zu: Sie sind so genannte „Sicherheitsstufen“. Werden die Fragen dieser Stufen richtig beantwortet, so hat der Kandidat den entsprechenden Geldbetrag sicher gewonnen und verliert ihn auch nicht mehr. Beantwortet er eine der folgenden Fragen falsch, so fällt er auf die letzte Sicherheitsstufe zurück und beendet das Spiel mit dem Gewinnbetrag der Sicherheitsstufe.

Die Stühle und das Terminal in der Mitte werden nicht während der Überblendung von unten aus dem Boden herausgefahren, sondern von Mitarbeitern hereingetragen und angeschlossen. Dies wird bei der Ausstrahlung der Sendung nicht gezeigt.

Die Joker

Jedem Kandidaten stehen drei bis vier Joker (engl. lifelines) zur Verfügung:

  • Der Fünfzig-fünfzig-Joker: Zwei falsche Antwortmöglichkeiten werden gelöscht.
  • Der Publikumsjoker: Das Publikum im Studio kann über Druckknöpfe (A, B, C, D) abstimmen, welche es für die richtige Antwort hält. Wer nicht abstimmt, wird bei der Bekanntgabe der Prozentzahlen nicht mitgezählt.
  • Der Telefonjoker: Der Kandidat kann einen von drei vorher angegebenen Freunden/Bekannten anrufen und ihm die Frage innerhalb von 30 Sekunden stellen (und darauf hoffen, dass der Angerufene die richtige Antwort kennt). Da die Sendung nicht live im Fernsehen zu sehen ist, sieht der Telefonjoker zum Zeitpunkt des Anrufs die Frage nicht optisch. Er hört sie erst und nur durch das Vorlesen des Kandidaten am Telefon. Er hat daher auch praktisch keine Zeit, die Antwort zu recherchieren. Eine relativ neue Option ist, einen unbekannten Menschen aus Deutschland anrufen zu können. Der Kandidat kann sich aussuchen, welches Geschlecht die Person haben soll und in welcher Stadt sie wohnt. Die Regeln sind identisch denen des normalen Telefonjokers.
  • Zusatz-Publikumsjoker: Seit Dezember 2007 steht den Kandidaten der deutschen Version die Option zu Verfügung, einen zusätzlichen Publikumsjoker anzufordern. Diese Entscheidung muss vor Spielbeginn getroffen und kann nicht rückgängig gemacht werden. Hierbei wird die Frage an das Publikum gestellt; die Studiogäste, die glauben diese beantworten zu können, stehen dann auf. Nun kann der Kandidat irgendeine dieser Personen auswählen und sie um ihre Antwort fragen. Dem Kandidaten steht es frei die Antwort anzunehmen. Ist dem so und die Antwort ist richtig, bekommt der Befragte aus dem Publikum einen Betrag von 500 € und der Kandidat erreicht die nächste Ebene. Die Wahl des Zusatzjokers hat zur Folge, dass die Absicherung bei Frage 10 entfällt; diese Spielversion wird deshalb auch gerne als „Risikovariante“ bezeichnet.
  • Frage tauschen: Ab einer gewissen Stufe kann eine Frage gegen eine andere desselben Schwierigkeitsgrads getauscht werden. Eine Rückkehr zur vorherigen Frage ist nicht mehr möglich. Diesen Joker gibt es nicht in allen Landesausgaben der Sendung.

Jeder Joker kann im Spiel nur einmal, jedoch mehrere Joker bei einer Frage verwendet werden.

Wenn beim Fünfzig-fünfzig-Joker die vom Kandidaten favorisierte Antwort stehen bleibt, erhöht sich im Gegensatz zur Konstellation beim Ziegenproblem die Gewinnwahrscheinlichkeit nicht, wenn der Kandidat sich für die andere Antwort umentscheidet. Dies liegt daran, dass die Auswahl der wegfallenden Antworten nicht von der Vorauswahl des Kandidaten beeinflusst wird; im Gegensatz zum Ziegenproblem ist es auch möglich, dass eine favorisierte Antwortmöglichkeit vom Computer herausgenommen wird.

siehe auch die besonderen Joker bei der amerikanischen Ausgabe

Ende des Spiels

Es gibt drei Möglichkeiten, das Spiel zu beenden:

  • Falsche Antwort: Der Kandidat gibt eine falsche Antwort. Sollte ihm dies nach einer richtig beantworteten Frage 5 oder 10 (Sicherheitsstufen) passieren, so bekommt er den Gewinnbetrag der jeweils letzten Sicherheitsstufe.
  • Aussteigen: Wenn der Kandidat sich außerstande sieht, eine Frage zu beantworten, kann er sich jederzeit dazu entschließen, das Spiel zu beenden und den bis dahin erspielten Betrag mitzunehmen.
  • Hauptgewinn: Sollte der Kandidat die letzte Frage (Frage 15) richtig beantworten, ist er Besitzer des Hauptgewinns und das Spiel ist für ihn ebenfalls beendet.

Sobald ein Kandidat das Spiel in der „Mitte“ beendet, beginnt eine weitere Auswahlrunde und ein neuer Kandidat bekommt die Chance auf den Hauptgewinn. Wer es nicht geschafft hat, in die Mitte zu kommen, darf sich frühestens drei Monate nach Ausstrahlung der Sendung wieder bewerben.

Sollte ein Kandidat am Ende der Sendung das Spiel nicht auf eine der oben genannten Arten beendet haben, so spielt er in der nächsten Sendung beim erreichten Geldbetrag als so genannter „Überhangkandidat“ weiter, wobei man immer mit der Beantwortung einer Frage die Sendung beendet und mit einer neuen Fragestellung die nächste Sendung beginnt. Manchmal ist aber auch die Sendung direkt nach der Ermittlung des Kandidaten durch die Auswahlfrage zu Ende, ohne dass auch nur eine Frage gestellt wurde. Es ist auch schon vorgekommen, dass nach dem Stellen der Auswahlfrage die Sendung zu Ende war, obwohl niemand die richtige Reihenfolge hinbekommen hatte. Die noch anwesenden Kandidaten hatten so ihre Chance wortwörtlich „verspielt“. Des Weiteren hat es eine Überhangkandidatin geschafft, die gesamte Sendezeit für sich zu verbrauchen. Die zehn „neuen“ Spieler durften jedoch in einer späteren Sendung wieder antreten.


Deutschsprachige Ausgaben

Deutschland

Hauptartikel: Wer wird Millionär?

Am bekanntesten ist die deutsche Ausgabe, die unter dem Titel Wer wird Millionär? seit 1999 von dem Kölner Privatsender RTL ausgestrahlt wird. Die Sendung wird von Günther Jauch moderiert. Wöchentlich dienstags werden zwei Sendungen in Studio 7 der nobeo GmbH in Hürth bei Köln aufgenommen und am folgenden Freitag und Montag gesendet.

Schweiz

Hauptartikel: Wer wird Millionär? (Schweiz)

Im Jahre 2001 gab es die Sendung unter dem Titel Wer wird Millionär? auch in der Schweiz. Sie wurde von dem Schweizer Privatsender TV3 ausgestrahlt, Moderator war der Kabarettist René Rindlisbacher. Mit der Einstellung des Sendebetriebs von TV3 Ende 2001 verschwand die Sendung in der Schweiz von den Bildschirmen.

Österreich

Hauptartikel: Die Millionenshow

Zu Beginn hieß die Show Alles ist möglich - Die 10-Millionen-Show, der Hauptgewinn betrug 10 Millionen österreichische Schilling (etwa 720.000 €). Erster Moderator der im Januar 2000 gestarteten Sendung war Rainhard Fendrich, Barbara Stöckl moderierte von Mai 2000 bis September 2002. Seit der Einführung des Euro beträgt auch in Österreich der Höchstgewinn 1.000.000 €, die Gewinnstufen unterscheiden sich jedoch teilweise von denen der deutschen Version. Seit dem 21. Mai moderiert Armin Assinger, ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer, die Show.

Internationale Ausgaben

Großbritannien

Gewinnstufen Großbritannien

Seit dem 18. August 2007 werden in Großbritannien nur noch 12 Fragen gestellt:

  1. £500
  2. £1.000; Sicherheitsstufe*
  3. £2.000
  4. £5.000
  5. £10.000
  6. £20.000
  7. £50.000; Sicherheitsstufe*
  8. £75.000
  9. £150.000
  10. £250.000
  11. £500.000
  12. £1.000.000

vorher gab es auch dort 15 Gewinnstufen:

  1. £100
  2. £200
  3. £300
  4. £500
  5. £1.000; Sicherheitsstufe*
  6. £2.000
  7. £4.000
  8. £8.000
  9. £16.000
  10. £32.000; Sicherheitsstufe*
  11. £64.000
  12. £125.000
  13. £250.000
  14. £500.000
  15. £1.000.000

Hust-Skandal

Im September 2001 wurde in der britischen Fassung der Sendung dem Kandidaten Major Charles Ingram der Hauptgewinn von £1.000.000 nachträglich aberkannt, da ihm einige Freunde/Verwandte (u. a. auch Tecwen Whittock, der davor ebenfalls an der Show teilgenommen hatte), die im Publikum saßen, durch Hust- und Räusperzeichen bei mehreren Fragen halfen. Auffallend war, dass Ingram z. B. jede Frage, auf die er keine sofortige Antwort wusste, laut wiederholte und auf die Zeichen wartete und dass er eine Antwort, die er bereit war zu geben, plötzlich verwarf und eine andere in Erwägung zog.

Russland

In Russland heißt die Show Кто хочет стать миллионером? (Kto chotschet stat millionerom?; wörtlich übersetzt: Wer möchte Millionär werden?) und wird auf dem russischen Sender Perwy kanal (bis 2002 ORT genannt) ausgestrahlt und von Dmitri Dibrow (bis November 2008: von Maxim Galkin) moderiert.

Die Premiere der TV-Show erfolgte am 1. Oktober 1999 auf dem Sender NTW (kyrillisch: HTB). Anfangs hieß die Sendung О, счастливчик! (O, schtschasliwtschik!, zu deutsch: „Oh, Glückspilz!“) und wurde von Dmitri Dibrow moderiert. Durch die hohe Popularität im russischen Fernsehen bekam die Show einen russischen TEFI-Preis.

2001 zog die Show auf den Perwy kanal und änderte den Namen in „Кто хочет стать миллионером?“, außerdem wurde sie seitdem durch Maxim Galkin moderiert, der aber im November 2008 wieder durch Dmitri Dibrow abgelöst wurde.

Seit September 2005 kann man hier statt bisher einer Million nunmehr 3 Millionen Rubel (entspricht knapp 100.000 Euro) gewinnen. Zudem wurde es möglich, SMS für die Antworten zu senden. Am 21. Oktober 2006 wurde „Три мудреца“ (s.u.) als Zusatzjoker eingeführt.

Die Gewinnstufen
  • 1. Frage • 500 RUB
  • 2. Frage • 1.000 RUB
  • 3. Frage • 2.000 RUB
  • 4. Frage • 3.000 RUB
  • 5. Frage • 5.000 RUB (1. Sicherheitsstufe)
  • 6. Frage • 10.000 RUB
  • 7. Frage • 15.000 RUB
  • 8. Frage • 25.000 RUB
  • 9. Frage • 50.000 RUB
  • 10. Frage • 100.000 RUB (Anfangs 2. Sicherheitsstufe; wurde am 1. Mai 2008 abgesetzt)
  • 11. Frage • 200.000 RUB
  • 12. Frage • 400.000 RUB
  • 13. Frage • 800.000 RUB
  • 14. Frage • 1.500.000 RUB
  • 15. Frage • 3.000.000 RUB
Joker

Der Kandidat hat vier Joker zur Auswahl; diese sind:

  • 50:50 (Fifty-Fifty)
  • Звонок другу (Telefonjoker)
  • Помощь зала (Publikumsjoker)
  • Три мудреца (Drei Weisen)
Millionäre
  • Igor Sasejew aus St. Petersburg gewann am 12. März 2001 als erster Kandidat 3 Million Rubel.
  • Irina und Juri Tschudinowskich aus Kirow gewannen am 18. Januar 2003 als zweiter Kandidat 3 Million Rubel.
  • Swetlana Jaroslawzewa aus Troizk gewann am 19. Februar 2006 als Nächste 3 Million Rubel.


Frankreich

In Frankreich wird die Sendung unter dem Titel Qui veut gagner des millions? (französisch: Wer will Millionen gewinnen?) und auf TF1 seit 2000 gesendet. Der Quizmaster ist Jean-Pierre Foucault.

Italien

In Italien wird das Quiz seit dem 22. Mai 2000 von Canale 5 ausgestrahlt. Quizmaster ist Gerry Scotti. Bis 2002 hieß es Chi vuol essere miliardario? (Wer möchte Milliardär werden?), seit der Euroumstellung Chi vuol essere milionario?

Niederlande

In den Niederlanden moderiert Robert ten Brink auf dem Sender RTL 4 die Sendung Lotto Weekend Miljonairs. Der Hauptpreis beträgt auch hier € 1.000.000.

Polen

Hauptartikel: Milionerzy

In Polen heißt die Sendung Milionerzy (zu deutsch: Millionäre) und wird vom polnischen Privatsender TVN übertragen. Die erste Sendung lief am 3. September 1999 mit Hubert Urbański an und wurde bis 26. Januar 2003 gesendet. Seit dem 19. Januar 2008 wird die Sendung wieder produziert. Auch bei der polnischen Edition ist Endemol beteiligt. In Polen gelang es bisher noch keinem Kandidaten die 1 Million Złoty (umgerechnet 300.000 Euro) zu gewinnen. Es gibt statt 15 Fragen nur zwölf zu beantworten.

Gewinnstufen:

  1. 500 zł
  2. 1.000 zł; Sicherheitsstufe*
  3. 2.000 zł
  4. 5.000 zł
  5. 10.000 zł
  6. 20.000 zł
  7. 40.000 zł; Sicherheitsstufe*
  8. 75.000 zł
  9. 125.000 zł
  10. 250.000 zł
  11. 500.000 zł
  12. 1.000.000 zł

Indien

Die indische Ausgabe von Wer wird Millionär? mit dem Namen Kaun Banega Crorepati (Wer wird Zehn-Millonen-Millionär werden - 1 Crore = 10 Millionen) hatte bisher zwei auch in Deutschland bekannte Moderatoren. Es handelt sich um die vor allem aus Bollywood-Filmen bekannten Schauspieler Amitabh Bachchan und Shahrukh Khan. Bachchan moderierte die Sendung zunächst von 2000 bis 2002 und nochmals von 2005 bis 2006. Ab 2007 übernahm dann Shahrukh Khan die Moderation der Sendung. Die Höchstgewinnsumme in Indien beträgt 20 Millionen Indische Rupien (etwa 350.000 Euro). Allerdings hat Shahrukh Khan den Vertrag mit der Sendung aufgrund von zu niedrigen Gagen beendet und geklagt. Die Sendung spielt eine entscheidende Rolle in dem mit acht Oscars ausgezeichneten Film Slumdog Millionär.

Türkei

In der Türkei heißt die Sendung Kim Beş Yüz Bin İster? übersetzt: Wer möchte 500.000 haben?.(etwa 230.680 €) Bisher gab es noch niemanden, der den Höchstgewinn erreichen konnte. Die Sendung wird von Kenan Işık moderiert.

USA

In den USA gab es – neben dem „normalen“ Who Wants to Be a Millionaire? – eine Variante der Quiz-Show mit höheren Gewinnen, die unter dem Titel Who Wants to Be a Super Millionaire? lief. In dieser Version konnten bis zu 10.000.000 US-Dollar ($) gewonnen werden. Die Gewinnstufen waren die folgenden:

  1. 1.000 $
  2. 2.000 $
  3. 3.000 $
  4. 4.000 $
  5. 5.000 $
  6. 10.000 $
  7. 20.000 $
  8. 30.000 $
  9. 50.000 $
  10. 100.000 $
  11. 500.000 $
  12. 1.000.000 $
  13. 2.500.000 $
  14. 5.000.000 $
  15. 10.000.000 $


Eine Besonderheit in dieser Version waren zwei zusätzliche Joker. Neben den drei normalen Jokern (50:50, Telefon-Joker und Publikums-Joker) kamen ab einem Gewinn von 100.000 Dollar zwei weitere Joker hinzu:

  • „Three Wise Men“ – „Die drei Weisen“, eine Expertenrunde, die innerhalb von 30 Sekunden antworten musste
  • „Double Dip“ – „Doppeltipp“, die Möglichkeit, zweimal zu raten.

Diese Variante wurde lediglich 2004 zwölfmal ausgestrahlt. [1]

Kosovo / Albanien

Anfang des Jahres 2009 startete die Show in albanischer Sprache mit dem Titel Kush do te behet Milioner? mit einer Gewinnsumme von 50.000 Euro. Die Show ist im Kosovo die gleiche wie in Albanien, nur dass es im Kosovo vom staatlichen Rundfunk RTK (Radio Televizioni i Kosoves / Radio Television of Kosovo und in Albanien vom Privatsender RTV ALSAT veranstaltet wird. Die Show moderiert Veton Ibrahimi aus dem Kosovo.

Vietnam

In Vietnam heißt die Sendung Ai La Trieu Phu?, übersetzt ebenfalls Wer wird Millionär?. Die Teilnehmer haben wie üblich die 3 Joker. Der Höchstgewinn liegt allerdings nur bei 120.000.000 VND, was rund 5300 € entspricht (Stand: Januar 2009).

Weblinks

Einzelnachweise

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