Wie bitte werde ich ein Held?

Wie bitte werde ich ein Held?
Filmdaten
Deutscher Titel Wie bitte werde ich ein Held?
Originaltitel À la guerre comme à la guerre
Produktionsland Frankreich
Deutschland
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Bernard Borderie
Drehbuch Bernard Borderie
Claude Brulé
Francis Cosne
Produktion Francis Cosne
Musik Gérard Calvi
Kamera Daniel Gaudry
Schnitt Christian Gaudin
Besetzung
  • Leonard Whiting als Franz Keller
  • Curd Jürgens als Russischer General
  • Marianne Comtell als Adeline
  • Sylvie Fennec als Claire
  • Silvia Dionisio als Duschka

Wie bitte werde ich ein Held? ist eine deutsch-französische Historienkomödie aus dem Jahr 1971.

Handlung

Österreich-Ungarn 1914, kurz vorm dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Der junge Husarenleutnant Franz Keller hat sich in Sissi, die Tochter des Generals von Klapwitz verliebt. Doch der General würde eine solch unstandesgemäße Verbindung nie akzeptieren.

Da bricht der Erste Weltkrieg aus und Franz Keller sieht seine Chanche gekommen: Er nimmt sich fest vor ein Kriegsheld zu werden, dann würde ihn der Kaiser in den Adelsstand erheben, und einer Verbindung stände nichts mehr im Weg. So macht er sich auf in ein kleines Städtchen nach Polen, um den dort lagernden russischen Kosakengeneral Ignatieff gefangen zu nehmen. In dem Gasthof, in dem Igantieff übernachtet, trifft er aber nur dessen Geliebte, die französische Schauspielerin Adeline an. Die verguckt sich sofort in den gutaussehenden Husaren und verbringt die Nacht mit ihm.

Als am nächsten Morgen General Ignatieff wieder vor der Tür steht, bittet sie ihn zu flüchten, weil sie nicht will, dass Ignatieff ihn töten lässt. Also flüchtet Keller Hals über Kopf, vergisst dabei aber sein Unterhemd und seine Uniformjacke. Dummerweise findet er unterwegs auf einer Wäscheleine nur Frauenklamotten mit denen er sich tarnen kann. In seiner Verkleidung als Bauernmädchen wird er von zwei Kosaken belästigt, als die Kutsche des Generals Ignatieff vorbeikommt. In der Kutsche sitzt auch Adeline die ihn sofort erkennt und dem General erzählt, das Mädchen sei ihre Zofe. So erlaubt der General das das Mädchen mit auf seinen Landsitz fahren darf und freut sich schon auf amouröse Stunden mit den zwei Damen.

Vom Landsitz aus will Keller mit einem Wagen wieder zurück nach Österreich kommen, doch geht das Benzin aus und so bittet er einen Kutscher, ihn zurückzufahren. Doch der Kutscher schläft unterwegs ein und fährt ihn wieder zurück nach Polen. Nun gibt es wieder eine ganze Reihe neuer Verwechslungen und Verwirrungen, bis es Keller am Ende tatsächlich am Ziel ist. Das Hauptquartier von Ignatieff kann von den Österreichern eingenommen werden und Franz wird mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet und zum Baron geadelt.

Kritik

Kölner Stadt-Anzeiger: "Mit "Wie bitte werde ich ein Held" hat Bernard Borderie (...) eine ebenso turbulente wie frivole Abenteuerkomödie inszeniert. In einer Mischung aus Kriegsabenteuer und Genre-Parodie erzählt der Film eine Geschichte von falsch verstandenem Heldentum, Lust, Laster und Liebe. In der Hauptrolle glänzt Leonard Whiting (...) als linkischer Möchtegern-Held. Ebenfalls mit dabei: Curd Jürgens (...) in einer wunderbar selbstironischen Rolle als lüsterner russischer General."

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ich hab's gewagt — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O …   Deutsch Wikipedia

  • À la guerre comme à la guerre — Filmdaten Deutscher Titel: Wie bitte werde ich ein Held? Originaltitel: À la guerre comme à la guerre Produktionsland: Frankreich Deutschland Erscheinungsjahr: 1971 Länge: 84 Minuten Originalsprache …   Deutsch Wikipedia

  • Gerard Calvi — Gérard Calvi (* 26. Juli 1922 in Paris; eigentlich Grégoir Krettly) ist ein französischer Komponist. Calvi studierte am Conservatoire de Paris und gewann 1956 den Prix de Rome. Er komponierte mehr als 300 Chansons, u.a. für Frank Sinatra, Liza… …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Lernet-Holenia — Gedenktafel für Alexander Lernet Holenia an seinem letzten Wohnort in der Wiener Hofburg Alexander Lernet Holenia (* 21. Oktober 1897 in Wien; † 3. Juli 1976 ebenda) war ein österreichi …   Deutsch Wikipedia

  • Clemens Neydisser — Gedenktafel für Alexander Lernet Holenia Alexander Lernet Holenia (eigentlich Alexander Marie Norbert Lernet; * 21. Oktober 1897 in Wien; † 3. Juli 1976 ebd.) war ein österreichischer Schriftsteller …   Deutsch Wikipedia

  • Lernet-Holenia — Gedenktafel für Alexander Lernet Holenia Alexander Lernet Holenia (eigentlich Alexander Marie Norbert Lernet; * 21. Oktober 1897 in Wien; † 3. Juli 1976 ebd.) war ein österreichischer Schriftsteller …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Schweiger — (* 23. Juli 1931 in Wien; † 14. Juli 2009 in Salzburg) war ein österreichischer Schauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Willi Schatz (Filmarchitekt) — Wilhelm Willi Schatz (* 9. Juli 1903 in St. Petersburg; † 14. März 1976 in Salzburg) war ein deutsch baltischer Filmarchitekt. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Leonard Whiting — (* 30. Juni 1950 in London, England) ist ein britischer Film und Theaterschauspieler. Biografie Whiting wuchs als ältestes von drei Kindern von Arthur Leonard Whiting (Fabrikant von Ausstellungsmöbeln) und Peggy Joyce O Sullivan… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernard Borderie — (* 10. Juni 1924 in Paris; † 28. Mai 1978 ebenda) war ein französischer Drehbuchautor und Filmregisseur. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie (Auswahl) 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”