Wilfried Kemmer

Wilfried Kemmer

Wilfried Kemmer (* 20. November 1943; † 21. August 2007) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Karriere

Der bei der Volkswagen AG beschäftigte Kemmer war – abgesehen von einer Saison – von 1962 bis 1977 für den VfL Wolfsburg aktiv. Mit Wolfsburg sowie 1966/67 mit dem VfB Lübeck spielte der Stürmer und offensive Mittelfeldspieler in der Regionalliga Nord. 1974/75 und 1976/77 war er mit dem VfL zwei Jahre lang in der Nordstaffel der Zweiten Liga. In 52 Zweitligaspielen erzielte er neun Tore; seinen letzten Einsatz hatte er beim Gastspiel der Wolfsburger in Bonn am 14. Mai 1977.

Zweimal holte Kemmer die Torschützenkrone in der Regionalliga Nord: 1968 mit 19 und 1970 mit 25 Toren. In der Runde 1967/68 reichte es trotz seiner Tore für Wolfsburg nur zu Rang drei, einen Punkt hinter Meister Arminia Hannover und dem Vize Göttingen 05. 1970 zog der VfL als Vizemeister hinter dem VfL Osnabrück in die Bundesliga-Aufstiegsrunde ein, wobei die Mannen um Torschützenkönig Kemmer aber insbesondere gegen die Offenbacher Kickers und den VfL Bochum keine ernsthafte Aufstiegschance hatten. In der Saison 1972/73 belegte der VfL-Torschütze gemeinsam mit Alfred Hussner vom FC St. Pauli (beide jeweils 22 Tore) den zweiten Rang in der Torschützenliste im Norden hinter Burkhard Segler vom VfL Osnabrück der 24 Tore erzielt hatte.

Im Erstrunden-Pokalspiel gegen den Erstligisten und amtierenden Pokalsieger TSV 1860 München am 16. Januar 1965 gelangen Kemmer zwei Tore gegen Schlussmann „Radi“ Radenković; Wolfsburg verlor die Partie jedoch trotz 3:0-Führung mit 3:4.

Nach seiner aktiven Laufbahn erwarb er die Fußballlehrer-Lizenz. Er trainierte vom 30. April 1979 bis zum 20. Oktober 1983 den VfL Wolfsburg. Weitere Trainerstationen waren der SSV Vorsfelde und Lupo Martini Wolfsburg.

Kemmer starb am 21. August 2007 im Alter von 63 Jahren nach einer schweren Krankheit.

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