Wilhelm Osterwald

Wilhelm Osterwald
Osterwald-Denkmal am Mühlhäuser Stadtwald

Karl Wilhelm Osterwald (* 23. Februar 1820 in Bretsch (Altmark), † 25. März 1887 in Mühlhausen) war ein Pädagoge, Schriftsteller, evangelischer Kirchenlieddichter und Naturliebhaber.

  • Schulische Ausbildung am Gymnasium in Salzwedel und an den Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale
  • Studium der Philologie an der Universität Halle
  • Lehrer am Königlichen Pädagogium in Halle und am Domgymnasium in Merseburg
  • Ab 1865 Direktor am Gymnasium in Mühlhausen
  • Verleihung des Adlers zum königlichen Hausorden von Hohenzollern

Während seiner Mühlhäuser Zeit veröffentlichte er mehrere pädagogische Schriften und Dichtungen. Etwa 70 seiner Natur-, Wander- und Liebesgedichte wurden von Robert Franz vertont. Sein ehemaliger Schüler, der Biologe Richard von Hertwig, setzte 1889 ihm zu Ehren ein Denkmal im Mühlhäuser Stadtwald.

Zusammen mit dem Domorganisten Engel in Merseburg gab er die Geistlichen Lieder von Johann Franck heraus, die er mit neuen Texten versehen hatte. Darüber hinaus verfasste er auch eigene Kirchenlieder. In den evangelischen Kirchengesangbüchern des frühen 20. Jahrhunderts finden sich Kirchenlieder von Osterwald, u.a. das Adventslied O du mein Trost und süßes Hoffen und das Weihnachtslied Heilge Nacht, ich grüße dich.

Werk

1853: Gedichtband "Im Grünen", 1862: Gedichtband "Im Freien", 1870: "Bleibt einig! Zeitgedichte", 1871: "Deutschlands Auferstehung"

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