Behringersmühle

Behringersmühle
Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Gößweinstein
Gößweinstein
Deutschlandkarte, Position von Gößweinstein hervorgehoben
49.76666666666711.316666666667Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 46′ N, 11° 19′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Forchheim
Höhe: 312–588 m ü. NN
Fläche: 57,7 km²
Einwohner: 4090 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91327
Vorwahl: 09242
Kfz-Kennzeichen: FO
Gemeindeschlüssel: 09 4 74 129
Marktgliederung: 30 Ortsteile
Adresse der Marktverwaltung: Burgstraße 8
91327 Gößweinstein
Webpräsenz:
Bürgermeister: Georg Lang (CSU)
Lage von Gößweinstein im Landkreis Forchheim
Karte

Gößweinstein ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim mit etwa 4100 Einwohnern (2006) und liegt in der Fränkischen Schweiz am Zusammenfluss von Wiesent, Ailsbach und Püttlach. Markant sind die Burg und die Wallfahrtsbasilika.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Gößweinstein liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz, inmitten des Städtedreiecks Bamberg, Bayreuth und Nürnberg.

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn):

Waischenfeld, Ahorntal, Pottenstein, Obertrubach, Egloffstein, Pretzfeld, Ebermannstadt, Wiesenttal

Ortsteile

  • Allersdorf
  • Altenthal
  • Behringersmühle
  • Bösenbirkig
  • Etzdorf
  • Geiselhöhe
  • Gößweinstein
  • Hardt
  • Hartenreuth
  • Hühnerloh
  • Sachsendorf
  • Sachsenmühle
  • Sattelmannsburg
  • Stadelhofen
  • Stempfermühle
  • Türkelstein
  • Ühleinshof
  • Unterailsfeld
  • Wichsenstein
  • Wölm

Flora

Die Gößweinsteiner Mehlbeere steht unter Naturschutz und kommt als so genanntes endemisches Gewächs nur in Gößweinstein und seiner unmittelbaren Umgebung vor.

Geschichte

Ort und Burg Gößweinstein 2006

Die Burg Goswinesteyn wurde 1076 erstmals urkundlich erwähnt. Vor 1102 fiel die Burg an das Hochstift Bamberg und war von 1348 bis 1780 Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe von Bamberg.

Im Jahr 1525 kam es im Bauernkrieg zu Zerstörungen und anschließendem Wiederaufbau. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde Gößweinstein ein weiteres Mal zerstört und wiederaufgebaut. Der Bamberger Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn (regierte von 1729 bis 1746) erhob Gößweinstein zum Markt. Bei der Säkularisation des Jahres 1803 kam das Gebiet des Hochstifts Bamberg an Bayern.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die ehemals selbstständigen Gemeinden Morschreuth, Wichsenstein, Behringersmühle, Kleingesee, Leutzdorf, Stadelhofen, Unterailsfeld und ein Teil der Gemeinde Tüchersfeld mit dem Markt Gößweinstein zusammengeschlossen.

Politik

Marktgemeinderat

Gößweinstein im Juni 2008

Der Marktgemeinderat von Gößweinstein hat 16 Mitglieder zuzüglich des hauptamtlichen Bürgermeisters Georg Lang (CSU).

CSU SPD FW Jugend und Frauen Bürgergemeinschaft Gesamt
2002 5 3 4 2 2 16 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Gold auf grünem Dreiberg an roter Stange ein grüner Weinstock mit zwei blauen Trauben und zwei grünen Blättern. Die Wappenführung ist für Gößweinstein seit dem 17. Jahrhundert belegt. Nach der Gebietsreform 1978 hat der Marktgemeinderat beschlossen, das historische Wappen von Gößweinstein unverändert zu übernehmen.

Verkehrskarte aus dem Jahr 1912 mit Gößweinstein am rechten unteren Rand

Kultur und Sport

Gößweinstein befindet in der Fränkischen Schweiz über den Wiesenttal. Durch diese Lage bietet die Stadt Sportmöglichkeiten. So liegt die Stadt mitten im Klettergebiet Nördlicher Frankenjura, zahlreiche Wander- und Radwege befinden sich ebenfalls im Stadtgebiet.

Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Wallfahrtsmuseum Gößweinstein
  • Fränkisches Spielzeugmuseum Gößweinstein
  • Naturkundliche und geologische Sammlung im Haus des Gastes
  • Dampfbahn Fränkische Schweiz

Bauwerke

Burg und Basilika im Jahr 1928
Die Apsis der Basilica minor zur hl. Dreifaltigkeit
Ich fahr’ in die Welt! Mein Hutschmuck die Rose, mein Lager im Moose, Der Himmel mein Zelt.
Mag trauern und lauern, wer will, hinter Mauern – Ich fahr’ in die Welt!

Aussichtspunkte

Rund um den Ort gibt es mehrere Aussichtspunkte. Dazu zählen:

  • der Gernerfels, der Kreuzberg mit Hochkreuz, die Martinswand & Bellevue, der Pavillon auf der Wagnershöhe
  • die Ludwigshöhe (Theaterhöhle), der Bärenstein (529 m NN), die Fischersruh, die Nürnberger Kapelle
  • und der Aussichtsfelsen bei Wichsenstein (585 m NN)

Weblinks


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