Windisch AG

Windisch AG
AG ist das Kürzel für den Kanton Aargau in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Windischf zu vermeiden.
Windisch
Wappen von Windisch
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Aargau
Bezirk: Bruggw
Gemeindenummer: 4123i1f3f4
Postleitzahl: 5210
Koordinaten: (659063 / 259160)47.4805538.222225357Koordinaten: 47° 28′ 50″ N, 8° 13′ 20″ O; CH1903: (659063 / 259160)
Höhe: 357 m ü. M.
Fläche: 4.91 km²
Einwohner: 6598 (31. Dezember 2010)[1]
Website: www.windisch.ch
Karte
Deutschland Kanton Solothurn Bezirk Aarau Bezirk Baden Bezirk Bremgarten Bezirk Laufenburg Bezirk Lenzburg Bezirk Zurzach Auenstein AG Birr AG Birrhard Bözen Brugg Effingen Elfingen Gallenkirch Habsburg AG Hausen AG Linn AG Lupfig Mandach Mönthal Mülligen AG Oberözberg Oberflachs Remigen Riniken Rüfenach Scherz AG Schinznach-Bad Schinznach-Dorf Thalheim AG Unterbözberg Veltheim AG Villigen Villnachern Windisch AGKarte von Windisch
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Windisch (schweizerdeutsch: ˈvɪn.dɪʃ)[2] ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg des Kantons Aargau in der Schweiz. Sie liegt unmittelbar südlich des Bezirkshauptorts. Windisch ist bekannt als Standort des römischen Legionslagers Vindonissa und des Klosters Königsfelden.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt zwischen der Aare im Norden und der Reuss im Osten. Sie besteht aus mehreren Ortsteilen, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert zusammengewachsen sind. Auf einem schmalen Hügelsporn über einer Flussschlaufe der Reuss, rund zwei Kilometer vor der Mündung in die Aare, befindet sich der Kirchweiler. Auf der Halbinsel östlich davon, rund vierzig Meter tiefer, liegt der haufenförmige Dorfteil Unterwindisch. Auf einer Länge von rund 1600 Metern folgt dort ein künstlich angelegter Kanal dem linken Ufer der Reuss; er wurde um 1830 angelegt, um für Industriebetriebe die Wasserkraft verfügbar zu machen. Westlich des Hügelsporns erstreckt sich eine flache Ebene mit dem Oberdorf, dem Ortsteil Oberburg und der Klosteranlage. Ganz im Süden verengt sich die Reuss zu einer rund 50 Meter breiten Schlucht. In der Aare wiederum liegt die Insel Geissenschachen, die von der Schweizer Armee als Kasernengelände genutzt wird.[3]

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 491 Hektaren, davon sind 122 Hektaren bewaldet und 223 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt ist der Gipfel des Hölzli auf 468 Metern, der tiefste liegt am Zusammenfluss von Aare und Reuss auf 328 Metern.

Nachbargemeinden sind Brugg im Westen und Norden, Gebenstorf und Birmenstorf im Osten, Mülligen im Südosten sowie Hausen im Süden. Windisch ist vollständig mit Brugg und Hausen zusammengewachsen.

Geschichte

Vor der Ankunft römischer Truppen existierte ein keltisches Oppidum, von dem im Jahre 2003 neben dem alten Dorfschulhaus eine Befestigungsanlage mit Graben, Erdwall und baumstarken Holzpfosten entdeckt wurde. Südwestlich davon entstand um 15 v. Chr. auf der Ebene in Richtung Hausen eine kleine römische Militärstation, die dreissig Jahre später zum Legionslager Vindonissa ausgebaut wurde. Das Lager, dessen bestens wiederhergestellte Ruinen heute besichtigt werden können, war von 14 n. Chr. bis 101 n. Chr. das Hauptquartier von drei verschiedenen Legionen; der Legio XIII Gemina, der Legio XXI Rapax und der Legio XI Claudia. Nach einer längeren zivilen Phase entstand im späten 3. Jahrhundert ein Kastell, das die Römer im Jahr 401 endgültig aufgaben. Für das 6. Jahrhundert sind ein Bischofssitz und eine Münzprägestätte belegt.

Römisches Amphitheater Vindonissa
Kloster Königsfelden im Jahr 1669

Die dörflichen Siedlungen, die inmitten der Lagerruinen entstanden, gehörten schon vor dem Jahr 1000 zum Eigenamt, dem ältesten Besitz der Habsburger, deren Stammsitz ca. zwei Kilometer südwestlich von Windisch liegt. Aus dem Jahr 1050 ist eine urkundliche Erwähnung von Vindinissa bekannt, 1248 taucht die Namensform Windischo auf, die heutige Namensform ist erstmals 1361 belegt. Den Ortsnamen Vindonissa hatten die Römer unverändert von den Helvetiern übernommen, er bedeutet «Ort des Vindonius».[2] Am 1. Mai 1308 wurde König Albrecht unweit des Reussübergangs von seinem Neffen Herzog Johann von Schwaben ermordet. Zum Gedenken an diese Familientragödie stiftete die königliche Witwe Elisabeth von Görz-Tirol ein Kloster, das sie Königsfelden nannte. Das Kloster, in dem Klarissen und Franziskaner lebten, erlebte unter Elisabeths Tochter Agnes von Ungarn, der Witwe des ungarischen Königs Andreas III., seine Blütezeit. 1397 schenkten die Habsburger dem Kloster das Eigenamt mit sämtlichen dazu gehörenden Herrschaftsrechten.

Nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen im Jahr 1415 übernahm die Stadt Bern die Herrschaft, das Eigenamt war nun Teil der Untertanengebiete im Berner Aargau. 1528 führten die Berner die Reformation ein und lösten das Kloster Königsfelden auf. Sie wandelten das Eigenamt in die Landvogtei Königsfelden um und übten danach sämtliche Rechte aus, ein Hofmeister übernahm die Verwaltung der ehemaligen Klostergüter. 60 Prozent der Bevölkerung fielen 1667 einer Pestepidemie zum Opfer. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Windisch zum Kanton Aargau.

1799 entstand eine Brücke über die Reuss, welche die Fähre an der Landstrasse ZürichBasel ersetzte. 1804 übernahm der Kanton Aargau das ehemalige Kloster Königsfelden, seit 1868 dient dieser Gebäudekomplex als Psychiatrische Klinik. 1828 errichtete der «Spinnerkönig» Heinrich Kunz in Unterwindisch eine grosse Spinnerei, welche durch die Wasserkraft der Reuss angetrieben wurde. Damit begann in Windisch das industrielle Zeitalter. Am 15. Mai 1858 wurde die Eisenbahnlinie von Baden hierhin verlängert. Obwohl der Bahnhof auf Windischer Gebiet lag, erhielt er den Namen der Nachbarstadt Brugg. Mit fortschreitender Industrialisierung und Zuwanderung entstanden Wohnsiedlungen auf den freien Flächen zwischen den einzelnen Ortsteilen.

Trotz des früh erfolgten Anschlusses an das Eisenbahnnetz ging es der Gemeinde finanziell schlecht. 1863 verkaufte sie deshalb ein 45 Hektaren grosses Gebiet an Brugg. Kein sorgfältig überlegter Schritt; heute stehen dort der Bahnhof, ein Einkaufszentrum und mehrere Industriebetriebe. Windisch konnte diesen Bedeutungsverlust durch den Bau der Höheren Technischen Lehranstalt (aus der später die Fachhochschule Nordwestschweiz hervorging) wieder wettmachen. 1986 wurde das 2000-jährige Bestehen von Vindonissa/ Windisch gefeiert. Zwischen 1980 und 2000 nahm die Einwohnerzahl um über 12 % ab, hat sich seither jedoch wieder stabilisiert.

Die Tatsache, dass Brugg und Windisch vollständig zusammengewachsen sind und wegen des umfangreichen Projekts «Vision Mitte» (Erweiterung der Fachhochschule) ohnehin enger zusammenarbeiten müssen, führte zur Forderung nach einer Gemeindefusion. Beide Gemeindeparlamente stimmten im Mai 2006 deutlich einer Volksinitiative zu, welche die Aufnahme von Fusionsverhandlungen verlangte. Doch gegen diesen Entscheid kam in Brugg ein Referendum zustande.[4] Die Volksabstimmung fand am 24. September 2006 statt, die Initiative wurde mit einer Mehrheit von 63 % deutlich abgelehnt.[5]

Sehenswürdigkeiten

Klosterkirche Königsfelden
Reformierte Pfarrkirche

Einige Bauten des Legionslagers Vindonissa, insbesondere das Amphitheater und eine Wasserleitung aus dem 1. Jahrhundert (die teilweise heute noch benutzt wird), sind in gutem Zustand erhalten geblieben. Ausserdem sind verschiedene Heiligtümer, ein Hafen, vier Friedhöfe, eine Mansio und ein sehr fundträchtiger Schutthügel bekannt. Immer wieder stösst man bei Bauarbeiten im Dorf auf römische Funde. Das Vindonissa-Museum in Brugg zeigt viele Funde aus den zahlreichen Ausgrabungen des historischen Legionslagers. Der Legionärspfad vermittelt an Originalausgrabungsstätten den Alltag in einem römischen Legionärslager.

Das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk ist das Kloster Königsfelden, dessen Bau 1308 auf Initiative der Habsburger erfolgte. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben und diente danach als Sitz der bernischen Landvögte. Seit 1868 wird der Gebäudekomplex als Psychiatrische Klinik genutzt. Der ehemalige Klosterpark und insbesondere die Kirche mit den kunsthistorisch wertvollen Glasgemälden aus dem 14. Jahrhundert machen Königsfelden sehenswert. Der frühere Bischofssitz ist nicht erhalten geblieben. Um die Wende des 14. zum 15. Jahrhundert entstand die heutige Pfarrkirche, wobei verschiedene Teile eines Vorgängerbaus integriert wurden.[6]

Das Ortsmuseum Schürhof zeigt Wohnkultur und Gebrauchsgegenstände des Mittelalters, die im Haushalt, in der Landwirtschaft und im Gewerbe eingesetzt wurden.[7]

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Gelb auf fünf grünen Bergen schwarze Burg, links begleitet von steigendem rotem Löwen.» Das Wappenmotiv erschien erstmals 1872 auf einer Glasscheibe; der Schildgrund war allerdings rot, der Löwe gelb. 1950 wurden die Farben vertauscht, das Wappen entspricht seither den heraldischen Farbregeln. Die Burg erinnert an das römische Legionslager Vindonissa, der Löwe an die Herrschaft der Habsburger. Der Fünfberg im Schildfuss weist auf die erhöhte Lage über den Tälern der Aare und der Reuss hin.[8]

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[9]

Jahr 1736 1815 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 402 661 1287 2389 3585 4363 5377 7444 7598 6915 6650

Am 31. Dezember 2010 lebten 6598 Menschen in Windisch, der Ausländeranteil betrug 28,3 %. Bei der Volkszählung 2000 waren 34,4 % römisch-katholisch, 33,9 % reformiert, 4,5 % christlich-orthodox und 9,1 % muslimisch; 1,6 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 80,6 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache, 4,9 % Italienisch, 3,2 % Serbokroatisch, 2,9 % Türkisch, 2,2 % Albanisch, 0,9 % Portugiesisch, 0,8 % Spanisch, je 0,5 % Englisch und Französisch.[10]

Politik und Recht

Legislative

Anstelle einer Gemeindeversammlung vertritt der von den Windischer Stimmberechtigten gewählte Einwohnerrat die Anliegen der Bevölkerung. Er besteht aus 40 Mitgliedern. Ihm obliegt das Genehmigen des Steuerfusses, des Voranschlages, der Jahresrechnung, des Geschäftsberichts und der Kredite. Er kann Reglemente erlassen. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Der Einwohnerrat wird im Proporzwahlverfahren gewählt.

Bei den letzten drei Wahlen erzielten die Parteien folgende Sitzzahlen:

Partei 2001 2005 2009
SP 11 13 14
SVP 10 10 11
FDP 8 7 6
CVP 6 6 5
EVP 5 4 4

Auch auf Gemeindeebene finden sich verschiedene Elemente der direkten Demokratie. So stehen der Bevölkerung fakultative und obligatorische Referenden, sowie das Initiativrecht zu.

Exekutive

Ausführende Behörde ist der Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse des Einwohnerrates und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden.

Die fünf Gemeinderäte der Amtsperiode 2010–2013 sind:

  • Hanspeter Scheiwiler (FDP), Gemeindeammann
  • Heinz Wipfli (CVP), Vizeammann
  • Heidi Ammon-Graf (SVP)
  • Rosi Magon (SP)
  • Karsten Bugmann, SP

Judikative

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht Brugg zuständig. Auf kommunaler Ebene gibt es einen Friedensrichter, der auch für die Gemeinden Birr, Birrhard, Habsburg, Hausen bei Brugg, Lupfig, Mülligen, Scherz und Schinznach-Bad verantwortlich ist.

Wirtschaft

Fabrikantenvilla neben der Spinnerei Kunz

In Windisch gibt es gemäss Betriebszählung 2005 rund 2800 Arbeitsplätze, davon 1 % in der Landwirtschaft, 14 % in der Industrie und 85 % im Dienstleistungssektor.[11] Windisch ist Sitz des Tourismus- und Transportunternehmens Knecht Holding, ausserdem besitzt die itemis AG hier eine Niederlassung. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler und arbeiten in Brugg oder in der Region Baden.

Verkehr

Windisch liegt sehr verkehrsgünstig. Der Bahnhof Brugg der SBB liegt exakt an der Gemeindegrenze; dieser Bahnhof ist ein wichtiger Schnellzugshalt mit Zügen nach Basel, Bern und Zürich und ist die Endstation der Linie S12 der S-Bahn Zürich. Postautolinien führen vom Bahnhof nach Birr, Birrhard, Dättwil und Unterwindisch. Der Anschluss Birrfeld der Autobahn A3 liegt knapp drei Kilometer südlich.

Bildung

In insgesamt fünf Schulhäusern werden alle Volksschulstufen angeboten (Primarschule, Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule). Die nächstgelegenen Kantonsschulen (Gymnasien) befinden sich in Aarau, Baden und Wettingen.

1997 entstand in Windisch aus der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) die technische Abteilung der Fachhochschule Aargau (ab 2006 Fachhochschule Nordwestschweiz). Bis 2010 sollen alle technischen Fachbereiche der Nordwestschweiz auf dem Gelände zwischen dem Bahnhof Brugg und dem Kloster Königsfelden konzentriert werden; unter dem Projektnamen «Vision Mitte» entsteht dadurch ein Campus für rund 2500 Studierende.[12]

Persönlichkeiten

Galerie

Weblinks

 Commons: Windisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 2. Halbjahr 2010, Statistisches Amt des Kantons Aargau, abgerufen am 28. März 2011
  2. a b Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100, Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 467–470.
  3. Landeskarte der Schweiz, Blatt 1070, Swisstopo
  4. Fusions-Referendum steht, Aargauer Zeitung, 14. Juni 2006
  5. Fusion mit Windisch bachab geschickt, Aargauer Zeitung, 25. September 2006
  6. Michael Stettler, Emil Maurer; Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmaeler des Kantons Aargau. Band II: Die Bezirke Lenzburg und Brugg, Birkhäuser Verlag, Basel 1953.
  7. Museum Schürhof
  8. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004, ISBN 3-906738-07-8, S. 316.
  9. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Brugg, Statistisches Amt des Kantons Aargau
  10. Gemeindeporträt, Statistisches Amt des Kantons Aargau
  11. Betriebszählung 2005, Statistisches Amt des Kantons Aargau
  12. Vision Mitte. Projektleitung Vision Mitte, abgerufen am 1. Januar 2010.

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