Wjatscheslaw Molotow

Wjatscheslaw Molotow
Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow

Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (russisch Вячеслав Михайлович Молотов, wiss. Transliteration Vjačeslav Michajlovič Molotov; eigentlich Skrjabin, russisch Скрябин; * 25. Februar/9. März 1890 in Kukarka, Gouvernement Wjatka (heute Sowjetsk, Oblast Kirow), Russland; † 8. November 1986 in Moskau) war Regierungschef und Außenminister der Sowjetunion.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Politik

Molotow wurde als Wjatscheslaw Michailowitsch Skrjabin in der Kleinstadt Kukarka bei Kirow im östlichen europäischen Mittelrussland 1890 als Sohn eines Verwalters geboren. Nach einer in der Sekundärliteratur zuweilen auftauchenden, jedoch nicht klar belegten Angabe (z.B. [1]) soll Molotow ein Neffe des bekannten Komponisten Alexander Skrjabins gewesen sein.

Aufstieg

Er war bereits seit 1906 mit 16 Jahren Mitglied der Bolschewiki in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands. Er nahm – wie viele Kommunisten – für seine illegale Arbeit im zaristischen Russland einen Tarnnamen an, in seinem Fall war es der Name Molotow, was übersetzt soviel wie Hammer bedeutet.

1909 wurde er erstmals verhaftet und er musste zwei Jahre in einem sibirischen Lager verbringen. Ab 1911 studierte er am Polytechnischen Institut in Sankt Petersburg. Er schrieb für die illegale Prawda, der kommunistischen Parteizeitung der Bolschewiki; Josef Stalin war zu dieser Zeit ein leitender Redakteur dieser Zeitung. 1913 wurde Molotow erneut verhaftet und nach Irkutsk in Sibirien deportiert. 1915 gelang ihm die Flucht und er kehrte in die Hauptstadt nach St. Petersburg zurück. Hier wurde er Mitglied im Parteikomitee der Stadt.

1917, Jahr der Revolutionen

Als mit der Februarrevolution von 1917 die Zarenherrschaft in Russland beendet wurde, waren nur wenige Bolschewiki frei und in Petrograd aktiv tätig. Molotow leitete in diesen Tagen die Prawda. Die Bolschewiki hatten in Russland nur etwa 20.000 Mitglieder, die unter der Anleitung eines kleinen Büros des Zentralkomitees in Petrograd arbeiteten und von den Arbeitern Schjapnikow und Saluzki sowie dem Studenten Molotow geführt wurden. Molotow forderte in einem Manifest die Schaffung einer provisorischen revolutionären Regierung.

Im März 1917 übernahmen die Haftentlassenen Lew Kamenew, Josef Stalin und M. K. Muranow sowie Jakow Swerdlow die Parteiführung und der junge Molotow ordnet sich diesen erfahrenen Revolutionsführern unter. Er war dann wieder Redakteur der nun von Kamenew und Stalin geleiteten Parteizeitung Prawda und wurde zunehmend der engste Mitarbeiter Stalins.

Stalin und Kamenew revidierten die von Molotow in der Prawda vertretene Linie einer sofortigen Machtübernahme durch die Sowjets und die Bolschewiki. Erst mit der Rückkehr von Wladimir Iljitsch Lenin setzte dieser die Linie der sofortigen Machtergreifung durch eine Revolution im neu eingerichteten Politbüro durch. Molotow schrieb:

Mit Lenins Ankunft in Russland fühlte unsere Partei festen Boden unter ihren Füßen … Vor diesem Augenblick suchte die Partei tastend ihren Weg, schwächlich und unentschieden … Es fehlte der Partei an der Klarheit und Entschlossenheit …[2]

Molotow wurde nun Mitglied des Petrograder Sowjets. Unter der Führung von Lenin und Trotzki wirkte er – der noch kein Mitglied des Politbüros war – bei der Vorbereitung der Oktoberrevolution aktiv mit.

Von 1920 bis 1921 war er als Nachfolger von Stanislaw Kossior Erster Sekretär (Vorsitzender) der Kommunistischen Partei der Ukraine.

Im Zentrum der Macht

Auf dem X. Parteitag der Bolschewiki (s. KPdSU) von 1921 verloren die Trotzki-Anhänger (u.a. Krestinski) ihre Ämter als Parteisekretäre und die Stalin-Anhänger Molotow und Jaroslawski sowie Michailow wurden vom 16. März 1921 bis zum 27. März 1922 Sekretäre des Sekretariats des Zentralkomitees (ZK) der Partei; Molotow wurde in dieser Zeit als „verantwortlicher Sekretär“ bezeichnet. Das Sekretariat des ZKs und das Organisationsbüro der Partei wurde seit 1921 vom Politbüromitglied Stalin als „Erster Sekretär“ und seit April 1922 als Generalsekretär geführt.
Von 1921 bis zum 21. Dezember 1930 blieb Molotow Sekretär des ZKs.

1926 stieg er schließlich mit Stalins Hilfe in das höchste politische Gremium der UdSSR auf – er wurde Vollmitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und zwar in der Zeit vom 1. Januar 1926 bis zum 29. Juni 1957. Somit konnte er sich 31 Jahre in diesem Machtzentrum halten.

Stalins Aufstieg

1926 bestand das Politbüro aus den Vollmitgliedern Josef Stalin, Lew Trotzki, Grigori Sinowjew, Nikolai Bucharin, Michail Tomski und Alexei Rykow. Es gelang Stalin auf dem XIV. Parteitag, das Politbüro durch die Aufnahme seiner Gefolgsleute Molotow, Michail Kalinin und Kliment Woroschilow zu seinen Gunsten zu erweitern. Durch verschiedene Koalitionen im Politbüro wurden schon 1926 Sinowjew und Trotzki, also die „Linken“, und schließlich 1929 bzw. 1930 Bucharin, Tomski und Rykow, also die „Rechten“, aus den Machtzentren der Partei durch die Stalinisten entfernt. Sie alle verloren zwischen 1938 bis 1940 dann auch ihr Leben.

Molotow gehörte in den 1930er-Jahren unter Stalin zum mächtigsten Herrschaftszirkel der Sowjetunion und mit ihm noch Kirow († 1934) Woroschilow, Grigori Ordschonikidse († 1937), Lasar Kaganowitsch, Walerian Kuibyschew († 1935) sowie auch Kalinin. In dieser Zeit war Molotow nach Stalin die unbestrittene Nummer Zwei in der Sowjethierarchie; aus der deutschen Delegation von 1939 wird berichtet: „Allein Molotow sprach mit seinem Chef (Stalin) wie unter seinesgleichen.“ Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der NKWD unter Beria bereits 1938 seine Frau Polina Schemtschuschina verfolgte und sie ihr Amt als Volkskommissarin für Fischereiwesen verlor.

Der nach außen stets korrekt wirkende Molotow war ein Stalin absolut ergebener Mensch und auch ein kaltblütiger Machtvollstrecker, der die Massenexekutionen der Zeit der Stalinschen Säuberungen und der Moskauer Prozesse befürwortete. So trägt beispielsweise das Sitzungsprotokoll des Politbüros vom 5. März 1940, das den Beschluss zur Erschießung der polnischen Offiziere in Katyn beinhaltet, auch seine Unterschrift.[3]

Regierungsarbeit

Abschluss des Nichtangriffspaktes am 24. August 1939.
Im Bild stehend: Ribbentrop und Stalin

Vom 19. Dezember 1930 bis zum 7. Mai 1941 war er Vorsitzender des Rates der Volkskommissare. Er löste in diesem Amt den geächteten Rykow ab. Nach 1941 übernahm Stalin selbst bis zu seinem Tod dieses Amt. Molotow war 1941–1946 und 1953–1957 Erster Stellvertretender Vorsitzender der Volkskommissare (ab 1946 Ministerrat). Molotow war mitverantwortlich für die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft von 1928 bis 1933, die politischen Säuberungen von 1936 bis 1939 und die Moskauer Prozesse von 1938 bis 1940.

1939, nach dem Münchner Abkommen zwischen England, Frankreich, Italien und Deutschland über die Teilung der Tschechoslowakei suchte die sich bedroht fühlende UdSSR einen Partner. Der Vorsitzende des Rats der Volkskommissare Molotow wurde zusätzlich Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten und löste den bisherigen jüdischen Amtsinhaber Maxim Litwinow ab, um damit Deutschland einen Wechsel in der Außenpolitik der Sowjetunion anzuzeigen. Molotow blieb bis 1949 Außenminister und er war es dann nochmals von 1953 bis 1956. Die Verhandlungen mit Frankreich und Großbritannien führen zu keinem Abschluss. So konnte – für die Weltöffentlichkeit überraschend – der von Molotow und dem deutschen Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop verhandelte deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt (auch Molotow-Ribbentrop-Pakt) am 24. August 1939 in Moskau in Anwesenheit von Stalin unterzeichnet werden. Sieben Tage später führte Deutschland seinen Feldzug gegen Polen und der Zweite Weltkrieg begann.

Zweiter Weltkrieg

Am 27./28. September 1939 wurde von Ribbentrop und Molotow in Moskau ergänzend zum Nichtangriffspakt ein „Grenz- und Freundschaftsvertrag“ zwischen der Sowjetunion und Deutschland ausgehandelt, dem geheime Zusätze folgten. Diese streng geheimen Ergänzungen über z.B. die Annexion der Baltenstaaten wurden erst 30 bis 50 Jahre später im Wortlaut bekannt.

Molotow wird vom Reichsaußenminister von Rippentrop (rechts) verabschiedet, Berlin, 14. November 1940

Am 12. und 13. November 1940 war Molotow in Berlin. Darüber hinaus unterzeichnete er im Jahr 1941 er den Neutralitätspakt mit Japan und nahm an den wichtigen Konferenzen von Teheran (1943), Jalta (1945) und Potsdam (1945) teil.

Ab 1941 übernahm Stalin von Molotow den Vorsitz im Rat der Volkskommissare, den dieser seit 1930 innegehabt hatte. Einige Stunden nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion vom 22. Juni 1941 bezeichnete Molotow diesen in einer Rundfunkansprache als unprovozierten Aggressionsakt und erklärte, dass die Sowjetunion bis zum Sieg kämpfen werde. Stalin war – in Erkenntnis seiner falschen politischen Einschätzungen – zu dieser Zeit nicht bereit, selbst eine Erklärung gegenüber dem Sowjetvolk abzugeben.

Vom 19. Oktober bis zum 1. November 1943 war Molotow Gastgeber der Moskauer Konferenz, an der die Außenminister Cordell Hull für die USA sowie Anthony Eden für Großbritannien teilnahmen. Die Außenminister koordinierten die weitere Zusammenarbeit, vereinbarten den Eintritt der UdSSR in den Krieg gegen Japan und legten die Grundlagen ihrer europäischen und weltpolitischen Kooperation nach Kriegsende fest.

Im Oktober 1944 trafen sich Stalin und Churchill sowie die Außenminister Molotow und Eden zu einer weiteren Moskauer Konferenz, um über die Zukunft der Länder Ost- und Südosteuropas zu beraten.

Nach dem Krieg

Gruppenbild mit (von links) Clement Attlee, Harry S. Truman, Josef Stalin in Korbsesseln sitzend; stehend dahinter: William Daniel Leahy, Ernest Bevin, James F. Byrnes und Molotow.
Die Außenminister der drei Großmächte: Molotow, James F. Byrnes und Anthony Eden während einer Tagungspause, Juli 1945.

Von 1945 bis 1947 nahm Molotow an allen acht Außenministerratskonferenzen der Siegerstaaten des Zweiten Weltkriegs teil. Er zeichnete sich insgesamt durch eine unkooperative Haltung gegenüber den Westmächten aus.

Molotows Machtverlust unter Stalin

Ab Ende 1948 richtete sich Stalins Misstrauen gegen eine Reihe jüdischer Intellektueller und Politgrößen in der UdSSR, die als „wurzellose Kosmopoliten“ verfolgt wurden. Als die damalige israelische Botschafterin in Moskau und spätere Ministerpräsidentin Golda Meir die Synagoge zum jüdischen Neujahrstag besuchte, soll auch Molotows jüdische Frau Polina Schemtschuschina anwesend gewesen sein. Für Stalins antireligiöse Ideologie war diese Teilnahme der Frau seines Außenministers ein schwerer Verstoß gegen den Verhaltenskodex der Politprominenz. Bei Molotows diplomatischem Empfang trafen sich Polina und Golda Meir. Auch dies erregte Aufsehen. Stalin nahm das zum Anlass, das jüdische Komitee in der Sowjetunion am 20. November 1948 aufzulösen und den vom Politbüromitglied Malenkow und NKGB-Chef Viktor Abakumow organisierten antisemitischen Terror zu verstärken. Polina wurde verhaftet, aus der Partei ausgeschlossen und für fünf Jahre in das zentralasiatische Qostanai verbannt.

Molotows Ergebenheit gegenüber Stalin ging so weit, dass er 1949 widerspruchslos die fünfjährige Verbannung seiner Frau Polina hinnahm. Nach Äußerungen von Stalins Tochter Swetlana bewunderten Molotow und seine Frau Polina Stalin sehr (sie vergötterten ihn nahezu), daher habe ihm Polina ihre Verbannung nicht übel genommen. Polina starb 1970 in Moskau.

Molotow wurde daraufhin am 5. März 1949 als Volkskommissar des Äußeren entlassen. Sein Nachfolger war von 1949 bis 1953 Andrei Wyschinski. Zeitgleich wurde auch der Volkskommissar für den Handel Anastas Mikojan aus anderen Gründen entlassen. Beide blieben aber Mitglieder des mächtigen Politbüros und auch Stellvertretende Vorsitzende des Rats der Volkskommissare.

Molotows gutes Verhältnis zu Stalin kühlte sich in den Jahren nach 1951 ab. Auf dem XIX. Parteitag der KPdSU am 5. Oktober 1952 eröffnete jedoch Molotow diesen Kongress. Stalin hingegen wollte 1952 die Parteiführung erheblich verjüngen. Er kritisierte deshalb: „Wenn wir hier schon über die Einheit reden, kann ich nicht umhin, das unrühmliche Verhalten einiger altgedienter Politiker zu tadeln. Ich meine die Genossen Molotow und Mikojan … Molotow steht loyal zu unserer Sache, aber …“, danach kritisierte er Molotow u.a. wegen seiner Frau Polina und seines – von Stalin nur behaupteten – positiven Verhältnisses zu den Juden. Im neuen, erheblich erweiterten 25-köpfigen Präsidium (später wieder Politbüro) der Partei erhielt Molotow bei den Wahlen nach Stalin den zweiten Platz noch vor Malenkow, Woroschilow und Berija.

Ab August 1952 wurde Molotow nicht mehr zu den Sitzungen des Politbüros eingeladen. Er und Mikojan waren bedroht, sodass Mikojan später formulierte: „Jetzt zeichnete sich ab …, dass Stalin mit uns Schluss machen wollte, und das bedeutete nicht nur die politische, sondern auch die physische Vernichtung.“ Der engere Führungskreis umfasste neben Stalin nur noch Malenkow, Berija, Chruschtschow und Bulganin. Trotzdem war Molotow vom 3. bis zum 5. März 1953 an Stalins Sterbebett; betroffen und trauernd.

Nach Stalins Tod

Nach Stalins Tod war Molotow wieder im engeren Führungszirkel von Partei und Staat mit folgenden Politikern: Malenkow als Erster Parteisekretär und Regierungschef, Berija als Chef des Innenministerium dem MWD/MGB, Molotow wieder als Außenminister und Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats, Woroschilow als Präsident (Vorsitzender des Präsidium des Obersten Sowjets), Chruschtschow als Parteisekretär, Bulganin als Verteidigungsminister, Kaganowitsch als Erster Stellvertretender Premier und Mikojan wieder als Handelsminister. Dem nunmehr zehnköpfigen Parteipräsidium gehörten noch Saburow und Perwuchin als Minister an.

Von 1953 bis zum 21. November 1956 war Molotow Außenminister. In diesem Amt folgte ihm nach dem XX. Parteitag der KPdSU der von Chruschtschow geförderte ZK-Sekretär Dmitri Schepilow. Vom 21. November 1956 bis zum 4. Juli 1957 war er dann Minister für Staatskontrolle, ein Amt, das danach durch einen Ausschuss ersetzt wurde.

Nach dem XX. Parteitag der KPdSU im Jahre 1956 versuchte im Juni 1957 eine Mehrheit im elfköpfigen Politbüro bestehend aus Malenkow, Molotow, Kaganowitsch, Saburow, Perwuchin, Bulganin und Woroschilow erfolglos, Chruschtschow als Ersten Sekretär zu stürzen. Sie wollten die Politik der drastischen Entstalinisierung nicht fortsetzen. Das von Chruschtschow eiligst einberufene Zentralkomitee wählte Malenkow, Molotow, Kaganowitsch und Saburow ab und degradierte Perwuchin. Molotow verlor seine Führungsämter.

Von 1957 bis 1960 war Molotow Botschafter in der Mongolei. Von 1960 bis 1962 vertrat er die UdSSR bei der Internationalen Atomenergieorganisation. Er wurde 1962 aus der KPdSU ausgeschlossen. 1984, zwei Jahre vor seinem Tod, wurde er in der Zeit von Generalsekretär Konstantin Tschernenko rehabilitiert und wieder in die KP aufgenommen.

Molotow wurde in der Familiengrabstätte auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof bestattet.

Anekdotisches

Im Winterkrieg benannten die Finnen eine improvisierte Brandwaffe nach ihm – den Molotowcocktail.

Lenin gab Molotow den Spitznamen „Eisenarsch“.

Winston Churchill schrieb 1948 in seinem Buch „Der Zweite Weltkrieg“:

Molotow hat sein ganzes Leben lang immer inmitten von Katastrophen und Trümmern gestanden, sei es, dass sie ihn selbst bedroht hatten oder dass er andere dazu verurteilte. Zweifellos hatte die Sowjetmaschine in Molotow einen fähigen und in mancher Hinsicht charakteristischen Vertreter gefunden – er war immer das treue Parteimitglied und der kommunistische Jünger … Was seine Führung der auswärtigen Politik betrifft, würden ihn Mazarin, Talleyrand und Metternich als einen der ihrigen willkommen heißen …[4]

Molotow soll auch ein begeisterter Eisenbahnliebhaber gewesen sein, siehe dazu die Literaturangabe im Beitrag Liliputbahn Prater.

Literatur

  • Leo Trotzki: Stalin – Eine Biographie, Pawlak-Verlag und Kiepenheuer & Witsch,
  • Simon Sebag Montefiore: Stalin – Am Hofe des roten Zaren, S. Fischer-Verlag, 2005, ISBN 3-10-050607-3
  • Michel Tatu: Macht und Ohnmacht im Kreml, Ullstein, Frankfurt, 1967
  • Merle Fainsod: Wie Russland regiert wird, Kiepenheuer & Witsch, 1965

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Friedrich Saathen: Von Kündern und Ketzern. Biographische Studien zur Musik des 20. Jahrhunderts. Böhlau, Wien 1986. ISBN 3-205-05014-2
  2. Leo Totzky: Stalin, S. 294, Pawlak und Kiepenheuer-Verlag, Köln, ISBN 3-88199-074-7
  3. Tomasz Mianowicz Die Sowjetmorde von Katyn, Charkow und Twer im April 1940 in Seidler/Zayas (Hrsg.) „Kriegsverbrechen in Europa und im Nahen Osten im 20. Jahrhundert“, Mittler Verlag 2002. ISBN 3-8132-0702-1.
  4. Winston S. Churchill: Der Zweite Weltkrieg, S. 180, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M, 2003, ISBN 978-3-596-16113-3



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