Wolpadingen

Wolpadingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Dachsberg (Südschwarzwald)
Dachsberg (Südschwarzwald)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dachsberg (Südschwarzwald) hervorgehoben
47.7297222222228.0988888888889842Koordinaten: 47° 44′ N, 8° 6′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Waldshut
Höhe: 842 m ü. NN
Fläche: 35,6 km²
Einwohner: 1417 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km²
Postleitzahl: 79875
Vorwahlen: 07672, 07755
Kfz-Kennzeichen: WT
Gemeindeschlüssel: 08 3 37 027
Adresse der Gemeindeverwaltung: Wittenschwand 82
79875 Dachsberg (Südschwarzwald)
Webpräsenz:
Bürgermeister: Helmut Kaiser
Schwand

Dachsberg (Südschwarzwald) ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der staatlich anerkannte Erholungsort Dachsberg liegt im Hotzenwald im Südschwarzwald auf der Westseite des Albtals in 543 bis 1105 Meter Höhe. Die Dachsberglandschaft ist gekennzeichnet durch verschieden große Hochebenen, die terrassenartig gestuft nach Süden hin abfallen. Die meisten Ortsteile liegen auf solchen Hochebenen. Eine Ausnahme bildet der Ortsteil Oberkutterau, der im Albtal liegt und von Dachsberg aus mit dem Auto nur über Straßen des Nachbarortes St. Blasien erreichbar ist.

63 % der Gemeindefläche besteht aus Wald.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden und Osten an die Stadt St. Blasien, im Süden an Albbruck, im Südwesten an Görwihl und im Nordwesten an Ibach.

Gliederung

Die Gemeinde Dachsberg wurde 1971 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Urberg, Wittenschwand, Wolpadingen und Wilfingen und ihren zahlreichen Ortsteilen geschaffen. Der Name Dachsberg geht auf einen seit Jahrhunderten gebräuchlichen Gebietsnamen zurück.

Wappen Urberg Urberg mit Schmalenberg, Rüttewies, Oberbildstein, Schwand, Oberkutterau, Urbergersäge und Höll
Wappen Wittenschwand Wittenschwand mit Horbach, Laithe, Arnoldsloch und Ruchenschwand
Wappen Wolpadingen Wolpadingen mit Hierholz, Fröhnd, Finsterlingen und Ennersbach
Wappen Wilfingen Wilfingen mit Happingen, Vogelbach und Hierbach

Geschichte

Die Besiedelung des Gemeindegebiets ging im 11. Jahrhundert vom Kloster St. Blasien aus. Die vielen kleinen Orte und Weiler sind meist aus Einzelgehöften hervorgegangen, die von Laienbrüdern des Klosters bewirtschaftet wurden. Die Dörfer gehörten über Jahrhunderte zum Kloster St. Blasien und damit zu Vorderösterreich. 1806 kamen sie zu dem neu geschaffenen Großherzogtum Baden.

Politik

Die Gemeinde Dachsberg gehört dem Gemeindeverwaltungsverband St. Blasien an. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Wittenschwand.

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 12 Mitglieder an.

CDU 9 Sitze
Freie Wähler 3 Sitze

Wirtschaft

Die Landwirtschaft spielt keine große Rolle mehr, 2003 gab es noch sieben Haupterwerbsbetriebe und 88 Nebenerwerbslandwirte. Die Mehrheit der Arbeitnehmer verdient ihren Lebensunterhalt außerhalb der Gemeinde. Mehrere qualifizierte Handwerksbetriebe (Schreiner, Elektriker, Maurer, Zimmerer, Sanitärtechnik, KFZ-Meisterbetriebe, Metallbearbeitung u.a.) und Dienstleister (Steuerberater, Rechtsanwalt, Architekten, Planungsbüro für Gebäudesystemtechnik, Fuhrunternehmer u.a.)stellen etwa 70 Arbeitsplätze in der Gemeinde. Daneben gibt es den Tourismus, der im weitesten Sinne einschließlich der Gastronomie etwa 30 Arbeitsplätze bietet. Dachsberg zählt jährlich rund 60.000 Übernachtungen, wovon 35.000 touristischen Ursprungs sind. Es stehen etwa 570 Gästebetten zur Verfügung. 25.000 Übernachtungen gehen auf Dauercamper auf dem Campingplatz, Zweitwohnsitze, den Jugendzeltplatz, betriebliche oder kirchliche Erholungs- und Seminarhäuser sowie Familienbesucher zurück. Dachsberg ist Mitglied in der Tourismus Marketing GmbH „St. BlasierLand“, der Kooperation der Kur- und Ferienorte St. Blasien, Höchenschwand, Häusern, Dachsberg, Weilheim und Ibach.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand

Weblinks


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