Wörnitz

Wörnitz
Wörnitz
Wörnitz bei Donauwörth

Wörnitz bei DonauwörthVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

Daten
Gewässerkennzahl DE: 118
Lage Deutschland, Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Quelle In Schillingsfürst, Frankenhöhe
49° 16′ 57″ N, 10° 15′ 25″ O49.282510.256944444444490
Quellhöhe ca. 490 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung In Donauwörth in die Donau
48.71583333333310.783055555556395

48° 42′ 57″ N, 10° 46′ 59″ O48.71583333333310.783055555556395
Mündungshöhe ca. 395 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 95 m
Länge 132,5 km[1] (andere Angabe: 131,8 km)
Einzugsgebiet 1.568,62 km²am Pegel Harburg, 19,3 km oberhalb der Mündung
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 0,85 m³/s am Pegel Reichenbach
5,10 m³/s Gerolfingen
9,02 m³/s Heroldingen
11,3 m³/s Harburgdep1
Rechte Nebenflüsse Seewiesengraben, Morrieder Bach, Gründleinsgraben, Waldhausener Mühlbach, Grundgraben, Ungetsheimergraben, Ampfrach, Speckgraben, Seitzbach, Lachengraben, Kühnhardter Mühlgraben, Steinweihergraben, Dauberachergraben, Bachgraben, Zwergwörnitz, Langwasengraben, Schwarzklingengraben, Klingengraben, Röttenbach, Kesselwiesengraben, Wiesengraben, Walkweiherbach, Härmweihergraben, Keuschenlachgraben, Grundgraben, Rotach, Hasselbach, Weihergraben, Schellengraben, Denzengraben, Eggartengraben, Schagertsgraben, Höllwiesengraben, Forstgraben, Weihergraben, Augraben, Mühlbach, Grimmgraben, Lachgraben, Faulgraben, Sulzgraben, Lohgraben, Eger, Reisbach, Morschbach, Riedgraben, Reißbach, Huttenbacher Graben, Mühlbach, Kumppengraben
Linke Nebenflüsse Ölmühlgraben, Mittelstetter Graben, Ratzendorfer Graben, Flitzenberggraben, Hahnäckergraben, Langwiesengraben, Sperbersbach, Mittelgraben, Rothbach, Hegelbach, Tribursbach, Heiligkreuzgraben, Mühlgründleinsgraben, Bruckberggraben, Heckersgraben, Fröschlach, Hellenbach, Lohwassergraben, Mutschachgraben, Ölgraben, Almosenbächlein, Ganswiesbach, Bärbach, Wörnitzwiesengraben, Sperbersbach, Arenbach, Sulzach, Lehmgraben, Herbertsbach, Sichelkrummgraben, Winkelwiesengraben, Ölgraben, Lentersheimer Mühlbach, Grundbach, Hofseegraben, Bruckbach, Zimmerseegraben, Lothbach, Steppbach, Mühlbach, Triebgraben, Gänsbach, Gländgraben, Grünerinengraben, Neugraben, Rohrach, Riedgraben, Bokusbach, Schwalb oder Schwalbach, Kohlenbach, Ellerbach, Mittelbach, Kalbach

Die Wörnitz ist ein etwa 132 km langer linker und nördlicher Nebenfluss der Donau in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Quelle

Die Wörnitzquelle in Schillingsfürst

Die Wörnitz entspringt in Schillingsfürst auf der Frankenhöhe einem gefassten Brunnen und zieht von dort in ziemlich beständigem Lauf in südliche bis östliche Richtungen.

Verlauf

Zunächst zieht sie nach Süden durch die Gemeinde Wörnitz durch ein sehr ländliches, von waldbestandenen Seitenhügeln bestandenes Wiesental nach Dinkelsbühl und nimmt dabei unterwegs von rechts die Ampfrach und die Zwergwörnitz auf. Wenig vor diesem mittelalterlichen Städtchen mit seiner geschlossenen Stadtmauer beginnt ein Abschnitt, in dem ihr auf inzwischen Südsüdostkurs viele Bäche und Gräben von beiden Seiten zufließen, die zahlreiche Weiher speisen, und der sich bis zum Riesrand zieht; mancher der Zuflüsse löst sich geradezu auf in eine Kette von Weihern. Immer östlicher laufend erreicht sie dabei zunächst Wilburgstetten, wo ihr – wiederum aus dem Westen – die Rotach zuläuft.

Ab hier zieht sie nun ostnordöstlich bis nach Wittelshofen am Westfuß des Hesselbergs, wo der größte Nebenfluss am oberen Lauf, die Sulzach, in sie mündet, deren naher und fast paralleler Lauf östlich des ihren ihr hier größere linke Zuflüsse verwehrt. Von dort zieht sie in der Richtung der zulaufenden Sulzach weiter nach Ostsüdosten und erreicht nahe am anderen Ende des kleinen Hesselberg-Massivs Wassertrüdingen, wo sie sich abrupt nach Süden kehrt und den Lentersheimer Mühlbach aufnimmt. Auf Südkurs tritt sie bei Auhausen in deren Nordosten in die weite flache Landschaft des Nördlinger Rieses ein.

Noch in deren Norden passiert sie die kleine Residenzstadt Oettingen, worauf ihr, fast schon am südlichen Riesrand, von rechts die Eger zufließt, die Nördlingen durchquerend von Westen heranzieht. Anschließend betritt sie ein enges, gewundenes Tal an der Grenze von östlicher Schwäbischer Alb und südwestlicher Frankenalb, in dem das Städtchen Harburg am Ufer liegt. Bald danach mündet sie, nach einem Lauf von über 130 km, in Donauwörth in Schwaben von links in die Donau.

Flussnatur

Bekannt ist die Wörnitz für ihren mäandrierenden Lauf aus einer Vielzahl von Schleifen und Bögen, sie wird deshalb auch „Schlangenfluss“ genannt. Wegen ihres reinen Wassers und ihrer gemächlichen Fließgeschwindigkeit gibt es an der Wörnitz mehrere Flussschwimmbäder und Badestellen, unter anderem in Dinkelsbühl (Wörnitzstrandbad), Wassertrüdingen (Wörnitzbad) und Oettingen (Wörnitzfreibad). Weil viele Mühlen am Fluss liegen und deren Wehre anders als etwa bei der Altmühl nur schlecht zu umtragen sind, ist die Wörnitz nur schwer mit Kanus zu befahren.

Abfluss

Wörnitz und Wörnitzbrücke bei Wilburgstetten

Der mittlere Abfluss beträgt am Pegel Harburg (Fluss-Kilometer: 19,3) 11,3 m³/s, der mittlere Hochwasserabfluss 147 m³/s. Der höchste gemessene Abfluss betrug am 21. Dezember 1993 444 m³/s. Derartige Wasserstände führen zu weiten Ausuferungen und sogar zur Sperrung der B 25.

Zuflüsse

  • Ölmühlgraben, von links bei Schillingsfürst-Wittum, etwa 1,4 km. Entsteht als Ausfluss des Badesees am Schillingsfürster Fischhaus.
  • Seewiesengraben, von rechts südlich von Wörnitz-Oberwörnitz, etwa 2,2 km. Entsteht am Ortsrand von Wörnitz-Walkersdorf.
  • Ebertsmühlgraben, von links an der Wörnitzbrücke der Staatsstraße 2419 bei Wörnitz, etwa 2,3 km. Entsteht östlich der Höfstettermühle von Dombühl am Rande des Gemeindeholzes und der Kreisstraße 35.
  • Morrieder Bach, von rechts bei der Wörnitzer Kläranlage, etwa 3,4 km. Entsteht gegen den Ostrand der Rodungsinsel von Wettringen-Obergailnau zu.
  • Mittelstetter Graben, von links an der Sandmühle unterhalb von Wörnitz, etwa 0,6 km. Entsteht an der Ostspitze des neueren Wörnitzer Wohnviertels an der Westspitze des Kellerbergs.
  • Gründleinsgraben, von rechts vor Wörnitz-Ulrichshausen, etwa 2,0 km. Entsteht zwischen Wörnitz-Bösennördlingen und dem Parkplatz an der A 7 in dessen Westen.
  • Ratzendorfer Graben, von links bei Feuchtwangen-Ratzendorf, etwa 1,4 km. Entsteht südwestlich des Ulrichshausener Bergs dicht an der Trasse der Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim.
  • Fritzenberggraben, von links an der flussabwärtigen Seite der Bahnbrücke zwischen Ratzendorf und Feuchtwangen-Zischendorf, etwa 1,1 km. Entsteht an der Südwestspitze des Fritzenbergs dicht an der Autobahn A 6.
  • Waldhausener Mühlbach, von rechts zwischen Zischendorf und Feuchtwangen-Zumhaus, etwa 7,4 km. (Mit dem Arzbacher Mühlbach als Oberlauf.) Entsteht als Arzbacher Mühlbach südwestlich von Wettringen-Grüb am Nordostfuß des Grüber Rankens.
  • Grundgraben, von rechts noch vor Zumhaus, etwa 2,2 km. Entsteht zwische dem Schnelldorf-Oberampfracher Schloßberg im Südwesten und der A 7 im Nordosten am Rand der Kreisstraße 27.
  • Hirtengraben, von rechts unmittelbar nach Zumhaus, etwa 1,5 km. Entsteht am Rande der A 7 wenig nördlich des Autobahnkreuzes Feuchtwangen/Crailsheim.
  • Hahnäckergraben, von links auf wenig unter 450,6 m ü. NN vor der Kläranlage westlich von Feuchtwangen-Breitenau, etwa 1,8 km. Entsteht östlich von Breitenau.
  • Langwiesengraben, von links nach der Kläranlage bei Breitenau, etwa 1,5 km. Entsteht südöstlich von Breitenau am Sportplatz.
  • Ungetsheimergraben, von rechts durch Feuchtwangen-Ungetsheim, etwa 1,0 km. Entsteht westlich von Ungetsheim als Feldweggraben.
  • Sperbersbach, von links westlich von Feuchtwangen-Sperbersbach, etwa 1,6 km. Entsteht nordöstlich der Ortschaft Sperbersbach am Südrand der Hochebene des Mühlbergs.
  • Ampfrach, von rechts gegenüber von Feuchtwangen-Reichenbach, etwa 10,5 km. Die Quelle liegt westlich von Schnelldorf-Grimmschwinden und nördlich des Simonsbergs.
  • Mittelgraben, von links durchs südliche Reichenbach auf 445 m ü. NN, etwa 0,8 km.
  • Rotbach, von links zwischen Reichenbach und Feuchtwangen-Mosbach, etwa 1,2 km. Mehrere Quellzweige östlich von Reichenbach nahe der Staatsstraße 1066.
  • Speckgraben, von rechts auf 445,8 m ü. NN zwischen denselben Ortschaften, etwa 1,1 km. Entsteht vor dem Ostfuß des Feuchtwangen-Seiderzeller Mühlbergs.
  • Seitzbach, von rechts gegenüber dem nördlichen Mosbach, etwa 2,7 km. Entsteht am Nordfuß des Geißbergs und läuft durch Seiderzell.
  • Hegelbach, von links durch Mosbach, etwa 1,8 km. Entsteht vor dem Südfuß des Vogelbucks.
  • Lachengraben, von rechts auf 445,2 m ü. NN gegenüber dem südlichen Mosbach, etwa 1,4 km. Entsteht am Nordrand des Feuchtwanger Orts Kühnhardt a.Schlegel.
  • Tribursbach, von links vor Feuchtwangen-Tribur, etwa 1,6 km. Entsteht am Südhang und südlich des Weinbergs.
  • Kühnhardter Mühlgraben, von rechts in der nächsten Wörnitzschlinge, etwa 2,8 km. Entsteht westlich von Kühnhardt am Südhang des Geißbergs.
  • Steinweihergraben, von rechts gegenüber dem südlichen Tribur, etwa 1,8 km. Entsteht im Waldhanggewann Pfaffenklinge.
  • Heiligkreuzgraben, von links zwischen Tribur und Feuchtwangen-Larrieden, etwa 1,4 km. Entsteht in einer Talmulde unmittelbar nördlich von Feuchtwangen-Heiligenkreuz.
  • Dauberachergraben, von rechts unmittelbar nördlich von Larrieden in die Wörnitz gleich unterhalb des Mühlkanalwehrs , etwa 1,2 km. Entsteht im Starkfeld nordwestlich von Larrieden.
  • Bachgraben, von rechts durchs nördliche Larrieden in die Wörnitz selbst, etwa 1,8 km. Entsteht östlich der A 7 vor der südlichen Pfaffenklinge.
  • Mühlgründleinsgraben, von gegenüber von Larrieden in den Kanal der Larrieder Mühle, etwa 1,0 km. Entsteht am Westrand des Pfaffenholzes südöstlich von Heiligenkreuz.
  • Bruckberggraben, von links zwischen Larrieden und Schopfloch, 1,0 km. Entsteht bei einem kleinen, von Feldern umgebenen See.
  • Heckersgraben, von links an der Schopflocher Neumühle, 2,7 km. Mit rechtem Oberlauf Heiligenschlaggraben, der nördlich von Schopfloch-Deuenbach im südlichen Pfaffenholz an der Bahnlinie Bahnstrecke Dombühl-Nördlingen.
  • Zwergwörnitz, von rechts auf 440,8 m ü. NN zwischen Schopfloch und Lehengütingen, 16,0 km und 23,1 km². Entsteht offiziell am Knick der Hochstraße im Ort Selgenstadt der Gemeinde Kreßberg.
  • Langwasengraben, von rechts gegenüber dem nördlichen Lehengütingen, etwa 2,0 km.. Entsteht am Ostrand des Herrenholzes, teilt sich am Schwedenkreuz, linker Ast läuft offenbar zur untersten Zwergwörnitz.
  • Schwarzklingengraben, von rechts keine fünfzig Meter nach dem vorigen, etwa 0,5 km. Ausfluss eines Sees nordwestlich der Schopflocher Pulvermühle.
  • Klingengraben, von rechts an der Schopflocher Pulvermühle gegenüber von Lehengütingen, etwa 1,7 km. Entsteht südwestlich von Schopfloch-Waldhäuslein an einer Waldspitze.
  • Fröschlach, von links zwischen Lehengütingen und der Dinkelsbühler Froschmühle, etwa 1,0 km. Entsteht zwischen Schopfloch-Dickersbronn und dem Froschholz in dessen Südwesten.
  • Röttenbach, von rechts zwischen Dinkelsbühl-Burgstall und der Froschmühle in die Wörnitz selbst, etwa 2,8 km. Entsteht nördlich von Dinkelsbühl-Oberradach und fließt den letzten Kilometer in einem schön nahe der Pulvermühle einsetzenden Auengraben neben der Wörnitz.
  • Hellenbach, von links bei der Dinkelsbühler Kemmleinsmühle, etwa 4,6 km. Länge mit Oberlauf Mühlgraben, dessen oberster Quelle westlich des Häckerweihers an der B 25 liegt.
  • Kesselwiesengraben, von rechts, etwa 1,1 km. Fließt aus einem kleinen See nördlich des Dinkelsbühler Kesselhofes. Hat mit dem längeren Oberlauf Heiligbach, der südöstlich von Oberradach im Rohrfeld entsteht, 2,4 km.
  • Lohwassergraben, am Unterlauf Lohweohergraben, von links gegenüber Dinkelsbühl-Maulmacher, etwa 3,1 km. Entsteht südlich von Dürrwangen-Hopfengarten am Rand des Rabenholzes.
  • Wiesengraben, von rechts gleich nach Maulmacher, 0,9 km. Entsteht am Ostrand der Deponie südlich des Kesselhofes.
  • Mutschachgraben, von links bei der Dinkelsbühler Unsinnigen Mühle/Ölmühle, etwa 3,7 km. Entsteht östlich des Schleifbucks im Dinkelsbühler Stadtwald Mutschach.
  • Ölgraben, von links bei der Dinkelsbühler Lohmühle bei Neustädtlein, etwa 4,7 km. Am Bach und seinen Zuläufen liegen etwa drei Dutzend große und kleine Weiher. Mündungsfernste Quelle südöstlich von Dinkelsbühl-Karlsholz im Bogenfeld.
  • Walkweiherbach, von rechts beim Dinkelsbühler Wohnplatz Neumühle bei Radwang, 8,0 km. Entsteht westlich von Fichtenau-Buckenweiler als Hardgraben, danach auch Mühlbach und Walkenweiherbach.
  • Lohgraben, von links beim Dinkelsbühler Wohnplatz Freundstal, etwa 3,8 km. Entsteht im Dinelsbühler Dorf Sinbronn und ist ähnlich reich an Weihern wie der Ölgraben.
  • Almosenbächlein, von links bei Wilburgstetten-Knittelsbach, etwa 0,9 km. Fließt aus dem 445,5 m ü. NN hoch gelegenen Altweiher und die letzten hundert Meter in einem schon weiter oben in deren Aue beginnenden Nebengraben der Wörnitz.
  • Walkmühlgraben, von links in den Mühlkanal der Willburgstettener Walkmühle, wenigstens 0,9 km. Ausfluss des Hafenweihers, der auch noch vom weiter abwärts mündenden Rappelachgraben gespeist werden kann, siehe dort.
  • Herrnweihergraben, von rechts gegenüber der Wilburgstettener Walkmühle in die Wörnitz selbst, etwa 1,4 km. Ursprung östlich von Mönchsroth-St. Ulrich in einer schmalen Wiesenbucht im Wald, läuft den letzten halben Kilometer als Auenbach neben der Wörnitz.
  • Grundgraben, von rechts am Nordrand von Mönchsroth-Diederstetten nach dem Rückfluss des Kanals der Wilburgstettener Walkmühle, etwa 1,3 km. Ursprung am Ostrand von Mönchsroth-Winnetten
  • Keuschenlachgraben, von rechts südlich von Diederstetten, etwa 0,9 km. Entsteht im Wiedengrund südlich von Dierderstetten.
  • Rappelachgraben, im Oberlauf Ganswiesbach, von links an der Westspitze des Wilburgstettener Gewerbegebietes neben der Wörnitz, etwa 3,2 km. Entsteht in Wilburgstetten-Villersbronn und speist einige Teiche, darunter zuletzt die Rappelach, zuvor auch aufgeteilt, weshalb die Länge etwas willkürlich ist. Abfluss nämlich zum Teil in den Walkmühlgraben oben, siehe dort. Der Gansweisenbach-Abschnitt könnte natürlicher Oberlauf des unten erwähnten Ganswiesbachs sein, siehe dort.
  • Grundgraben, von rechts vor der Wörnitzbrücke der B 25 bei Wilburgstetten, etwa 1,3 km. Ist linksseitige Ableitung der folgenden Rotach. Hat einen um gut hundert Meter längeren eigenen Oberlauf, der am Ostrand von Mönchsroth entsteht, aber unbeständig ist.
  • Altbach, von rechts wenige Schritte vor der Rotach, etwa 0,7 km. Entsteht am Wasserwerk in der Rotach-Aue.
  • Rotach, von rechts gegenüber der Kreuzkapelle von Wilburgstetten, 20,8 km und 87,7 km². Entsteht als Rotbach westlich von Fichtenau-Neustädtlein zwischen der Anschlussstelle Dinkelsbühl/Fichtenau der A 7 im Norden und der Winterhalde im Süden wenig jenseits der Autobahn am Rande einer waldumschlossenen Wiese.
  • Ganswiesbach, von links gegenüber Wilburgstetten am Kieswerk von Wilburgstetten-Burgstall, etwa 1,8 km. Entsteht keine hundert Meter entfernt vom Lauf des unter dem Rappelachgraben erwähnten Ganswiesbach, der überdies am rechten Hang der Talmulde dieses Bachs hier fließt; möglicherweise wurde jener zur Bewässerung der Teiche am Rappelachgraben umgeleitet.
  • Hasselbach, von rechts nach Wilburgstetten auf Höhe der Kläranlage an der St 2385 auf 429 m ü. NN, 7,0 km. Entsteht am Hang nördlich von Tannhausen-Bergheim dicht an der Landesgrenze als Ausfluss eines Teichs und speist dann zunächst einige Weiher.
  • Bärbach, von links durch Wilburgstetten-Welchenholz, etwa 4,4 km. Entsteht westlich von Wittelshofen-Illenschwang südlich der Staatsstraße 2218.
  • Wörnitzwiesengraben, von links bei der Wilburgstetten-Welchenholzer Neumühle auf 431,2 m ü. NN, etwa 1,0 km. Entsteht nahe der Bärbach-Mündung in der Aue. [2]
  • Weihergraben, von rechts in Weiltingen am Schloss, etwa 6,4 km. Entsteht etwa 1,3 km nordwestlich von Fremdingen-Seglohe im Waldgewann Aasing und speist noch im Wald einige Weiher.
  • Sperbersbach, von links an der Weiltinger Wörnitzbrücke, etwa 2,0 km. Entsteht als Feldweggraben im westlichen Goldfeld und fließt zuletzt in einem breiten Altarm, der schon weiter flussaufwärts beginnt.
  • Brühlgraben, von links an der Weiltinger Wörnitzbrücke, etwa 2,0 km. Entsteht in der Aue und wird unter dem rechten Hauptarm der Wörnitz durch einen Düker in einen dritten mittleren Arm zwischen diesem und dem beim Sperbersbach erwähnten linken Altarm geführt, durch den er dann mündet.
  • Arenbach, von links unterhalb von Weiltingen-Wörnitzhofen, etwa 1,0 km. Entsteht nördlich des Wörnitzhofener Moorfelds.
  • Schellengraben, von rechts unmittelbar vor Weiltingen-Ruffenhofen, etwa 3,8 km. Entsteht südsüdöstlich von Weiltingen-Frankenhofen am Südrand der Kreisstraße 47.
  • Denzengraben, von rechts gegenüber von Wittelshofen noch vor der Wörnitzbrücke, etwa 3,7 km. Entsteht als nichtbeständiger Mühlweggraben am Nordrand des Königsbergs und fließt durchs Geländes des Römerparks Ruffenhofen.
  • Sulzach, von links bei Wittelshofen unterhalb der Wörnitzbrücke, 40,6 km. Entsteht südöstlich von Schillingsfürst im Gewann Kothenbach.
  • Lehmgraben, von links gegenüber von Gerolfingen-Aufkirchen durchs westliche Gerolfingen selbst, etwa 1,3 km. Entsteht westlich des Berghauses am Hang des Hesselbergs.
  • Herbertsbach, von links durch Gerolfingen an der östlichen Wörnitzbrücke, etwa 1,4 km. Entsteht am Hang des Hesselbergs.
  • Eggartengraben, von rechts gegenüber der östlichen Ortsgrenze von Gerolfingen, etwa 1,1 km. Entsteht beim Sportgelände am Südrand von Aufkirchen.
  • Sichelkrummgraben, von links vor der Gerolfinger Kläranlage, etwa 2,4 km. Entsteht am Hesselberg-Hang unterhalb der Evangelischen Landvolkshochschule.
  • Schagertsgraben, von rechts unterhalb der Gerolfinger Kläranlage, etwa 2,6 km. Entsteht unbeständig südlich von Gerolfingen-Irsingen.
  • Höllwiesengraben, von rechts nach Durchqueren des Höllfelds vor Wassertrüdingen-Reichenbach, etwa 1,6 km. Entsteht am Nordrand des Jägerschlags.
  • Winkelwiesengraben, von links an der Röckinger Schmalzmühle nahe bei Reichenbach, etwa 4,1 km. Entsteht Unterhalb der Osterwiese am Südhang des Hesselbergs als Löhleinsgraben, heißt danach Riedgraben und fließt danach in der Wörnitzaue, zuletzt in einem Altarm des Flusses.
  • Ortsbach, von links wenig danach an der Straßenbrücke der Kreisstraße 47, etwa 4,4 km. Entsteht zwischen Röckingen im Süden und dessen Ostkuppe Schlößleinsbuck am Südhang des Hesselbergs.
  • Forstgraben, von rechts aus Wassertrüdinger Gemeindegebiet ins Nebenwasser der Röckinger Gugelmühle, etwa 6,6 km. Entsteht als Herbstwiesengraben (längster Oberlauf) nördlich von Fremdingen-Seglohe am Nordrand des Oettinger Forstes im Reutenhart.
  • Forstgraben (sic!), von rechts gegenüber dem Schloss an der Südspitze der Altstadt von Wassertrüdingen, etwa 3,9 km. Entsteht am Hirschenbuck im Nordosten des Oettinger Forsts und erreicht nach etwa anderthalb Kilometern die rechte Wörnitzaue, wo er als rechter Altarm weiterfließt. Dieser nimmmt etwa einen Kilometer vor der Mündung den Ölgraben auf, eigentlich ein linker Zufluss der Wörnitz, der aber über einen Düker unterm Wassertrüdinger Flussbad hindurch in diesen Altarm geführt wird, dort schon mit etwa 4,5 km eine größere Länge als der gesamte Forstgraben hat und etwa einen Kilometer nordöstlich von Röckingen gerade eben schon auf Ehinger Gemarkung entsteht.
  • Bach durch den Oberen, Mittleren und Unteren Tugetweiher, von rechts vor der Wassertrüdinger Oberaumühle, etwa 2,6 km. Entsteht südlich des Hirschbucks im Oettinger Forst.
  • Bach durch Sand und Hüttenweiher, von rechts vor der Oberaumühle, etwa 1,2 km.
  • Lentersheimer Mühlbach, von links dicht vor der Oberaumühle, etwa 18,2 km. Entsteht beim Ortsteil Beyerberg der Gemeinde Ehingen als Löchergraben (etwa 3,2 km), heißt dann für etwa 2,0 km bis an die untere Ortsgrenze von Ehingen Eglesgraben und erst auf den restlichen etwa 13,0 km Lentersheimer Mühlbach. Dieser mündet nach zuletzt etwa 1,5 km Parallellauf ab Wassertrüdingen in der sich dort nach Süden kehrenden Sulzach-Aue.
  • Bach durch Teufels-, Langer Sand- und Moosweiher, von rechts zwischen der Oberaumühle und Auhausen, etwa 1,2 km.
  • Grundbach, von links vor Auhausen, etwa 6,3 km. Entsteht nordwestlich von Westheim-Ostheim unterm Wachtlerberg.
  • Hofseegraben, von links am talaufwärtigen Ortsrand von Auhausen, etwa 3,1 km. Entsteht südlich von Wassertrüdingen-Geilsheim als Eckwiesengraben am Rande des Fuchslochs.
  • Bruckbach, von links am südlichen Ortsrand von Auhausen, etwa 9,9 km. Entsteht am Westabhang des Herrleinsholzes aus einer auf etwa 560 m ü. NN hoch gelegenen Quelle als Wiergraben (etwa 3,3 km), Namenswechsel zu Bruckbach am Südende von Ostheim.
  • Weihergraben, von rechts in Auhausen-Lochenbach, etwa 5,5 km. Entsteht im Bereich des Oberen und Unteren Sandweihers westlich von Auhausen-Dornstadt im Oettinger Forst.
  • Floschengraben, von rechts im Kreut nordöstlich von Oettingen-Lehmingen, etwa 2,2 km. Entsteht nördlich von Oettingen-Lohe am Südrand des Windhaus, lange feldwegbegleitend.
  • Zimmerseegraben, von links zwischen Lochenbach und Lehmingen wenig später, etwa 3,0 km. Entsteht am Rand der B 466 Westheim–Oettingen und läuft unter dem Namen Weiherbach lange am Südrand des Naturschutzgebietes Auwald entlang, Mündung über das unterste Stück eines wörnitzparallelen Auengrabens.
  • Lothbach, von links bei Hainsfarth-Aumühle, etwa 8,9 km. Entsteht zwischen Heidenheim-Hohentrüdingen im Nordwesten und dem Roten Berg im Südosten als Lohgraben.
  • Steppbach, von links an der Hainsfarther Aumühle, etwa 1,0 km. Entsteht östlich der B 466 an einem Steinbruch.
  • Mühlbach, von links durch Hainsfarth unterhalb der Bahnbrücke nach Oettingen, etwa 2,4 km. Entsteht nördlich des Gehags.
  • Triebgraben, von links vor der Hainsfarther Fürfällmühle, etwa 2,3 km. Entsteht an der Nordwestspitze von Megesheim, gehölzfreier und sehr gerader Graben.
  • Gänsbach, von links nach der Hainsfarther Fürfällmühle, etwa 8,9 km. Entsteht als Rechtsseitiger Gänsbach wenig oberhalb der Kläranlage von Westheim-Hüssingen und speist im Oberlauf etliche Teiche.
  • Augraben, von rechts nach Durchqueren von Oettingen an der südlichen Stadtgrenze in den Nebenlauf zur Ziegelmühle von Munningen, etwa 11,2 km. Entsteht im südlichen Oettinger Forst nordöstlich von Fremdingen-Hausen auf etwas über 464,7 m ü. NN[3] und speist gleich eine Kette von Weihern. Fließt erst nach Durchqueren der Stadt und auf einem relativ kurzen Teil seines Laufs in der Wörnitzaue.
  • Mühlbach südlich von Oettingen
  • Grimmgraben bei Munningen
  • Lachgraben bei Munningen
  • Gländgraben bei Schwörsheim (Ortsteil von Munningen)
  • Faulgraben bei Faulenmühle
  • Grünerinengraben sübwestlich von Schwörsheim (Ortsteil von Munningen)
  • Neugraben bei Wechingen
  • Rohrach bei Wechingen, ca. 19 km
  • Riedgraben bei Wechingen
  • Sulzgraben bei Wechingen
  • Lohgraben, von links bei der Wennenmühle der Gemeinde Alerheim. Der Bach, eigentlich ein rechter Nebenfluss der Wörnitz, wird nordwestlich des Ortsteils Rudelstetten unter der Wörnitz durchgeführt und läuft dann lange als Auengraben zwischen Wörnitz und ihrem linkem Altwasser.
  • Bokusbach bei Wennenmühle
  • Schwalb oder Schwalbach bei Wörnitzostheim
  • Eger, von rechts gegenüber von Heroldingen an der Egermühle, 37,0 ln.2,6 km. Entspringt westlich der Walkmühle von Bopfingen-Aufhausen einer Karstquelle.
  • Kohlenbach bei Hoppingen
  • Bach aus der Karstquelle in Brünsee bei Brünsee
  • Reisbach bei Ebermergen
  • Ellerbach bei Ebermergen
  • Mittelbach bei Ebermergen
  • Morschbach bei Ebermergen
  • Riedgraben bei Wörnitzstein
  • Reißbach bei Wörnitzstein
  • Huttenbacher Graben bei Huttenbach
  • Mühlbach bei Donauwörth
  • Kumppengraben bei Donauwörth
  • Kalbach bei Donauwörth

Einzelnachweise

  1. Länge 132,5 km nach Auskunft des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach, Länge 131,8 km nach LUBW-FG10.
  2. Endet anscheinend blind in Verdolung (unpaariges Dükersymbol), die ggf. auch zu einem nach der Neumühle einsetzenden linken Nebengraben führen könnte, der nach einem etwa 0,7 km langen Parallellauf in einen linken Altarm der Wörnitz mündet, der beim folgenden Sperbersbach erwähnt ist und die Wörnitz dann bei Weiltingen erreicht.
  3. Höhe des obersten Weihers.

Weblinks


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