Zarpen

Zarpen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Zarpen
Zarpen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Zarpen hervorgehoben
53.87055555555610.51805555555619
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Nordstormarn
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 11,69 km²
Einwohner:

1.462 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km²
Postleitzahl: 23619
Vorwahl: 04533
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 087
Adresse der Amtsverwaltung: Am Schiefen Kamp 10
23858 Reinfeld
Webpräsenz: www.amt-nordstormarn.de
Bürgermeister: Wolf-Friedrich Schöning (FKW Zarpen)
Lage der Gemeinde Zarpen im Kreis Stormarn
Hamburg Kreis Herzogtum Lauenburg Kreis Ostholstein Kreis Segeberg Lübeck Ahrensburg Ahrensburg Ammersbek Bad Oldesloe Badendorf Bargfeld-Stegen Bargteheide Barnitz Barsbüttel Braak Brunsbek Delingsdorf Elmenhorst (Stormarn) Elmenhorst (Stormarn) Feldhorst Glinde Grabau (Stormarn) Grande Grönwohld Großensee (Holstein) Großhansdorf Hamberge Hamfelde (Stormarn) Hammoor Heidekamp Heilshoop Hohenfelde (Stormarn) Hoisdorf Jersbek Klein Wesenberg Köthel (Stormarn) Lasbek Lütjensee Meddewade Mönkhagen Neritz Nienwohld Oststeinbek Pölitz Rausdorf (Holstein) Rehhorst Reinbek Reinfeld (Holstein) Rethwisch (Stormarn) Rümpel Siek (Holstein) Stapelfeld Steinburg (Stormarn) Tangstedt (Stormarn) Todendorf Travenbrück Tremsbüttel Trittau Trittau Trittau Wesenberg (Holstein) Westerau Witzhave ZarpenKarte
Über dieses Bild

Zarpen ist eine Gemeinde und ein Dorf im Amt Nordstormarn, Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Zarpen liegt an der Heilsau. In Zarpen mündet die Ellerbek in die Heilsau.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind: Badendorf, Reinfeld, Rehhorst, Heidekamp, Wesenberg und Heilshoop.

Geschichte

Zarpen wurde erstmals 1189 urkundlich erwähnt. 1221 wurde durch das Kloster Reinfeld in Zarpen die Kirche gegründet. Um 1265 erhielt Zarpen als Stadt das Lübische Recht verliehen. Auch der Grundriss zeigt heute noch auf, das hier ein Zentralort im Bereich der Ländereien des Klosters angedacht war. 1473 setzte allerdings der dänische König Christian I. nach einem Vergleich mit dem Abt des Klosters durch, dass das der selbstständigen Entwicklung von Gemeinwesen förderliche Lübische Recht durch das für ihn günstigere Holstenrecht ersetzt wurde. Zarpen war also bis ins 15. Jahrhundert eine Stadt. Die Mittelpunktsfunktion ging aber schon im Mittelalter von Zarpen auf das südlicher gelegene Reinfeld über. Bis 1972 Sitz des Amt Zarpen.

Die Bevölkerung ist hauptsächlich evangelisch lutherisch.

Eingemeindungen

  • 1975: Dahmsdorf

Ortsteile

Dahmsdorf

Dahmsdorf wird als Adamestorpe 1327 erstmals erwähnt. Seit dem Mittelalter gehört es zum Kirchspiel Zarpen. Nach Auflösung des Zisterzienser-Klosters Reinfeld kam Dahmsdorf zum alten plönischen Amt Reinfeld, ab 1867 zum Kirchspielvogteibezirk Reinfeld. Im 19. Jahrhundert bestand das Dorf aus vier Vollhufen, einer Viertelhufe, einer Zwölftelhufe und zwei Erbpachtstellen. Es hatte damals knapp 130 Einwohner. 1889 kam Dahmsdorf mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung zum Amtsbezirk Zarpen. Seit 1948 gehörte es zum Amt Zarpen, seit 1972 zum Amt Nordstormarn. Am 1. Januar 1975 wurde Dahmsdorf nach Zarpen eingemeindet, es hatte damals 79 Einwohner.

Politik

Wappen

Blasonierung: „Über einem silbernen Wellenschildfuß, darin unter einem blauen Wellenfaden ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt, in Rot ein goldener Kelch und ein goldener Schlüssel mit dem Bart oben links.“[2]

Bauwerke

Evangelische Kirche Zarpen

In der Liste der Kulturdenkmale in Zarpen stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Die Zarpener Kirche wurde ab dem Jahre 1221 erbaut.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Quellen

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Zarpen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gemeinde Zarpen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zarpen — Zarpen …   Wikipédia en Français

  • Zarpen — Infobox Ort in Deutschland image photo = Wappen = Zarpen Wappen.png lat deg = 53 |lat min = 52 |lat sec = 14 lon deg = 10 |lon min = 31 |lon sec = 5 Bundesland = Schleswig Holstein Kreis = Stormarn Amt = Nordstormarn Höhe = 19 Fläche = 11.69… …   Wikipedia

  • Zarpen — Original name in latin Zarpen Name in other language Zarpen State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 53.86667 latitude 10.51667 altitude 10 Population 1577 Date 2011 04 25 …   Cities with a population over 1000 database

  • Dorfkirche Zarpen — Kirche in Zarpen Die Evangelische Kirche Zarpen ist eine 1221 begonnene backsteingotische Kirche in Zarpen, die als Pfarrkirche dieses frühmittelalterlichen Hauptortes und für die umgebenden Ortschaften des ehemaligen Klosters Reinfeld im… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Zarpen — In der Liste der Kulturdenkmale in Zarpen sind alle Kulturdenkmale der schleswig holsteinischen Gemeinde Zarpen (Kreis Stormarn) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2007). Zarpen Nr. Zä. Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild 1 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Heilshoop — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Badendorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Amt Nordstormarn — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Barsbüddel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Eichede — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”