Zeche Aurora

Zeche Aurora
Aurora
Zeche Aurora

Zeche Aurora
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr bis ca. 113.000 t
Beschäftigte bis ca. 300
Betriebsbeginn 1939
Betriebsende 1965
Nachfolgenutzung Vereinshaus des THW Hattingen
Geografische Lage
Koordinaten 51° 23′ 37″ N, 7° 12′ 23″ O51.3935967.206474Koordinaten: 51° 23′ 37″ N, 7° 12′ 23″ O
Aurora (Regionalverband Ruhr)
Aurora
Lage Aurora
Standort Hattingen-Holthausen
Gemeinde Hattingen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Aurora ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Hattingen-Holthausen, die von 1939 bis 1965 in Betrieb war. Bereits 1828 existierte kurzzeitig ein Stollenbergwerk gleichen Namens, von dem das Grubenfeld übernommen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Wichtige Betriebsdaten

Das Abteufen des seigeren Förderschacht im Längenfeld 'Aurora' begann 1939. Aufnahme der Förderung 1940. 1943 wurden die Grubenfelder 'Eisleben' und 'Mühlenbank' von Alte Haase zugekauft. Bei Kriegsende 1945 arbeiteten 34 Beschäftigte in der Zeche. In den folgenden Jahren wurde der Abbau weiter ausgebaut, so dass die Anlage 1949 um einen tonnlägigen Schacht erweitert wurde. Dieser entstand 1,5 km östlich der bestehenden Anlage. Zu diesem Zeitpunkt förderten 190 Mann 67.000 Tonnen Kohle pro Jahr.

Der alte Schacht wurde 1953 zum Hauptförderschacht ausgebaut und erhielt den Namen „Eugen Eickmann“. Die Zeche wurde 1956 um den Schacht „Gute Hoffnung“ und 1957 um den Schacht „Barbara“ mit einer Teufe von 400 Metern erweitert. Es wurden weitere Grubenfelder zugekauft. Die Belegschaft stieg bis 1962 auf 292 Mann und die Förderleistung auf 113.000 Tonnen Kohle.

Die Förderung sank 1964 auf 90.000 Tonnen Kohle. Die Zeche Aurora wurde am 27. März 1965 wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt bzw. beantragte die Stillegungsprämie beim Rationalisierungsverband.

Nachnutzung

Der Ortsverband Hattingen des Technischen Hilfswerks mietete 1967 das Verwaltungsgebäude und den Pferdestall als Stützpunkt und Vereinshaus an.

Die Aurora-Siedlung blieb ebenso erhalten wie der Straßenname Aurora-Straße.

Quelle

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997, Bochum 1998

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Aurora (Band) — Aurora (latein. „Morgenröte“) steht für Aurora (Mythologie), die römische Göttin der Morgenröte Aurora (Vorname), siehe dort Etymologie und bekannte Namensträgerinnen Aurora, ein weltweiter Ortsname, siehe Liste der Orte namens Aurora Aurora… …   Deutsch Wikipedia

  • Aurora — (lat. ‚Morgenröte‘) steht für: Aurora (Mythologie), die römische Göttin der Morgenröte Morgenröte (Synonym), die rötliche Färbung des Osthimmels vor dem Sonnenaufgang Polarlicht, Aurora borealis (Nordlicht) und Aurora australis (Südlicht)… …   Deutsch Wikipedia

  • Aurora (Ortsname) — Aurora ist weltweit vorkommender Örtlichkeitsname Inhaltsverzeichnis 1 Namenkunde 2 Ortschaften und Territorien 2.1 Brasilien 2.2 Kanada …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Fortuna (Witten) — Mundloch des Stollens Fortuna Abbau von Steinkohle …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Frielinghaus — Andere Namen Zeche Frielinghaus Gerichts Herbede Zeche Frielinghaus Tiefbau Zeche Frielinghausen Zeche Frilinghausen Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr max. 8327 t Beschäftigte max 34 Betriebsbeginn …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Schwarze Adler — Abbau von Steinkohle Betriebsende 1902 Nachfolgenutzung Konsolidierung zur Zeche Vereinigte Margarethe Geografische Lage Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Minden — Diese Abraumhalde (Schwarzer Hucken) in Bölhorst war lange eine Erinnerung an den Bergbau im Revier Das Mindener Revier befindet sich im nördlichen Wiehengebirgsvorland bei Minden. Hier treten in der Schaumburger Mulde Wealdenkohleflöze aus der… …   Deutsch Wikipedia

  • Das unsichtbare Siegel — ist ein Roman des Jugendbuchautors Rainer M. Schröder, der von der Liebe zweier junger Menschen handelt, die aus unterschiedlichsten sozialen Verhältnissen im 19. Jahrhundert kommen. Inhalt Der Bergmann Franz und die Nichte des Direktors der… …   Deutsch Wikipedia

  • Hattingen-Holthausen — ist ein Stadtteil von Hattingen im Ennepe Ruhr Kreis. Urkundlich erstmals 1054 erwähnt hat der Stadtteil heute etwa 5.820 Einwohner (Stand 2003). Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen — Die Liste von Bergwerken in Nordrhein Westfalen umfasst Steinkohlebergwerke, Braunkohlebergwerke, Erzbergwerke, Schiefergruben und Salzbergwerke. Zu den Bergbaurevieren zählen das Rheinische Braunkohlerevier, das Aachener Steinkohlenrevier, das… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”