Zeche Borbachtal

Zeche Borbachtal
Zeche Borbachtal
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr bis 39.000 t
Beschäftigte ca. 40 bis 135
Betriebsbeginn 1945
Betriebsende 1972
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 42″ N, 7° 22′ 27″ O51.4283333333337.3740555555555Koordinaten: 51° 25′ 42″ N, 7° 22′ 27″ O
Zeche Borbachtal (Regionalverband Ruhr)
Zeche Borbachtal
Lage Zeche Borbachtal
Standort Witten-Annen
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Borbachtal war im Tal des Borbach südlich von Witten-Annen gelegen und war eine der letzten Kleinzechen des Ruhrgebiets.

Angelegt wurde sie als firmeneigenes Bergwerk der Firma Heinrich Buddenhorn & Sohn im Jahre 1945. Eigentlich handelte es sich um drei mehr oder weniger separate Bergwerke, die keine Verbindung untereinander hatten, da sie zum Teil kilometerweit auseinander lagen:

Diese drei Betriebe förderten zwei Sorten Kohle, nämlich Eßkohle und Magerkohle. Im Jahre 1955 waren auf diesen drei Anlagen insgesamt 134 Leute beschäftigt, die zusammen 39.000 t Kohle förderten. Ein Jahr später wurde der Stollen in Stockum aufgegeben. Die Anlage in Düren nannte sich fortan "Ringeltaube II". Sie förderte 1964 mit 40 Beschäftigten 13.000 t Magerkohle, steigerte diese Quote über 17.000 t (53 Beschäftigte / 1965) auf 21.000 t (1970) und stellte 1972 den Betrieb ein[1].

Die Gebäude der eigentlichen „Kleinzeche Borbachtal“ sind teilweise noch immer an der Straße „Große Borbach“ erhalten. Auch im Falk-Stadtatlas Großraum Rhein-Ruhr sind sie als „ehemalige Zeche Borbachtal“ eingetragen.[2]

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Einzelnachweise

  1. W. & G. Hermann: Die Alten Zechen an der Ruhr, 4. Aufl. 1994, S. 292
  2. Falk Großraumatlas Rhein-Ruhr, 16. Auflage, 2007

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