Zeche Neu-Wülfingsburg

Zeche Neu-Wülfingsburg
Zeche Neu-Wülfingsburg
Kaue der Zeche Neuwülfingsburg

Kaue der Zeche Neuwülfingsburg
Andere Namen Zeche Neuwülfingsburg, Zeche Albringhausen
Abbau von Steinkohle
Betriebsbeginn 1934
Betriebsende 1967
Geografische Lage
Koordinaten 51° 22′ 18″ N, 7° 18′ 37″ O51.37177.3104Koordinaten: 51° 22′ 18″ N, 7° 18′ 37″ O
Zeche Neu-Wülfingsburg (Regionalverband Ruhr)
Zeche Neu-Wülfingsburg
Lage Zeche Neu-Wülfingsburg
Standort Albringhausen
Gemeinde Wetter
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Ein Bergwerk dieses Namens ist bereits im 19. Jahrhundert in Albringhausen betrieben worden.

Bergwerksgeschichte

1934 beginnt in deren Grubenfeld am Altenhains Berg die Zeche Neuwülfingsburg den Betrieb. Es wird mit dem Anlegen eines tonnlägigen Förderschachtes begonnen.

1940 kauft die AGFU für die Versorgung Ihres Kraftwerkes diese Zeche. Als nächstes wird das alte Grubenfeld der Zeche Trappe gekauft. Im Nordteil des Grubenfeldes sind noch viele Flözesteile abbauwürdig.

1948 wird am Bahnhof Albringhausen ein neuer, senkrechter Schacht erstellt. Im Volksmund wird dieser Betriebspunkt auch Zeche Albringhausen genannt. Hier können die Kohlen nun direkt auf die Bahn aufgeladen werden. Die Kohlen gehen von dort direkt zum Kraftwerk und dienen der Stromerzeugung. Untertägig ist die Grube modern eingerichtet. Die Kohlen werden per Grubenbahn zum Schacht transportiert. Der Betrieb wird nun in den Flözen "Wasserbank" und "Hauptflöz" auf dem Nordflügel ausgedehnt. Durch zahlreiche Tagesüberhauen wird das Grubenfeld belüftet.

Die Grubenwasser werden durch den alten Schlebuscher Erbstollen abgeführt, so dass keine Wasserhaltung nötig ist. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs werden jährlich ca. 15.000 Tonnen Kohle gefördert.

Gegen Ende der sechziger Jahre werden die letzten interessanten Flözesteile mittlerweile mit einem Kohlenhobel gewonnen.

1965 wird beschlossen die Grube stillzulegen. Bis 1967 gehen die Abschlussarbeiten. Alle tagesnahen Grubenbereiche und Schächte werden verfüllt.

Heute kann man im Steinbruchbetrieb der Firma Külpmann die ehemalige Waschkaue mit dem Schriftzug "Zeche Neuwülfingsburg" bewundern.

Quelle

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997, Bochum 1998

Weblinks

 Commons: Zeche Neuwülfingsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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