Zimmersrode

Zimmersrode
Zimmersrode
Gemeinde Neuental
Koordinaten: 51° 0′ N, 9° 14′ O51.0080555555569.2283333333333211Koordinaten: 51° 0′ 29″ N, 9° 13′ 42″ O
Höhe: 211 m ü. NN
Fläche: 5,49 km²
Einwohner: 1.200
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 34599
Vorwahl: 06693

Zimmersrode ist mit etwa 1.200 Einwohnern der größte Ortsteil und Verwaltungssitz der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Zimmersrode liegt etwa 6 km (Luftlinie) südwestlich von Borken zwischen den Tälern von Schwalm im Westen und Merrebach im Osten. Südöstlich des Ortes befindet sich der Zimmersröder See, ein Tagebaurestloch aus dem Borkener Braunkohlerevier. Der See soll bis 2016 vollständig gefüllt sein und als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden.

Von Zimmersrode führen Landes- und Kreisstraßen in die Nachbarorte Bischhausen im Westen, Römersberg im Norden, Nassenerfurth im Nordosten, Haarhausen und Neuenhain im Osten sowie Waltersbrück im Süden. Zur Anschlussstelle Neuental der A 49 sind es etwa 3 km.

Seit 1850 hat Zimmersrode einen Bahnhof an der Main-Weser-Bahn, der heute von der RegioTram-Linie 9 Kassel-Treysa bedient wird. Die dort abzweigende 1911 eröffnete Nebenstrecke nach Gemünden wurde 1972 stillgelegt.

Zimmersröder See 2011

Geschichte

Zimmersrode wurde 1209 als Cimannerot erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1359 gehörte der Ort zum Gericht Waltersbrück. Später war er über Jahrhunderte Lehen des Adelsgeschlechtes von Gilsa. In der Landgrafschaft Hessen war Zimmersrode dem Amt Borken und ab 1821 dem Kreis Fritzlar zugeordnet.

Die Gemeinde Zimmersrode ging 1972 in der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde Neuental auf. Als größter Ortsteil und wirtschaftliches Zentrum der umliegenden Dörfer wurde Zimmersrode zum Sitz der Gemeindeverwaltung bestimmt.

Weblinks

Literatur


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