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Zuckerhütl Das Zuckerhütl, Mitte Mai vom Wilden Pfaff aus gesehen
Höhe 3.507 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Stubaier Alpen Dominanz 19,5 km → Mittl. Ramolkogel Schartenhöhe 1.033 m ↓ Timmelsjoch Geographische Lage 46° 57′ 52″ N, 11° 9′ 13″ O46.96444444444411.1536111111113507Koordinaten: 46° 57′ 52″ N, 11° 9′ 13″ O Erstbesteigung 1863 durch Joseph Anton Specht mit Führer Alois Tanzer Normalweg Hochtour (vergletschert) Zuckerhütl Mitte November 2009, vom Wilden Pfaff aus gesehen.
Das Zuckerhütl ist mit 3.507 Metern der höchste Berg in den Stubaier Alpen, Tirol. Er liegt zur Gänze in Nordtirol, in Grenznähe zu Südtirol.
Das Zuckerhütl wurde benannt nach seiner, bereits vom Eingang des Stubaitales aus sichtbaren, anmutigen Form. Von Osten erscheint es als kühnes Firnhorn mit Zuckerhut-Charakter, von Westen felsig, roh und abweisend. Die von Eis und Firn bedeckte Nordseite apert durch den Gletscherschwund zusehends aus.
Westlich des Zuckerhütls liegt die Pfaffenschneide (3.498 m), der südöstliche Nachbar des Zuckerhütls ist der Wilde Pfaff (3.458 Meter), über welchen er häufig erstiegen wird - es handelt sich um die Route über die Nürnberger Hütte und die Müllerhütte. Häufig begangene Aufstiegsrouten gibt es außerdem über die Hildesheimer Hütte, die Sulzenauhütte sowie aus dem Schigebiet Stubaier Gletscher. Von allen diesen Ausgangspunkten wird der Gipfelaufbau meist über den Ostgrat vom Pfaffensattel (3.332 m), dem Sattel zwischen Zuckerhütl und Wildem Pfaff, im Schwierigkeitsgrad I bestiegen. Eine Variante im Schwierigkeitsgrad II führt vom Ostgrat in die Südflanke. Weitere, seltener begangene Anstiege verlaufen durch die Südwand (IV), über die Pfaffenschneide und durch die 60° steile vereiste Nordwand.
Lange Zeit, bevor es reguläre Vermessungen gab, hatte man den Habicht aufgrund seiner exponierten Lage für den höchsten Berg in den Stubaier Alpen gehalten.
2002 wurde das Gipfelkreuz des Zuckerhütls im Winter beschädigt, weshalb 2003 ein neues Kreuz, gestaltet vom Fulpmer Künstler Johannes Maria Pittl, angefertigt von der HTL Fulpmes mittels Hubschrauber auf den Berg gebracht wurde. Über das erste Gipfelkreuz am Zuckerhütl (errichtet 1947) gibt es einen Film aus dem Jahr 1948, welcher von Zeit zu Zeit in Fulpmes vorgeführt wird. Der Film umfasst neben der Entstehungsgeschichte auch spektakuläre Bilder während eines Unwetters im Eisbruch des Sulzenauferners.
Literatur
- Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Rother Bergverlag, München 1980, ISBN 3-7633-1212-9.
Weblinks
Commons: Zuckerhütl – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Zuckerhütl bei Peakbagger.com (englisch)
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