Äbtissin von Quedlinburg

Äbtissin von Quedlinburg
Die folgenden Personen waren Äbtissinnen der Reichsabtei in Quedlinburg
Äbt. Name von bis
Königin Mathilde gründete und leitete das Stift, war aber keine Äbtissin 936 966
1. Äbt. Mathilde, Tochter Kaiser Ottos I. (Liudolfingerin) 966 999
2. Äbt. Adelheid I., Tochter Kaiser Ottos II. (Liudolfingerin) 999 1045
3. Äbt. Beatrix I., Tochter Kaiser Heinrichs III. (Salierin) 1045 1062
4. Äbt. Adelheid II., Tochter Kaiser Heinrichs III. 1062 1095
5. Äbt. Eilica 1095 1110
6. Äbt. Agnes I., Tochter des Herzogs Władysław I. Herman, Nichte von Beatrix I. und Adelheid II. 1110 1126
7. Äbt. Gerburg von Kappenberg, auch Gerberga 1126 1137
8. Äbt. Beatrix II. von Winzenburg (Formbacher) 1137 1160
9. Äbt. Meregart, auch Meregard 1160 1161
10. Äbt. Adelheid III. von Sommerschenburg 1161 1184
11. Äbt. Agnes II. von Meißen (Gedenkmünze) (Wettinerin) 1184 1203
12. Äbt. Sophia I. von Brehna (Wettinerin) 1203 1226
13. Äbt. Bertradis I. von Krosigk, auch Bertrade 1226 1230
14. Äbt. Kunigunde von Kranichfeld und Kirchberg 1230 1231
15. Äbt. Osterlinde von Falkenstein 1231 1233
16. Äbt. Gertrud von Amfurt, Querfurt? 1233 1270
17. Äbt. Bertradis II., auch Bertrade 1270 1308
18. Äbt. Jutta von Kranichfeld 1308 1347
19. Äbt. Luitgard zu Stolberg 1347 1353
20. Äbt. Agnes III. von Schraplau 1354 1362
21. Äbt. Elisabeth I. von Hakeborn 1362 1375
22. Äbt. Margarete von Schraplau, Schwester von Agnes III. 1376 1379
23. Äbt. Irmgard von Kirchberg, auch Ermgard 1379 1405
24. Äbt. Adelheid IV. von Isenburg 1405 1435
25. Äbt. Anna I. Reuß von Plauen 1435 1458
26. Äbt. Hedwig von Sachsen 1458 1511
27. Äbt. Magdalene von Anhalt-Köthen-Zerbst, auch Magdalena 1511 1515
28. Äbt. Anna II. zu Stolberg, als katholische Äbtissin 1515 1540
Evangelische Äbtissinnen
28. Äbt. Anna II. zu Stolberg, als evangelische Äbtissin 1540 1574
29. Äbt. Elisabeth II. von Regenstein-Blankenburg 1574 1584
30. Äbt. Anna III. zu Stolberg-Wernigerode 1584 1601
31. Äbt. Maria von Sachsen-Weimar 1601 1610
32. Äbt. Dorothea von Sachsen 1610 1617
33. Äbt. Dorothea Sophie von Sachsen-Altenburg 1617 1645
34. Äbt. Anna Sophie I. von Pfalz-Birkenfeld 1645 1680
35. Äbt. Anna Sophie II. von Hessen-Darmstadt 1681 1683
36. Äbt. Anna Dorothea von Sachsen-Weimar 1684 1704
Aurora von Königsmarck, Koadjutrix, regierte während der Sedisvakanz als Pröpstin das Stift 1704 1718
37. Äbt. Marie Elisabeth von Schleswig-Holstein-Gottorf 1718 1755
38. Äbt. Amalie von Preußen 1756 1787
39. Äbt. Sophie Albertine von Schweden 1787 1803

Nach der Säkularisierung 1803 als Fürstentum Quedlinburg von Preußen in Besitz genommen. Gehörte zwischen 1807 und 1814 zum Königreich Westfalen.

Literatur

  • Max Wilberg: Regententabellen-Eine Zusammenstellung der Herrscher von Ländern aller Erdteile bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. 1987 by Transpress VEB Verlag für Vehrkehrswesen, Berlin. Unveränderter fotomechanischer Nachdruck der Auflage Frankfurt/Oder, 1906 ISBN 3-344-00094-2
  • Kremer, Marita: Die Personal- und Amtsdaten der Äbtissinen des Stifts Quedlinburg bis zum Jahre 1574. Leipzig 1924. (= Phil. Diss. Univ. Leipzig 1924)

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