Änis Ben-Hatira

Änis Ben-Hatira



Änis Ben-Hatira
Spielerinformationen
Geburtstag 18. Juli 1988
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 181 cm
Position Rechtes Mittelfeld
Zentrales Mittelfeld
Vereine in der Jugend
bis 1995
1995–2003
2003–2006
Reinickendorfer Füchse
Hertha BSC
TeBe Berlin
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2006–2010
2007–2011
2009–2010
2011–
Hamburger SV II
Hamburger SV
MSV Duisburg (Leihe)
Hertha BSC
51 (17)
29 0(3)
29 0(3)
1 0(0)
Nationalmannschaft2
2007
2007–2008
2009
Deutschland U-19
Deutschland U-20
Deutschland U-21


9 0(1)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 5. August 2011
2 Stand: 12. August 2009

Änis Ben-Hatira (* 18. Juli 1988 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler tunesischer Abstammung.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Vereine

Der Mittelfeldspieler begann bei den Reinickendorfer Füchsen mit dem Fußballspielen. 1995 wechselte er in die Jugend von Hertha BSC, 2003 wechselte er zu Tennis Borussia Berlin. Im Januar 2006 wurde er vom Hamburger SV verpflichtet, der für Ben-Hatira eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 25.000 € an TeBe bezahlte.

Vor der Saison 2006/07 unterschrieb Ben-Hatira beim HSV einen Profivertrag. Seinen ersten Einsatz in der Bundesliga bestritt er am 24. Februar 2007 gegen Eintracht Frankfurt, als er in der 76. Minute für Mehdi Mahdavikia ins Spiel kam. Sein erstes Bundesligaspiel von Anfang an bestritt er am 1. April 2007 gegen den VfL Wolfsburg. Im Verlauf der Saison kam er weitere dreimal in der Bundesliga zum Einsatz. Am 7. April 2007 wurde er gegen den VfB Stuttgart in der 34. Minute von Schiedsrichter Lutz Wagner (Hofheim) des Feldes verwiesen, nachdem er VfB-Profi Matthieu Delpierre gefoult hatte, und bekam daraufhin vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine Sperre von drei Spielen.

39-mal spielte er in der Regionalliga-Mannschaft, dabei schoss er zehn Tore. (Stand: 1. Januar 2009) Im Mai 2007 verlängerte der HSV seinen Vertrag vorzeitig bis 2012.

In der Winterpause der Saison 2008/09 wechselte Ben-Hatira auf Leihbasis zum MSV Duisburg, wo er mehr Spielpraxis bekommen sollte.

Am 2. März 2009 wurde er in der Partie des MSV Duisburg gegen Alemannia Aachen in der 77. Minute für Marcel Heller eingewechselt und erzielte sechs Minuten später das 2:1-Siegtor, welches gleichzeitig sein erstes Tor im Profifußball war.

Nach dem Ende der Leihe kehrte Ben-Hatira zunächst zum Hamburger SV zurück, wurde allerdings Ende August 2009 erneut an den MSV Duisburg ausgeliehen.

Am 27. November 2010 gab Ben-Hatira sein Comeback beim HSV in der Fußball-Bundesliga: Er wurde beim 4:2-Sieg gegen den VfB Stuttgart in der 79. Minute für Tunay Torun eingewechselt. Am 18. Spieltag (0:1-Auswärtssieg gegen Schalke 04) hatte der Deutsch-Tunesier schließlich seinen ersten Startelfeinsatz für die Rothosen, nachdem er sich durch starke Leistungen im Wintertrainingslager in Dubai hervortat. Dieser Einsatz hatte vier Jahre auf sich warten lassen.

Am 23. Spieltag der Saison 2010/11 erzielte Ben-Hatira sein erstes Bundesligator - der Deutsch-Tunesier traf im Nordderby gegen Werder Bremen zum 4:0-Endstand für die Hamburger.

Am 31. August 2011 gab der Hamburger SV bekannt, dass Ben-Hatira zu Hertha BSC wechseln werde. Über die Ablösemodalitäten wurden keine Angaben gemacht.[1] Ben-Hatira unterschrieb einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2015 und erhielt die Rückennummer 17.[2]

Am 10. September 2011, dem 5. Spieltag, debütierte er für Hertha BSC gegen Borussia Dortmund.

Nationalmannschaft

Ben-Hatira war deutscher U-19-Nationalspieler und hat erfolgreich an der U19-EM teilgenommen. Danach hat er seinen Wehrdienst als Sportsoldat in der Unteroffizierschule der Luftwaffe in der Marseille-Kaserne in Appen geleistet.

Mit der U-21 gewann Ben-Hatira 2009 die U-21-Europameisterschaft.

Privatleben

Sein acht Jahre älterer Bruder Aymen ist ebenfalls Fußballspieler; momentan spielt er bei der TSG Neustrelitz. Des Weiteren hat Änis eine Zwillingsschwester.

Ben-Hatira ist außerdem Gründungsmitglied der Kindersportstiftung des Bundestagsabgeordneten Jörn Thießen.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Änis Ben-Hatira wechselt zu Hertha BSC
  2. Änis Ben-Hatira kommt vom HSV

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