Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der EU

Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der EU

Das Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der Europäischen Union (CdT; von frz. Centre de Traduction des Organes de l'Union Européenne; engl. Translation Centre for the Bodies of the European Union) ist eine gemeinschaftliche Einrichtung der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, deren Ziel es ist, Übersetzungsarbeiten für die dezentralen Organe und Institutionen der Gemeinschaft anzubieten sowie andere Organe mit eigenen Übersetzungsdiensten bei diesen sehr zeitaufwändigen Arbeiten zu unterstützen und entlasten.

Das Übersetzungszentrum mit Sitz in Luxemburg wurde am 28. November 1994 durch die Verordnung (EG) Nr. 2965/94[1] des Europäischen Rates gegründet, um die Probleme zu bewältigen, die die Vielsprachigkeit sowie die Verteilung der einzelnen Institutionen über das gesamte EU-Gebiet mit sich brachten. Außerdem soll die Zugehörigkeit zum Interinstitutionellen Ausschuss der Übersetzungs- und Dolmetschdienste bei der Durchführung großer Projekte, wie beispielsweise der Einrichtung einer Terminologiedatenbank für die Europäische Union (IATE, engl. InterActive Terminology for Europe) helfen[2]. Derzeit sind über 180 Angestellte für das Übersetzungszentrum tätig, die allein im Jahr 2005 über 505.000 Textseiten übersetzten[3]. Das Zentrums finanziert sich hauptsächlich aus Zahlungen der Institutionen und Organe für erbrachte Übersetzungen. Sämtliche veröffentlichten Dokumente können direkt auf der Website des Übersetzungszentrums (siehe Weblinks) eingesehen und von dort heruntergeladen werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nur ein Jahr nach der Gründung, im Jahre 1995, wurden die Kompetenzen des Zentrums durch die am 30. Oktober beschlossene Verordnung (EG) Nr. 2610/95[4] deutlich ausgeweitet, da man gemerkt hatte, dass eine weitere Verstärkung der interinstitutionellen Kooperation auf dem Gebiet der Übersetzungen notwendig war, um die getroffenen Beschlüsse und Vereinbarungen besser umsetzen zu können. Diese Ausweitung brachte eine große Veränderung der Aufgaben des Übersetzungszentrums mit sich.

Die Zuständigkeit des Zentrums wird bis heute immer wieder schrittweise erweitert sowie die Bearbeitungsvorgänge weiter beschleunigt, um der stetig wachsenden Auftragszahl zu begegnen, die durch die ständigen Erweiterungen der Europäischen Union - zuletzt 2004 die Osterweiterung, demnächst die Erweiterung um Rumänien und Bulgarien - und die derzeitige Praxis, alle Dokumente zumindest in die wichtigsten, wenn nicht sogar in alle Amtssprachen der Europäischen Union zu übersetzen, begründet ist. Eine Änderung dieser Verfahrensweise ist erst mit einer größeren Strukturänderung innerhalb der Union, die frühestens zu dem Zeitpunkt, zu dem sie 27 Mitgliedsstaaten zählen wird, erfolgen wird, zu erwarten; dies wird am 1. Januar 2007, spätestens aber am 1. Januar 2008 der Fall sein.

Zuletzt wurden die Aufgaben des Übersetzungszentrums am 18. Juni 2003 durch die Verordnung (EG) Nr. 1645/03[5] geändert.

Sitz des Übersetzungszentrums für die Einrichtungen der Europäischen Union ist, entsprechend der am 29. Oktober 1993 durch die damaligen Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten getroffenen Vereinbarungen über die Sitze der dezentralisierten Einrichtungen, die Stadt Luxemburg.

Aufbau

Das CdT stellt eine Körperschaft des öffentlichen Rechts dar und ist somit eine juristische Person. Es hat eine relativ einfache Organisationsstruktur, bestehend aus:

Graphische Darstellung des Aufbaus des Übersetzungszentrums, Stand 2006
  • Verwaltungsrat
    • Direktor
      • Übersetzungsabteilung
        • Übersetzungsbüro
        • Zentrales Planungsbüro
        Verwaltungsabteilung
        • Logistik- und Sicherheitsbüro
        • Rechtsbüro
        • Finanzbüro
        • Personalbüro
        Computerabteilung
        • Telekommunikationsbüro
        • Entwicklungsbüro
        • Informationsbüro
        • Technische Dienste
        Direkt dem Direktor unterstehende Büros
        • Sprachtechnikbüro
        • Büro für Qualitätsmanagement


Die Verteilung der Aufgaben und Kompetenzen ist durch die Gründungsverordnung und weitere laufende Verordnungen geregelt.

Verwaltungsrat

An der Spitze steht ein Verwaltungsrat, der sich aus jeweils einem Vertreter aller Mitgliedsstaaten, zwei Repräsentanten der Europäischen Kommission sowie Vertretern sämtlicher Partner des Übersetzungszentrums zusammensetzt. Er trifft übergreifende Entscheidungen für das Zentrum. Der Verwaltungsrat trifft mindestens zweimal im Jahr zusammen und soll die Aktivitäten des Zentrums überwachen. Er ist insbesondere verantwortlich für die Verabschiedung des jährlichen Arbeitsprogramms und den Jahresbericht auf Basis eines Vorschlags des Direktors, trifft aber auch Beschlüsse zum Finanzhaushalt und entlastet diesbezüglich den Direktor. Die aktuelle Zusammensetzung des Verwaltungsrates kann hier eingesehen werden (.pdf-Dokument).

Direktor

Der Direktor ist der rechtliche Repräsentant der Einrichtung. Seine Aufgaben sind die Vorbereitung und Umsetzung der Arbeitsprogramme und der durch den Verwaltungsrat getroffenen Entscheidungen, die Umsetzung des Haushalts, die tägliche Verwaltung des Zentrums sowie die Betreuung aller Personalfragen.

Der Direktor - derzeit Gaile Dagiliene - wird von den drei Vorsitzenden der untergeordneten Abteilungen unterstützt. Dies sind momentan (August 2006): M-A. Fernández (Übersetzung), B. Hawes (Computer) und I. Rodríguez (Verwaltung).

Übersetzungsabteilung

Die Übersetzungsabteilung ist für alle Aufträge, die Übersetzung oder Korrektur betreffen, zuständig. Hierfür werden interne und externe Übersetzer beschäftigt, wobei etwa die Hälfte der Aufträge an externe Übersetzer weitergeleitet wird[6]. Die Abteilung selbst ist unterteilt in das Übersetzungsbüro und das Zentrale Planungsbüro.

Übersetzungsbüro

Im Übersetzungsbüro sind etwa 90 Übersetzer angestellt, die zusammen die 20 Amtssprachen der Europäischen Union abdecken, wobei es zwischen drei und sieben Übersetzer für jede Sprache gibt. Alle Angestellten arbeiten direkt an einem eigenen Computer und speichern ihre Übersetzungen auf einem zentralen Server. Wird eine Übersetzung von einem internen Übersetzer durchgeführt, wird sie anschließend durch einen anderen Übersetzer mit der gleichen Muttersprache korrekturgelesen. Alle Arbeiten externer Übersetzer werden ebenfalls durch interne Übersetzer geprüft. Zur Förderung der Sprachkenntnisse und des Kulturaustausches teilen sich immer mehrere Angestellte ein Büro, wobei die Nationszugehörigkeit der in einem Büro arbeitenden Personen so weit wie möglich gefächert ist und somit immer mindestens zwei Sprachen in jedem Büro repräsentiert sind.

Zentrales Planungsbüro

Dieses besteht aus zwei „Teams“ und zwei Gruppen. Die beiden Teams haben zwei Funktionen: Sie leisten technische Hilfe für die Übersetzer und stellen Rechnungen an Partner und Kunden aus. Die beiden Gruppen haben jeweils unterschiedliche Aufgaben:

  • Die hausinterne Übersetzungsgruppe betreut hauptsächlich die internen Übersetzer. Sie ist wiederum in drei Teams aufgeteilt. Das erste dieser Teams ist für die Annahme von Dokumenten von Partnerinstitutionen, die Verteilung der Arbeit an interne und externe Übersetzer, die Formatierung und die Rücksendung der Dokumente zu den Kunden verantwortlich. Das zweite Team ist für Annahme, Verteilung und Rücksendung von Warenzeichen und Designproben, die über ein Datenaustauschsystem zur Übersetzung gesendet wurden, zuständig. Das dritte Team hat ausschließlich die Verteilung von Referenzdokumenten zur Aufgabe.
  • Die externe Übersetzungsgruppe besteht aus sieben Mitarbeitern und hat folgende Aufgaben (in chronologischer Reihenfolge): Versendung der Arbeit an externe Übersetzer, Versorgung dieser mit Referenzmaterialien sowie Hilfe bei Fragen terminologischer Art, Annahme externer Übersetzungen, Vorbereitung dieser für die Revision durch das Übersetzungsbüro sowie das Initialisieren und Überwachen weiterer Verfahren für unbefriedigende oder herausragende Übersetzungen in Zusammenarbeit mit dem internen Bewertungsausschuss und dem Interinstitutionellen Ausschuss für die Qualitätsüberwachung externer Übersetzungen.

Die Versendungen der Dokumente erfolgen über ein eigenes elektronisches Netzwerk.

Die Abteilung wird durch Bibliotheks- und Dokumentationspersonal sowie die Computer- und Qualitätsmanagementabteilungen unterstützt.

Verwaltungsabteilung

Die allgemeine Verwaltungs-, Finanz- und Personalabteilung ist verantwortlich für menschliche, finanzielle und materielle Ressourcen. Es gibt Informationen über die finanzielle Situation an Verwaltungsrat und Direktor weiter, damit diese auf dieser Grundlage ihre Entscheidungen bezüglich des Haushaltes treffen können. Die Abteilung besteht aus folgenden vier Büros:

  • Das Logistik- und Sicherheitsbüro kümmert sich um logistische und die Sicherheit des Zentrums betreffende Angelegenheiten.
  • Das Rechtsbüro hat die Organisation und das Management von Verträgen zur Aufgabe.
  • Das Finanzbüro ist Ansprechpartner für finanzielle Fragen sowie das In-Rechnung-Stellen der geleisteten Übersetzungen. Außerdem fallen die Auszahlung der Angestellten sowie das Erstellen von Statistiken in seinen Aufgabenbereich.
  • Für sämtliche Personalfragen sowie das Training und die Ausbildung des Personals ist das Personalbüro zuständig. Es berät sich mit dem Verwaltungsrat über mögliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen.

Computerabteilung

Da ein Großteil der anfallenden Arbeit im Übersetzungszentrum an Computern erledigt wird, hat die Computerabteilung zur Aufgabe, den ständigen Zugang zu und die Funktionsfähigkeit der zentral gespeicherten Daten, E-Mails und nötigen Software-Anwendungen zu ermöglichen. Außerdem muss die Hardware-Infrastruktur instandgehalten werden.

Alle Rechner des Zentrums laufen mit einem auf Windows NT basierenden Betriebssystem und sind über ein lokales Netzwerk miteinander verbunden. Die Standardkonfiguration der Computer beinhaltet Microsoft Office, Lotus Notes, Internet-Browser und Antivirensoftware. Weitere Produkte können zu bestimmten Zwecken, beispielsweise zur Übersetzungsunterstützung oder Datenbankverwaltung, installiert werden. Weiterhin gibt es mehrere Scanner, Schwarz-Weiß- und Farbdrucker. Wörterbücher für den Übersetzungsvorgang sind auf CDs gespeichert.

Die Computerabteilung besteht aus folgenden Büros:

  • Das Informationsbüro ist für die Installation und Verwaltung der Arbeitsplätze und der Hard- und Software sowie die Hilfe bei sämtlichen Computer-Problemen zuständig. Außerdem hilft es beim Umgang mit bestimmter Software und anderen Arbeitsmaterialien, die im Zentrum verwendet werden.
  • Die Abteilung für Technische Dienste kümmert sich um die Installation der Server und der damit zusammenhängenden Software, die tägliche Verfügbarkeit der Systeme und die Speicherung von Backups sowie die Rücksetzung des Systems im Falle eines Ausfalles.
  • In den Aufgabenbereich des Telekommunikationsbüros fallen die Errichtung und Wartung des internen Telekommunikationsnetzwerks, die Instandhaltung der Kommunikationsverbindungen mit den Partnern des Zentrums, die Absicherung des Telekommunikationskontakts mit Partnern gegenüber Dritten durch Verschlüsselung, Firewalls usw. und die Unterstützung von Angestellten im Falle von Hard- oder Softwareproblemen bezüglich der Kommunikation.
  • Das Entwicklungsbüro unterhält und entwickelt neue Anwendungen und Datenbanken

Direkt dem Direktor unterstehende Büros

Das Sprachtechnikbüro und das Büro für Qualitätsmanagement unterstehen direkt dem Direktor.

Sprachtechnikbüro

Die Hauptaufgabe des Sprachtechnikbüros ist es, den Übersetzern computerbasierte Übersetzungshilfen zur Verfügung zu stellen. Außerdem versucht es, in Zusammenarbeit mit den Partnereinrichtungen, mögliche Anwendungen für die Standardisierung von Quelltexten zu identifizieren, um so eine Vereinheitlichung der Texte zu erreichen und unnötige Übersetzungsarbeit zu vermeiden. Dies alles beinhaltet das Testen der auf dem Markt erhältlichen Sprachverarbeitungsprogramme sowie die eigene Entwicklung neuer Programme, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Übersetzungszentrums abgestimmt sind.

Eines der Hauptprojekte des Büros ist die Entwicklung einer Terminologiedatenbank für Europa (Inter-Active Terminology for Europe, IATE), in der sämtliche terminologischen Daten aller EU-Einrichtungen in einer einzigen Datenbank vereint werden sollen. Ziel dieses Projekts ist, die Verfügbarkeit dieser Daten und die Qualität der Übersetzungen zu steigern und Arbeit zu sparen. Sobald die Datenbank fertiggestellt ist, soll sie auch externen Übersetzern und eventuell der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Das Büro fungiert außerdem als Anlaufstelle bei sprachlichen Fragen; es versucht, Lösungen für bestimmte Übersetzungsfragen zu finden.

Büro für Qualitätsmanagement

Die Aufgaben dieses Büros umfassen:

  • die Unterrichtung des Personals über Maßnahmen des Qualitätsmanagements
  • die Durchführung von Qualitätsmanagement-Trainings
  • das Sammeln von Information über die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden
  • die Koordination und Überprüfung interner Prozesse
  • die Vereinfachung von Verbesserungsprojekten
  • die Einführung angemessener Leistungsindikatoren und Systeme für ihre Überwachung
  • das Sammeln und Veröffentlichen von Informationen zum Vergleich mit anderen Organisationen
  • das Überwachen aller Entwicklungen bezüglich Entwicklungen in der Qualitätsentwicklung außerhalb des Zentrums
  • das Stellen des Beurteilungsausschusses bei externen Übersetzungen

Das Übersetzungszentrum ist Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) und verwendet das EFQM-Exzellenzmodell als Basis für seine Qualitätsentwicklung.

Weitere Abteilungen und Gruppen

Neben den bereits genannten Abteilungen gibt es weitere Gruppen, die sich meist aus Mitgliedern anderer Gruppen zusammensetzen.

Betriebsrat

Der Betriebsrat bildet die Verbindung zwischen Angestellten und Direktion in allen Fragen zu Arbeit und Arbeitsbedingungen, während er gleichzeitig zwischen den Zielen des Zentrums und den Interessen der Belegschaft vermittelt. Der Betriebsrat wird bei allen generellen, das Personal betreffenden Fragen angerufen. Das heißt in der Praxis, dass er vor einer Entscheidung in folgenden Angelegenheiten informiert und um Rat gebeten wird:

  • Angelegenheiten betreffend die Personalleitlinien, insbesondere solche, die mit individueller Förderung, Beförderung, mit Disziplinarmaßnahmen und Entlassung eines Angestellten zusammenhängen
  • Angelegenheiten betreffend die Arbeits- und Lebensbedingungen, im Besonderen mit Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zusammenhängende sowie die Arbeitszeit und sozialen Aktivitäten betreffenden Maßnahmen

Interner Bewertungsausschuss

Der interne Bewertungsausschuss setzt sich aus zwei Übersetzern, dem Vorsitzenden des Zentralen Planungsbüros, dem Vorsitzenden des Büros für Qualitätsmanagement und dem Koordinator der externen Übersetzungsgruppe zusammen. Er wird durch die gesamte Übersetzungsabteilung unterstützt. Dieser Ausschuss überprüft alle Übersetzungen, die von einem Erstrevisor als von besonders hoher oder niedriger Qualität eingestuft wurden.

Koordinatoren

Jeder Kundeneinrichtung wird ein Koordinator zugewiesen. Neben dem Übersetzen unterweisen sie das Referenzmaterial-Team des Zentralen Planungsbüros in Referenzangelegenheiten und setzen sich bei Fragen, die Terminologie oder spezifische Übersetzungsschwierigkeiten betreffen, mit dem jeweiligen Kunden in Verbindung.

Aufgaben

Die Aufgabe des Übersetzungszentrums ist es, die Übersetzungswünsche der anderen Agenturen und Behörden der Europäischen Gemeinschaften zu erfüllen. Darüber hinaus ist es Mitglied im Interinstitutionellen Ausschuss der Übersetzungs- und Dolmetschdienste, welches daran arbeitet, die Zusammenarbeit der einzelnen Dienstleister auf Basis des Subsidiaritätsprinzips zu fördern und Einsparungen im Gebiet der Übersetzungen zu erreichen. Das Zentrum trägt hier insbesondere in den Bereichen Ressourcen, Terminologie, Verwaltung, externe Übersetzung sowie Arbeitsmethoden und -Techniken bei.

Die Verordnung aus dem Jahre 1995 brachte folgende Veränderungen für das Übersetzungszentrum mit sich: Erstens wurden die Übersetzungsdienste und die damit verbundenen Aktivitäten auch auf solche Institutionen ausgeweitet, die bereits einen eigenen Übersetzungsdienst besitzen. Diese Zusammenarbeit besteht auf freiwilliger Basis und hat das Ziel, doppelte beziehungsweise mehrfache Arbeit zu verhindern. Zweitens sieht die neue Regelung die Teilnahme des Zentrums an interinstitutioneller Zusammenarbeit in Hinsicht auf die Rationalisierung der Arbeitsmethoden und generelle Einsparungen vor. Hieraus resultierte die Mitgliedschaft im Interinstitutionellen Übersetzungsausschuss.

Weiterhin übernimmt das Zentrum selbst die Ausbildung seiner Mitarbeiter: Jeder neu eingestellte Übersetzer erhält Basisunterricht über die Computerausstattung des Zentrums und Schritt für Schritt weitere Unterrichtung in den speziellen Werkzeugen, die Standardisierung und Terminologisierung erleichtern. Weiterhin werden Seminare zu bestimmten Themen in regelmäßigen Abständen für alle Übersetzer angeboten.

Partnereinrichtungen

Das Übersetzungszentrum und jede der folgenden Einrichtungen (in alphabetischer Reihenfolge) haben Vereinbarungen, die die Art und Weise, auf welche diese gemäß Art. 2 der Gründungsrichtlinien kooperieren möchten, betreffen, getroffen:

Quellen

  1. Verordnung (EG) Nr. 2965/94
  2. Heise.de zur Öffnung der IATE-Datenbank
  3. Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der Europäischen Union, Presentation of the Translation Centre for the Bodies of the European Union
  4. Verordnung (EG) Nr. 2610/95
  5. Verordnung (EG) Nr. 1645/03
  6. Übersetzungsabteilung des CdT

Siehe auch

Weblinks


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