Bergamo

Bergamo
Bergamo
Wappen
Bergamo (Italien)
Bergamo
Staat: Italien
Region: Lombardei
Provinz: Bergamo (BG)
Lokale Bezeichnung: Bèrghem
Koordinaten: 45° 42′ N, 9° 40′ O45.79.6666666666667249Koordinaten: 45° 42′ 0″ N, 9° 40′ 0″ O
Höhe: 249 m s.l.m.
Fläche: 38,7 km²
Einwohner: 119.551 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.089 Einw./km²
Postleitzahl: 24100
Vorwahl: 035
ISTAT-Nummer: 016024
Demonym: Bergamaschi, dt. Bergamasken
Schutzpatron: Hl. Alexander
Website: Bergamo

Bergamo (Bèrghem im lokalen Dialekt, veraltet auch Wälsch-Bergen im Deutschen) ist eine Stadt in der italienischen Region Lombardei und Hauptstadt der Provinz Bergamo.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Bergamo liegt etwa 50 Kilometer östlich von Mailand äußerst malerisch am Fuß der Alpen an der Grenze zur Poebene und hat 119.551 Einwohner (Stand 31. Dezember 2010). Die alte Oberstadt (Città Alta) liegt 380 m ü. M. auf einem Hügel, der zu den letzten Ausläufern der Alpen gehört, bevor diese in die fruchtbare Poebene übergehen. Die neue Unterstadt (Città Bassa, auch Città Borghi) und einige Vorstädte erstrecken sich um den Altstadthügel, sowohl in der Ebene als auch über angrenzende Hügel.

Geschichte

Bergamo, obere Stadtmauer

Laut Iustinus gründeten Gallier Bergamo nach der Vertreibung der Etrusker.[2] Nach Ptolemäus gehörte die Stadt dem Volksstamm der Cenomanen,[3] Cato zufolge den Orobiern, die sie Parra nannten.[4]

Von den Römern wurde der Ort 196 v. Chr. nach einigen Versuchen endgültig erobert und Bergomum genannt. Er wurde Municipium und gehörte zur Tribus Voturia. Als das (West-)Römische Reich im Niedergang begriffen war, machte Attila zuerst 451 einen missglückten Einfall nach Gallien; dann wandte sich der Hunnenführer 452 nach Norditalien und eroberte und plünderte dort mehrere Städte, u. a. auch Bergamo.[5] 460 errang der weströmische Heermeister Ricimer bei Bergamo einen Sieg über die Alanen.

569 fiel Bergamo an Alboin und wurde in der Folge Residenz eines der bedeutendsten langobardischen Herzogtümer. Ende des 6. Jahrhunderts versuchte sich Herzog Gaidulf von Bergamo vergeblich vom Langobardenreich unabhängig zu machen und wurde 594 hingerichtet. Rothari, der letzte Herzog von Bergamo, strebte 701 den Königstitel an, wurde aber von König Aripert II. besiegt und getötet. Dieser wandelte daraufhin Bergamo in ein von der Hauptstadt Pavia abhängiges Gastaldat um. Nach der Niederlage des Langobardenkönigs Desiderius gegen den Karolingerherrscher Karl den Großen (774) geriet die Stadt unter die Herrschaft der Franken und wurde Sitz eines Grafen. Im 10. Jahrhundert waren Mitglieder des Geschlechts der Giselbertiner Grafen von Bergamo, die der Stadt wieder zu größerer Bedeutung verhalfen. Der Einfluss der Grafen sank gegen Ende des 10. Jahrhunderts und ab 904 herrschten in Bergamo prokaiserlich eingestellte Bischöfe. Deren Regierung neigte sich zu Ende, als Bischof Arnulf im Investiturstreit auf der Mailänder Synode von 1098 seines Amtes enthoben wurde. Nun einigten sich die einflussreichsten Familien, Bergamo zu einer Kommune aristokratischen Charakters zu machen.[6]

1156 begannen die Feindseligkeiten Bergamos mit der nahe gelegenen Stadt Brescia, die viele Jahre andauerten. 1167 traten die Bergamasker dem gegen Friedrichs I. Barbarossa gerichteten Lombardischen Bund italienischer Kommunen bei. 1183 wurde diese Auflehnung gegen die Italienpolitik des Kaisers im Konstanzer Frieden beigelegt und Barbarossa im nächsten Jahr bei seinem Einzug in Bergamo freudig begrüßt. Streitigkeiten zwischen verschiedenen an der Regierung beteiligten Parteien, die sich aus bedeutendsten städtischen Familien zusammensetzten, gefährdeten seit den letzten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts die kommunale Struktur Bergamos. So kam es 1206 zu einem richtigen Kampf zwischen der den Ghibellinen zuneigenden Familie der Suardi und der zu den Guelfen zählenden Sippe der Rivola. Weitere Parteikämpfe veranlassten die Bergamaskser 1230 zur Gründung der Società del popolo, die mit 200 Infanteristen erneute Zusammenstöße verhindern sollte.

1237 kämpfte Bergamo auf Seiten Kaiser Friedrichs II. in der Schlacht von Cortenuova gegen den Lombardenbund. 1261-64 folgte ein harter Kampf gegen das guelfische Mailand, der mit der Unterwerfung durch die Torriani endete. Diese übten damals die Signorie in Mailand aus und Filippo della Torre wurde 1264 Podestà von Bergamo. 1296 kam es zu einem heftigen Bürgerkrieg zwischen den Colleoni und den Suardi. Letztere mussten flüchten, konnten aber mit Hilfe der Mailand seit 1277 beherrschenden Familie der Visconti zurückkehren. Als König Johann von Böhmen nach Italien zog, wählten die Bergamasker ihn 1331 zum Signore, doch hatte er dieses Amt nur wenige Monate inne, da er bald Mastino II. della Scala, Herrn von Verona, unterlag. 1333 wurde Bergamo von Azzo Visconti längerfristig mit Mailand verbunden. Mehrmals versuchten sich aber die wichtigsten Familien Bergamos wieder unabhängig zu machen, insbesondere als Gian Galeazzo Visconti 1402 starb. Nach Vertreibung des herzoglichen Vikars wurde Roger Suardi zum Statthalter erwählt, welcher Bergamo an Pandolfo III. Malatesta verkaufte (1407), unter dessen Regierung die Stadt rasch aufblühte.

1419 kam Bergamo wieder an Filippo Maria Visconti, aber eine starke, mit der Republik Venedig sympathisierende Partei agitierte gegen die Herrschaft der Visconti. In den nächsten Jahren regierten abwechselnd Mailand und Venedig über Bergamo, bis die Stadt 1428 endgültig an die Lagunenmetropole fiel. Es gab später mehrmalige Eroberungen Bergamos durch die Franzosen und Spanier, bei denen den Venezianern jeweils die Rückeroberung gelang. So wurde die Stadt 1509 von Ludwig XII. eingenommen, aber schon 1516 von den Venezianern wieder gewonnen, die ab 1561 insbesondere die Oberstadt stark befestigten und die Herrschaft bis 1796 behielten.

Nach der Eroberung Oberitaliens durch Napoleon kam Bergamo 1797 im Rahmen der Auflösung der Republik Venedig im Frieden von Campo Formio zur Cisalpinischen Republik. Nach dem Sturz Napoleons war es seit 1815 österreichisch und teilte das Schicksal des lombardo-venezianischen Königreichs. Die weitere Geschichte der Stadt hängt mit dem Risorgimento zusammen, wobei Bergamo den größten Anteil an Garibaldini (Zug der Tausend) stellte. Als Teil des Königreichs Sardinien wurde sie 1859 Provinzhauptstadt des Königreiches Italien und später des neugeschaffenen italienischen Staates.

Die Stadt hatte 1881 23.819, mit den Borghi 33.977 Einwohner.

Bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bestand eine Bauverordnung, die jedem Bewohner der Unterstadt den ungestörten Blick auf Bergamo Alta garantierte. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt im späten April 1945 von den Alliierten und italienischen Partisanen erobert. Papst Johannes XXIII. stammte aus der Provinz Bergamo und war Rektor im Priesterseminar in Ober-Bergamo. Außerdem befinden sich heute noch in der Città Alta das Humanistische Gymnasium, die große Stadtbibliothek sowie die geisteswissenschaftlichen Fakultäten der 1960 gegründeten Universität (Università degli Studi di Bergamo).

Blick über Bergamo
Blick über Bergamo

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Die Altstadt, die heute ganz unter Denkmalschutz steht, zieht sich wie ein Amphitheater an einer Anhöhe empor und ist vollständig mit einer fünf Kilometer langen Stadtmauer umgeben. Die heutigen Mauern stammen aus dem 16. Jahrhundert und beinhalten mehrere Bastionen. In der Mitte der Altstadt liegt die Piazza Vecchia, an der die wichtigsten Gebäude der Altstadt liegen: das mittelalterliche Rathaus Palazzo Vecchio (della Ragione) mit dem Stadtturm, dahinter der Dom (ursprünglich von Ant. Filarete erbaut, im 17. Jahrhundert gänzlich umgestaltet) mit Kuppel, die Kirche Santa Maria Maggiore, ein schöner romanischer Bau (von 1173) mit den Denkmälern und Gräbern der Musiker Gaetano Donizetti und Johann Simon Mayr, und die darangebaute prachtvolle Cappella Colleoni mit den Grabmälern des Generals Bartolomeo Colleoni und seiner Tochter Medea. Im östlichen Bereich von Ober-Bergamo liegen die kleine reizende Kirche S. Michele al Pozzo Bianco, berühmt wegen der Fresken des Lorenzo Lotto und heute gerne als Hochzeitskapelle genutzt sowie die Kirche des Augustinerklosters (Ex Chiesa di S. Agostino), des einzigen gotischen Kirchenbaus in der Città Alta.

Vom alten Kastell auf dem Hügel San Vigilio nordwestlich über der Altstadt genießt man eine ausgedehnte Fernsicht.

In der unteren Stadt liegen die Accademia Carrara, eine Gemäldesammlung mit Werken von Botticelli, Rubens, Raffael, Pisanello und weiteren, und die so genannte Fiera, ein großes Steingebäude mit 540 Buden und einem großen Saal in jeder Ecke, in dem jährlich die berühmte Bartholomäusmesse abgehalten wird.

Die beiden Stadtteile sind durch den Viale Vittorio Emanuele sowie seit 1887 durch die Standseilbahn der Città Alta verbunden.

Kulinarisches

Bergamo ist für seine Polenta bekannt. Taleggio ist ein Weichkäse aus einem nahe gelegenen Bergtal. Die "Polenta e Osei" eine Süßspeise, die eine Miniaturnachbildung der traditionellen Speise darstellt, nämlich die Polenta mit Spatzen, die bis zur Eingrenzung der Jagd auf Singvögel als traditionelle Speise galt, aber weiterhin auch wenn verboten, gerne genossen wird.

Sport

Bergamo beherbergt den dominierenden Frauenvolleyballverein der letzten Jahre, Foppapedretti Bergamo. Bergamo gewann 6 der letzten 12 Austragungen der Europäischen Clubmeisterschaft (Indesit European Champions League). Zuletzt gewann das Team 2009 die Trophäe.

Wie in ganz Italien spielt auch Fußball in dem Ort eine große Rolle. Atalanta Bergamo ist ein Verein der höchsten Spielklasse, der Serie A. Radrennfahrer trainieren gerne auf der steilen Strecke zwischen der Unter- und der Oberstadt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Schon früh haben sich die Bergamasker durch gewerbliche Tätigkeit ausgezeichnet: sie haben zuerst die Seidenraupenzucht in Oberitalien eingeführt, erlangten durch Schafzucht weiten Ruf, lieferten den besten Eisendraht und leisteten auch im Orgelbau Bedeutendes.

Der Flughafen Orio mit Alpenkulisse

Verkehr

Bergamo ist leicht über die Autobahn erreichbar. Mit der Eisenbahn beträgt die Fahrzeit ab Mailand (Milano Centrale) etwa 50 Minuten. Neben dem Bahnhof liegt der Busbahnhof, von wo man u. a. ebenfalls nach Mailand fahren kann.

Am südöstlichen Stadtrand liegt der Flughafen Orio al Serio (IATA-Code BGY), der nach Linate und Malpensa als Mailands dritter Flughafen gilt. Er wird von Deutschland aus vorwiegend von Billigfluggesellschaften unter anderem von Frankfurt-Hahn sowie Bremen, Berlin, Hannover, Leipzig, Lübeck und Weeze angeflogen. Die Busfahrt mit regulären Stadtbussen (Linie 1C) ins Zentrum dauert etwa 20 Minuten. An Sonn- und Feiertagen fährt der Bus aber nur stündlich. Es gibt vom Flughafen auch private Buslinien nach Mailand und zum Flughafen Malpensa.

Der öffentliche Verkehr basiert überwiegend auf Buslinien und zwei Standseilbahnen. Seit Frühling 2009 verkehrt auch die Stadtbahn Bergamo–Albino bis zum Bahnhof Bergamo.

Porta Nuova & Città alta

Standseilbahn der Città Alta

Ab 1880 suchte die Stadt nach einer verkehrstechnischen Lösung, um die auf Hügeln gelegene Altstadt aus ihrer Isolation und kommerziellen Krise zu befreien, die nach der Ausdehnung und Entwicklung der modernen, sich immer weiter ausbreitenden Unterstadt eingetreten war. Auch die Stadtverwaltung zog in die Zone Sentierone der Unterstadt um. Nach langer Diskussion wurde der Vorschlag des Ingenieurs Alessandro Ferretti angenommen. Dieser wurde beauftragt, eine Standseilbahn zu bauen, die die Viale Vittorio Emanuele am nördlichen Rand der Unterstadt mit dem Piazza Mercato delle Scarpe der südlichen alten Oberstadt verbinden sollte.

Standseilbahn der "Città Alta"

Die Jungfernfahrt der Standseilbahn mit dem Namen Città Alta erfolgte am 20. September 1887. Die Standseilbahn überwindet auf ihrem Weg von der Unterstadt (271 m) in die Oberstadt (356 m) einen Höhenunterschied von 85 m, wobei das höchste Gefälle 52% beträgt. Die Wegstrecke für die eine Kabine misst 236 m, für die zweite 240 m. Jeder der beiden Waggons fasst bis zu 50 Personen. Der Ingenieur Ferretti, der auch die Direktion der Pferdebahn der Unterstadt innehatte, verwaltete sie bis 1907, als die Leitung der Anlage durch eine Volksabstimmung an die Stadtverwaltung überging. Im Jahr 1921 wurde die Anlage durch zwei Schrägaufzüge ersetzt und die zwei Stationen umgebaut. Jeder der beiden Wagen wird nun unabhängig vom anderen an einem Seil den Berg hochgezogen, wobei das Seil in der Bergstation auf eine Trommel aufgewickelt wird. Die Umbauarbeiten wurden von Stigler, Milano durchgeführt.[7] Weitere Renovierungen folgten 1954, 1963/64 sowie 1987, genau 100 Jahre nach ihrer Einweihung. Heute ist die Seilbahn beliebtes und schnelles Verbindungsmittel für Einheimische und Touristen zwischen der Unter- und Oberstadt. Der Fahrpreis, einfache Fahrt, beträgt für einen Erwachsenen 1,05 € (Stand: Februar 2010).

Standseilbahn von San Vigilio

Eine zweite Standseilbahn fährt innerhalb der nordwestlichen Oberstadt zum Hügel San Vigilio. Sie wurde am 27. August 1912 mit einem 55 Plätze fassenden Waggon in Betrieb genommen und überwindet auf ihrer 630 m langen Strecke von 369 m auf 459 m einen Höhenunterschied von 90 m. Das höchste Gefälle beträgt 22 %. Die verwaltende Firma befand sich bald in finanziellen Schwierigkeiten, so dass 1918 die Verbindung ebenfalls von den städtischen Verkehrsbetrieben übernommen wurde. Nach der Stilllegung zwischen 1976 und 1984 wurde die Seilbahn von 1987 bis 1991 grundlegend erneuert und dient heute in erster Linie Touristen dazu, die 496 m hoch gelegene Burg zu erreichen, von wo man einen überwältigenden Blick auf die Altstadt, die Unterstadt sowie das weite Umland hat. Außerdem kann man hier Teile eines Verteidigungssystems besichtigen, das von 1550 bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts auf bestehenden mittelalterlichen Strukturen umgebaut und erweitert wurde. Einer der berühmtesten Fahrgäste der ersten Jahre war Hermann Hesse im Jahr 1913.

Partnerstädte

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Bergamo in der Literatur

Zitate zu Bergamo

„Die verehrungswürdige Unbekannte“

Le Corbusier

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
  2. Iustinus, Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 20, 5, 8.
  3. Ptolemäus 3, 1, 31.
  4. Cato bei Plinius, Naturgeschichte 3, 124f.
  5. Prosper Havn. ad. 452; Paulus Diaconus, Historia Romana 14, 9; dazu Gerhard Wirth, Attila, 1999, S. 107f.
  6. Jörg Jarnut: Bergamo. In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 1 (1980), Sp. 1945.
  7. Walter Hefti: Schienenseilbahnen in aller Welt. Schiefe Seilebenen, Standseilbahnen, Kabelbahnen. Birkhäuser, Basel 1975, ISBN 3-7643-0726-9

Weblinks


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