Berndorf (Gemeinde Bruck an der Mur)

Berndorf (Gemeinde Bruck an der Mur)
Wappen Karte
Wappen von Bruck an der Mur
Bruck an der Mur (Österreich)
DEC
Bruck an der Mur
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Steiermark
Politischer Bezirk Bruck an der Mur (BM)
Fläche 38,40 km²
Koordinaten 47° 25′ N, 15° 16′ O47.41045555555615.268730555556468Koordinaten: 47° 24′ 38″ N, 15° 16′ 7″ O
Höhe 468 m ü. A.
Einwohner 13.037 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 340 Einwohner je km²
Postleitzahl 8600
Vorwahl 03862
Gemeindekennziffer 6 02 04
AT223
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Koloman-Wallisch-Platz 1
8600 Bruck an der Mur
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Bernd Rosenberger (SPÖ)
Gemeinderat (2005)
(31 Mitglieder)
22 SPÖ, 6 ÖVP, 2 FPÖ, 1 Grüne
Lage der Stadt Bruck an der Mur
Karte
Bruck an der Mur
Bruck an der Mur

Bruck an der Mur ist eine Bezirkshauptstadt im österreichischen Bundesland Steiermark.

Die Stadt liegt zwischen Leoben und Kapfenberg an der Mündung der Mürz in die Mur. Bekannt vor allem durch das Kornmesserhaus, ein gut erhaltenes gotisches Bürgerhaus. Es überwiegen Handel und Dienstleistungssektor, die Stadt ist Eisenbahnknotenpunkt. Im Mittelalter wichtigste Handelsstadt der Obersteiermark. Die Fußgängerzone von Bruck ist mit mediterranem Flair gestaltet.

In Bruck an der Mur befindet sich die Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck an der Mur, die erste und einzige Forstschule Österreichs. 2006 fand in Bruck an der Mur die Steirische Landesausstellung mit dem Thema „Wege zur Gesundheit“ statt.

Inhaltsverzeichnis

Geologie

Die Berge in der Umgebung von Bruck haben sich schon in sehr früher Zeit gebildet. Die "paläozoischen Meere" überfluteten das voraltzeitliche Land. In der "Steinkohlezeit" ergriff eine Gebirgsbildung durch lebhaftes Falten die Alpen. Dann wogten die Meere der Trias, des Jura und der Kreidezeit über die Obersteiermark. In der "Oberkreidezeit" erfolgten wiederum Faltungen und Überschiebungen. Am Ausgang des "Alt-Tertiärs" kam es zur Verschiebung und Faltung des Untergrundes und Auflösung des Gebirgsstockes in kleinere Blöcke. Die Entwässerung dieser kleineren Blöcke erfolgte gegen Norden, darunter die Mur und die Mürz. Der Abfluss der beiden Flüsse in der jetzigen Richtung erfolgte, als die Kalkalpen im Miozän aufstiegen.

Geschichte

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Vorzeit

Schon in der Steinzeit war die Gegend, wie Funde beweisen, von Menschen bewohnt. In der Drachenhöhle bei Mixnitz wurde die Herdstätte eines Höhlenbärenjägers aus der Altsteinzeit und in Bruck ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit gefunden.

Nach 2000 v.Chr. brachten Händler aus dem Süden die Bronze in die Gegend.

Etwa 1000 v.Chr. kamen die Noriker ins Land. Beiläufig ums Jahr 200 v.Chr. besetzten die aus dem Westen kommenden Kelten (Taurisker) das Land.

113 v. Chr. zogen die Kimbern, ein germanischer Volksstamm aus Jütland, auf dem Weg nach Süden durchs Land. 15 v. Chr. besetzten die Römer kampflos die Alpenländer und nannten das Land Norikum.

In der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts setzte die Völkerwanderung ein, welche die Römer zwang, Norikum zu verlassen. Zurück blieb eine norisch-keltische, romanisierte Bevölkerung.

Vor dem Jahre 600 zogen aus dem Osten Slawen ins Land. Als diese, sie nannten sich Karantanen, von den sie beherrschenden Awaren zu sehr bedrängt wurden, riefen sie die angrenzenden Bayern zu Hilfe. Über 100 Jahre dauerten die Kämpfe, während der die Bayern die zurückweichenden Awaren verfolgten und sich in dem nur dünn besiedelten Land niederließen und 772 Kärnten und die Steiermark besetzten (siehe Karantanien).

778 kamen die zwei Länder samt dem bayrischen Herzogtum an das Frankenreich Karls des Großen. Dessen Nachfolger teilten das Frankenreich in das westfränkische und das ostfränkische (deutsche) Reich, zu welch letzterem auch Karantanien gehörte.

Nach der Besetzung durch die Bayern wurde das Land dem Erzbischof von Salzburg zur Christianisierung zugewiesen und auch an dem Brückenort Deutsche angesiedelt. Schon damals führte er seinen deutschen Namen „Prukke“.

Stadtgeschichte

Mittelalter

Unter König Ludwig dem Deutschen wird Bruck das erste Mal urkundlich genannt (860, Prukka). Mit dem Namen „ad pruccam“, einem karolingischen Herrenhof des Erzstiftes Salzburg, wird Bruck am 20. November 860 urkundlich erwähnt. Mit Prukka, Prukke war die heutige Vorstadt St. Ruprecht gemeint. Die Ansiedlung, an deren Stelle heute der alte Stadtkern liegt, hieß in den Urkunden „muorica kimundi“ (Mürzgemünd).

Die Ansiedlung „muorica kimundi“ befand sich ebenfalls im Besitz Salzburgs und wurde im Mai 927 bei der Synodenversammlung in der Kirche von Maria Saal (Kärnten) dem Chorbischof Kotabert und seinem Vogt, dem Herzog Berchtold in Kärnten, zur Nutzung auf Lebenszeit übergeben. Am 18. Mai 982 bestätigte Kaiser Otto II. alle Besitzungen des Erzbistums Salzburg in der Steiermark. Bruck wurde ausdrücklich genannt.

1074 fiel das Besitztum an das Stift Admont. Die Siedlung entwickelte sich dank ihrer günstigen Lage bald zu einem bedeutenden Handelsplatz. Um 1050 kam die als Grenzmark errichtete marchia carentana und somit auch Bruck an der Mur an Otakar I. von Traungau. Die Traungauer oder Otakare beherrschten nun einen Länderkomplex von der oberösterreichischen Donau bei Linz und von der Piesting im Nordosten über die Niederen Tauern bis zur Mur bei Radkersburg.

Als am 5. Mai 1192 Herzog Otakar IV. kinderlos starb, wurde der Erbvertrag mit den verwandten Babenbergern wirksam und Kaiser Heinrich VI. belehnte nun Herzog Leopold V. mit der Steiermark. Friedrich der Streitbare (1230-1246) räumte dem Ort das Recht ein, dass nur hier auf der Strecke zwischen Rottenmann und Bruck Salz niedergelegt und in Stufen gestoßen werden durfte. Dies war für die Stadt ein äußerst günstiges Privileg.

Am 15. Juni 1246 fiel Herzog Friedrich II. der Streitbare in der Schlacht an der Leitha gegen König Bela IV. von Ungarn. Um das Erbe des mit Friedrich dem Streitbaren ausgestorbenen Geschlechts der Babenberger stritten sich der Böhmenkönig Ottokar Przemysl und Bela von Ungarn. Ende 1252 wählten die steirischen Stände den Sohn Belas, Stephan, einstimmig zum steirischen Herzog und die Steiermark und somit auch Bruck an der Mur wurden von Ungarn verwaltet und nach dem Frieden von Ofen 1254 von den Ungarn besetzt.

Am 12. Juni 1260 gelangte der Böhmenkönig Ottokar II. Przemysl durch den siegreichen Ausgang der Schlacht bei Kressenbrunn gegen die Ungarn in den Besitz der Steiermark. Er erkannte die günstige Lage Brucks an der Mündung zweier Flüsse am Fuße eines leicht zu befestigenden Berges und befahl seinem Statthalter Bischof Bruno von Olmütz die „novella plantatio“ - also eine Neugründung des Ortes. 1263 tauschte er mit dem Stift Admont Gründe und Einkünfte, legte den jetzigen Stadtkern an und umgab ihn mit einer Mauer. Die Mauern stehen zum Teil heute noch. 1277 erhielt Bruck an der Mur von König Rudolph I. die Stadtrechte.[1]

Die Ringmauer nahm ihren Verlauf von der Schlossberghöhe zum Turm beim Heberplatzl, weiter zum Turm im Stadtpark, dann zum runden Turm an der Friedrichallee bis zum Leobnertor (heute Dr.-Theodor-Körner-Straße), weiter zum inneren Schiffertor am Ende der Schiffgasse und zur Schiffländ an der Mur, entlang der Schiffländ (Mur) gegen Osten bis zum Grazertor bei der Grazerbrücke. Weiter ging es bis zum Turm beim Zusammenfluss der Mürz und der Mur bis zum Wienertor am Ostende der Stadt und von dort, verstärkt durch zwei Türme, den steilen Schlossberghang hinauf bis zur Schlossberghöhe. Die Haupttore: Leobnertor, Grazertor, Wienertor brannten bei dem großen Brand 1792 ab. Das Leobnertor wurde durch einen einfachen Torbogen ersetzt, der 1876 entfernt wurde. Das Grazertor wurde 1794 wieder aufgebaut, 1839 abgetragen. Das Wienertor wurde wieder aufgebaut, 1846 endgültig abgetragen. Dieses Tor wurde 1544 und später auch „Mürztor“ genannt. Kleinere Tore waren: Schifftor (Ende Schiffgasse), 1888 abgetragen, Lend- oder Wassertor (Abschluss des Stadtgrabens an der Schiffländ), Badtor (Abschluss Hauptplatz, Ringelschmiedgasse, Schiffländ), Lederertörl am unteren Ende des Lederergassels (Verbindung Roseggerstraße-Schiffländ).

In einer Urkunde vom 17. August 1263 wird Bruck bereits als „oppidum de Brucke“, als „Stadt“ Bruck bezeichnet.

Nach der Besiegung König Ottokars durch den Habsburger Rudolf I. kam das Land wieder an das Deutsche Reich. Rudolf bestätigte am 25. August 1277 die alten Privilegien und verlieh den Namen und die Rechte einer Stadt. 1292 befreite der Nachfolger und Sohn Rudolfs I. Albrecht I. die Stadt, als sie von steirischen Adeligen, verstärkt durch Söldner des Herzogs Otto von Bayern und den Erzbischof von Salzburg, Konrad IV., ab 17. Februar 14 Tage lang belagert war. Er kam mit seinem Heer über den stark verschneiten Semmering. Der Weg musste von 600 Bauern freigeschaufelt werden. 1313 erlaubte Herzog Friedrich der Schöne die freie Wahl von zwölf „Geschworenen“ (Gemeinderäte). 1329 wurde das Bürgerspital bei der Leobnerbrücke erwähnt, das aber schon viel früher bestanden haben muss, da die Gemahlin Herzog Friedrichs (1306-1330) es letztwillens bedacht hatte. 1347 erteilte Herzog Albrecht II. der Bürgerschaft die Bewilligung zur Errichtung von drei Bierbrauereien.

1348, mit Beginn am 25. Jänner, erschütterte durch acht Tage hindurch ein heftiges Erdbeben das Mur- und Mürztal und brachte die Burg Kindberg zum Einsturz. In Kärnten stürzte die Villacher Alpe ein. Die Südwand der Villacher Alpe stürzte ins Gailtal ab und verschüttete siebzehn Gemeinden. Über Schäden in Bruck gibt es keine Aufzeichnungen.

1357 wurde ein eigener „Judenrichter“ erwähnt. Da der wachsende Wohlstand der Bürger durch den Salzhandel und das Niederlagsrecht gewachsen war und das Vermögen der angesiedelten Juden rasch zunahm, erwuchsen daraus viele Streitigkeiten. Um 1360 entstanden die Hammerwerke „Höllhammer“, Hammerwerke an der Laming und die „Mürzhämmer“ vor dem Wienertor.

1382 brannten 108 Häuser ab, also mehr als die Hälfte der damaligen Stadt, und das Minoritenkloster.

1385 gewährte Leopold III. wieder das Fürfahrtgeld (Mautgeld), das in den folgenden Jahren immer wieder bewilligt wurde, wenn die Stadtverwaltung dringend Geld brauchte.

1418 gebot Herzog Ernst der Eiserne, dass ausländische Kaufleute aus den Reichsstädten Augsburg, Nürnberg, Ulm sowie Salzburger und Schwaben ihre Waren von Gold und Silber, Wachs, Safran, Pelzwaren und „ander Gut“ hier zum Verkauf niederlegen müssen, das heißt, sie mussten die Waren einen Tag anbieten und waren gezwungen, zu übernachten. Am 4. April 1423 starb der Minnesänger Hugo von Montfort in Pfannberg bei Frohnleiten und wurde in der Minoritenkirche in Bruck an der Mur beigesetzt. Er war ein Freund von Herzog Ernst dem Eisernen und als Landeshauptmann vertrat er diesen beim Konzil von Konstanz im Jahre 1414.

1424 starb Herzog Ernst der Eiserne in Bruck. Seine Eingeweide wurden in der Liebfrauenkirche am Hohen Markt beigesetzt, sein Leichnam ins Stift Rein gebracht. Des Herzogs Bruder, Friedrich von Tirol (Friedel mit der leeren Tasche), übernahm die Vormundschaft über seine minderjährigen Söhne Friedrich, Albrecht und Ernst (Ernst starb 1432).

1436 genehmigte Papst Eugen zur Entlastung des Erzbischofs von Salzburg eine höhere Jurisdiktionsgewalt an den jeweiligen Pfarrer von Bruck, der somit Erzpriester (Archidiakon) von Obersteier wurde.

1443 und 1478 wird wiederholt das „Sundersiechhaus“ (Leprosenhaus) erwähnt, so dass man annehmen muss, dass diese Krankheit auch hier grassierte.

1452 und 1485 sowie 1496 wurden Landtage in Bruck abgehalten. Auch für andere Versammlungen und Tagungen (Stände, Regierungsbehörden) war Bruck sehr beliebt.

1461 ist „der mehrere Teil der Stadt verbrunnen“. Als Soforthilfe gewährte Kaiser Friedrich III. ein höheres Fürfahrtsgeld und einen zweiten Jahrmarkt am Sonntag vor Pfingsten.

1479 fielen die Ungarn wieder in die Steiermark ein und besetzten große Teile Obersteiermarks.

1480 zogen türkische Horden raubend und brennend, von Judenburg und Rottenmann kommend, über Leoben und Bruck ins Mürztal und nach Graz in Richtung Radkersburg. Sie haben wahrscheinlich die Hl. Geistkirche und das dazugehörige Lazarett vernichtet und dürften auch die Pfarrkirche St. Ruprecht schwer beschädigt haben.

1488 erlaubte Kaiser Friedrich die alljährliche freie Wahl eines Bürgermeisters und das Recht, die Stadtschriften mit rotem Wachs zu siegeln. Der erste Bürgermeister hieß Michael Holzapfel und war der Schwager des Pankraz Kornmesser (Besitzer des Kornmesserhauses).

1496 wurden die Juden aus der Steiermark vertrieben.

1499 bis 1505 ließ der reiche und angesehene Bürger Pankraz Kornmeß auf dem Hauptplatz das Kornmesserhaus erbauen.

Frühe Neuzeit

1503 verlieh Kaiser Maximilian I. den Schmiedmeistern der Stadt das Privilegium, auf ihre „Schmid- und Handwerch“ ein „sonnder Wartzaichen“ zu schlagen: Einen Schild, darinnen eine Brücke mit zwei Türmen und einem Panther. Dieses Motiv wurde zum Stadtwappen.

1510 brannten 52 Häuser ab.

1526 kann man die ersten Anzeichen des Kampfes gegen die „Lutherei“ wahrnehmen. 1528 waren die hiesigen Priester und ein Großteil der Bürger schon dem neuen Glauben zugetan. Unabhängig von Luther kam aus der Schweiz über Vorarlberg und Tirol eine Glaubenssekte ins Land, deren Anhänger als „Wiedertäufer“ bekannt wurden. Eine Visitations-Kommission verhaftete in Bruck zwölf „Wiedertäufer“ und ließ sie hinrichten, die Männer wurden enthauptet, die Frauen ertränkt.

1530 war wieder ein großer Brand.

1541 bis 1545 und 1569, 1623 und 1674 wütete die Pest.

1543 standen nach dem Brand von 1530 noch 32 Häuser leer und verödet.

Am 1. Jänner 1578 fand der große innerösterreichische General-Landtag in Bruck statt. 30 steirische, 26 kärntnerische, 14 krainische und vier Vertreter aus Görz verhandelten mit Erzherzog Karl II. über Militär- und Geldangelegenheiten.

1600 fand sich eine Reformationskommission unter der Führung des Fürstbischofs Martin Brenner von Seckau, des Ketzerhammers, ein. Bis auf fünf Bürger erklärten alle, dem katholischen Glauben wieder beizutreten.

1608 bis 1610 Wohl als Folge der Rekatholisierung wurde ein Kapuzinerkloster errichtet und 1611 durch Fürstbischof Martin Brenner eingeweiht.

1609 erwarb der Magistrat die fürstliche Burg Erzherzog Ferdinands auf dem Hauptplatz. Der Umbau dauerte bis 1629. Als Ersatz richtete sich Erzherzog Ferdinand im Stubenberg`schen Freihaus in der Wienergasse (später Herzog-Ernst-Gasse) seine Burg ein.

1622 erwarb die Stadt das Kornmesserhaus und benutzte es bis 1628 als Rathaus.

1623 tauchte wieder die Pest auf. 1626 erwarb der Magistrat nach jahrelangen Bemühungen die Herrschaft Landskron mit dem Amte Pischkberg und kam damit in den Besitz weiterer Forste sowie des Jagd- und Fischereirechtes.

Ebenfalls 1626 wurde der bereits vor 1613 errichtete Ziehbrunnen auf dem Hauptplatz vom Brucker Steinmetz Hanns Prasser im Sockelbereich renoviert.

Mit Wasser wurde die Stadt vor Einführung der Druckwasserleitung 1882 durch öffentliche Brunnen versorgt, die auf den Plätzen oder in den Gassen, entweder mitten in der Fahrbahn oder an den Hauswänden angebracht waren. Sie waren teils Schachtbrunnen, aus denen das Wasser geschöpft oder gepumpt wurde, teils rinnende, zu denen das Wasser in Holzrohren aus dem Stadtwald über die Grazerbrücke zugeleitet wurde. Einzelne Brunnen sind jedenfalls schon gleichzeitig mit der Erbauung der Stadt errichtet wurden, doch fehlen Angaben, da alle Ratsprotokolle vor 1542 verloren gingen. 1613 wurde erstmals der Platzbrunnen am Fleck und in der Mittergasse genannt, 1679 die Cisterne, in welcher sich das Regen- und Schneewasser des Hauptplatzes sammelte. 1613 wurden bei Neulegung der Wasserrohre 4700 Klampfen und unzählige Rohre verbraucht. Der „Ehrsambe Rat“ hat 1679 die Verordnung erlassen: „dass die weiber bey denen Stattprün sich aller vnsauberkheit mit waschen vnd andern Pritschln enthalten, widrigenfalls die Betrettende Person durch den Gerichtsdiener aldort Bey denen Prünen angehöfftet werde“.

Gefährdet war die Reinlichkeit des Brunnenwassers aber am meisten durch das Fehlen jeglicher Kanalisation. Die Aborte (das „haimbliche Gemach“) vieler Häuser waren in die „Reichen“ eingebaut (Zubauten an den Außenwänden der Häuser). Nicht alle „Reichen“ waren gegen die Straße zugemauert, so dass Vorübergehende auf den „haimblichen“ Sitz und den darunter liegenden Unrat sehen konnten. Viele Häuser hatten keine Senkgruben. Bei stärkerem Regen oder wenn die Grube voll war, floss der Unrat auf die Gasse, die das Rinnsal in der Mitte hatte. Wegen der zahlreichen Ratten hielt man sich Katzen.

Am 20. November 1626 erwarb die Stadt von Kaiser Ferdinand II. die „Burg Landskron“ samt seinem zugehörigen Amt Pischk.

1634 wütete wiederum die Pest. Es wurde ein Pestlazarett bei der St.-Bartholomäus-Kapelle (beim späteren Mädchen-Pensionat an der Leobnerstraße) errichtet und 1645 ein Pestfriedhof angelegt.

1654 musste die Stadt das bis dahin innegehabte Landgericht Tragöß an das Stift Göß verkaufen, da sie dringend Geld brauchte, um die Kriegskostenzahlung an die Schweden, anlässlich des Abschlusses des Dreißigjährigen Krieges, leisten zu können.

1663 musste die Steiermark 6000 Mann gerüstet an die Grenzen gegen die Türken stellen und erhalten, einen Teil davon auch Bruck.

1674 wieder eine Pestepidemie.

Am 2. März 1683 vernichtete ein Großbrand 117 Häuser, das Minoritenkloster und die Kirche, Wehrgänge, sieben Stadttürme und den Liesinghammer an der Mürz (zwei Drittel der Stadt).

1688 brannte es wieder - nähere Aufzeichnungen fehlen.

1697 hatte das Land wiederum 500.000 fl. Steuern und 250.000 fl. „freiwillige Kriegshilfe“ für den Türkenkrieg zu zahlen.

1708 brannten in der Mittergasse sieben Häuser nieder.

1710 wurde von den Bürgern die Mariensäule (Pestsäule) am Hauptplatz errichtet.

1716 wurde neuerlich die Pest eingeschleppt; sie wütete in noch nie dagewesenem Ausmaß. Die Bürger gelobten den Bau einer Kirche, wenn die Pest aufhöre. Die Kirche wurde auf dem Kalvarienberg errichtet und 1719 eingeweiht. Nach 1716 scheinen keine Aufzeichnungen über Pestfälle mehr auf.

1723 wurde eine neue „tobakh manufactur“ (Tabakverschleiß) errichtet, aber noch 1794 war das Rauchen auf der Straße bei einer angedrohten Strafe von 25 Stockstreichen verboten.

1728, auf der Reise zur Erbhuldigung in Graz, übernachteten Kaiser Karl VI. und seine Gemahlin Elisabeth, die Prinzessin Maria Theresia und deren Gemahl Franz von Lothringen im Gasthof „Zum schwarzen Adler“ und setzten am nächsten Tag ihre Reise nach Graz fort. 1742 erwarb Bruck den kaiserlichen Forst in der Nähe der Stadt und das dazugehörige Jagdrecht. Die Wälder waren damals sehr wildreich, noch 1788 und 1789 wurden in den benachbarten Wäldern Wolfsjagden abgehalten.

1748 wurde die Steiermark in fünf Kreisämter eingeteilt; auch Bruck wurde Kreishauptstadt.

1763 brannte es in der Grazergasse (später Roseggerstraße). Einige Häuser und wiederum das Minoritenkloster, das schon einmal 1683 abbrannte, wurden vernichtet.

1765 reiste Maria Theresia mit ihrem Gemahl durch Bruck zu einer großen Gemsenjagd am Reiting.

1770 ordnete die Regierung eine allgemeine Häuser-Nummerierung an und führte die allgemeine Wehrpflicht ein. Zwei Kompanien des Regimentes Prinz Baden-Durlach Nr. 27 waren in Bruck stationiert.

Die Finanzlage der Stadt war so schlecht, dass die Herrschaft Landskron und einige andere Realitäten im Lizitationswege veräußert werden mussten. Käufer war Franz Xaver Fraydt von Fraydenegg.

1781 äscherte ein Brand zehn Häuser ein.

1782 wurde das Minoritenkloster nach 500-jährigem Bestand aufgehoben.

1783 wurde wegen der schlechten Finanzlage über die Stadt die „Sequestration“ (Zwangsverwaltung) verhängt, die erst 1806 aufgehoben wurde.

1785 verlor der Stadtpfarrer von Bruck den Titel „Erzpriester von Obersteier“. Der Papst hob das Erzpriestertum in Bruck nach 349-jähriger Dauer auf.

1790 weilte der neapolitanische Hof mehrere Tage in Bruck, wobei große Festlichkeiten abgehalten wurden.

Um diese Zeit entbrannte ein Kampf der steirischen Städte und Märkte um ihre Vertretung im Landtag. In Bruck fanden aus diesem Grund wiederholt Versammlungen der Vertreter dieser Städte und Märkte statt, die gegen die Einschränkung ihrer Rechte seitens der übrigen Stände (Prälaten, Herren und Ritter) Stellung nahmen und schließlich bei Kaiser Leopold II. nicht unwesentliche Begünstigungen erreichten.

Am 3. September 1792 traf die Stadt wohl der schwerste Schicksalsschlag. Der größte Brand, ausgelöst durch Unachtsamkeit im Haus eines Sattlermeisters am Hauptplatz, entfacht und ausgebreitet durch einen zur Zeit herrschenden Sturmwind, äscherte die Stadt fast zur Gänze ein. Von 166 Häusern wurden 164 ganz oder teilweise zerstört, das Schloss Landskron ging ebenfalls in den Flammen unter und die Stadtpfarrkirche und der Pfarrhof wurden schwerst beschädigt. 153 Familien, deren Häuser niedergebrannt waren und über 200 Untermieter verloren in wenigen Stunden das Dach über dem Kopf und alles Hab und Gut. Auch neun oder zwölf Personen sollen ums Leben gekommen sein (zwei verschiedene Aufzeichnungen).

Der Wiederaufbau der Stadt brachte manche Veränderung des Stadtbildes mit sich. Der Minoritengarten vor dem Gasthof „Zum Schwarzen Adler“ wurde für Straßenzwecke verwendet, das Wienertor abgetragen und ein Straßenzug von der Mittergasse über den Minoritenplatz zur Mürzbrücke eröffnet. Das Rathaus musste fast zur Gänze neu erbaut werden, lediglich die alten Säulen im Hofraum sind von der ehemaligen Burg geblieben. Beim Neubau wurde die Front gegenüber dem „alten Rathaus“ (Apothekerhaus) zurückgesetzt und dadurch eine neue Gasse eröffnet.

1794 war am 6. Februar ein heftiges Erdbeben.

1795 wurde in der Mitte des Hauptplatzes der „Steinerne Brunnen“ errichtet. Die Stadt besaß jetzt fünf öffentliche Brunnen, die ihr Wasser zum Teil durch hölzerne Röhren aus dem Holzgraben erhielten. 1946 wurde der Steinerne Brunnen abgetragen.

1795 verlieh Papst Pius VI. dem jeweiligen Stadtpfarrer die Würde eines infulierten Propstes (Prälaten).

Neuere Geschichte

1797 bekam die Stadt erstmals direkten Kontakt mit den Franzosen, die am 20. April 1792 ihre Kriegserklärung verkündet hatten und den ersten Koalitionskrieg auslösten. Erzherzog Karl, der sich aus der Lombardei zurückziehen musste, traf am 4. April 1797 in Bruck ein. Drei Tage später wurde auf Vorschlag Napoleons ein Waffenstillstand geschlossen. Am 7. April rückte der Vortrupp Napoleons in Bruck ein. Am nächsten Tag folgte Napoleon Bonaparte mit dem Gros seiner Armee. Nur die Mürz trennte die gegnerischen Heere. Am 18. April schloss Napoleon mit Erzherzog Karl den Vorfrieden von Leoben. Die Franzosen verließen die Stadt wieder am 25. April. In der Zeit ihres Aufenthaltes wurde alles, was die total verarmte Bevölkerung noch besaß, geplündert, geraubt und durch Misshandlungen erpresst.

1799 schlossen sich Österreich, England und Russland zusammen und erklärten den zweiten Koalitionskrieg gegen Napoleon. Aus diesem Anlass zogen im April 1799 russische Truppen unter dem bedeutenden Heerführer Suwarow durch Bruck. 1801 endete dieser Krieg.

1800 wurde das „bürgerliche Grenadierkorps“ aufgestellt, eine Bürgerwehr, welcher der Schutz der Stadt anvertraut war.

1800, Ende Dezember, kam Ludwig Josef von Bourbon, Prinz von Condé, mit einem Emigrantenheer nach Bruck und ließ sich hier nieder. Das Korps bestand aus französischen Flüchtlingen, die an der Seite der Koalition gegen Napoleon kämpften und stand nun knapp vor der Auflösung. Dem Korps gehörten zu diesem Zeitpunkt noch an: 22 Marschälle, 6 Prinzen, über 60 Generäle, mehr als 60 Grafen, über 35 Marquis, eine Anzahl Adeliger vom Vicomte abwärts, 25 Priester, darunter 2 Bischöfe und eine Äbtissin. Beim Depot hatte man 349 Offiziere, 216 adelige Frauen und Fräulein, 154 Soldaten, 500 Soldatenweiber und Kinder und 204 Bediente. Der bunte Haufen zog am 15. Jänner 1801 von Bruck ab über Graz nach Windisch-Feistritz, wo die Auflösung erfolgte.

1803 brach wiederum ein Feuer aus, bei dem 17 oder 18 Häuser und das Minoritenkloster schwer beschädigt wurden.

1805, im August, trat Österreich der englisch-russischen Koalition gegen Frankreich bei, der sich schließlich auch Schweden anschloss. Die Koalitionstruppen waren den Franzosen unterlegen und Bruck wurde wieder vom 10. November 1805 bis 1. Jänner 1806 von französischen Truppen besetzt.

1807, 2. Mai: Die Wiener Hofkanzlei verfügte auf Anordnung Kaiser Franz I. die Aufhebung des Minoriten-Klosters.

1809 gab es wieder Krieg mit den Franzosen. Österreich war der Verlierer und die Stadt Bruck litt unter der Besetzung vom 27. Mai 1809 bis 2. Jänner 1810. Die Besatzer und immer wieder durchziehende französische Truppen raubten der Bevölkerung alles und brachten sie zur Verzweiflung.

1818 löste sich das Kapuzinerkloster durch Nachwuchsmangel auf.

1819 war am 26. Februar und am 1. März starkes Erdbeben.

1821 kamen hohe Gäste durch Bruck: am 2. Jänner Kaiser Franz I. von Österreich und einen Tag später Zar Alexander von Russland. Die beiden Hoheiten reisten zu einem Kongress nach Laibach.

1827 zerstörte Hochwasser die Leobnerbrücke. Aus diesem Grunde musste eine Notstraße über die Postwiese zur Grazerbrücke geschaffen werden, bis die Brücke wieder aufgebaut wurde. Diese konnte erst 1830 dem Verkehr übergeben werden (Eröffnung durch Kaiser Franz I.).

Am 6. August 1838 übernachtete Kaiser Ferdinand I. mit seiner Gemahlin auf der Reise nach Mailand in Bruck. Auf der Rückreise am 25. Oktober blieben sie wieder eine Nacht hier.

Am 21. Oktober 1844 eröffnete Erzherzog Johann die Eisenbahnstrecke Mürzzuschlag-Bruck-Graz.

Am 29. Dezember 1845 befand sich der Kaiser von Russland, Zar Nikolaus I. in Bruck und übernachtete hier. Er hatte in Palermo seine kranke Gemahlin besucht und befand sich auf dem Heimweg. Mit einem Sonderzug fuhr er auf der neuen Bahnstrecke bis Mürzzuschlag und setzte dann seine Reise mit einer Kalesche fort.

Am 16. November 1846 vermählte sich in der Minoritenkirche der Graf von Chambord, Enkel Karls X. von Bourbon, mit der Großnichte Kaiser Leopolds II. Marie Theresia Beatrix Cajetana d`Este.

1848, nach der Märzrevolution, übernahm der erst 18-jährige Erzherzog Franz Joseph am 2. Dezember 1848 als Kaiser Franz Joseph I. die Regierung in der Donaumonarchie. Bruck war insofern betroffen, als zur Aufrechterhaltung der Ordnung eine Nationalgarde aufgestellt werden musste, die 1851 wieder aufgelöst wurde. Außerdem gab es Verwaltungsänderungen: Der Magistrat wurde aufgelöst und eine Gemeindevertretung gewählt. Das Kreisamt wurde aufgehoben und in eine Kreisregierung umgewandelt. Später wurde daraus ein Bezirksamt und dann eine Bezirkshauptmannschaft.

1849 fielen in Bruck der Nationalgarde Deserteure der Palatinalhusaren in die Hände. 15 Unteroffiziere und 21 Mann wurden vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und sogleich vor der Stadtmauer erschossen.

1855 gab es für die Steiermark eine neue Kreiseinteilung, Bruck blieb Kreishauptstadt.

1861 erfolgte die Gründung der Sparkasse der Stadt Bruck unter Haftung der Stadtgemeinde.

1868 konnte am 1. September die Eisenbahnlinie Bruck - Leoben eröffnet werden.

1881 wurde die Papier-, Holzstoff- und Zellulosefabrik M. Diamant gegründet.

Ebenfalls 1881 gründete man eine Fachschule für Holzindustrie, die später in eine solche für Eisenindustrie umgewandelt wurde. 1882 entstand die städtische Druckwasserleitung, welche das Wasser auch in höhere Stockwerke bringen konnte.

1887 erbaute das Land Steiermark nach modernsten Erkenntnissen ein Spital in der Murvorstadt, das nach dem Kronprinzen Österreichs „Rudolf Spital“ benannt wurde und von ihm am 28. Oktober seiner Bestimmung übergeben wurde.

Am 24. Oktober 1897 erhielt Bruck seinen ersten Rettungswagen, ein mit zwei Pferden bespanntes Gefährt.

1898 brannte am 17. Dezember das Stadttheater ab.

1900 erfolgte durch das Land Steiermark und den Steiermärkischen Forstverein die Gründung der „Höheren Forstlehranstalt“ für die österreichischen Alpenländer.

1903 wurde das Städtische Elektrizitätswerk erbaut.

1907 konnte die Realschule (später Realgymnasium) eröffnet werden.

Am 11. Juni 1911 wurde auf dem Schlossberg die damals wohl modernste Schießstätte der Monarchie, die „Kaiser Franz Josef Schießstätte“ durch Erzherzog Friedrich feierlich eröffnet.

Der Weltkrieg 1914 - 1918 unterbrach die Entwicklung der Stadt.

Am 8. Jänner 1919 wurden die Brucker Archivbestände von 1850 bis 1886 samt Einreichungs-Protokollen und Indices mit einem Gesamtgewicht von 8.448 kg zum, Preis von 9 K 50 h pro 100 kg als Altpapier an einen Brucker Kaufmann verkauft und in der Papierfabrik Frohnleiten eingestampft. Am 19. Juli 1919 konstituierte sich der neugewählte Gemeinderat. 1922 kam die Katastralgemeinde Berndorf, die zu Kapfenberg gehört hatte, zur Stadtgemeinde Bruck. 1923 betrug die Einwohnerzahl 11.290 Personen.

25. April 1924: Laut Statistik ist Bruck am Höhepunkt der Inflation mit wöchentlichen Lebenshaltungskosten von 178.469 Kronen vor Graz mit 155.062 Kronen die teuerste Stadt Österreichs.

Obwohl nicht zur Stadt Bruck gehörend, soll doch das 1927 entstandene Pernegger Murkraftwerk und der dazugehörende Stausee erwähnt werden, da diese Errichtung eine große Bedeutung für die Region hatte.

Neueste Geschichte

1928 erfolgte die Errichtung des Post- und Telegraphenamtes auf dem Hauptplatz. Im gleichen Jahr wurde der Bundesrealschule eine Handelsschule angegliedert. Bruck war auch immer ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Aufschreibungen aus dem Jahr 1928 ergaben folgenden Überblick: In diesem Jahr verkehrten in der hiesigen Station 9.348 Schnellzüge und 19.320 Personenzüge. Abgefertigt wurden 400.887 Personen. Die Bundesbahnen beschäftigten in Bruck 900 Beamte, Hilfsdienste und Arbeiter.

1928/29 wurde die „Grazer“ Holz-Murbrücke durch eine Eisen-Betonbrücke ersetzt.

1930/31 wurde der 1,200.000 Liter fassenden Wasserbehälter auf dem Schloßbergplateau errichtet.

Am 13. September 1931 wurde im Zuge des Pfrimer-Heimwehrputsches der Schloßberg „besetzt“. Nach ein paar Stunden war der Spuk unblutig beendet. Dr. Pfrimer wurde im Oktober im Leobener Schauprozess freigesprochen.

Die gesellschaftlichen Spannungen, die sich seit 1848 immer weiter aufgebaut haben, erreichten im Februar 1934 ihren traurigen Höhepunkt, als sich Heimwehr und Schutzbund in Bruck eine blutige Schlacht lieferten. Der bekannte Arbeiterführer Koloman Wallisch wurde in der Folge zum Tode verurteilt und in Leoben hingerichtet. Von der Schutzbundtruppe kamen in Bruck (außer Wallisch) noch 11 Personen ums Leben. Nach diesem Aufstand wurde die Sozialdemokratische Partei verboten.

In den dreißiger Jahren erfolgte, verglichen mit den vergangenen Jahrzehnten eine rege Bautätigkeit. Einige Beispiele: Es entstanden Wohnhäuser für die städtischen Angestellten, die später zu einer Kaserne (Erzherzog Johann Kaserne) umfunktioniert wurden. Am 11. April 1934 erfolgte der Spatenstich für die 1. Stadtrandsiedlung in der Heiligen-Geist-Gasse.

Die Stadtrandsiedlung in Berndorf-Laming, an der Tragößersgtraße, entstand ebenfalls in den Dreiigern. Auch die Entstehung der "Wüstenrotsiedlung" in der Wüstenroterstraße fällt in die späten dreißiger Jahre. Ebenfalls in dieser Zeit errichtete die Kammer für Arbeiter und Angestellte ein Kinderheim auf den Kreckerfeldern (Grabenfeldstraße). Diese Bauten waren aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn der Durchschnitt der Bevölkerung konnte sich weder ein Haus noch eine einigermaßen anständige Wohnung leisten. Die jahrelange Arbeitslosigkeit verurteilte viele Menschen zu einer hoffnungslosen Armut und zwang sie, Entbehrungen und Demütigungen zu ertragen.

Am 9. Juli 1935 eröffnete Bundespräsident Miklas die neue Eisenbahnbrücke über die Mur. Im gleichen Jahr wurde die Höhere Forstlehranstalt aufgelassen.

Am 12. März 1938 erfolgte der Anschluss Österreichs an Deutschland. Sonntag, den 13. März, verließ die Batterie des Feldkanonenregiments Nr. 6, die seit dem 27. Februar hier stationiert war, Bruck, um nach Wien zurückzukehren. Um die Mittagszeit desselben Tages erwartete die Bevölkerung die Ankunft der Deutschen Wehrmacht. Gegen 13.00 Uhr fuhren die Auto- und Motorradkolonnen in die Stadt ein. Gleichzeitig überflogen mehrere Flugzeuggeschwader Bruck an der Mur. Nach der Durchfahrt fand am Hauptplatz die Vereidigung der hiesigen Garnison auf den Führer statt.

Am 16. März erfolgte die Vereidigung der Gendarmerie des Bezirkes Bruck an der Mur. Bald danach wurde der Gauleiter Dr. Siegfried Uiberreither am Hauptplatz empfangen. Am 21. März hielt sich SS-Reichsführer Himmler kurz in Bruck auf um an einem Kameradschaftsabend im Hotel "Zum schwarzen Adler" teil zu nehmen. Sieben Tage später fuhr Generalfeldmarschall Göring in einem Sonderzug durch Bruck. Während des kurzen Aufenthaltes erstatteten die Kreisleiter der NSDAP sowie die Sturmbannführer der SS und SA die Meldung.

Am Sonntag, den 3. April, traf um 14.15 der Sonderzug mit dem Führer auf der Fahrt nach Graz am hiesigen Bahnhof ein. Als Adolf Hitler am Fenster erschien, wurde er begeistert begrüßt. Dasselbe Bild bot sich am Montag, als der Zug von Graz kommend, 10 Minuten Aufenthalt hatte. Am 7. April 1938 traf der Reichsbauernführer Walther Darrè am Adolf-Hitler-Platz ein. Anlässlich des Bauerntages hielt der Kreisleiter Karl Ahorner vor dem Rathaus eine Ansprache.

Am 10. April fand die Volksabstimmung für den Anschluss an Deutschland statt. In Bruck waren 8.524 Männer und Frauen stimmberechtigt. davon beteiligten sich an der Abstimmung 8.506 Personen. Die Zahl der abgegebenen Ja-Stimmen betrug 8.466, die der Nein-Stimmen 21, 19 Stimmen waren ungültig.

Für die Gemeinden bedeutete der Anschluss eine totale Neuordnung. Funktionäre in Politik, Wirtschaft, Industrie und Kultur wurden ausgetauscht, die Aufgaben der Gemeinden vielfach geändert und der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) untergeordnet. Der Brucker Bezirkshauptmann Dr. Josef Pauer-Kulpathal wurde abgesetzt und in Schutzhaft genommen. Die Leitung seines Amtes ging auf die Bezirksleitung der NSDAP über, die Geschäfte führte Dr. Anton Böcker. Als provisorischer Bürgermeister amtierte vorerst Professor Hubatschek bis am 1. April der ehemalige Bezirksrichter Dr. Egon Schilcher bis Oktober 1939 das Amt übernahm.

1939 brachte die Volkszählung folgenden Überblick: 7.038 männliche, 6.328 weibliche, zusammen 13.366 Einwohner. Am 26. Oktober 1940 fand das Richtfest für 31 Häuser (181 Wohnungen) in der Südtirolersiedlung statt, die für die zugewanderten Südtiroler erbaut wurden. In der Neubaugasse wurden ebenfalls einige Wohnhäuser errichtet und in der Grabenfeldgasse Wohnhäuser für Bahnbedienstete.

Der Krieg lähmte notgedrungen alle Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung. Alle verfügbaren Kräfte und Gelder wurden in die Kriegsmaschinerie gestopft.

1943/44, nach der Kapitulation der deutschen Truppen in Stalingrad, verstärkten sich die Luftangriffe in der Steiermark. Besonders betroffen waren die Städte Marburg, Knittelfeld, Judenburg, Kapfenberg, Bruck und Graz.

Im November 1944 vereidigte Kreisleiter Schwaifer am Adolf-Hitler-Platz drei Volkssturm-Bataillone.

1945 erfolgten einige Luftangriffe auf Bruck. Die Brucker suchten Schutz im Schloßbergstollen oder im Stadtwald. Trotz allem waren immer wieder Menschenleben zu beklagen. So z.B. forderten die Angriffe, die am 19.und am 23. Februar 1945 auf Bruck durchgeführt wurden, Todesopfer, Schwer- und Leichtverletzte. Beim Angriff am 21. März starben sechs Menschen.

Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg. Am 9. Mai war die Besetzung der Steiermark durch die Siegertruppen abgeschlossen. Bruck war bis 24. Juli russische, anschließend bis September 1955 britische Besatzungszone. Nachkriegszeit - wichtige Änderungen: Am 9. Mai 1945 wurde Bruck von russischen Truppen besetzt und Bürgermeister Hütter durch Franz Gruber ersetzt * Am 15. Mai erfolgte auf Befehl der russischen Militärregierung die Bildung des ersten Gemeinderates nach dem 2. Weltkrieg * Ende Juni Einsetzung von August Hahn als Bürgermeister und Bestätigung in seinem Amt bei den Wahlen im November * Realschule im September von den Briten freigegeben, Volksschule Dr.-Th.-Körner-Straße nach Renovierung am 5. Oktober für die Schüler bereit * Eröffnung des Kindergartens Dr.-Th.-Körner-Straße im ehemaligen "Braunen Haus" am 3. Juni 1946 * Am 17. Juni Übernahme der Müllabfuhr durch die Stadtgemeinde * Dringende Straßenerhaltungsarbeiten und Arbeiten am Kanalsystem wurden durchgeführt * Das "Dreistädtetheater der Städte Leoben, Bruck und Kapfenberg fand großen Anklang * 1948 Entfernung des Neptunbrunnens ("Steinerner Brunnen") vom Hauptplatz * Februar 1949 Eröffnung des neu gestalteten Kindergartens in der Dr.-Th.-Körner-Straße * Am 11. September 1949 Eröffnung der Volksschule Knottingertraße * 1949 begann auch die über Jahre andauernde Wohnbautätigkeit, zuerst durch die Stadtgemeinde, später durch Bund, Land und Wohnbaugenossenschaften * Am 9. Oktober 1949 fanden Nationalrats- und Landtagswahlen statt, am 23. April 1950 die ersten echten Gemeinderatswahlen nach dem 2. Weltkrieg * Die am 10. Oktober 1950 in Bruck durchgeführte Personenstandsaufnahme ergab folgendes Ergebnis: 7.171 männliche, 7.501 weibliche, zusammen 14.672 Einwohner und 1.301 Häuser * Weiterentwicklung der Stadt in den folgenden Jahrzehnten:

    • 1951 - 1960 **: Der Ortsteil Pischk erhielt eine Volksschule, in der auch die einjährige Hauswirtschaftsschule untergebracht wurde * Die Brucker-Wohn-und Siedlungsgenossenschaft begann ihre Tätigkeit * Am 1. Mai 1953 erfolgte österreichseit die Abschaffung der Lebensmittelmarken * In der ehemaligen St. Martins-Kapelle (beim Bürgerspital) Einrichtung des Kammermusiksaales * Das Stadtwappen im Gemeindesiegel erhielt wieder an Stelle des Schildes den Panther * Nach Unterzeichnung des Staatsvertrages am 15. Mai 1955 verließen im September die fremden Truppen Österreich*

Weiterentwicklung: * Bau des Feuerwehrrüsthauses mit angrenzendem Wohnhaus * Einrichtung eines Heimatmuseums im Kreuzgang der Minoritenkirche * Bau der Knabenhauptschule und der Sonderschule, Umbau der Mädchenhauptschule und Errichtung der Musikschule im ehemaligen Altersheim (Bürgerspital) * Errichtung des Bauhofes der Stadtgemeinde in der Grazerstraße * Gründung des Josef-Haydn-Orchesters und des Singkreises * Erweiterung des Sportplatzes auf der Murinsel und Bau des Sporthauses * Die evangelische Gemeinde übersiedelte in die neu erbaute Kirche * Der Wohnungsbau hatte immer noch Vorrang, doch auch Straßenerhaltung und -ausbau, sowie Arbeiten am Kanalsystem hatten Priorität * Die Neugestaltung des Koloman-Wallisch-Platzes (Asphaltierung) mit dem Reisebürogebäude und der darunter befindlichen öffentlichen Bedürfnisanstalt erfolgte 1959 *

    • 1961 - 1970 **: Aus- und Umbau des Bahnhofes mit Neugestaltung des Vorplatzes * Kindergartenneubau in Westend und Neueinrichtung des Kindergartens Pischk * Schulwesenverbesserung: ein Zubau der VS Knottingerstraße und ein VS Neubau in der Grabenfeldstraße * Auf der Murinsel: Bau der Stadionbrücke und Errichtung des neuen Freibades * Übersiedelung der Ämter Finanzamt, Grundbuch und Bezirksgericht vom ehemaligen Minoritenkloster in das neue Amtsgebäude auf der Postwiese * Errichtung der Umfahrung mit der Hochbrücke (hinter der Minoritenkirche) *
    • 1971 - 1980 **: Schließung des Kinos in der Dr.-Th.-Körner-Straße * Städtepartnerschaft mit Hohenlimburg (Deutschland) ab 1974 * Sporthalleneröffnung (Ecke Jahnstraße - Schillerstraße) im Beisein von Bundespräsident Dr. Kirchschläger * Allmählicche Strukturwandlung im Geschäftsleben: Alteingesessene Familiengeschäfte, Firmen, Gewerbebetriebe schließen, Handelsketten dominieren, mehrere neue Banken werden eröffnet *
    • 1981 - 1990 **: Umbau und Sanierungsarbeiten beim Rathaus und Heimatmuseum * Sanierung der Mitter- und Burggasse zur Errichtung der ersten Fußgängerzone in der Obersteiermark * Erbauung der vollbiologischen Kläranlage Oberaich - Bruck * Generalsanierung des Freibades auf der Murinsel * Gründung des Brucker Literaturkreises * Umbau des Kindergartens Dr.-Th.-Körner-Straße und Kindergartenzubau in Berndorf * Inbetriebnahme der Umfahrungsstraße (Knoten der S6 und S35)durch den Kaltbachgraben Richtung Wien * Neugestaltung des Minoritenplatzes und Errichtung der "Bauer-Passage" * Ausbau der Schiffgasse bis zum Schifferturm (Zufahrt zum neu errichteten Arc-Hotel) *
    • 1991 - 2000 **: Inbetriebnahme des neuen Stadtwerke-Center in der Stadtwerkestraße * Eröffnung des "Ostringes" (Verkehrsverbindung von der Grazerstraße - auf der Rückseite der Minoritenkirche, entlang der Mürz - bis zum Kreisverkehr an der Mürzbrücke) * Erbauung der Parkgarage am Ostring * Errichtung des neuen Hauptschul-Turnsaales, Kosten: 26 Mio. Schilling * Einführung der kostenpflichtigen "Blauen Parkzonen" * Gestaltung der "Altstadtgalerie" (Verbindung Mittergasse - Herzog-Ernst-Gasse - Burggasse) mit über 3000 m2 Geschäftsfläche * Schaffung einer Fußgängerverbindung von der Murvorstadt zum Schifflend (Schiffgasse) über die Mur durch Errichtung der Hohenlimburgbrücke * Eröffnung der neuen zweiten Fahrspur der Mürzbrücke vom Wienertor zum Bahnhof durch Bundesminister Viktor Klima * Beginn des City-Bus-Verkehrs * Eröffnung des neuen Landeskrankenhauses in der Laming mit dazugehörigen Wohnhaus für Bedienstete * Turnsaalbau für die Volksschule Berndorf * Altes LKH: Umbau der Gynäkologie in ein Pflegeheim und Errichtung des Wirtschaftsparks im Hauptgebäude * Neugestaltung der Fußgängerzone (Asphalt- und Natursteinbelag und künstlerische Gestaltung) * Fusionierung der Austria Draht mit der Walzdraht Donawitz zur "VA Austria Draht GmbH" * Verkauf der KNP Leykam Papierfabrik an die "Norske Skog" * Gründung des Vereins "Initiative Brucker Schlossberg" * Zubau beim Bezirks-Seniorenheim und neue Innenraumgestaltung im alten Trakt in der Altersheimgasse * Abbruch des ehemaligen Hotel Bayer auf dem Hauptplatz für den geplanten Erweiterungsbau des Rathauses * Errichtung des Kulturhauses im alten Kino- und Stadtsaalkomplex (1. Baustufe) * Rathaus Um- und Neuzubau mit überdachtem Rathaushof *



Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Bruck zur britischen Besatzungszone.

Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Geschichte ab 1934 fehlt. März 1938, Zweiter Weltkrieg, ... Herzi Pinki 23:04, 18. Feb. 2007 (CET)

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Brände

1382 brannten 108 Häuser und die Minoritenkirche.

1461 ist der „mehrere Teil der Stadt verbrunnen“.

1510 brannten 52 Häuser ab.

1530 war wieder ein großer Brand (1543 standen noch 32 Häuser "öde").

1683 war wieder ein Großbrand. Es betraf das Minoritenkloster und die Minoritenkirche, 117 Häuser (2/3 der Stadt), Wehrgänge, 7 Stadttürme und den Liesinghammer.

1688 brannte es wieder, davon gibt es keine Aufzeichnungen.

1708 brannten 7 Häuser in der Mittergasse ab.

1761 vernichtete ein Brand die Stadtmühle Am Wienertor.

1763 brach beim Unterbräuer (Ecke Roseggerstraße - Grazerstraße) ein Feuer aus. Mit ihm verbrannten 2 Nachbarhäuser, das Minoritenkloster und 9 Häuser in Pischk.

1781 brannten 10 Häuser ab.

1792, am 3. September, kam es zum größten Stadtbrand. Von 166 Häusern wurden 164 ganz oder teilweise zerstört. Auch das Schloss Landskron wurde ganz, die Stadtpfarrkirche und der Pfarrhof zum Teil zerstört. 153 Familien, deren Häuser niederbrannten, und 200 als Mietparteien Wohnende verloren in wenigen Stunden ihr gesamtes Hab und Gut und das Dach über dem Kopf. 9 oder 12 Personen (widersprüchliche Aufzeichnungen) kamen ums Leben.

1803 wurden 17 Häuser und das Minoritenkloster durch einen Brand beschädigt.

1834 brannte die Liesingermühle ab.

1890 brannte die Till-Kunstmühle an der Mürz ab, welche die Stadt teilweise mit elektrischem Licht versorgt hatte.

1898, am 17. Dezember, brannte das Theater in der Wienergasse (später Herzog-Ernst-Gasse) ab.

Seuchen

Zwischen 1443 und 1478 wird wiederholt das "Sundersiechhaus" (Leprosenhaus) genannt, so dass angenommen werden kann, dass auch die Lepra (Aussatz) bis hierher gekommen ist. Dieses mehrere Jahrhunderte bestehende Lazarett befand sich bei der Hl. Geistkirche an der Grazerstraße und diente wohl auch als Pestlazarett. Die Pest grassierte in den Jahren 1541 bis 1545, 1569, 1623, 1674 und tauchte 1716 noch einmal auf.

Naturkatastrophen

1276 gab es ein Erdbeben, genauere Aufzeichnungen fehlen.

1316 wurde eine der beiden Murbrücken vom Hochwasser weggerissen.

1348 erschütterte ein Erdbeben vom 25. Jänner an durch acht Tage das Mur- und das Mürztal. Es war so heftig, dass die Burg Kindberg einstürzte. Die Südwand der Villacher Alpe (Kärnten) stürzte damals ins Gailtal ab und verschüttete siebzehn Gemeinden. Aufzeichnungen über Schäden in Bruck fehlen.

1480 fielen Wanderheuschrecken in die Steiermark ein und vernichteten die gesamte Ernte samt den Wurzeln.

1651 konnten nur mit Mühe die beiden durch Hochwasser bedrohten Murbrücken gerettet werden.

1787, am 1. November, wurde die Mürzbrücke durch Hochwasser zerstört.

1794 war am 6. Februar ein heftiges Erdbeben.

1813 zerstörte Hochwasser wieder die Mürzbrücke und riss zwei Mühlen weg.

1819 war am 26. Februar wieder ein starkes Erdbeben.

1827 zerstörte Hochwasser die Leobnerbrücke.

1846 wurde wieder einmal die Mürzbrücke vom Hochwasser weggerissen.

Statistische Daten

Bevölkerungsentwicklung

Datenquelle[2] [3]

Bürgermeister

Seit Juli 1880 hatte die Stadt Bruck an der Mur folgende Bürgermeister:[4]

Vinzenz Till Juli 1880 – 1885
Guido Finck 1886 – Mai 1894
Viktor Kravani Juni 1894 – Juli 1896
Georg Reppin September 1896 – April 1898
Josef Knottinger Mai 1898 – Mai 1919
Anton Pichler August 1919 – Jänner 1925
Franz Gruber Februar 1925 – Februar 1934
Peter Pachler Februar 1934 – August 1936
Hans Malissa September 1936 – März 1938
Karl Hubatschek 13. März 1938 – 30. März 1938
Egon Schilcher April 1938 – Oktober 1939
Hans Schön November 1939 – Jänner 1940
Michael Klaischer Februar 1940 – April 1943
Karl Hütter April 1943 – Mai 1945
Franz Gruber Mai 1945 – Juni 1945
August Hahn Juni 1945 – Jänner 1965
Erwin Linhart Jänner 1965 – Mai 1977
Rudolf Burgstaller Mai 1977 – Juni 1989
Gottfried Grandl Juni 1989 – Dezember 1994
Bernd Rosenberger seit 15. Dezember 1994

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Kirchen

Darstellung eines "Höllenrachen" auf den Fresken in der Kirche St. Ruprecht
  • Die Stadtpfarrkirche Mariä Geburt (Liebfrauenkirche) steht im Stadtteil „Am Hohen Markt“. Der Baubeginn erfolgte bei der Neuanlage der Stadt um 1272. Für 1336 ist eine Chorweihe überliefert, möglicherweise gleichbedeutend mit der Fertigstellung des ersten Kirchenbaues. Wahrscheinlich löste sie 1498 St. Ruprecht als Pfarre ab.
  • Die Minoritenkirche Maria im Walde liegt am östlichen Ende der Mittergasse. Einstmalige Klosterkirche des Minoritenklosters, erbaut wahrscheinlich schon vor dem Bau des Klostergebäudes, also auf jeden Fall vor 1300. Die Kirche ist zur Zeit nicht öffentlich zugänglich.
  • St. Ruprecht liegt etwas außerhalb der Stadt am rechten Murufer und wird von einem Friedhof umgeben. Die ehemalige Stadtpfarrkirche ist eine Gründung des Erzbistums Salzburg und geht in ihrem Kern bis auf das 9. Jahrhundert zurück. Eine Steininschrift neben dem Westtor nennt als angebliches Weihedatum das Jahr 1063. Die ursprüngliche Bausubstanz des Mauerwerkes ist romanisch. Ab 1415 erfolgten mehrere Um- und Zubauten. Die Kirche wird für Begräbnisfeierlichkeiten genutzt. Berühmt ist die Kirche für ihre bedeutenden gotischen Fresken, die eine Weltgerichtsdarstellung zeigen.
  • St. Nikolaus steht Im Stadtteil Pischk, auf einer Anhöhe über der Mur, ehemals von einem Friedhof umgeben, steht diese Kirche, die einstmals von der Murflößer-Bruderschaft gestiftet wurde. Im Kern ist die Kirche romanisch, wurde im 14. Jahrhundert erweitert, in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit Netzrippen eingewölbt und zeigt heute ein gotisches Erscheinungsbild. Die Kirche wird vereinzelt für Konzerte oder Bittgottesdienste verwendet.
  • St. Georg am Pöglhof steht auf einer Anhöhe nordwestlich der Stadt. Urkundlich wurde sie erwähnt 1060 und 1114 als Eigenkirche Markwarts von Eppenstein. 1531 kaufte sie der Waffenschmied Sebald Pögl II. Das Äußere der Kirche zeigt sich als spätgotischer Baukörper vom Ende des 15. Jahrhunderts. Die Kirche ist nur bei kulturellen Veranstaltungen öffentlich zugängig.
  • Ehemalige Bürgerspitalskirche St. Martin an der Stadtausfahrt, vor der Leobnerbrücke, ist an das ehemalige Bürgerspital angebaut. Genaue Baudaten sind nicht vorhanden. Die erste urkundliche Erwähnung wird aus dem Jahre 1329, anlässlich einer testamentarischen Stiftung der Gemahlin Herzog Friedrichs des Schönen, übermittelt. Der ehemalige Kirchenraum wurde zu einem Kammermusiksaal umfunktioniert.
  • Die Kirche zum Blutschwitzenden Heiland steht auf dem Kalvarienberg, ist ein Dankopfer der Bürger Brucks für die Abwendung der Pestepidemie von 1716; 1719 wurde sie geweiht. 1969 fand der letzte Gottesdienst statt. Die Kirche ist dem Verfall preisgegeben.
  • Ehemalige Heiligen-Geist-Kirche: Etwas südlich von Bruck stehend, wurde sie in einer Stiftungsurkunde aus 1422 im Zusammenhang mit dem „Sunder-Siechenhaus“ als Kapelle erwähnt und wurde 1480 von den Türken zerstört. Die Kirche wurde 1495 bis 1497 durch Spenden von sechs bürgerlichen Stiftern neu erbaut. Sie hat einen sechseckigen Grundriss. Zwischen 1792 und 1800 wurde sie exsekriert, umgebaut und für profane Zwecke genützt.
  • Maria-Hilf-Kapelle steht am Ende der Schiffgasse, über die Herkunft gibt es keine Aufzeichnungen - in einem alten Grundbuch wird sie erstmals 1783 erwähnt. 1924 wurde sie durch Spenden renoviert und am 14. September des Jahres wiedergeweiht. Die letzte Renovierung erfolgte 1996, sie gilt als barockes Schmuckstück.
  • Evangelische Pfarrkirche wurde neben dem evangelischen Pfarrhaus (in der Nähe des Realgymnasiums) 1957 - 1959 gebaut. 2002 erhielt sie das aus drei Glocken bestehende Geläute. Die evangelische Pfarrgemeinde hatte lange Zeit keine Kirche, die Andachten mussten in „Betsälen“ abgehalten werden.

Sonstige Bauwerke

Kornmesserhaus, eiserner Brunnen und Schlossberg mit Uhrturm (August 2006)
  • Kornmesserhaus (1499–1505), gilt als einer der schönsten gotischen Profanbauten Österreichs.
  • Rathaus – Hauptplatz Nr. 1 ist im Kern spätgotisch, klassizistische Fassade mit Lisenengliederung und Dreieckgiebel. Im Hof nordseitig dreigeschossige Säulenarkaden, entstanden um 1530. 1596 erwarb Erzherzog Ferdinand das Bürgerhaus und richtete hier zum zeitweiligen Aufenthalt seine fürstliche Burg ein. 1609 überließ der Erzherzog das Gebäude der Stadt, die es als Rathaus benützen wollte. Aber aufwendige Umbauten dauerten bis 1629 und erst am 26. Oktober des Jahres konnte die erste Sitzung abgehalten werden. 1792, nach dem großen Stadtbrand war vom Rathaus nicht mehr viel übrig. Es wurde 1795-1798 neu gebaut. 1998 wurde das Rathaus von Architekt Dipl.-Ing. Meinhard Neugebauer umgebaut, das daneben stehende Hotel Bayer abgerissen und an dieser Stelle ein Neubau errichtet, der an das alte Rathaus anschließt. Der alte Rathaushof wurde mit einem Glasdach versehen.
  • Apothekerhaus – Hauptplatz Nr. 2 aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts diente ursprünglich als Rathaus. Im rechteckigen Hof zweigeschossige Säulenarkaden aus dem 16. Jahrhundert (1520/30). Das Haus wird seit 1715 als Apotheke verwendet. Der erste Inhaber hieß Simon Jakob Häntsch.
  • Fabriziushaus – Hauptplatz Nr. 23 ist eines der ältesten Gebäude am Hauptplatz und stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Fassade ist geschmückt mit rundbogigen, gekehlten Arkaden, getragen von runden Pfeilern. Im bestens erhaltenen zweigeschossigen Arkadenhof liegen die Bogen auf spätgotischen Säulen auf. Den Namen hat es („Fabrizische Behausung“) von dem 1634 hier wohnenden „Khayserlichen Mayjästätischen Rath“ Georg Albinus Fabrizius.
  • Flößmeisterhaus − Herzog-Ernst-Gasse Nr. 5 stammt aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts, zweigeschossig, vierachsig, mit abgefastem Rundbogenportal, darüber gekuppeltes Renaissancefenster, Hof mit zweigeschossigen Arkaden. Das Haus befand sich sechs Jahrhunderte hindurch im Besitz von Brucker Flößmeistern; daher der Name.
  • Ehemalige fürstliche Burg – Herzog-Ernst-Gasse Nr. 9 Am 4. Jänner 1561 erhielt der kaiserliche Rat Andrae Pögl Freiherr von Reifenstein und Arberg das Gebäude von Kaiser Ferdinand I. als Geschenk. 1607 erwarb Erzherzog Ferdinand das Objekt, nachdem er vom Brucker Magistrat gebeten wurde, seinen fürstlichen Sitz am Hauptplatz für ein Rathaus zur Verfügung zu stellen. Bis 1752 diente das Gebäude als landesfürstliche Burg. Von 1752 bis 1925 war das Haus Militärunterkunft, anschließend Amtsgebäude der Gendarmerie. Der Kern des Baues stammt aus dem 16. Jahrhundert. Durch mehrere Umbauten und Brände ist vom ursprünglichen Bau nicht mehr viel zu erkennen.
  • Staudeggerhaus – Roseggerstraße Nr. 32 ist ein zweigeschossiger achtachsiger Bau aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Schlichte Fassade des 18. Jahrhunderts, Rundbogentor, kreuzgratgewölbter Flur. Im Hof, nord- und ostseitig, Obergeschossarkaden auf Achteckpfeilern um 1530 und Korbbogenarkaden aus dem 18. Jahrhundert.
  • Marien- oder Pestsäule wurde 1710 auf dem Hauptplatz errichtet. Sie besteht aus einer Säule, auf der die Statue der Maria Immaculata steht. Sie wird von sechs Standbildern der Heiligen Florian, Sebastian, Joseph, Johannes Nepomuk, Rochus und Antonius von Padua umgeben. Die Säule wurde von den Bürgern Brucks errichtet und sollte Gott versöhnen und die „Gottesplagen“ Feuer, Pest und Hochwasser fernhalten.
  • Antauerhaus
  • Fabriziushaus
  • Gotisches Steinkreuz an der Landskrongasse steht Vor dem ehemaligen Wienertor, dort wo die Landskrongasse von der aus Kapfenberg kommenden Einfahrtsstraße abzweigt. Der vierseitige Bildstock, etwa 8 Meter hoch, wird bereits in einem vor 1480 angelegten Urbar (Grund-Steuerbuch) der Herrschaft Landskron genannt. Er wurde auch lange Zeit als Grenzstein angesehen zwischen Brucker Magistrat und der Herrschaft Landskron.
  • Bildstock an der Dr.-Theodor-Körner-Straße: Der Bürgermeister Martin Hietwol ließ diesen 1606 errichten, nachdem er zum zweiten Mal Bürgermeister wurde. In der Nische des Aufsatzes steht eine Madonnenstatue, darunter das Wappen der Hietwol mit den Buchstaben M. H. und eine Inschrift.
  • Schlossberg mit Uhrturm und der Burgruine Landskron
  • Schifferturm (Teil der ehemaligen Stadtbefestigung)
  • Kulturhaus
  • Eiserner Brunnen ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Er steht auf dem Hauptplatz, schräg gegenüber dem Rathaus und ist eines der bedeutendsten schmiedeeisernen Kunstwerke seiner Art in der Steiermark. Schon seit der Stadtgründung dürfte sich hier ein Brunnen befunden haben, aus dem man mit Eimern Wasser aus der Tiefe zog. Die kunstvolle schmiedeeiserne Laube wurde 1613 anlässlich von Ausbesserungsarbeiten erstmals erwähnt. 1626 wurde vom Steinmetz Hans Prasser der Steinsockel erneuert und folgende Inschrift angebracht:
IM 1626 JAHR VON GMAINER STATT ICH ERPAVET WAR. DESTWEGEN BIN ICH WORDEN GRABEN, DAS MAN EIN KIELEN TRVNCKH KAN HABEN. VND MAG MICH TRINCKHEN OHNE SORGEN, HAT MAN KAIN GELT SO THUE ICH BORGEN. ICH HANNS PRASSER TRINCKH LIEBER WEIN ALS WASSER, TRVNKH ICH DAS WASSER SO GERN ALS WEIN SO KVNDT ICH EIN REICHERER PRASSER SEIN. VMB WEGEN REBELIONSGEFAHR DIE STATT LINZ BELEGERT GAR DER BARTLMAI LINZER MARCKH HIE GEHALTEN WAR.

Der Reif der Brunnenlaube und oberster Abschluss ist mit Spindelblumen besetzt. Den Stegen sind Schmiedeeisenranken aufgesetzt; als Bekrönung dient eine kleine Figur in Blechschnitt des hl. Georg. Das Umfassungsgitter auf der Brüstung datiert von 1693, das Schwungrad von 1883. 1906 wurde von der Brucker k.u.k. Schlosserschule eine Kopie des Brunnens anlässlich der Eröffnung des Museums für Angewandte Kunst am Stubenring in Wien erstellt. Das Rad und die Inschriften von Hans Prasser fehlen jedoch. In der Mitte ist ein Schild mit dieser Inschrift angebracht: „Kopie des Brunnens in Bruck/Mur. Ausgeführt von der dortigen k.u.k. Fachschule im Jahre 1906“.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Am zweiten Samstag im August gibt es ein international besuchtes Stadtfest, an den Tagen zuvor geht dem Stadtfest ein buntes Gauklerfest, der „Murenschalk“, voran.

Wiederkehrende Jahresmärkte: "Arbesmarkt": 1. Mo in der Fastenzeit "Pfingsdienstagmarkt": Pfingstdienstag "Portiunkulamarkt": 1. Mo im August

  • Martini-Markt: 1320 bewilligte König Friedrich III. (als Nachfolger Rudolfs seit 1306 steirischer Herzog) die Abhaltung eines Jahrmarktes zu Martini (11. November). Dieser Markt wird noch immer abgehalten.

Bildung

Bruck ist ein Zentrum der Bildung. Die Schulen der Stadt werden von vielen Schülern der umliegenden Gemeinden besucht. Neben mehreren Volks- und Hauptschulen gibt es das BG und BRG Bruck an der Mur, die Handelsakademie, die österreichweit einzigartige Höhere Bundeslehranstalt für Fortwirtschaft und die private Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Caritas der Diözese Graz-Seckau. Das PIUS-Institut der Kreuzschwestern ist Schule (private allgemeine Sonderschule), Ausbildungsstätte und Wohnheim für geistig behinderte Kinder und junge Erwachsene.

Verkehr

Bruck an der Mur ist historisch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Obersteiermark:

Obus-Plan 1997

Öffentlicher Nahverkehr

Bruck an der Mur wird gemeinsam mit Kapfenberg vom Stadtbusnetz der Mürztaler Verkehrs-Gesellschaft mbH bedient. Dieses wurde vom 1. Juli 1944 bis zum 15. Februar 2002 teilweise mit Obussen elektrisch betrieben. Danach wurden diese Obusse durch Busse mit Verbrennungsmotoren ersetzt. Weiters halten einige Postbuslinien am Hauptplatz oder am Bahnhof.

Eisenbahn

Der Bezirk Bruck an der Mur erhielt schon Mitte des 19. Jahrhunderts einen Bahnknotenpunkt, als die k. k. priv. Österreichische Südbahn-Gesellschaft von ihrer 1844 eröffneten Strecke Wien – Semmering – Graz im Jahre 1868 eine Strecke von Bruck nach Leoben abzweigen ließ.

Der Bahnhof Bruck/Mur ist noch heute ein wichtiger Eisenbahnknoten der Österreichischen Bundesbahnen. Schnellzüge Richtung Wien und Graz halten im Stundentakt, Richtung Villach im 2-Stundentakt. Seit Ende 2007 ist Bruck an der Mur die Endstation der S1 des neuen Schnellbahnmodells für den Großraum Graz.

Straßenverkehr

In Bruck an der Mur kreuzt die S6 Semmering Schnellstraße von Wien nach St. Michael die hier beginnende S35 Brucker Schnellstraße Richtung Graz.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Städtepartnerschaften

Quellen

  1. Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Szädte im Mittelalter, Erlangen 1863, S. 408-411.
  2. Homepage der Stadt Bruck an der Mur: Einwohnerzahlen (Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde Bruck an der Mur)
  3. Statistik Austria: Bruck an der Mur, Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2007 (pdf-Format)
  4. Stadt Bruck an der Mur: [http://www.bruckmur.at/politik_chronik_19jahrhdt.php Bürgermeisterchronik

Weblinks


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