AE-DU

AE-DU
دبي (arab.)
Landesflagge
Flagge von Dubai
Basisdaten
Emirat: Dubai
Geographische Lage: 25° N, 55° O2555.257Koordinaten: 25° N, 55° O
Einwohner: 1.370.714 [1] (Dezember 2006)
Fläche: 3.885 km²
Bevölkerungsdichte: 352,8 Einwohner je km²
Währung: Dirham
Höhe (Stadt): 0,1 - 8 m
Zeitzone: UTC +4 Std.
Postleitzahl: nicht in Gebrauch
Vorwahl: (+971) 4
Website: www.dubai.ae

Dubai (arabischدبي‎ Dubayy, DMG Dubaiy) ist ein Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und liegt am Persischen Golf. Außerdem gibt es die Stadt Dubai, die sich im Emirat Dubai befindet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Emirat Dubai

Moschee in Dubai, Jumeirah Strand
Geführte Wüstentour im Emirat Dubai

Das Emirat Dubai liegt auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf und ist mit 3.885 km² und 1,502 Mio. Einwohnern (Dubai in Figures 2007) nach Abu Dhabi das zweitgrößte Emirat der VAE. Der Herrscher von Dubai, Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, ist Vizepräsident und Premierminister der VAE (Staatsoberhaupt ist der Emir von Abu Dhabi, siehe Wahlmonarchie). Das dominierende Zentrum des Emirats ist die Stadt Dubai. Das Emirat erstreckt sich von dort ins Landesinnere zwischen Abu Dhabi im Südwesten und Schardscha (in den Emiraten übliche Schreibweise: Sharjah) im Nordosten. Die Exklave Hatta liegt im Gebirge an der Grenze zu Oman. Der größte Teil des Emirats besteht aus Wüste.

Da ca. 85 % der Einwohner des Emirats Dubai in der Stadt Dubai (manchmal zur Abgrenzung vom Emirat Dubai als Dubai-Stadt bezeichnet) leben, spielt sich hier fast das gesamte wirtschaftliche, soziale und politische Leben des Emirats ab. Daher ist die Unterscheidung zwischen Emirat und Stadt nur selten erforderlich. Dubai ist vor allem für seine vielen Bauprojekte wie Wolkenkratzer, Einkaufszentren, künstlich angelegte Inseln und Vergnügungsparks bekannt.

Das Erscheinungsbild des Emirats unterscheidet sich vom größeren Emirat Abu Dhabi unter anderem dadurch, dass in Dubai die (Überland)Straßen und Autobahnen nicht mit Dattelpalmen und Sträuchern begrünt sind.

Stadt Dubai

In der Stadt Dubai (25° 16′ N, 55° 17′ O25.26416666666755.297) wohnt der größte Teil der Bevölkerung des Emirats: die letzte verfügbare Angabe war 1,502 Mio. Einwohner (Dubai in Figures 2007). Eine genaue Erhebung ist kompliziert, da die migrationsbedingten Schwankungen groß sind. So kommen jährlich mehrere zehntausend feste und residentielle Einwohner dazu und ständig leben rund 250.000 Arbeitsmigranten überwiegend aus Südasien noch auf Jahre im Emirat oder angrenzend. Das Geschlechterverhältnis von Männern zu Frauen beträgt als Folge der überproportionalen Zuwanderung bzw. Anwerbung von überwiegend jungen männlichen Arbeitskräften aus asiatischen Ländern rund 3 zu 1.[1] Mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren hat Dubai eine recht niedrige Rate und Kinder sind, anders als in vielen Städten in Entwicklungsländern, in Dubai eine Minderheit.

Dubai Stadt liegt am Nordrand des Emirats Dubai und wird geteilt durch den Dubai Creek, einer 100 bis 1300 Meter breiten und ca. 14 Kilometer langen Bucht des Persischen Golfs. Früher befanden sich hier die damals unabhängigen Städte Deira auf der Nord- und Bur Dubai auf der Südseite. Brücken befinden sich nur etwas abseits vom Ortskern. Fußgänger werden mit kleinen Personenfähren (Abras) auf die andere Seite transportiert (siehe Nahverkehr). Am Creekbeginn ist neben dem Straßentunnel auch eine separate Fußgängerunterführung vorhanden.

Heute gliedert sich die Stadt Dubai in die Stadtteile al-Hamriyya, al-Karama, al-Barscha, al-Chubaisi, ar-Ras, as-Satwa, al-Wasl, Bur Dubai, Deira, Haur al-Anz, Internationale Stadt (engl. Umschreibung: International City), Dschumaira (engl. Umschreibung Jumeirah), Umm Suqaim, Za'bil und al-Qusais.

Die Stadt erstreckt sich vor allem nach Südwesten entlang des Strandes von Dschumaira und der Scheich-Zayid-Straße, da Dubai im Norden direkt an Schardscha grenzt. Im jenseits der Grenze liegenden Schardscha wohnen wegen der günstigeren Mieten viele der in Dubai beschäftigten Arbeitnehmer.

Das Wochenende in Dubai und den Vereinigte Arabische Emiraten, bisher Donnerstag-Freitag, ist seit September 2006 auf Freitag-Samstag verlegt. Alle staatlichen und öffentlichen Institutionen, Regierungseinrichtungen sowie Privatschulen sind an die neue Regelung gebunden.

Klima

Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ein tropisches Klima mit trockenen Perioden ohne Regen. Die Menge der Niederschläge ist sehr gering und fällt in der Regel in den Monaten Januar, Februar und März. Bei Regen gibt Probleme mit der Regenwasserabführung weil Straßenkanäle fehlen. Zwischen April bis November ist Dubai regenfrei. Jedes Jahr fallen etwa 100 Millimeter Regen. In den Tagen während der Sommermonate liegen die Temperaturen oft über 40 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 60 Prozent.

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Dubai
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 23 23 27 31 36 38 39 39 38 34 30 25 Ø 31,9
Min. Temperatur (°C) 14 15 17 21 24 27 29 30 27 23 19 16 Ø 21,8
Niederschlag (mm) 11 18 12 0 0 0 0 0 0 0 0,2 18 Σ 59,2
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Quelle: UAE Met

Demografie

In Dubai sind, wie auch im Rest des Landes, die Emirater in der Minderheit. Etwa 85 Prozent der Einwohner - Tendenz steigend - sind Ausländer und sie erbringen den größten Teil der Wirtschaftsleistung.

In Dubai gibt es laut World Wealth Report 68.000 US-Dollar-Millionäre, die knapp 4,6 % der Bevölkerung Dubais ausmachen. Dies ist eine der höchsten Millionärsdichten der Welt. Dieses Verhältnis wird noch ausgefallener, wenn man davon ausgeht, dass ein Großteil dieser 68.000 Dollar-Millionäre unter den rund 15 % Einheimischen, also unter rund 200.000 Personen zu finden sind.

Arbeitsmigration

Die meisten Arbeitsmigranten kommen aus dem südlichen Asien (Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka) und den Philippinen aber auch Afrika (Sudan, Ägypten, Algerien, Somalia, Äthiopien, Kenia, Nigeria, Tansania), dem Libanon, Europa (darunter ca. 8.000 aus Deutschland) und aus den USA und Kanada. Oftmals müssen sie bei der Einreise ihren Pass abgeben. (Siehe auch den Abschnitt Migranten im Artikel Vereinigte Arabische Emirate, sowie den Artikel Kafala.)

Während die einheimische Bevölkerung und hochqualifizierte Arbeitsmigranten aus Europa und Nordamerika in der Regel sehr wohlhabend sind, verfügen die meisten ungelernten Arbeitsmigranten nur über äußerst geringe Einkommen von weniger als 5 US-Dollar pro Arbeitstag. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 2005 ca. 28.000 US-Dollar.

Geschichte

Man weiß wenig über die Geschichte Dubais im Altertum, jedoch deuten Funde darauf hin, dass im heute noch existierenden Stadtteil Al-Quasis schon 2000 v. Chr. Siedlungen existierten. Im Stadtteil Jumeirah wurde erst kürzlich bei Bauarbeiten die Grundmauern eines Palastes entdeckt, welcher auf 500 n. Chr. datiert wird. Der Palast hat starkes Mauerwerk und umfasste 23 Gemächer. Die älteste namentliche Nennung Dubais findet man im "Buch der Geographie" aus dem Jahr 1095 vom andalusisch-arabischen Geographen Abu Abdullah al-Bakri. Der venezianische Juwelier Gaspero Balbi besuchte 1580 die Region und erwähnte Dubai für seine Perlenfischerei. Es ist davon auszugehen, dass Dubai schon immer Handelsmetropole zwischen West und Ost war.

Die moderne Geschichte Dubais beginnt erst im 19. Jahrhundert. Anfang des 19. Jahrhunderts stellte die Piraterie ein großes Problem für den Seehandel dar. Obwohl die Einwohner Dubais durch die Gewinne der Perlenindustrie einen guten Lebensstandard hatten, waren viele verlockt ihr Geld mit Piraterie zu verdienen. Dies veranlasste die Briten als Weltseemacht dazu eine große Marinebombardierung vor der Küste im Persischen Golf zu inszenieren um ihre eigenen Handelsinteressen zu schützen. Eingeschüchtert von der militärischen Stärke der Briten unterzeichnete der Scheich von Dubai, wie die Nachbarstaaten auch, 1920 einen Nichtangriffspakt ("General Maritime Peace Treaty") mit der britischen Regierung. Im Gegenzug mischten sich die Briten nicht mehr in inländische Angelegenheiten ein. Daraufhin konnte die Piraterie eingedämmt werden.

1833 begann die Herrschaft des Al Maktum Clans, als diese sich, mit Unterstützung von Schardscha, von Abu Dhabi lossagten und in Dubai einmarschierten. 1892 schloss Dubai mit Großbritannien einen weiteren Vertrag ("Exclusive Agreement"), der diesem die Verteidigung und Außenpolitik überließ und wurde damit ein Teil der Trucial-Coast, wie die späteren VAE damals genannt wurden. Dubai wurde damit zum Protektoriat der Briten, welche sie vor Angriffen des Osmanischen Reichs schützen sollten.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Hafen Dubai zu einem wichtigen Handelszentrum in der Golfregion. Zwar brach auch in Dubai 1930 die Perlenfischerei zusammen, als Folge der Weltwirtschaftskrise in den späten 1920ern und da Japan ab 1930 den Markt mit Zuchtperlen überschwemmte. Jedoch waren die wirtschaftlichen Auswirkungen wegen der Einnahmen durch den Seehandel nicht so verheerend wie in den benachbarten Emiraten am Persischen Golf. Mit den ersten Erdölfunden begann sich seit 1966 auch die Erdölindustrie zu entwickeln.

Schon immer rivalisierten die benachbarten Staaten Dubai und Abu Dhabi. 1947 kam es zum Krieg um die Grenzfestlegung. Groß-Britannien intervenierte als Schiedsgericht und eine "Puffer-Zone" wurde eingerichtet (vgl. Krieg Russland-Georgien), wodurch es zum Waffenstillstand kam. Die Streitigkeiten wurden jedoch erst durch einen Kompromiss 1979 beigelegt, der die Grenze endgültig festlegte.

Am 2. Dezember 1971 entließ Großbritannien die ehemaligen Trucial States, zu denen auch Dubai gehörte, in die Unabhängigkeit. Unter Führung von Abu Dhabi, wurden die Vereinigten Arabischen Emirate aus den ehemaligen Trucial States, Abu Dhabi, Dubai, Schardscha, Umm al-Qaiwain, Fudschaira und Adschman (engl. Umschreibung: Ajman) gegründet. Am 10. Februar 1972 trat dann auch Ra’s al-Chaima als siebter und letzter ehemaliger Trucial State der Föderation bei.

Die Herrscherfamilie von Dubai stellt dabei traditionell mit dem Premierminister, dem Finanz- und Industrieminister sowie dem Verteidigungsminister wichtige Regierungsämter der VAE.

Herrscher von Dubai

Stammbaum der Familie Maktum

Die Herrscher von Dubai, allesamt aus der Familie Maktum, im Einzelnen (dabei bedeutet bin „Sohn des“, also z. B. Muhammad bin Raschid „Muhammad, Sohn des Raschid“):

Sprache und Religion

Die offizielle Sprache des Emirats und der Stadt Dubai ist Arabisch, doch ist Englisch als Alltagssprache sehr weit verbreitet. Fast alle jüngeren Emiraties und ein großer Teil der angeworbenen Arbeitskräfte können sich in Englisch verständigen.

Die Mehrheit der Bewohner Dubais sind Sunniten. Allerdings gibt es in Dubai wachsende Anteile von Hindus, Sikhs und auch Christen. Die katholische Pfarrei der Stadt Dubai umfasst rund 70.000 Mitglieder. Dubai ist der einzige Emirat der VAE, in dem es einen Hindu-Tempel und eine Sikh-Gurudwara gibt.

Rechtsprechung

Die Rechtsprechung ist im Vergleich zur europäischen wesentlich härter. Sie hat die islamische Schari'a als Grundlage und entspricht in weiten Teilen nicht den westlichen Rechtsnormen, sowohl in der Härte der Urteile als auch in der Frage, welche Taten strafbare Delikte darstellen.

So steht zum Beispiel auf Drogenbesitz, egal welcher Menge oder Art, eine Mindeststrafe von vier Jahren[2]. Wer in der Öffentlichkeit alkoholisiert auffällt, macht sich strafbar[3], und jede Art von Homosexualität wird als ungesetzlich betrachtet und mit Haftstrafen von bis zu einem Jahr geahndet[4].

Besonderes Aufsehen erregte in letzter Zeit der Fall eines 15-jährigen Franzosen, der in Dubai von drei Einheimischen, einer davon aidskrank, vergewaltigt und dem von einem Arzt eine strafrechtliche Verfolgung angedroht wurde [5], nachdem ihm vorgeworfen wurde, homosexuell zu sein. Es kam allerdings zu keinem Verfahren gegen den Jugendlichen. Am 12. Dezember 2007 wurden zwei der drei Vergewaltiger zu jeweils 15 Jahren Haft verurteilt.

Hart durchgegriffen wird auch in Fällen des der arabischen und islamischen Tradition zuwiderlaufenden Cross-Dressing. So wurden z. B. im Juli 2008 beim Besuch von Einkaufszentren 40 Personen dieser Lebensart, alle Touristen, festgenommen und sofort in ihre Herkunftsländer abgeschoben.

Im Oktober 2008 wurde ein britisches Paar zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt, nachdem es bereits vier Monate zuvor wegen anzüglichen Verhaltens am Strand von Dubai verhaftet worden war. Während der Wartezeit auf die Verhandlung konnte das Paar das Land nicht verlassen, da die Reisepässe eingezogen wurden. Zusätzlich wurde eine Geldstrafe von 1000 Dirham und die anschließende Deportation verhängt[6]. Nach der ersten Verhaftung heiratete das Paar, um die zu erwartende Strafe abzuschwächen[7].

Wirtschaft

Dubais Wachstum während der letzten Jahrzehnte ist vor allem der sehr liberalen Wirtschaftspolitik zu verdanken. Es gibt nur wenige Vorschriften, die den Wirtschaftsverkehr beschränken. Die Umweltschutzauflagen sind gering, eine Kontrolle der Finanzen und des Geschäftsverkehrs findet kaum statt. Zudem gilt Dubai als Steuerparadies: Es werden keine direkten Steuern, insbesondere keine Einkommensteuer und von Unternehmen – mit Ausnahme der Geldinstitute und der Erdölindustrie – keine Unternehmenssteuern erhoben. In den Freihandelszonen (z. B. Jebel Ali Free Zone, Dubai Healthcare City) erhalten Investoren eine für 50 Jahre garantierte Steuerfreiheit.

Dubai hat im März 2006 das Eigentumsgesetz Nr. 7 erlassen, das die Eigentumsrechte von Immobilien und die deren Eintragung ins Grundbuch regelt. Es behandelt derzeit ausschließlich die Eigentumsrechte von Villen und Townhouses, d. h. für Objekte auf eingegrenzten Grundstücken. Für häufig verkauftes Teileigentum in Apartmentanlagen, z. B. in The Greens, den Jumeirah Lake Towers oder der Dubai Marina gibt es noch keine einheitliche Form, welche die Eintragung in das Grundbuch (Land Departments) verbindlich regelt. Der Eigentumsübertrag ist ausschließlich über die Master Developer Emaar, Nakheel und Dubai Properties möglich und hier gibt es noch Diskussionen über z. B. die Beiträge für Instandhaltungsmaßnahmen sowie die allgemeinen Nebenkosten (Maintenance, Servicekosten etc.). Die Regierung strebt daher eine baldige Regelung der noch offenen Punkte an, um ausländischen Immobilienkäufern die notwendige Rechtssicherheit zu bieten. Seinen Staatshaushalt bestreitet das Emirat aus den Einnahmen durch Erdöl, aus Zöllen und wenigen indirekten Steuern: eine Steuer auf Luxusgüter von 10 %, eine Tabaksteuer von 100 %, eine Umsatzsteuer für die Gastronomie von 5 % und eine Mietsteuer von 5 % oder 10 %.

Tourismus

Der Burj Al Arab, eines der Wahrzeichen der Stadt.
Ski Dubai, Skihalle in der Wüste

Der Emir von Dubai erkannte schon bald, dass die Erdölreserven des Emirats in absehbarer Zeit erschöpft sein werden. Daher wurde der Tourismus als einer der wirtschaftlichen Standbeine in den letzten Jahren forciert. Während im Jahr 2007 ca. 8 Millionen Touristen in das Emirat Dubai kamen, werden für 2015 bereits 15 Millionen Besucher erwartet. Der Tourismus bringt Dubai zurzeit etwa ein Viertel seiner Gesamteinnahmen ein.

Ausgangspunkt der Tourismuswirtschaft war der Bau des Luxusresorts Madinat Jumeirah, des Hotels Burj Al Arab und des Jumeirah Beach Hotels, die der Jumeirah Group, einer Hotelkette im Besitz der Dynastie von Dubai, der Al Maktum, angehören. Dubai hatte im Jahr 2008 eine Kapazität von rund 28.000 Hotelzimmern. Unter anderem mit dem Bau von Bawadi (arab. „Wüsten“), einem neuen 10 Kilometer langen Stadtteil in Dubai, der an Las Vegas erinnert, soll die Kapazität an Hotelzimmern bis 2012 auf ca. 57.000 Zimmer steigen.

Von den 29.000 neu entstehenden Hotelzimmern im Stadtteil Bawadi liegen allein 6.500 Zimmer im Asia-Asia Hotel, das nach seiner Fertigstellung eines der größten Hotels der Welt werden soll. An der Spitze der ersten Jumeirah Palmeninsel "Palm Jumeirah" steht das Hotel Atlantis. Der Hotelkomplex wurde im Herbst 2008 eröffnet und besitzt 1.539 Zimmer, sowie einen 17 Hektar großen Wasser-Vergnügungspark und eine Einkaufszeile.

Zu einem schwimmenden Hotel mit bordeigenem Einkaufszentrum wird die Queen Elizabeth 2 umgebaut. Das außer Dienst genommene Passagierschiff soll künftig am östlichen Stamm der Palm Jumeirah fest vor Anker liegen. Am Kai wird ein Museum zur Geschichte des Schiffes und der Passagierschiffahrt eingerichtet. Das Emirat Dubai ist seit Juni 2007 der Eigner des Luxusliners, welcher seit 1969 unter der Flagge der britischen Cunard Reederei lief. Vor der Küste von Jumeirah, der teuersten Wohngegend Dubais, ist das Unterwasser-Hotel Hydropolis geplant, jedoch zurzeit wegen Finanzierungsschwierigkeiten ausgesetzt.

Täglich bis zu 200.000 Besucher soll einmal DubaiLand, das größte Freizeit- und Unterhaltungszentrum der Welt anziehen. Das Projekt wird seit dem Jahr 2005 auf vormals bis zu 140 km² großer Wüstenfläche gebaut.

Um sich in der arabischen Welt politisch zu profilieren, verbot der Emir von Dubai "aus Solidarität mit den Palästinensern" alle Feierlichkeiten zum Jahreswechsel 2008/2009 [8].

Bauprojekte

Bauprojekte in Dubai, Stand 2008
Dubai mit Burj al Arab (links), der Sheikh Zayed Road (Mitte) und dem Burj Dubai (rechts), Januar 2008
Künstliche Insel „The Palm, Jumeirah“ vor der Küste Dubais begonnen 2001, Zustand: Mitte 2003
Dubais Skyline mit dem höchsten Gebäude der Welt, Dezember 2007

Dubai ist vor allem für seine vielen spektakulären Bauprojekte bekannt. An keinem anderen Ort der Welt entstanden in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts so viele weltweit Aufsehen erregende Bauwerke wie in der Wüstenstadt. In keiner Stadt der Welt (außer Schanghai) wird zurzeit so viel gebaut wie in Dubai, allein etwa 20 Wolkenkratzer mit einer Höhe von über 300 m sind in Planung oder im Bau.

Der Grund für den Bauboom ist aber weniger staatliche Förderung; fast alle Projekte werden von privaten Investoren getragen. Ursächlich sind vielmehr die wenigen Bauvorschriften und die unbürokratische Abwicklung der Projekte durch speziell damit beauftragten Firmen, die oft an der staatlichen Verwaltung vorbei agieren dürfen. Baugenehmigungen für Großprojekte erteilt der Emir persönlich nach seinen Vorstellungen und ohne Umweltverträglichkeitsprüfungen oder langwierige Bürgerbeteiligung. Ursache für die große Gewinnerwartung der Investoren ist, dass der Emir Dubai zu einer prosperierenden globalen Metropole entwickeln will, vergleichbar dem Stadtstaat Singapur. Insgesamt wurden seit 1990 weit über 200 Wolkenkratzer mit mehr als 150 Metern Höhe gebaut bzw. mit deren Bau begonnen, davon 20 mit über 300 Metern Höhe.

Das Emirat erwartet im Jahr 2015 ca. 15 Millionen Touristen (2008: ca. 8 Millionen) und versucht mit Großprojekten wie „Bawadi“ die Kapazitäten der Wüstenmetropole zu erweitern. Aktuelle Schätzungen besagen, dass allein bis zum Jahr 2010 ca. 30.000 neue Hotelzimmer hinzukommen könnten und sich mit dem Bawadi-Projekt die Zimmerkapazität in Dubai mehr als verdoppeln könnte. Für die Folgejahre ist eine weitere Steigerung der Kapazität auf 52.500 Zimmer geplant (entspricht etwa der Kapazität Berlins). Bawadi ist Teil des Entwicklungskonzepts "Dubailand" und liegt ca. 8 Kilometer landeinwärts des Burj Al Arab. Mit weiteren Projekten wie z. B. der City of Arabia ist Dubailand zusammen mit der Entwicklung des neuen internationalen Flughafens in Jebel Ali das größte Bauvorhaben des Emirats. Diese inländisch gelegenen Vorhaben verschieben den Schwerpunkt Dubais von der Küste weg etwas mehr nach Süden.

World Trade Centre Dubai

Den Anfang des Baubooms machte das World Trade Centre Ende der 1970er Jahre – damals das höchste Gebäude der arabischen Welt. Es spielt im heutigen Stadtbild eine eher unauffällige Rolle, denn im Laufe der folgenden Jahrzehnte kamen eine Vielzahl noch höherer, modernerer und interessanterer Gebäude hinzu; zunächst in Deira, wo die modernen Glashochhäuser noch heute einen bei Fotografen beliebten Kontrast zu den davor ankernden altertümlichen Daus bieten.

Sheikh Zayed Road, Emirates Towers

Seit Mitte der 1990er Jahre jedoch vor allem entlang der sich viele Kilometer lang nach Südwesten erstreckenden Scheich-Zayid-Straße, an der zahllose Wolkenkratzer entstanden sind. Weithin sichtbar sind die Emirates Towers, der höhere der beiden Türme misst 355 Meter.

Burj Dubai

Im Stadtteil Downtown Dubai befindet sich der Wolkenkratzer Burj Dubai. Er ist schon jetzt das höchste Bauwerk der Welt und wird nach seiner Fertigstellung Ende 2009 mit seinen 818 m Höhe den Mittelpunkt des neuen Stadtzentrums Downtown Dubai bilden.

Palm Islands

Vor der Küste der Stadt werden drei künstliche Inseln für Luxusvillen, Yachthäfen Hotelanlagen und Golfplätze aufgeschüttet, die Palmeninseln (engl. Umschreibung: Palm Islands), namensgebend ist jeweils Form einer Palme. The World Dubai, eine künstliche Inselgruppe in Form der Weltkarte ist derzeit ebenso im Bau. Südlich ergänzt werden sollte die Erdnachbildung mit einem Saum aus langgezogenen Inseln, die den Namen The Universe tragen sollen, dieses Vorhaben ist jedoch einstweilen aufgegeben. Ebenso erst in Planung befindet sich das Megaprojekt Dubai Waterfront, das 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen Leben und Arbeiten am Wasser ermöglichen soll und größer wäre als Köln. Erste Landgewinnungsarbeiten und Küstenplanierungen sind hierfür angelaufen.

Ihrer Vollendung gehen die Jumeirah-Inseln entgegen, 50 landseits liegende künstliche Inseln mit jeweils 16 Villen. Man rechnet damit, dass sich durch diese gewaltigen Landaufschüttungen die nur ca. 80 Kilometer lange natürliche Küste des Emirats bis auf das zehnfache ausweiten wird, um so die beliebten Küstengrundstücke in großer Zahl vorhalten zu können. Durch Ansiedlung und Düngung/Fütterung von Meeresflora und -fauna möchte man die zu erwartenden ökologischen Schäden infolge der Landaufspülungen ein wenig kompensieren.

Burj al Arab, Atlantis Dubai

Hotelprojekte haben Dubai bekannt gemacht, vor allem das Wahrzeichen der Stadt, der 321 Meter hohe Burj al Arab in Form eines Segels. Auf der ersten der Palmeninseln (engl. Umschreibung: Palm Islands), der "Palm Jumeirah" wurde zudem Atlantis Dubai errichtet, ein riesiges Luxushotel mit 1539 Zimmern und angeschlossenem Aquapark.

Dubai Bawadi, Asia-Asia

Ein weiteres geplantes Großprojekt trägt den Namen Bawadi, „Wüsten“ und soll an die Tourismusmetropole Las Vegas mit seinem "Strip" erinnern. Auf einer Länge von ca. 10 Kilometern sollen in Bawadi 51 neue Hotels entstehen – unter ihnen auch das mit 6.500 Zimmern größte Hotel der Welt „Asia-Asia“. Den Großteil des Projekts soll das Tochterunternehmen der Dubai Holding Tatweer entwickeln, darunter auch zwölf Themenhotels. Die Finanzierung für den noch verbleibenden Teil des Projekts soll von privaten Investoren eingesammelt werden.[9] [10]

Die Gesamtkosten für Bawadi werden auf ca. 100 Milliarden Dirham (ca. 17,5 Milliarden EURO) geschätzt. Davon plant Tatweer Investitionen von ca. AED 40 Milliarden für seine zwölf Hotels und noch einmal rund AED 10 Milliarden für die Infrastruktur des Projekts.

DubaiLand, Wonderland, Wild Wadi, Falcon City of Wonders

Die derzeitigen Freizeitparks Wonderland und Wild Wadi werden 2009 starke Konkurrenz durch DubaiLand bekommen, den dann größten Freizeitpark der Welt, in dem mit dem Dubai Wheel das größte Riesenrad der Welt gebaut wird. Teil von DubaiLand ist der Wasser-Vergnügungspark Aqua Dubai. In Betrieb ist bereits die Skihalle Ski Dubai. Die Falcon City of Wonders ist eine geplante Stadt mit maßstabsgetreuen Repliken der sieben antiken Weltwunder plus modernen Wundern wie dem Eiffelturm und dem indischen Grabmal Taj Mahal.

Dubai Mall mit goldenen Verzierungen

Dubai Mall, Mall of Arabia

In Downtown Dubai befindet sich die Ende 2008 eröffnete Dubai Mall, eines der größten Einkaufszentren der Welt. Im DubaiLand entsteht bereits mit der Mall of Arabia das dann größte Einkaufszentrum der Welt, deren Eröffnung 2010 geplant ist.

Dubai Marina bei Nacht

Dubai Marina, Jumeirah Lake Towers, Emirates Hills

Ein weiteres Projekt ist die Dubai Marina, ein bereits weit fortgeschrittener Stadtteil für 100.000 Menschen. Gegenüber der Dubai Marina, südlich der Scheich-Zayid-Straße, sind weitere 89 solitäre Jumeirah Lake Towers für Büros und Wohnen im Bau. Direkt südöstlich hinter der Hochhauszone ist als Pendant zum Millionärshügel von Los Angeles Beverly Hills die durchgrünte und wasserreiche Großsiedlung Emirates Hills im Angebot.

Culture Village

Gegenüber der Dubai Festival City, direkt am Dubai Creek, entsteht der neue Stadtteil, die Venedig als Vorbild nehmende Culture Village.

The Lagoons

Bis zum Jahre 2011 soll das Quartier The Lagoons am Dubai Creek entstehen, in dem ebenfalls Kultureinrichtungen, u.a. ein Opernhaus, von Wohnsiedlungen umgeben sein werden.

Jumeirah Gardens, Mohammed bin Rashid Gardens

Mit dem im Oktober 2008 angekündigten Projekt Jumeirah Gardens wird zum ersten mal in größerem Stil die Konversion und städtebauliche Aufwertung eines bereits bebauten Dubaier Areals ins Auge gefasst. Ein weiteres im März 2008 angekündigtes Projekt ist die inländische Parkstadt Mohammed bin Rashid Gardens, die auf einer Gesamtfläche von 88 Quadratkilometern mit etwa 60 Quadratkilometern Park- und Wasserflächen einen naturnahen Lebensraum anbieten soll.

Dubai International Financial Centre, Dubai Business Bay

Ein Finanzplatz konnte mit dem Internationalen Finanzzentrum Dubai (engl. Umschreibung: Dubai International Financial Centre, DIFC) entwickelt werden. Innerhalb der westlichen Stadtgebiets im Anschluss an das Quartier Burj Dubai wird die Dubai Business Bay als neue „Stadt“ mit vielen Hochhäusern und schiffbaren Wasserflächen des verlängerten Dubai Creek entwickelt.

Dubai Silicon Oasis

Als eine weltweite Kooperationsinitiative – in Anlehnung an das kalifornische Silicon-Valley − ist Dubai Silicon Oasis angelegt.

Finanzkrise

Seit dem Beginn der weltweiten Finanzkrise seit Ende des Jahres 2008 sind viele Bauprojekte in Dubai unterbrochen worden. [11][12] Betroffen sind mehrere hundert Millionen teure Großprojekte wie der gigantische Wolkenkratzer Nakheel Tower, die künstliche Palmeninsel Palm Deira, ein Hotel von Donald Trump, der Trump International Hotel & Tower (auf Palm Jumeirah), der Wasser-Vergnügungspark Aqua Dunya bzw. Aqua Dubai im Dubailand, welcher 950 Millionen Dollar kosten soll, die Immobilien-Anlage Mina Rashid am Tiefseehafen Port Rashid im Wert von einer Milliarde Dollar, sowie unter anderem die Projekte One Za’abeel (World Trade Centre (Dubai)), High Rise Boulevard (Jumeirah Village), Anara Tower u. Ice Tower (Dubai Marina), The Vantage (Dubai Waterfront), The Esplanade (Al Barsha) und Forbidden City (Nakheel International City).

Mineralölwirtschaft

Die Erdölvorkommen haben den Boom Dubais begründet und die gewaltigen Infrastruktur-Investitionen der letzten Jahrzehnte trotz niedriger Steuern ermöglicht. Doch die Ölvorkommen des Emirats sind begrenzt; man schätzt, dass sie zwischen 2015 und 2030 erschöpft sein werden. Daher versucht Dubai bereits seit längerem, vom Erdöl unabhängig zu werden und stattdessen in den Bereichen Handel, Finanzen und Tourismus zu wachsen. Dieser Plan hat bislang funktioniert: Nur noch etwa 7 % des Bruttoinlandsproduktes stammen aus der Erdölindustrie.

Handel

Dubai mit Dubai Creek – Tradition und Moderne

Dubai gilt als eines der größten Handelszentren Asiens. Dazu trägt die günstige geografische Lage entlang des See- und Luftweges von Asien nach Europa, die Hafenanlagen Mina Rashid und Jebel Ali, der Internationale Flughafen Dubai und die drei Freihandelszonen Freihandelszone Jebel Ali, Dubai Internet City und Internationales Finanzzentrum Dubai bei. Zurzeit plant Dubai den weltgrößten Flughafen zu bauen, der die schnell wachsenden Passagierkapazitäten bis zum Jahr 2050 bewältigen kann. Der bereits im Bau befindliche Internationale Welt-Zentral-Flughafen Dubai soll nach dem Endausbau jährlich 120 Millionen Menschen abfertigen. Um den Flughafen herum auf einer Gesamtfläche von 240 Quadratkilometern soll eine Handels- und Wohnstadt entstehen. Der erste Teil, die Logistikstadt Dubai, soll im Jahr 2008 fertiggestellt sein und das erste Modul der Flughafenstadt bilden.

Der Handel hat in Dubai eine lange Tradition. Schon seit Jahrhunderten legen im Creek die traditionellen Daus an, um Waren aus Indien und China auf die arabische Halbinsel zu bringen.

Während die Ölvorkommen Dubais weitgehend erschöpft sind, reichen die enormen Vorkommen Abu Dhabis, die 10 % der OPEC–Produktion ausmachen, noch weitere 40 Jahre. Die anderen fünf kleinen Emirate der VAE sind ohne Erdölvorkommen.

Hauptartikel: Dubai Mercantile Exchange

Verkehr

Fernverkehr

Jebel Ali Hafen

Der ortsnahe Dubai International Airport ist mit seiner nach erfolgtem Ausbau erweiterten Kapazität von 70 Mio. Passagieren im Jahr das bedeutendste Luftverkehrskreuz zwischen Europa und Asien. Der Flughafen wird von über 100 Fluggesellschaften angeflogen und ist mit über 150 Zielen weltweit verbunden. Er erstreckt sich im Norden von Deira, ca. 5 km vom Dubai Creek entfernt. Zurzeit wird in Dubai ein neuer Flughafen (bei Jebel Ali) errichtet, der Dubai World Central International Airport. Dieser soll mit einer stufenweise auszubauenden max. Kapazität von 120 Mio. Passagieren im Jahr den Internationalen Flughafen Dubai zunächst nur unterstützen. Dubai ist der Hauptsitz der emiratseigenen Fluggesellschaft Emirates.

Des Weiteren hat Dubai im künstlich angelegten Seehafen Jebel Ali mit 92.513 Mio. Tonnen Umschlag (2005) den bedeutendsten Umschlagplatz am Persischen Golf. Tendenz: stark steigend, vor allem Containerfracht in Verbindung mit den riesigen Freihandelszonen um Jebel Ali. Nicht nur Handels-, sondern auch Passagierschiffe verbinden Dubai per Seeweg mit der ganzen Welt. Diese Verkehre werden im älteren stadtnahen Hafen Port Rashid abgewickelt. Die bedeutendsten Fährverbindungen führen von dort nach Doha, Manama, Kuwait-Stadt und Maskat. Immer noch bedeutend, wenn auch relativ abnehmend ist der regionale "kleine" Seeverkehr mit traditionellen Dhaus von den Liegeplätzen am Creek. Er wird meist küstennah mit kleinteiliger Fracht (z.B. Konsumgüter) im gesamten Persischen Golf, über Oman und Jemen bis ins mittlere Rote Meer, nach Ostafrika und Pakistan sowie dem westlichen Indien bis etwa Goa mit wagemutigen Seeleuten abgewickelt.

Durch die Autobahn ist Dubai mit Abu Dhabi, Schardscha, Hatta und Al Ain verbunden.

Nahverkehr, Straßenmaut

Abra über den Dubai Creek

Der öffentliche Personenverkehr mit einem dichten Busliniennetz und Taxis ist preiswert, wenn auch wegen der häufigen Staus auf den Hauptstrecken oft zeitraubend. Eine Besonderheit sind die Anfang 2008 eingeführten bisher 49 klimatisierten (22 Grad Celsius) Warteräume der insgesamt rund 1000 Bushaltestellen. Eine fahrerlos geführte Dubai Metro befindet sich im Bau, ebenso die erste Stichlinie der ergänzenden Dubai Monorail. Die Metro wird unter anderem den Dubai International Airport und den Dubai World Central International Airport mit der Innenstadt, aber auch Jebel Ali und Deira verbinden. Die erste Ausbaustufe mit einer Teilstrecke wird im September 2009 in Betrieb gehen, die zweite Teilstrecke ist für März 2010 angekündigt. Im touristisch stark frequentierten Gebiet westliches Jumeirah wird zurzeit in enger Verzahnung mit der Metro auch ein System aus Trambahnen eingerichtet.

Der Personentransport in der engeren Innenstadt über den vorderen Dubai Creek erfolgt mangels stadtnaher Brücken mit Abras, kleinen Holzbooten für bis zu ca. 20 Personen. Tagsüber legt alle paar Minuten ein Abra ab, eine Fahrt dauert weniger als 10 Minuten und kostet 1 Dirham.

Nummernschild aus Dubai

Der Straßenverkehr im verdichteten, älteren Teil Dubais ist einer der stärksten weltweit, Staus und längere Stillstandphasen sind die Regel. So ist z.B. die ca. 12 km lange Fahrt vom Stadtteil Deira nach Schardscha in der Rushhour kaum unter 2 Stunden zu bewältigen. An den Tankstellen gab es bis vor kurzem nur Bedienungsservice, da man nicht mochte, vom temperierten Pkw in die Hitze draußen zu wechseln. Inzwischen haben einige Tankstellen mit Erfolg auf Selbstbedienung umgestellt.

Um dem in den letzten Jahren immer dichter werdenden Kraftfahrzeugverkehr entgegen zu wirken, wird seit Juli 2007 auf bestimmten Strecken Maut erhoben. Das hat vor allem bei Berufspendlern zu Unmut geführt, zumal jetzt Staus auf vorher staulosen Strecken entstanden sind.[13] Jedes Fahrzeug, das die mautpflichtigen Straßen und Brücken passiert, benötigt einen "Salik"-Sticker mit einem Guthaben auf der vorderen Fensterscheibe. Über Mautbrücken werden die Fahrzeuge erfasst und die Maut pro Fahrt (Dh4, ca. 0,70 EURO) elektronisch abgebucht. Über SMS werden die Fahrzeughalter informiert kurz bevor ihr Salik-Konto verbraucht ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gewürzhändler in Dubai
Das höchste Gebäude der Welt, Burj Dubai, Januar 2009
Gold-Suk

Immer wieder wurde Dubai vorgehalten, zu wenig für die anspruchsvolleren kulturellen Bedürfnisse zu bieten. Kultur ist für Dubai nun auch – nach dem Muster Abu Dhabis – ein erklärtermaßen wichtiges Mittel zur Verbesserung seiner Position im globalen Tourismus. Michael Schindhelm soll in Dubai als „Kulturdirektor“ für mehrere Milliarden Dollar eine Kunsthalle und ein Opernzentrum aufbauen. Schindhelm war in Berlin als Direktor der Opernstiftung gescheitert und soll europäische Spitzenkultur in die Emirate holen. „Dubai“, sagte Schindhelm dem „Spiegel“, ist – anders als Berlin – „reich und trotzdem sexy“. [14]

Wolkenkratzer

In der Umgebung von Dubai (40 km Umkreis) stehen etwa 150 Wolkenkratzer (Anfang 2008), die über 150 m hoch sind, ca. 60 weitere Wolkenkratzer, die über 200 m hoch sind und sieben Wolkenkratzer, die über 300 m hoch sind. Diese sind der Almas Tower mit 360 m, die zwei Emirates Towers mit 355 bzw. 309 m, der Rose Tower mit 333 m, das Burj al Arab mit 321 m, The Address Downtown Burj Dubai mit 306 m und seit dem 21. Juli 2007 das höchste Gebäude der Welt, der von Emaar erbaute, endgültig 818 m hohe Burj Dubai.

Theater

Im kleineren Madinat Theater gleich neben dem Burj al Arab werden Konzerte aufgeführt, hier findet das Internationale Filmfest von Dubai (engl. Umschreibung: Dubai International Film Festival) statt, aber auch Opern- oder Ballettaufführungen wie Schwanensee oder der Wiener Opernball in Dubai.

Weiterhin gibt es im Crown Plaza Hotel das Streetwise Theater aus London. Am historischen Creek entsteht die Feststadt Dubai (engl.: Dubai Festival City); Unterhaltung, Freizeitgestaltung und Wohnen sollen hier zusammengeführt werden, eine weitere Stadt in der Stadt, trendige Bars und Restaurants, Sportaktivitäten, ein 18-Loch-Golfplatz (Al Badia Golfresort), eine Festival Marina (ein luxuriöser Yachthafen mit Seebühne), ein sogenannter Autopark, weitere Hotels wie das Four Seasons Hotel, InterContinental Hotel, Crown Plaza Hotel und ein Boutique Hotel. Ebenfalls soll weiter westlich am Dubai Creek ein Opernhaus entstehen.

Museen

Am Eingang des Dubai Creeks – nahe der Mündung – befindet sich auf einer Landzunge der Stadtteil Al Schindagha. Hier im Norden von Bur Dubai wurde 1997 das Heritage und Diving Village von der Regierung errichtet. Das Museumsdorf im Stil einer arabischen Siedlung will dem Besucher die Kultur, Geschichte und Tradition Dubais vermitteln.

Dubai Creek

Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind vor allem der Dubai Creek mit den alten Daus und der Gewürzmarkt, wo Gewürze aus aller Herren Länder verkauft werden. Auf der Südseite des Creeks befindet sich die renovierte Altstadt von Bur Dubai, der Old Souk. Westlich davon vor dem neuen Hafen befindet sich die Rekonstruktion des alten Herrscherpalastes mit einem Museum.

Heritage Village

Nachgebaut sind Steinhäuser aus den Berg- und Wüstenregionen, Beduinenzelte, traditionelle "Windturmhäuser", Marktstände, Gewürzläden und viele andere Attraktionen und Lebensweisen der Bewohner. Auch die Bewohner Dubais zeigen großes Interesse am Besuch dieser historischen Dörfer.

Diving Village

Im „Perlendorf“ erwarten den Gast traditionelle Suks, Fotoausstellungen über die Perlenfischerei, Daus – zum Teil in Originalgröße – und ein großes Wasserbecken, in dem Tauchtechniken der Perlenfischer demonstriert werden, bevor dieser traditionelle Erwerbszweig ganz in Vergessenheit gerät.

Dubai Museum

Das Dubai Museum ist nahe der Altstadt in einem ehemaligen Fort untergebracht und zeigt einen Überblick über das historische Leben in Dubai vor dem Ölboom. Nahe dem Dubai Museum gibt es eine Siedlung von ehemaligen persischen Handelshäusern, die renoviert worden sind und teilweise besichtigt werden können.

Ausflüge

Außerhalb der Stadt liegt die Wüste mit ihrer Weite. Viele Anbieter bieten organisierte Touren in die Wüste an, auf Wunsch auch mit Übernachtung im Zelt. Es gibt auch das 5-Sterne-Luxushotel Bab al Shams inmitten der Wüste.

Golf

Im Emirates Golf Club wird jährlich ein PGA-Turnier ausgetragen.

Einkaufsmöglichkeiten

Durch die geringen Steuern und die Nähe zu den Herstellermärkten kann in Dubai günstig eingekauft werden: Günstig zu erwerben sind vor allem Elektronikprodukte aller Art und Goldschmuck. Außerdem gibt es zahlreiche Boutiquen von Edelmarken der Modewelt. Klassische Einkaufsstraßen spielen jedoch nur eine untergeordnete Rolle: Die meisten Geschäfte befinden sich in Malls nach amerikanischem Vorbild. Die z. Z. größte Mall ist die Ende 2008 eröffnete Dubai Mall mit über 1000 Geschäften und publikumswirksamen Zusatzangeboten. Eines der größeren Einkaufszentren der Stadt ist die Mall of the Emirates. Weitere große Einkaufszentren sind das sich thematisch an Immobilienbesitzer und Hauseinrichter wendende Dubai Design Center, die länderthematisch gestaltete Ibn Battuta Shopping Mall, das Deira City Centre und das zentral gelegene Bur Juman Centre und der Ende 2004 eröffnete kleinere Souk Madinat Jumeirah, eingebettet in einen im Stil eines alten arabischen Palastes gehaltenen Komplex mit Kanälen und zahlreichen Restaurants. Jeweils im Frühjahr wird das Dubai Shopping Festival veranstaltet.

Galerie

Verwaltungsgliederung (Stadtteile)

Dubai ist in 9 Sektoren aufgeteilt: Sektor 1 – 4 & 6 sind städtisch; Sektor 5 ist Jebel Ali; Sektoren 7 – 9 sind ländliches Gebiet.

Jeder Sektor wird in sogenannte Communities der verschiedenen Größe mit sogenannten Hauptstraßen unterteilt, welche die Grenzen bilden. Zurzeit gibt es 132 dieser Communities.[15]

Innerhalb der Communities werden Straßen und Häuser nach Zahlen nummeriert. Im allgemeinen erhöhen sich gerade nummerierte Straßen senkrecht zur Küste und ins Landesinnere. Ungerade nummerierte Straßen verlaufen zur Küste parallel und erhöhen sich, wenn man sich vom Creek wegbewegt. Dieses Verfahren wird in jeder Community weitergeführt, so gibt es z. B. zahlreiche Straßen Nr. 5 entlang dem Jumeirah 1, 2, 3 und dem Umm-Suqeim-'Streifen'.

Jumeirah ist eine dicht besiedelte Wohngegend in Dubai. Sie zieht sich etwa 10 bis 15 km vom Stadtzentrum Dubais nach Südwesten entlang dem schnurgeraden Sandstrand Jumeirah Strand (engl. Umschreibung: Jumeirah Beach).

Jumeirah gilt als die teuerste Wohngegend Dubais. Bis vor wenigen Jahrzehnten wohnten dort nur einheimische Fischer; heute besteht das riesige Areal zum großen Teil aus Bungalows und wird vornehmlich von reichen Einheimischen und den vielen europäischen Gastarbeitern bewohnt.

Am Jumeirah Strand verbringen die meisten Dubai-Touristen ihren Urlaub. In Strandnähe sind in den letzten Jahren viele luxuriöse Hotels gebaut worden, unter anderem der Burj al Arab und das Jumeirah Strandhotel. Des Weiteren befindet sich dort der Vergnügungspark Wild Wadi und das Hotel- und Geschäftszentrum Madinat Jumeirah. Vor der Küste Jumeirahs entstand die Palmeninsel (engl. Umschreibung: Palm Islands).

Community (Englisch) Nummer Community (Arabisch)   Community (Englisch) Nummer Community (Arabisch)
Abu Hail 126 أبو هيل   Al Warqa'a Fifth 425 الورقاء الخامسة
Al Awir First 711 العوير الأولى   Al Warqa'a First 421 الورقاء الأولى
Al Awir Second 721 العوير الثانية   Al Warqa'a Fourth 424 الورقاء الرابعة
Al Bada'a 333 البدع   Al Warqa'a Second 422 الورقاء الثانية
Al Baraha 122 البراحة   Al Warqa'a Third 423 الورقاء الثالثة
Al Barsha First 373 البرشاء الأولى   Al Wasl 343 الوصل
Al Barsha Second 376 البرشاء الثانية   Al Wuheida 132 الوحيدة
Al Barsha South First 671 البرشاء جنوب الاولى   Aleyas 283 العياص
Al Barsha South Second 672 البرشاء جنوب الثانية   Ayal Nasir 116 عيال ناصر
Al Barsha South Third 673 البرشاء جنوب الثالثة   Bu Kadra 611 بو كدرة
Al Barsha Third 375 البرشاء الثالثة   Corniche Deira 121 كورنيش ديرة
Al Buteen 114 البطين   Dubai International Airport 221 مطار دبي الدولي
Al Daghaya 113 الضغاية   Dubai Investment Park First 598 مجمع دبي للاستثمار الأول
Al Garhoud 214 القرهود   Dubai Investment Park Second 597 مجمع دبي للاستثمار الثاني
Al Guoz Fourth 359 القوز الرابعة   Emirates Hill First 393 تلال الإمارات الأولى
Al Hamriya 313 الحمرية   Emirates Hill Second 388 تلال الإمارات الثانية
Al Hamriya Port 131 ميناء الحمرية   Emirates Hill Third 394 تلال الامارات الثالثة
Al Hudaiba 322 الحضيبة   Hatta 891 حتا
Al Jadaf 326 الجداف   Hor Al Anz 127 هور العنز
Al Jafiliya 323 الجافلية   Hor Al Anz East 133 هور العنز شرق
Al Karama 318 الكرامة   Jebel Ali 383 جبل علي
Al Khabaisi 128 الخبيصي   Jebel Ali 384 جبل علي
Al Khwaneej First 281 الخوانيج الأولى   Jebel Ali Industrial 599 جبل علي الصناعية
Al Khwaneej Second 282 الخوانيج الثانية   Jebel Ali Palm 50 نخلة جبل علي
Al Kifaf 324 الكفاف   Jumeira First 332 جميرا الأولى
Al Mamzar 134 الممزر   Jumeira Palm 381 نخلة جميرا
Al Manara 363 المنارة   Jumeira Second 342 جميرا الثانية
Al Merkad 347 المركاض   Jumeira Third 352 جميرا الثالثة
Al Mina 321 الميناء   Mankhool 317 منخول
Al Mizhar First 262 المزهر الأولى   Marsa Dubai 392 مرسى دبي
Al Mizhar Second 263 المزهر الثانية   Mirdif 251 مردف
Al Muraqqabat 124 المرقبات   Muhaisanah Fourth 245 محيصنة الرابعة
Al Murar 117 المرر   Muhaisanah Second 264 محيصنة الثانية
Al Muteena 123 المطينة   Muhaisanah Third 244 محيصنة الثالثة
Al Nahda First 231 النهدة الأولى   Muhaisnah First 261 محيصنة الأولى
Al Nahda Second 241 النهدة الثانية   Mushrif 252 مشرف
Al Quoz First 354 القوز الاولى   Nadd Al Hamar 416 ند الحمر
Al Quoz Industrial First 364 القوز الصناعية الأولى   Nadd Al Shiba Fourth 617 ند الشبا الرابعة
Al Quoz Industrial Fourth 369 القوز الصناعية الرابعة   Nadd Al Shiba Second 615 ند الشبا الثانية
Al Quoz Industrial Second 365 القوز الصناعية الثانية   Nadd Al Shiba Third 616 ند الشبا الثالثة
Al Quoz Industrial Third 368 القوز الصناعية الثالثة   Nadd Shamma 213 ند شما
Al Quoz Second 355 القوز الثانية   Naif 118 نايف
Al Quoz Third 358 القوز الثالثة   Oud Al Muteena First 265 عود المطينة الأولى
Al Qusais First 232 القصيص الأولى   Oud Al Muteena Second 266 عود المطينة الثانية
Al Qusais Industrial Fifth 248 القصيص الصناعية الخامسة   Oud Metha 319 عود ميثاء
Al Qusais Industrial First 242 القصيص الصناعية الأولى   Port Saeed 129 بور سعيد
Al Qusais Industrial Fourth 247 القصيص الصناعية الرابعة   Ranches 600 مرابع
Al Qusais Industrial Second 243 القصيص الصناعية الثانية   Ras Al Khor 411 رأس الخور
Al Qusais Industrial Third 246 القصيص الصناعية الثالثة   Ras Al Khor Industrial First 612 رأس الخور الصناعية الأولى
Al Qusais Second 233 القصيص الثانية   Ras Al Khor Industrial Second 613 رأس الخور الصناعية الثانية
Al Qusais Third 234 القصيص الثالثة   Ras Al Khor Industrial Third 614 رأس الخور الصناعية الثالثة
Al Raffa 316 الرفاعة   Riggat Al Buteen 125 رقة البطين
Al Ras 112 الراس   Trade Center First 335 المركز التجاري الأولى
Al Rashidiya 216 الراشدية   Trade Center Second 336 المركز التجاري الثانية
Al Rigga 119 الرقة   Umm Al Sheif 367 أم الشيف
Al Sabkha 115 السبخة   Umm Hurair First 314 أم هرير الأولى
Al Safa First 353 الصفا الأولى   Umm Hurair Second 315 أم هرير الثانية
Al Safa Second 357 الصفا الثانية   Umm Ramool 215 أم رمول
Al Safouh First 372 الصفوح الأولى   Umm Suqeim First 356 أم سقيم الأولى
Al Safouh Second 382 الصفوح الثانية   Umm Suqeim Second 362 أم سقيم الثانية
Al Satwa 334 السطوة   Umm Suqeim Third 366 أم سقيم الثالثة
Al Shindagha 311 الشندغة   Wadi Alamardi 271 وادي العمردي
Al Souq Al Kabeer 312 السوق الكبير   Warsan First 621 ورسان الاولى
Al Twar First 226 الطوار الأولى   Warsan Second 622 ورسان الثانية
Al Twar Second 227 الطوار الثانية   Za'abeel First 325 زعبيل الأولى
Al Twar Third 228 الطوار الثالثة   Za'abeel Second 337 زعبيل الثانية

Literatur

  • John M. Smith: Dubai The Maktoum Story, Norderstedt 2007, ISBN 3-8334-4660-9
  • Hans Peter Schneider-Döll: Traumland Alptraum, Norderstedt 2001, ISBN 3-8311-4017-0

Einzelnachweise

  1. a b Statistics Centre: Dubai's population is 1,321,452
  2. Spiegel Online: Drogen in Dubai
  3. Deutsches Generalkonsulat Dubai: Autounfälle und Alkoholmissbrauch
  4. Spiegel Online: Vergewaltigung in Dubai
  5. Welt Online: Vergewaltigter Junge kämpft um Gerechtigkeit
  6. http://www.gulfnews.com/nation/Police_and_The_Courts/10252306.html
  7. http://www.gulfnews.com/articles/08/07/08/10227387.html
  8. Mehrere arabische Länder sagen Neujahrsfeiern ab, tagesschau.de, 31.12.2008
  9. http://www.usatoday.com/travel/hotels/2006-05-02-dubai-resort_x.htm
  10. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,414062,00.html
  11. MEED.com: Major UAE projects placed on hold since September 2008 (xls)(englisch) von 2008/2009, abgerufen am 20. März 2009
  12. Handelsblatt.de: Bau hofft auf Staatsaufträge am Golf (deutsch) vom 11.02.2009, abgerufen am 20. März 2009
  13. Salik (Maut in Dubai)
  14. Tagesspiegel
  15. Dubai Administrative Boundaries

Weblinks


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