Bibliothek

Bibliothek
Leseraum der Bibliothek des Britischen Museums, London, Aufnahme 2006
Leseraum im British Museum
Rechnerarbeitsplätze für Benutzer einer Städtischen Bibliothek in Dresden (2004)

Eine Bibliothek (von griechisch βιβλιοθήκη bibliothḗkē ‚Büchersammlung‘)[1] oder Bücherei ist eine Dienstleistungseinrichtung, in deren Zentrum die publizierte Information in ihren verschiedenen Formen steht. Um diese herum gruppiert die Bibliothek Dienstleistungen wie die Beschaffung und Nutzung von gedruckten Publikationen, den Zugang zu digitalen Publikationen (zum Beispiel Artikel elektronischer Zeitschriften, elektronische Bücher, Publikationsserver einer Bildungseinrichtung), Unterstützung bei der Publikation von eigenen Texten oder Lehrmaterialien (zum Beispiel als Verlag einer Universität oder über Bereitstellung von Infrastruktur für das E-Learning), Lehren von Informationskompetenz (zumeist an Wissenschaftliche Bibliotheken) oder Förderung von Lesekompetenz (zumeist an Öffentlichen Bibliotheken).

Inhaltsverzeichnis

Definition

Bibliothek des Philosophischen Seminars der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Der Begriff „Bibliothek“ wird nicht einheitlich verwendet. Er steht für eine öffentliche Einrichtung, für einen Ort, ein Gebäude, für eine geordnete und benutzbare Sammlung von Büchern und anderen publizierten Medien und Informationen, schließlich auch für eine solche Sammlung selbst. Während bis ins 20. Jahrhundert eine Bibliothek vor allem als Büchersammlung definiert wurde, lässt sie sich inzwischen nach Ewert und Walther Umstätter besser als „eine Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen Gesichtspunkten publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht“ definieren.[2]

Die Bezeichnung Bibliothek wird gelegentlich auch für andere Informationssammlungen, wie Websites, Datenbanken oder einzelne Bücher bzw. Buchreihen benutzt. Auch der ausschließlich zum Aufbewahren und Lesen von Büchern genutzte Raum in einer Privatwohnung oder einem Privathaus heißt Bibliothek, sein Buchbestand wird als Privatbibliothek bezeichnet. Eine andere Bezeichnung für vor allem öffentliche Bibliotheken, bspw. auch Schulbibliotheken, ist die Bücherei oder neuerdings auch die Mediathek. Bücherei ist eine Übersetzung von Philipp von Zesen für das Wort Bibliothek. In Hamburg wird auch der Begriff Bücherhalle verwendet.

Aufgaben einer Bibliothek

Die Hauptfunktionen einer Bibliothek sind zum einen eine (meist ungestörte) Kommunikation zwischen dem Leser und einer Publikation (nach Michael Brawne), zum anderen gemeinsames oder individuelles Lernen zu ermöglichen. Letzteres ist eine Entwicklung der jüngeren Gegenwart. Zu diesem Zwecke sammelt, erschließt und macht die Bibliothek die publizierte Information nutzbar.

Die angebotenen Dienstleistungen einer Bibliothek drehen sich allesamt um die publizierte Information, die auf verschiedene Weise vorkommt: Gedruckt in Büchern oder in digitaler Form auf Datenträger aller Art. Es kann sich um Bücher, Zeitschriften, Tonträgern, Bildmaterial, Mikroformen oder um elektronische Publikationen handeln. Angeschlossen an dieses Kernprodukt sind weitere Dienstleistungen. In den Öffentlichen Bibliotheken sind das Bildungsveranstaltungen, Internetzugang, Leseförderungen oder soziokulturelle Aktivitäten. In den Wissenschaftlichen Bibliotheken sind das die Unterstützung bei der Publikation von Hochschulschriften (meist in Gestalt eines Universitätsverlags), Lieferdienste, Informationskompetenzvermittlung u.a.

In der Regel hat eine in der Bibliothek vorgehaltene Publikation eine Standortnummer (Signatur; engl.: call number/shelf mark), anhand derer der Ort des Exemplars leicht gefunden werden kann. In kleineren Bibliotheken können die Bücher auch nur eine Buchstabenfolge haben, die zugleich darüber Auskunft gibt, welches Sachgebiet diese Publikation thematisiert (Klassifikation). Eine Signatur ist aber nicht zwingend nötig, wenn es eine andere eindeutige Identifizierung gibt wie den Strichcode.

Der Katalog einer Bibliothek leistet dreierlei: Er beschreibt eine Publikation bibliografisch (zum Beispiel nennt den exakten Titel, Anzahl der Seiten, Verlag, Erscheinungsjahr); er gibt an, was im Umfeld zur gesuchten Publikation noch 'steht' (zum Beispiel andere Publikationen des gleichen Autors, des gleichen Themas); und er gibt an, wo die Publikation in der Bibliothek zu finden ist (über die Signatur; siehe auch Finden von Medien in einer Bibliothek).

Indem sie ihre Bestände zur Verfügung stellen und archivieren, dienen Bibliotheken der Versorgung der Bevölkerung (Öffentliche Bibliotheken) und Forschung (wissenschaftliche Bibliothek) mit Literatur und Informationen (zusammen mit den Verlagen und den Medien, die diese produzieren und dem Buchhandel, der für die kommerzielle Verbreitung sorgt).

Je nach Ausprägung nehmen Bibliotheken verschiedene Dienstleistungsaufgaben aus dem BID-Bereich (Bibliothek, Information, Dokumentation) wahr, darunter auch pädagogische Aufgaben wie die Leseförderung. Verwandte Einrichtungen sind Dokumentationseinrichtungen und Archive, wobei die Grenzen fließend sind.

Das Bild der klassischen Bibliothek befindet sich also im Wandel: Neben Büchern und Zeitschriften stehen dort heute auch audio-visuelle Medien und Recherche-Datenbanken zur Verfügung. Statt nur einem festen Ort, an dem sich Medien ausleihen und rezipieren lassen, versteht sich eine Bibliothek heute mehr und mehr als Dienstleistungseinrichtung. Zu ihren Services zählen etwa Bereitstellung eines Zugangs zu digitalen Publikationen, Beschaffung und Nutzung von gedruckten Veröffentlichungen, Unterstützung bei der Herausgabe eigener Publikationen, Vermitteln von Recherchefertigkeiten und Förderung von Lesekompetenz. Ihre grundsätzliche Aufgabe an sich ist also nach wie vor aktuell, so dass sie als „eine Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen Gesichtspunkten publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht“ (Ewert/Umstätter 1999) definiert wird.

Die Gesamtheit aller Bibliotheken bildet das Bibliothekswesen. Die in einer Bibliothek arbeitenden Menschen sind Bibliothekare und Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und die wissenschaftliche Disziplin für die Organisation und Funktion von Bibliotheken und anderen Informationseinrichtungen. Der entsprechende Ausbildungsgang ist die Bibliothekswissenschaft. Der Geschäftsgang in einer Bibliothek heißt Bibliotheksverwaltung und optimierende Tätigkeiten nach innen und außen werden als „Bibliotheksmanagement“ bezeichnet.

Im Jahr 2007 gab es nach der Deutschen Bibliotheksstatistik in Deutschland 8.694 Öffentliche Bibliotheken mit insgesamt 10.365 Standorten. Im gleichen Berichtszeitraum existierten 243 Wissenschaftliche Bibliotheken, die über insgesamt 791 Standorte verfügten.

Bei der Schematisierung nach diesen zwei Kategorien ist zu berücksichtigen, dass diese darüber hinaus weiter unterteilt sind: Im Bereich der Öffentlichen Bibliotheken finden sich solche in hauptamtlicher und solche in neben-/ehrenamtlicher Leitung. Weiterhin unterteilen sich die leitungsbezogenen Segmente nach ihrer Trägerschaft: Die erfolgt entweder durch die Öffentliche Hand, die Katholische oder die Evangelische Kirche, oder sonstige Träger. Die Wissenschaftlichen Bibliotheken unterteilen sich in Regional-, Universitäts- sowie Hoch- und Fachhochschulbibliotheken.

Nutzung von Medien in einer Bibliothek

Büchersuche früher: Der Bücherwurm um 1850 von Carl Spitzweg
Zugang heute: Bücher in der Freihandaufstellung

Der Bestand einer Bibliothek kann zum einen als Leihbestand von den Benutzern für eine bestimmte Frist entliehen werden oder als Präsenzbestand nur in den Räumen der Bibliothek eingesehen werden. Je nachdem unterscheidet man zwischen Leihbibliothek und Präsenzbibliothek, in der Regel kommen beide Formen in einer Bibliothek vor. Manche Leihbibliotheken haben einen Leihezwang.

Eine Präsenzbibliothek hat mindestens einen Lesesaal: als Einladung zum gemütlichen Lesen mit komfortablem Mobiliar ausgestattet oder auch als Reihung von Arbeitsplätzen, oftmals mit Computern.

Mit Hilfe der Fernleihe können Benutzer auch die Bestände anderer Bibliotheken nutzen oder über den Dokumentenlieferdienst Kopien bestellen. Diese Praxis halten der Börsenverein und die Vereinigung internationaler Fachverlage (Stichting STM) für rechtswidrig.[3]

Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind das (ggf. entgeltliche) Kopieren und die öffentliche Wiedergabe.

Die Bücher einer Bibliothek tragen als exlibris (Kennzeichnung des Buchbesitzers) in der Regel den Abdruck des Bibliotheksstempels auf dem Titelblatt.

Finden von Medien in einer Bibliothek

früher: Zettelkatalog (Schlagwort) an der Universitätsbibliothek Graz
heute: Computer zur OPAC-Recherche in der Bibliothek der FH Eberswalde

Die Medien einer Bibliothek werden in Bibliothekskatalogen verzeichnet. Früher wurden in Bibliotheken Zettelkataloge benutzt. Heute sind die Katalogdaten in Computerdatenbanken gespeichert, die Zugänge verschiedenster Art zulassen. Wenn diese Datenbanken über das World Wide Web oder ein anderes Netzwerk zugänglich sind, werden sie auch OPAC (Online Public Access Catalogue) oder WebPAC (Web Public Access Catalogue) genannt.

Um die in einer Bibliothek vorhandenen Medien über die Kataloge suchen zu können, müssen diese jedoch zuerst „erschlossen“, d. h. in den Katalogen verzeichnet werden. Die sogenannte „Erschließung“ erfasst die relevanten Daten der Medien. Dazu gehören die Formalerschließung, bei der die bibliografischen Angaben wie Titel, Autor, Erscheinungsjahr etc. eines Mediums erfasst werden, und meistens auch die Inhaltserschließung. Diese nimmt die inhaltlichen Angaben auf, die einen thematischen Zugriff erlauben, wie zum Beispiel Titelstichwörter. Dies erleichtert eine entsprechende Aufstellung anhand einer Systematik. Eine andere verbreitete Form der Inhaltserschließung ist die Vergabe von Schlagworten: Dies sind normierte Begriffe, nach bestimmten Regeln angelegt und vergeben. Allerdings wird nur etwa ein Drittel der in deutschen Bibliotheken vorhandenen Literatur mit Schlagworten versehen, so dass ein thematischer Zugriff nicht immer möglich ist. In den letzten Jahren ist eine Diskussion um eine automatische Schlagwortvergabe entstanden.

In manchen Bibliotheken herrscht ein Nebeneinander verschiedener Kataloge: Es gibt alte Zettelkataloge, die Alphabetische Kataloge, Systematische Kataloge oder Schlagwortkataloge sein können und verschiedene Sucheinstiege erlauben. Viel beliebter bei den Nutzern sind OPACs, die über PCs bedient werden und einfachere Suchen ermöglichen, oft verknüpft mit dem Hinweis auf den Standort und die Ausleihbarkeit eines Mediums. Da oft noch nicht alle Daten der Zettelkataloge in Datenbanken eingegeben werden konnten, ist es manchmal nötig, konventionelle (Zettel-)Kataloge und elektronische Kataloge analog zu durchsuchen. Viele Bibliotheken bieten zusätzlich einen Zugang zu Verbundkatalogen, über die auch Bestände anderer Bibliotheken mit durchsucht werden können.

Siehe auch: Verbundkatalog, Karlsruher Virtueller Katalog

Digitalisierung von Bibliotheken

Tape Library (Innenansicht)

Sie bedeutet die (zur Print-Ausgabe) zusätzliche Archivierung ganzer Bibliotheksbestände, insbesondere alter Bücher, eventuell auch nur in Auszügen. Der Hintergrund ist der physische Verfall alter Bücher (bzw. ihre anderweitige Vernichtung, Brände, Kriege) und die Möglichkeit, in digitaler Form schnell und kostengünstig Texte zu durchsuchen, zu verbinden, zu versenden oder Listen zu erstellen. Das zurzeit umstrittenste Projekt ist Google Book Search, daneben existieren viele andere nationale oder übergreifende Projekte, die wegen der hohen Startkosten nur langsam vorankommen (siehe Retrodigitalisierung). Die DFG und die Andrew W. Mellon Foundation unterstützen die Einführung des international gebräuchlichen Datenaustauschformats MARC 21 im deutschsprachigen Bibliothekswesen: Sprachraumübergreifende Standards für Metadaten.

Geschichte

Hauptartikel: Bibliotheksgeschichte

In der Antike besaßen bereits die Ägypter Büchersammlungen, aus denen uns die bis 1866 v. Chr. datierbaren Papyrusrollen bekannt sind. Zur Zeit der Freiheit finden sich bei den Griechen vereinzelte Spuren auf Privatbibliotheken, über die erste öffentliche Büchersammlung, die von Peisistratos zu Athen angelegt wurde, herrschen Zweifel. Nach dem Untergang der Freiheit wurde die griechische Kultur in andere Länder übermittelt, infolgedessen wurden auch Bibliotheken gegründet, die wohl größte war die von den Ptolemäern gestiftete alexandrinische Bibliothek. Im Zuge der Völkerwanderung wurden zahlreiche der alten Bibliotheken zerstört, oftmals über Jahrtausende angesammeltes Wissen wurde für immer vernichtet. Im Mittelalter sorgten meist Mönche für den Erhalt der antiken Schriften. Im Zuge des Humanismus erlebten die Bibliotheken ein Wiederaufleben. Mit dem Erfinden des Buchdrucks war fortan die Sammlung einer Bibliothek mit weniger Kosten und Schwierigkeiten verknüpft. Die ersten Bibliotheken, die ihre Leseräume der Öffentlichkeit zugänglich machten, waren Anfang des 17. Jahrhunderts die Bodleian Library in Oxford und die Ambrosiana in Mailand. Die erste öffentliche Bibliothek in Deutschland wurde 1828 durch Karl Benjamin Preusker in Großenhain gegründet.[4] Während des Dreißigjährigen Krieges und der Französischen Revolution wurden viele Sammlungen geplündert oder vernichtet, mit dem Fall von Napoléon Bonaparte wurden die meisten geplünderten Bibliotheksbestände aber wieder an den Ursprungsort zurückgebracht. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden immer mehr öffentliche Bibliotheken. 1900 erfolgte die erstmalige Gründung des Vereins Deutscher Bibliothekare, im gleichen Jahr fand der erste deutsche Bibliothekartag in Marburg statt. Am 3. Oktober 1912 wurde die Deutsche Bücherei in Leipzig gegründet. Nach Gründung der DDR verließen sich die Westmächte aus politischen Gründen nicht mehr darauf, dass die Deutsche Bücherei in Leipzig das gesamte deutsche Schriftwerk sammelt. Deshalb wurde 1949 die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main gegründet. Nach der Wiedervereinigung fusionierten beide zusammen mit dem Deutschen Musikarchiv in Berlin zur Deutschen Nationalbibliothek (DNB).

Bibliothekstypen

Bibliotheken lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten typisieren: am häufigsten wird unterschieden:

  • nach Zielgruppen (zum Beispiel wissenschaftlich, Forschung, öffentlich),
  • nach Anbindung (zum Beispiel Universität, Amt, Unternehmen, Museum, Kloster, Stift),
  • nach Größe oder Organisation (Großbibliothek, Eine-Person-Bücherei/One Person Library) oder
  • nach staatlich/geografischer Zuordnung (Nationalbibliothek, Staatsbibliothek, Landes- oder Kantonalbibliothek, Stadtbibliothek, Gemeindebibliothek).

Wissenschaftliche Bibliotheken

Öffentliche Bibliotheken

Spezial-, Amts- und Unternehmensbibliotheken

Siehe auch

Bibliothekslisten

Verbände und Institute

Bibliothekswesen

Projekte

Architektur, Entwurf, Planung, Bau

Literatur

  • Matthew Battles: Die Welt der Bücher. Eine Geschichte der Bibliothek. Artemis & Winkler im Patmos Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-491-69142-1.
  • Lionel Casson: Bibliotheken in der Antike. Artemis & Winkler im Patmos Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3-538-07134-9, (Originalausgabe: Libraries in the ancient world. Yale University Press, New Haven Conn. und London 2001, ISBN 0-300-08809-4).
  • Gisela Ewert / Walther Umstätter: Die Definition der Bibliothek. In: Bibliotheksdienst 33, Nr. 6, 1999, ISSN 0006-1972, S. 957-971.
  • Uwe Grund / Armin Heinen: Wie benutze ich eine Bibliothek? Basiswissen – Strategien – Hilfsmittel. 2. überarbeitete Auflage. Fink, München 1996, ISBN 3-7705-3043-8, (Uni-Taschenbücher. UTB für Wissenschaft 1834, ISBN 3-8252-1834-1, ISSN 0340-7225, Inhalt.
  • Tanja Heber: Die Bibliothek als Speichersystem des kulturellen Gedächtnisses. Tectum Verlag, Marburg 2009. ISBN 978-3-8288-2049-4. Inhalt.
  • Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen: Jahresberichte. Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), Köln 1981 - lfd. online - acc. 2009.01.03..
  • Ralf Laumer (Hg.): Bücher kommunizieren. Das PR-Arbeitsbuch für Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlage. Viola Falkenberg Verlag, 2. Auflage Bremen 2010, ISBN 978-3-937822-38-9.
  • Georg Leyh (Hg.): Handbuch der Bibliothekswissenschaft. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1952–1965.
  • Joachim Mohr, Schatzkammer des Wissens, Künstliches Gedächtnis, Spiegel online[7]
  • Alberto Manguel: Die Bibliothek bei Nacht, Fischer Tb Vlg., Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-15944-4
  • Winfried Nerdinger u.a. (Hg.): Die Weisheit baut sich ein Haus – Architektur und Geschichte von Bibliotheken, Prestel, München 2011, ISBN 978-3-7913-5167-4
  • Engelbert Plassmann u. a.: Bibliotheken und Informationsgesellschaft in Deutschland. Eine Einführung. Harrassowitz, Wiesbaden 2006, ISBN 3-447-05230-9.

Weblinks

 Portal:Bibliothek – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bibliothek

 Wikiquote: Bibliothek – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Bibliothek – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Bibliothek – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
  2. Gisela Ewert, Walther Umstätter (1999): Die Definition der Bibliothek. In: Bibliotheksdienst 33, Nummer 6, S. 957-971
  3. Das Landgericht München I hatte Ende 2005 entschieden, dass Bibliotheken gescannte Artikel digital an private Nutzer versenden dürfen, Geschäftskunden eingeschlossen, vgl. indes Urheberrecht (§ 53 UrhG) / EU-Richtlinie zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft, siehe Bbl.online, 15. Februar 2006
  4. Museum Alte Lateinschule Großenhain. Museum.grossenhain.de. Abgerufen am 10. Dezember 2010.
  5. La "bibliothèque numérique européenne" bientôt en ligne. LeMonde.fr (10. Januar 2006). Abgerufen am 10. Dezember 2010.
  6. Europäische Digitalbibliothek eher nationale Sache. Pressetext.de (10. Januar 2006). Abgerufen am 10. Dezember 2010.
  7. Schatzkammern des Wissens: Künstliches Gedächtnis. Spiegel.de (31. August 2010). Abgerufen am 10. Dezember 2010.
Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.

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