Birth of the Federation

Birth of the Federation
Star Trek: Birth of the Federation
Entwickler: Microprose
Verleger: Hasbro Interactive
Publikation: 1999
Plattform(en): PC (Windows 95/98/ME/2000/XP)
Genre: Rundenbasierte Globalstrategie

Spielmodi= Einzel- und Mehrspieler (5 Spieler, LAN)

Steuerung: Maus
Systemminima: Pentium oder AMD 200 MHz
16 MByte RAM
Grafikkarte mit 2 MB Video-RAM
160 MByte Festplattenspeicher
Medien: 1 PC-CD
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung


USK:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG USK
Information: MS Gamingzone-Server offline

Das Computerspiel Star Trek: Birth of the Federation (kurz BOTF) ist ein rundenbasiertes Globalstrategiespiel basierend auf der Star-Trek-Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (engl. Star Trek The Next Generation), in dem sich der Spieler als Anführer eines von fünf Imperien um das Erweitern der eigenen Territorien (bzw. Sonnensystemen), das Führen von Kriegen, das Aufrechterhalten von diplomatischen Beziehungen, die Forschung und den Aufbau bzw. Erhalt der wirtschaftlichen Infrastruktur kümmert. Das Wirtschaftssystem zeichnet sich hierbei durch besondere Komplexität aus.

BOTF wurde von MicroProse entwickelt und erschien im Jahre 1999.

Kurz nach der Veröffentlichung erschien der erste Patch, kurz darauf ein zweiter, der zugleich immer noch aktuell ist.

Das Spiel lässt sich sowohl im Multiplayer als auch gegen den Computer spielen, wobei der allgemeine Schwierigkeitsgrad, welcher größtenteils über Cheats zugunsten des KI-Gegners geregelt ist, über die Spieloptionen zu Beginn eines jeden Spieles einstellbar ist.

Inhaltsverzeichnis

Imperien

In Birth of the Federation können fünf große Imperien befehligt werden, darunter die Föderation, die Klingonen, die Romulaner, die Cardassianer und die Ferengi.

Föderation
Die Föderation besteht zum Großteil aus Menschen und ist im Sol-System beheimatet. Sie zeichnet sich sowohl durch besondere diplomatische Fähigkeiten als auch durch ausgeprägte Forschung aus. Die Föderations-Schiffe haben wesentlich stärkere Schilde als die der anderen Rassen.
Klingonen
Die Klingonen sind ein kriegerisches Volk, welches im Qo'noS-System (gesprochen: Chronos) beheimatet ist. Sie haben sehr gute kriegerische und taktische Fähigkeiten, was sich auch auf die Waffensysteme der Schiffe auswirkt.
Romulaner
Die Romulaner leben im Romulus-System. Die Besonderheiten der Romulaner sind ihr exzellenter Geheimdienst sowie ihre Schiffstarnung. Erst ab Technologie-Stufe 4 in allen Bereichen sind die Romulaner allerdings ein ernstzunehmender Gegner, da ab diesem Zeitpunkt diverse hochwertige Spezialgebäude wie die Phoenixeinrichtung und die Astrophysik-Akademie zur Verfügung stehen.
Cardassianer
Die Cardassianer sind im Cardassia-System beheimatet und besitzen relativ schwache Schiffe, die aber aufgrund ihrer überlegenen Hüllenstärke und Strahlenwaffen nicht zu unterschätzen sind. Außerdem haben sie einen hervorragenden Geheimdienst und eine relativ loyale Bevölkerung, die sich auch in eroberten Gebieten leicht durch das sog. Umerziehungszentrum, ein Spezialgebäude der Cardassianer, moraltechnisch unter Kontrolle halten lässt.
Ferengi
Die Ferengi sind ein Händler-Volk, das nur am finanziellen Profit interessiert ist. Dies macht sich auch an den hohen Crediteinnahmen bemerkbar. Ein weises Sprichwort sagt, mache niemals Geschäfte mit einem Ferengi, und dies spiegelt sich auch im Spiel dadurch wider, dass die Ferengi von Nichtangriffs- oder Freundschaftsverträgen am meisten profitieren, da sie die höchsten Einnahmen aus Handelsrouten generieren. Zwar besitzen sie mit die schwächsten Schiffe, was Schilde, Hülle und Strahlenwaffen angeht, nicht bei den Torpedos, aber sie können sich durch hohe Außenhandelseinnahmen sehr viele dieser schwachen Schiffe kaufen und auch vergleichsweise riesige Flotten unterhalten, was andere Rassen nicht so leicht können.

Fortsetzungen

Seit einiger Zeit sind inoffizielle Fortsetzungen unter den Namen Star Trek: Supremacy[1] und Birth of the Empires (BotE) geplant. Nach aktuellen Erkenntnissen befinden sich beide Spiele in der Alpha-Phase. Bei beiden handelt es sich um Fan-Projekte, welche höchstwahrscheinlich als Freeware erscheinen und einen eigenen Content wegen fehlender Urheberrechte an Star Trek Bildern und Inhalten seitens der Entwickler bereitstellen werden. Der intendierte Nachfolger wird dann in Form eines klassischen Mods kostenlos verfügbar sein. Zu den bereits implementierten Neuerungen bei BotE zählen u. a.:

  • größere Galaxiekarte mit mehr kleineren Völkern
  • neue Ressourcenarten wie Titan, Deuterium, Duranium, Iridium und Kristalle
  • epochengetreue Abbilder der Schiffsklassen der einzelnen Hauptvölker
  • differenzierterer Geheimdienst mit Spezialzielauswahl und rassenspezifischem Punktedepot
  • nur geringfügige und einstellbare Baukosten- und Rohstoffversorgungs-Cheats auf Seiten des Computergegners
  • Dominion als neues Hauptvolk

Multiplayer

Noch heute wird Birth of the Federation auf LANs oder online gespielt. Da es jedoch seit Jahren nicht mehr von der MSN Gaming Zone unterstützt wird, ist es schwieriger geworden Mitspieler für Onlinespiele zu finden und es haben sich viele kleine Gruppen gebildet die alle für sich spielen und auf verschiedenste Weise dazu verabreden.

Seit der Einstellung der Unterstützung von BotF in der MSN Gaming Zone wurde es vornehmlich über direkte IP Verbindung oder ein sogenanntes Virtual Private Network wie Hamachi oder Kali gespielt.

Seit Ende 2007 / Anfang 2008 wird vermehrt über eWarZone gespielt, ein Freeware-Programm welches der MSN Gaming Zone ähnlich ist und diverse DirectX7 Spiele unterstützt. Noch hat BotF allerdings keine eigene Lobby bekommen und es muss auf die Other Games Lobby ausgewichen werden. Eine Registrierung des Benutzerkontos findet automatisch beim ersten Einloggen / Programmstart statt. Es wird empfohlen sich sein Passwort und Nick gut zu merken, da WarZone aus Sicherheitsgründen ein Erstellen von mehr als zwei Benutzerkonten zu verhindern versucht.

Generell ist beim Onlinespielen zu beachten, dass BotF die Ports 2300 TCP, 2350 UDP und 47624 TCP nutzt, welche ggf. in der Firewall freigegeben werden bzw. im Router weitergeleitet werden müssen.

BOTF unter Linux

Seit Patch 1.02 ist es möglich, Birth of the Federation auch mittels Wine unter Linux zu spielen. Eine entsprechende Konfiguration von Wine, sowie einige Linuxkenntnisse vorausgesetzt. Selbiges gilt auch für die inoffizielle Fortsetzung Birth of the Empires.

Referenzen

  1. Star Trek: Supremacy PC Game (english). Gamespot. GameSpot. Abgerufen am 19. August 2008.

Weblinks


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