Bretsch

Bretsch
Bretsch
Koordinaten: 52° 50′ N, 11° 38′ O52.84111111111111.63111111111137Koordinaten: 52° 50′ 28″ N, 11° 37′ 52″ O
Höhe: 37 m ü. NN
Fläche: 33,18 km²
Einwohner: 631 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Postleitzahl: 39606
Vorwahlen: 039391, 039386, 039384
Bretsch (Sachsen-Anhalt)
Bretsch
Bretsch
Lage von Bretsch in Sachsen-Anhalt

Bretsch ist ein Ortsteil der Gemeinde Altmärkische Höhe im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bretsch liegt im Norden der Altmark, zwischen den Kleinstädten Arendsee (Altmark), Seehausen (Altmark) und Osterburg (Altmark). Das Dorf liegt etwa 32 Meter über dem Meeresspiegel im Urstromtal der Elbe, in hügeliger Grundmoränenlandschaft und wird von folgenden Gemarkungen begrenzt: östlich von Drüsedau, Dequede und Röthenberg, südlich von Stapel, und Wohlenberg, westlich von Dewitz und nördlich von Priemern. Der Ort liegt an der Zehre (Zehrengraben), an dem aus dem Kleinauer Bruch entspringenden Halmaygraben und am Boock-Kleinauer Grenzgraben, dem sogenannten Hammergraben. Der Zehrengraben teilt die Flure Bretsch und Dewitz. Östlich und westlich des Zehrengrabens zwischen Bretsch und dem Ortsteil Dewitz steigt das Gelände allmählich und erreicht eine Höhe um 60 m ü. NHN.

Klima

Der Jahresniederschlag liegt bei 513 mm und ist damit extrem niedrig, da er in das untere Zwanzigstel der in Deutschland erfassten Werte fällt. An 5 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 2,1 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 11 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Bis zum 31. Dezember 2009 war Bretsch eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Dewitz, Drüsedau und Priemern.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag haben die Gemeinderäte der Gemeinden Boock (am 20. Mai 2009), Bretsch (am 30. Juni 2009), Gagel (am 12. Januar 2009), Heiligenfelde (am 21. Januar 2009), Kossebau (am 16. Juni 2009), Losse (am 23. Januar 2009) und Lückstedt (am 12. Januar 2009) beschlossen, dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Altmärkische Höhe vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]

Archäologie

Die Großsteingräber bei Bretsch legen Zeugnis ab von einer Besiedlung der Gemarkung in der Jungsteinzeit.

Politik

Bürgermeister

Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Bretsch war Jörn Böllstorf.

Kultur

Das kulturelle Leben in Bretsch wird fast ausschließlich durch die ortsansässigen Vereine aufrechterhalten. In Bretsch sind das der Heimat-, Reit- und Fahrverein und die Fördervereine der Freiwilligen Feuerwehren.

Verkehrsanbindung

Von Bretsch führen Straßenverbindungen zur Bundesstraße 190 nach Arendsee (Altmark), zur Bundesstraße 189 nach Seehausen (Altmark) sowie nach Kalbe (Milde). Die geplante Autobahn A14 wird durch das Gemeindegebiet bei Drüsedau in Nord-Süd-Richtung führen.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt des Landkreises Nr. 17/2009 Seite 207-210

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