Bretstein

Bretstein
Bretstein
Wappen von Bretstein
Bretstein (Österreich)
Bretstein
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Judenburg
Kfz-Kennzeichen: JU
Fläche: 91,28 km²
Koordinaten: 47° 20′ N, 14° 25′ O47.33333333333314.4166666666671036Koordinaten: 47° 20′ 0″ N, 14° 25′ 0″ O
Höhe: 1.036 m ü. A.
Einwohner: 308 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 3,37 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8763
Vorwahl: 0 35 76
Gemeindekennziffer: 6 08 02
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bretstein 10
8763 Bretstein
Website: www.bretstein.at
Politik
Bürgermeister: Hermann Beren (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(9 Mitglieder)
7 ÖVP, 2 SPÖ
Lage der Gemeinde Bretstein im Bezirk Judenburg
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Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Bretstein ist eine Gemeinde mit 308 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Judenburg in der Steiermark.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt in den Niederen Tauern und umfasst das Tal des Bretsteinbaches und die umgebenden Berghänge. Höchste Erhebung ist der Bruderkogel mit 2.299 m. Der Ort Bretstein liegt rund 25 Kilometer nordwestlich von Judenburg.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Bretstein.

Ortschaften: Authal, Bretstein, Bretstein-Gassen, Bretstein vor der Kirche, Bretsteingraben.

Nachbargemeinden

Geschichte

Der Bretsteingraben wurde im Mittelalter Finsterpöls genannt (urkundlich 1245). Der Name Bretstein wurde 1310 erstmals erwähnt. Der Name leitet sich von der Bezeichnung für steil aufragende Felsen, Brettstein, ab.

Das heutige Gemeindegebiet kam 860 an den Erzbischof von Salzburg, wurde aber erst im 11. und 12. Jahrhundert gerodet und besiedelt. Bedeutende Grundherren waren die Liechtensteiner und die Eppensteiner. Die Kirche St. Katharina und St. Ulrich ist seit 1343 gesichert, seit 1545 nur mehr als St. Katharina. Seit dem 12. Jahrhundert vom Vikar von Sankt Oswald bei Zeiring betreut, wurde erst 1765 in Bretstein ein Subvikariat eingerichtet, womit der Ort erstmals einen eigenen Seelsorger erhielt. 1849/50 wurde die Ortsgemeinde Bretstein gegründet.[1]

Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es im Bretsteinergraben das KZ-Nebenlager Bretstein, ein Außenlager des KZ Mauthausen. Im April 2003 wurde am Lagergelände eine Gedenkstätte eröffnet, die vom Verein KZ-Nebenlager Bretstein betreut wird.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bevölkerung

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 347 Einwohner. 95,4 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 94,8 % der Einwohner, 2,3 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 12 Arbeitsstätten mit 28 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 109 Auspendler und 10 Einpendler. Es gibt 33 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 18 im Haupterwerb), die zusammen 3.498 ha bewirtschaften (1999).

Bildung

  • Volksschule Bretstein

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister ist Hermann Beren.

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte 2006.

Weblinks

 Commons: Bretstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.

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