Britta Ernst

Britta Ernst

Britta Ernst (* 23. Februar 1961 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin der SPD und war von 1997 bis 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Britta Ernst machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Das folgende Studium schloss sie mit dem Titel der Diplomsozialökonomin ab. Sie ist zurzeit als wissenschaftliche Angestellte in der Behörde für Bau und Verkehr beurlaubt.

Neben ihrer parlamentarischen Arbeit ist sie Mitglied in der Arbeitsgruppe „Aktivierender Staat“ der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie in der Gewerkschaft ver.di.

Sie ist mit dem Politiker Olaf Scholz verheiratet.

Politik

Britta Ernst ist seit 1978 aktives Mitglied in der SPD. Von 1991 bis 1993 war sie Mitglied der Bezirksversammlung Altona.

Sie war im Jahr 1993 persönliche Referentin von Senatorin Traute Müller. Es folgte 1994 bis 1997 eine Stelle als persönliche Referentin von Senator Thomas Mirow.

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft war Britta Ernst vom 8. Oktober 1997 bis zum 31. August 2011[1]. Sie vertrat die SPD im Schulausschuss, Wissenschaftsausschuss und dem Sonderausschuss „Vernachlässigte Kinder“. Zudem saß sie in der Enquete-Kommission „Schulentwicklung“. Von 2001 bis 2006 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion und schulpolitische Sprecherin. Ihre politischen Schwerpunkte sind die Schul- und Bildungspolitik sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern. Von 2006 bis Anfang 2011 war Britta Ernst parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion.

Im Februar 2008 konnte sie bei der Bürgerschaftswahl über den Wahlkreis Altona wieder als Abgeordnete in die Hamburgische Bürgerschaft einziehen. In dieser Wahlperiode war Ernst Fachsprecherin der SPD für den Bereich Verfassung. Zudem war sie weiterhin im Schulausschuss und neu im Verfassungs- und Bezirksausschuss tätig.

Im September 2009 wurde sie zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein in das „Zukunftsteam Schleswig-Holstein“ von Ralf Stegner eingeladen.

Bei der Wahl 2011 zog sie über den SPD-Landeslistenplatz 7 erneut als Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft in das Landesparlament. Auch ihr Ehemann Olaf Scholz errang ein Mandat für die 20. Wahlperiode der Bürgerschaft und wurde zum Ersten Bürgermeister gewählt. In der neuen Bürgerschaftsfraktion trat sie nicht mehr für das Amt der Parlamentarischen Geschäftsführerin an und schied zum 31. August 2011 aus der Bürgerschaft aus, um eine neue Tätigkeit bei der SPD-Bundestagsfraktion wahrzunehmen[2].

Belege

  1. http://www.hamburgische-buergerschaft.de/cms_de.php?templ=info_sta.tpl&sub1=96&sub2=171&sub3=460&cont=3998
  2. http://www.britta-ernst.de/

Weblinks und Quellen


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