Brunn (Nürnberg)

Brunn Stadt Nürnberg
Koordinaten:	49° 26′ N, 11° 15′ O49.43583333333311.252777777778362Koordinaten: 49° 26′ 9″ N, 11° 15′ 10″ O
Höhe:	362–384 m ü. NN
Fläche:	79 ha
Einwohner:	972 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung:	1. Juli 1972
Postleitzahl:	90475
Vorwahl:	0911
Lage Statistischer Bezirk 97 in Nürnberg

Der nürnbergische Ortsteil Brunn

Die ehemalige Gemeinde Brunn ist seit 1972 ein Stadtteil von Nürnberg und eine der drei bewohnten Nürnberger Exklaven. Zusammen mit Birnthon und Netzstall bildet es den statistischen Bezirk 97.

Geographie

Der Ort liegt im Osten Nürnbergs und ist vollständig vom Lorenzer Reichswald umgeben. Nachbargemeinden sind (dem Uhrzeigersinn folgend und im Norden beginnend) das gemeindefreie Gebiet Brunn, der Leinburger Ortsteil Fuchsmühle, der Nürnberger Ortsteil Netzstall und das gemeindefreie Gebiet Fischbach. Westlich des Ortsrandes erhebt sich der 438 m hohe Brunner Berg, östlich des Ortes führt die A 3 vorbei.

Geschichte

Die erste Erwähnung der damaligen Veste Brunn, die von den Waldstromern verwaltet wurde, datiert auf das Jahr 1347. Das Anwesen wurde 1360 zusammen mit Netzstall an die Nürnberg Burggrafen verpfändet und 1516 an das Heilig-Geist-Spital verkauft. 1796 wurde das Dorf vom preußischen Ansbach-Bayreuth okkupiert und musste schließlich 1806 mit der Provinz Ansbach an das Königreich Bayern übergeben werden. 1816 wurde Brunn zusammen mit Netzstall zu einer Gemeinde zusammengeschlossen, die im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Juli 1972 nach Nürnberg eingemeindet wird.

Sehenswürdigkeiten

• Burg Brunn (zerstört)

Verkehr

Der Ortskern wird durch die Verbindungsstraße Fischbach–Leinburg (Brunner Hauptstraße und Heiligenmühlstraße) durchquert und durch die Stadtbuslinie 54 erschlossen.

Literatur

• Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).

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