Buchs (SG)

Buchs (SG)
SG dient als Kürzel für den Schweizer Kanton St. Gallen und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Buchs zu vermeiden.
Buchs
Wappen von Buchs
Basisdaten
Kanton: St. Gallen
Wahlkreis: Werdenberg (Wahlkreis)
BFS-Nr.: 3271Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 9470
UN/LOCODE: CH BUC
Koordinaten: (753749 / 225954)47.1666689.466664448Koordinaten: 47° 10′ 0″ N, 9° 28′ 0″ O; CH1903: (753749 / 225954)
Höhe: 448 m ü. M.
Fläche: 15.95 km²
Einwohner: 10'694
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.buchs-sg.ch
Karte
Karte von Buchs

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Gemeindelogo

Buchs (SG) ist eine politische Gemeinde der Schweiz im Kanton St. Gallen. Sie war Bezirkshauptort des Bezirks Werdenberg, heute Wahlkreis Werdenberg. Sie ist heute ein Zentrum des Oberen St. Galler Rheintals.

Im Osten grenzt die Gemeinde an das Fürstentum Liechtenstein, der Rhein ist die Gemeinde- und Staatsgrenze. Durch eine Brücke über den Rhein ist sie mit der Liechtensteinischen Gemeinde Schaan verbunden. Ausserdem grenzt Buchs an die Gemeinden Grabs, Gams, Sevelen und Sennwald. Der tiefste Punkt liegt auf 441 m über Meer und der höchste Punkt ist auf dem Glannachopf mit 2232 m über Meer.

Dank des Grenzbahnhofs für den internationalen Personen- und Güterverkehr mit Rangierbahnhof und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB ist Buchs auch überregional bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Buchs SG von Werdenberg aus gesehen

Das erste Mal wurde Buchs erwähnt als Pogio im Testament des Churer Bischofs Tello aus dem Jahr 765. Später heißt der Ort Bucas, Bugu, Bougu, Puges und 1484 schließlich Bux. Im 9. Jahrhundert findet man eine Kirche St. Jörgen urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte der Ort zur Grafschaft Werdenberg. Von 1404 bis 1483 war die Landschaft Werdenberg dann bei den Grafen von Montfort-Tettnang. 1517 kaufte Glarus das Gebiet. 1526 wurde vom Glarner Landvogt Jost Tschudi auch in Buchs die Reformation eingeführt. 1798 kam die Gemeinde innerhalb der Helvetischen Republik zum Kanton Linth und 1803 schließlich zum Kanton St. Gallen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1831 1850 1900 1950 2000
Einwohner 1'781 2'015 3'851 5'204 10'399

Politik

Wappen

Das Buchser Wappen zeigt in Grün einen silbernen Pfahl, belegt mit dreilappiger schwarzer Kirchenfahne mit goldenen Ringen und Fransen.

Sehenswürdigkeiten

Das ehemalige Rats- und Gerichtshaus an der St. Gallerstrasse, ein vornehmer, neubarocker Bau, beeindruckt nicht nur durch sein Äusseres, auch das Innere trägt noch immer die Zeichen der damaligen Epoche. Direkt dahinter steht ein kleineres Gebäude gleichen Stils. Einst Polizeiwohnung und Gefängnis. Die Reformierte Kirche wurde in den Jahren 1931 und 1932 erbaut. Die Katholische Kirche Herz Jesu ist ein in den Jahren 1964 bis 1965 erstellter Neubau des Architekten Justus Dahinden. Das Schloss mit dem Städtchen Werdenberg auf Grabser Gemeindegebiet ist ein besonderer Anziehungspunkt für Buchs. Bei der Gründung des Kantons St. Gallen wurde durch Schiedsspruch, der Gemeinde Grabs das Schloss mit Städtchen Werdenberg und der Gemeinde Buchs der Werdenbergsee, zugeteilt.

Der Blick zum Schloss und Städtli Werdenberg


Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Weblinks


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